1. Persönliche Anforderungen an einen Unternehmer?
· Belastbar, Durchhaltvermögen, Kommunikativ und Zielstrebig
· Coaching (Bei Persönlichen Defizite)
· Stärken Schwächen Analyse
· Fortbildung
· Adäquates Personal einstellen um meine Schwäche zum kompensieren
3 Standortfaktoren und Beispiele
Kostenorientiert: Diese Faktoren beeinflussen die Kostenstruktur eines Unternehmens und spielen eine wesentliche Rolle bei der Standortwahl.
Beispiele:
· Lohnkosten: Höhe der Gehälter und Sozialabgaben am Standort.
· Miet- und Grundstückskosten: Preis für Gewerbeflächen oder Gebäude.
· Steuerliche Belastung: Gewerbesteuer oder Unternehmenssteuern in der Region.
Erlösorientiert: Diese Faktoren wirken sich auf die Einnahmen und Absatzmöglichkeiten eines Unternehmens aus.
· Marktnähe: Nähe zu Kunden oder Zielgruppen, die die Nachfrage fördern.
· Wettbewerbssituation: Geringe Konkurrenz in der Region.
· Infrastruktur: Gute Erreichbarkeit für Kunden, z. B. durch Verkehrsanbindung oder Nähe zu Logistikzentren.
Weitere Faktoren: Diese umfassen zusätzliche Kriterien, die sich weder direkt auf Kosten noch Erlöse beziehen, aber die Attraktivität eines Standorts beeinflussen.
· Lebensqualität: Attraktivität der Region für Mitarbeiter (Bildung, Freizeit, Sicherheit).
· Umweltfaktoren: Umweltauflagen oder Nachhaltigkeitsanforderungen in der Region.
· Verfügbarkeit von Fachkräften: Zugang zu qualifiziertem Personal vor Ort.
Wieso sind Standort Faktoren wichtig? Wieso haben unterschiedliche Gewerke unterschiedliche Anforderungen an Standorte
Wieso sind Faktoren wichtig? Standortfaktoren beeinflussen Kosten, Erlöse und Effizienz eines Unternehmens. Sie sichern Kundennähe, senken Betriebskosten und steigern die Wettbewerbsfähigkeit.
Unterschiedliche Anforderungen: Beispiel Friseur vs. Tischler
Friseur: Benötigt Kundennähe, hohe Passantenfrequenz und kleine, gut sichtbare Räumlichkeiten in Wohn- oder Einkaufsgebieten.
Tischler: Braucht große Werkstätten, günstige Mieten, gute Logistik und Lärmschutz, weshalb Gewerbegebiete besser geeignet sind.
Betriebsübernahme Vor- und Nachteil
Vorteile
Nachteile
Bestehende Strukturen: Der Betrieb verfügt bereits über etablierte Prozesse, Mitarbeiter, Kundenstamm usw.
Hohe Investitionskosten: Der Kaufpreis für den betrieb kann sehr hoch sein, insbesondere wenn das Unternehmen erfolgreich ist
Sofortige Einnahmen: Umsätze laufen schon
Altlasten: Der Betrieb kann mit Schulden, rechtlichen Problemen oder einem schlechten Ruf belastet sein.
Guter Marktauftritt: Guten Ruf, gute Produkte
Eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten: Bestehende Strukturen, Verträge oder Gewohnheiten hinderlich sein können
Warum ist die Entscheidung Richtig oder Falsch zum Thema Betriebsübernahme
Die Entscheidung für eine Betriebsübernahme kann richtig sein, wenn sie einen schnellen Einstieg ermöglicht, auf einem stabilen Fundament basiert und Wachstumspotenzial bietet. Sie ist jedoch falsch, wenn Altlasten, hohe Kosten oder mangelnde persönliche Eignung die Übernahme erschweren. Eine gründliche Analyse der Unternehmenslage, der Branche und der eigenen Fähigkeiten ist entscheidend, um Risiken zu minimieren und Erfolg zu gewährleisten.
Was regelt das BGB und womit könnte ich damit in Konflikt geraten?
Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) ist die zentrale Grundlage des deutschen Zivilrechts und regelt privatrechtliche Beziehungen zwischen Personen und Unternehmen. Es umfasst unter anderem:
· Allgemeines Vertragsrecht: Vorschriften zu Verträgen, deren Zustandekommen, Erfüllung und Kündigung
· Schuldverhältnis: Regelungen zu Ansprüchen aus Verträgen wie Kauf, Miete oder Werkverträgen
· Sachenrecht: Eigentum und Besitz
· Verjährung: Regelungen, wann Ansprüche nicht mehr durchgesetzt werden können
Womit könnte ich als Unternehmer in Konflikt geraten?
· Vertragsverletzung: Nicht eingehaltene Zahlungs- und Lieferbedingungen
· Haftung: Mangelhafte Produkte
· Verzug: Zahlungsverzug
· Kündigung: Fehlerhafte oder unzulässige Kündigung
· Verjährung: Ansprüche aus Verträgen verjähren nach bestimmten Fristen
Wie kann ich meine Anfangsinvestitionen senken?
Gebrauchte statt neue Ausstattung:
· Kauf von gebrauchten Maschinen, Fahrzeugen oder Büroausstattung, um Kosten zu reduzieren.
Leasing oder Miete:
· Statt teure Anschaffungen zu tätigen, können Geräte, Fahrzeuge oder Immobilien geleast oder gemietet werden.
Kleine Geschäftsräume:
· Zu Beginn genügt oft eine kleinere oder weniger zentral gelegene Immobilie, um Mietkosten zu sparen.
Schrittweises Wachstum:
· Investitionen in Etappen planen und nur das Nötigste anschaffen, um den Betrieb aufzunehmen.
Kooperationen:
· Ressourcen oder Infrastruktur mit anderen Unternehmen teilen, z. B. durch Coworking-Spaces oder gemeinsame Lager.
Definiere Kunde und Zielgruppe und 3 Merkmale zur Zielgruppenbestimmung
· Kunde: Eine Person oder ein Unternehmen, das ein Produkt oder eine Dienstleistung kauft oder nutzt.
· Zielgruppe: Eine spezifische Gruppe von potenziellen Kunden, die ähnliche Merkmale, Bedürfnisse oder Interessen haben und auf die ein Unternehmen seine Marketingmaßnahmen ausrichtet.
Unterschied: Der Kunde ist der tatsächliche Käufer oder Nutzer, während die Zielgruppe alle Personen umfasst, die potenziell angesprochen werden sollen, um Kunden zu werden.
3 Merkmale zur Zielgruppenbestimmung:
· Demografische Merkmale: Alter, Geschlecht, Familienstand, Wohnort
Beispiel: Frauen zwischen 25 und 40 Jahren, die in Städten leben.
· Sozioökonomische Merkmale: Einkommen, Beruf, Bildung, soziale Schicht
Beispiel: Gutverdienende Akademiker im mittleren Management.
· Psychografische Merkmale: Interessen, Werte, Lebensstil, Kaufmotive
Beispiel: Umweltbewusste Verbraucher, die nachhaltige Produkte bevorzugen.
Erkläre Geschäftsbereiche und was wird dafür benötigt?
Geschäftsbereich erklären
Der Geschäftsbereich beschreibt den Tätigkeitsbereich oder die Branche, in der ein Unternehmen aktiv ist. Dazu gehört:
· Produkte oder Dienstleistungen: Welche konkreten Angebote das Unternehmen bereitstellt.
Beispiel: Ein Café bietet Getränke, Snacks und Catering-Dienstleistungen an.
· Zielgruppe: Die Kundengruppen, die das Unternehmen ansprechen möchte.
Beispiel: Berufstätige, Studierende oder Touristen.
· Marktumfeld: Die Positionierung im Markt, z. B. regionale Ausrichtung oder Spezialisierung auf bestimmte Kundensegmente.
Beispiel: Hochwertige Bio-Produkte oder günstige Massenprodukte.
Was benötigen wir für den Geschäftsbereich?
· Standort: Geeignete Räumlichkeiten (z. B. Geschäftslokal, Werkstatt oder Büro).
· Ausstattung: Maschinen, Werkzeuge, IT-Systeme oder andere branchenspezifische Geräte.
· Kapital: Startkapital für Investitionen, Miete, Betriebsmittel und laufende Kosten.
· Personal: Qualifizierte Mitarbeiter oder externe Dienstleister, je nach Geschäftsmodell.
· Rechtsform und Anmeldung: Wahl der passenden Unternehmensform (z. B. Einzelunternehmen, GmbH) und Anmeldung bei Gewerbeamt oder Finanzamt.
· Marketing und Vertrieb: Konzepte zur Kundenansprache, wie Werbung, Online-Präsenz oder persönliche Netzwerke.
· Lieferanten und Partner: Zuverlässige Lieferanten oder Partner, um Produkte oder Materialien zu beziehen.
· Rechtliches und Versicherungen: Klärung rechtlicher Anforderungen, wie Verträge, Genehmigungen oder Versicherungen (z. B. Betriebshaftpflicht).
Leistungsfelder des Handwerks
· Neuherstellung
· Instandhaltung
· Dienstleistungen
· Zulieferung Industrie
· Handwerkshandel
Beratungsthemen – Nenne 3 Aspekte
Geschäftsstrategie und Planung:
Unterstützung bei der Entwicklung eines klaren Businessplans, der Geschäftsmodell, Zielgruppe, Marktanalyse und Finanzplanung umfasst.
Beispiel: Wie kann das Unternehmen sich von Wettbewerbern abheben und nachhaltig wachsen?
Finanzierung und Förderung:
Beratung zu Finanzierungsmöglichkeiten wie Krediten, Eigenkapital, Förderprogrammen oder Crowdfunding.
Beispiel: Welche Fördermittel stehen Gründern oder Unternehmen zur Verfügung, und wie beantragt man diese?
Rechtliche und steuerliche Aspekte:
Informationen zu Unternehmensformen, Vertragsgestaltung, Steuern und Versicherungen.
Beispiel: Welche Rechtsform ist die beste Wahl, und wie minimiert man rechtliche und steuerliche Risiken?
Was versteht man unter Marketing?
Marketing bezeichnet alle Aktivitäten, die ein Unternehmen unternimmt, um seine Produkte oder Dienstleistungen bekannt zu machen, Kunden zu gewinnen und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Es umfasst die Planung, Umsetzung und Steuerung von Maßnahmen, die darauf abzielen, den Absatz und den Erfolg eines Unternehmens zu steigern.
GmbH Vor und Nachteile
Haftungsbeschränkung: Persönliches Vermögen bleibt geschützt.
Hohes Stammkapital: Mindestens 25.000 Euro erforderlich.
Professionelles Image: Seriosität bei Geschäftspartnern und Kunden.
Hohe Gründungskosten: Notar- und Eintragungskosten.
Steuerliche Vorteile: Günstigere Besteuerung durch Gewinnthesaurierung.
Verwaltungsaufwand: Buchführung und Jahresabschluss Pflicht.
Flexibilität: Individuelle Gestaltung des Gesellschaftsvertrags.
Haftung der Geschäftsführer:Persönliche Haftung bei Pflichtverletzung.
Kapitalbeschaffung: Leichtere Aufnahme neuer Gesellschafter.
Geringere Flexibilität: Entscheidungen erfordern Zustimmung der Gesellschafter.
Aufbau einer Kommanditgesellschaft mit Vor und Nachteilen
Definition: Eine Kommanditgesellschaft (KG) ist eine Personengesellschaft, die aus mindestens zwei Gesellschaftern besteht:
· Komplementär: Trägt die unbeschränkte Haftung und übernimmt die Geschäftsführung.
· Kommanditist: Haftet nur mit seiner Einlage und hat eingeschränkte Mitspracherechte.
Kapitalaufbringung:
· Der Komplementär bringt in der Regel Know-how oder Arbeitsleistung ein, der Kommanditist oft Kapital.
Rechtsstellung:
· Die KG ist eine eigenständige Gesellschaft, jedoch keine juristische Person.
Haftungsbeschränkung für Kommanditisten: Kommanditisten haften nur bis zur Höhe ihrer Einlage.
Unbeschränkte Haftung des Komplementärs: Risiko des persönlichen Vermögensverlusts.
Flexibilität bei der Kapitalbeschaffung:Einfacher durch die Beteiligung von Kommanditisten.
Eingeschränkte Mitspracherechte für Kommanditisten: Weniger Einfluss auf Entscheidungen.
Einfache Gründung: Keine Mindestkapitaleinlage erforderlich, nur Gesellschaftsvertrag notwendig.
Hoher Verwaltungsaufwand:Buchführung und Steuerpflicht auf Gesellschafts- und Gesellschafterebene.
Marktforschung: Primär, Sekundär (Intern und Extern) Vor und Nachteile
Primärforschung: Daten werden direkt und erstmalig erhoben, z. B. durch Umfragen, Interviews oder Beobachtungen.
Aktuelle und spezifische Daten, die genau auf die Fragestellung zugeschnitten sind.
Hohe Kosten und Zeitaufwand für Datenerhebung und -auswertung.
Exklusive Nutzung der erhobenen Daten für das Unternehmen.
Risiko fehlerhafter Ergebnisse durch falsche Erhebungsmethoden.
Flexibilität bei der Gestaltung der Methoden.
Benötigt fachliche Expertise und Ressourcen.
Sekundärforschung: Bereits vorhandene Daten werden genutzt, z. B. Statistiken, Studien oder interne Unternehmensberichte.
Intern: Daten, die im Unternehmen vorliegen (z. B. Verkaufszahlen, Kundendaten).
Extern: Daten aus externen Quellen (z. B. Branchenstudien, Marktberichte, staatliche Statistiken).
Intern Sekundär
Extern Sekundär
Vorteil: Kostengünstig, da Daten bereits vorhanden sind.
Vorteil: Zugriff auf umfangreiche Datenquellen und Brancheninformationen.
Vorteil: Nutzung bereits vorhandener Unternehmensressourcen.
Vorteil: Spart Zeit, da keine eigene Datenerhebung notwendig ist.
Vorteil: Schnell verfügbar und direkt nutzbar.
Vorteil: Breite Datenbasis für Marktanalysen.
Nachteil: Daten können veraltet oder unvollständig sein.
Nachteil: Daten sind oft ungenau oder nicht spezifisch für das Unternehmen.
Nachteil: Begrenzte Aussagekraft, da interne Daten nicht immer den gesamten Markt abbilden.
Nachteil: Externe Daten sind oft kostenpflichtig oder schwer zugänglich.
Personalbeschaffung Intern Extern
Intern
Kostenersparnis: Keine Kosten für externe Anzeigen, Recruiting-Agenturen oder Bewerbermanagement.
Begrenzte Auswahl: Es stehen nur die bereits vorhandenen Mitarbeiter zur Verfügung.
Motivation der Belegschaft: Chancen auf Karrieremöglichkeiten fördern die Mitarbeiterzufriedenheit.
Betriebsblindheit: Fehlende frische Ideen oder Perspektiven von außen.
Extern
Größere Auswahl: Zugang zu einem breiteren Talentpool mit frischen Ideen und neuen Fähigkeiten.
Höheres Risiko: Unbekannte Kandidaten können sich als Fehlbesetzungen herausstellen.
Innovationen: Externe Bewerber bringen neue Perspektiven und Expertise in das Unternehmen.
Längere Einarbeitungszeit: Externe Mitarbeiter benötigen Zeit, um sich einzuarbeiten.
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