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Ayah Alt: Chromo + BC Versuche

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von Anna-Elisabeth W.

Biochemische Versuche:

  1. Wahr oder Falsch:

  • Restriktionsenzyme sind Lyasen

  • Restriktionsenzyme können nur im Polylinker von Plasmiden schneiden

  • Restriktionsenzyme sind hitzeempfindlich

  • taq-Polymerase ist ein Restriktionenzym.

  • genomische DNA besitzt keine Erkennungsstellen für Restriktionsenzyme.

  • Restriktionsenzyme schneiden die WBB zwischen den Basenpaare.


  1. Falsch oder richtig:

  • Restriktionsenzyme zählen zur Klasse der Hydrolasen.

  • sie werden auch als Restriktionsendonukleasen bezeichnet, weil sie einzelstränbgige DNA an spezifischen Stellen schneiden.

  • Als Hydrolysierungssonden können DNA- Fragmente und Oligonukleotide verwendet werden.

  • Hybridiseirungssonden binden über Wasserstoffbrücken an ihre Zielsequenzen.

  • Alkalische Phosphatase zählt zu den Lyasen

  • In der Agarose- Gelelektrophorese laufen DNA-Fragmente als Doppelstrang



  • Restriktionsenzyme sind Lyasen

-> Falsch: Restriktionsenzyme sind Hydrolasen, keine Lyasen (diese hinterlassen DB). Sie schneiden die DNA an spezifischen Erkennungssequenzen.


  • Restriktionsenzyme können nur im Polylinker von Plasmiden schneiden.

-> Falsch: Restriktionsenzyme können jede Erkennungssequenz schneiden, unabhäng davon, ob sie sich im Polylinker eines Plasmids oder woanders befindet.


  • Restriktionsenzyme sind hitzeempfindlich

-> Wahr: die meisten Restriktionsenzyme stammen aus Bakterien und denaturieren bei hohen Temperaturen, da sie nicht aus Hitzestabilen Bakterien stammen, sondern aus normalen Bakterien.

-> außer die Taq- Polymerase


  • taq-Polymerase ist ein Restriktionenzym.

-> Falsch: Taq-Polymerase ist eine thermostabile DNA- Polymerase, die in der PCR verwendet wird. Sie sind keine Restriktionsenzyme.


  • genomische DNA besitzt keine Erkennungsstellen für Restriktionsenzyme.

-> Falsch: genomische DNA kann Erkennungsstellen für Restriktionsenzyme enthalten, da diese auf spezifische Basensequenzen basieren, die überall in der DNA vorkommen können.

  • Restriktionsenzyme schneiden die WBB (H-Brückenbindungen) zwischen den Basenpaare.

-> Falsch: Restriktionsenzyme schneiden zwischen den Basenpaaren entlang der Phosphordiesterbindungen und trennen somit die DNA-Stränge.



  • 2. nur Doppelstrang

  • 4. keine Klammer, ist vollkommen ok

  • 5. so wie es da steht


Biochemische Versuche:

  1. Richtig oder Falsch

  • Bromphenolblau färbt die DNA- Banden an.

  • Glycerol ermöglicht das Einpipettieren in die Probentaschen.

  • Ethidiumbromid interkaliert in den DNA- Strang



  • Auf einem nativen Agarosegel läuft ein Plasmid immer weiter als Fragmente einer genomischen DNA.

  • Auf einem nativen Agarosegel wandert DNA vom positiven zum negativen Pol.

  • nach Laufen der Elektrophorese werden die Banden auf einem Agarosegel mit Comassie-Brilliantblau angefärbt.

  • RNA kann auf einem Agarosegel mit Ethidiumbromid angefärbt werden.

  • ein linearisiertes Plasmid, mit EcoRI und HindIII geshcnitten, ist als gamma- Standard verwendbar

  • auf einem nativen Agarosegel können Cosmide analysiert werden.



  • Bromphenolblau färbt die DNA- Banden an.

    -> Falsch: Bromphenolblau ist ein Lauffarbstoff, der zur Sichtbarmachung der Probenmigration während der Elektrophorese dient, färbt aber nicht die DNA Banden.

  • Glycerol ermöglicht das Einpipettieren in die Probentaschen.

    -> Richtig

  • Ethidiumbromid interkaliert in den DNA- Strang

    -> Richtig


  • Auf einem nativen Agarosegel läuft ein Plasmid immer weiter als Fragmente einer genomischen DNA.

    -> Falsch

  • Auf einem nativen Agarosegel wandert DNA vom positiven zum negativen Pol.

    -> Falsch

  • nach Laufen der Elektrophorese werden die Banden auf einem Agarosegel mit Comassie-Brilliantblau angefärbt.

    -> Falsch (Proteinen nicht für DNA)

  • RNA kann auf einem Agarosegel mit Ethidiumbromid angefärbt werden.

    -> Richtig

  • ein linearisiertes Plasmid, mit EcoRI und HindIII geschnitten, ist als gamma- Standard verwendbar

    -> Falsch, gamma- Standard besteht aus DNA des gamma- Phagen

  • auf einem nativen Agarosegel können Cosmide analysiert werden.

    -> Richtig


Biochemische Versuche:

  1. Was ist das Blau-Weiß-Screening, um Klone zu unterscheiden? Erkläre

  2. Blau/Weiß Screening zur Identifizierung rekombinanter Klone

    • a) welches Gen ist hierfür Voraussetzung und welches Enzym wird dadurch exprimiert?

    • b) wie unterscheiden man rekombinante Klone von nicht rekombinanten?



  • Prinzip:

    • 1. Vektor mit LacZ-Gen: der verwendete Plasmidvektor enthält das lacZ-Gen, das für die beta-Galactosidase kodiert. Dieses Enzym spaltet Substrate wie X-Gal und führt zur Bildung eines blauen Farbstoffs.

    • 2. Multiple Cloning Site (MCS): Innerhalb des lacZ-Gens befindet sich eine Multiple Cloning Site (MCS), wo Fremd-DNA eingefügt werden kann. Wird ein DNA- Fragment in diese Region eingefügt, unterbricht dies das lacZ-Gen und inaktiviert die Produktion der beta-Galactosidase.

    • 3. Transformation: Bakterien werden mit dem rekombinanten Vektor transformiert und auf einem Agar- Nährmedium ausgestrichen. Das enthält:

      -> X-Gal (Substrat der beta-Galactosidase)

    • 4. Farbbildung:

      -> nicht- Rekombinante Klone (Plasmid ohne eingefügte Fremd- DNA) produzieren funktionale beta-Galactosidase, die X-Gal spaltet. Diese Kolonien erscheinen blau.

      -> Rekombinante Klone (Plasmid mit eingefügter Fremd-DNA): das lacZ-Gen ist inaktiviert, keine beta-Galactosidase wird produziert. Diese Kolonien erscheinen weiß.


  • a) Gen: LacZ; Enzym: beta- Galactosidase

  • b)

    • keine klonierte DNA => blaue Kolonien

      -> lacZ Gen ist aktiv, enthalten Galactosidase. Wachsende Bakterien stellen blauen Farbstoff her.

    • klonierte DNA im Vektor vorhanden => farblose Kolonien

      -> lacZ Gen ist INaktiv, da der Leserahmen des alpha- Fragments unterbrochen ist.

      -> Bakterien und Plasmide können keinen blauen Farbstoff herstellen.


Biochemische Versuche:


  • Bei erfolgreicher Transformation von pUC19 in E.coli-XL1-Blue kommt es bei anschließender Inkubation bei 37°C auf LB-Medium ohne Ampicillin nicht zum Wachstum von Kulturen.

  • kommt es bei der Transformation von E.coli-XL1-blue mit pUC19 und anschließender Inkubation auf LB- Medium ohne Ampicillin zu Wachstum von Kulturen, ist dies immer ein Zeichen eines Transformationserfolges.

  • Wurde pUC19 nicht erfolgreich in E.coli-XL1-blue transformation, kommt es auf LB- Medium ohne Ampicillin in der Regel zur Bildung eines Bakterienrasens.

  • Wurde pUC19 erfolgreich in E. coli-XL1-blue transformatiert, kommt es auf LB-Medium in der Regel zur Bildung eines Bakterienrasens.

  • Wurde pUC19 nicht erfolgreich in E.coli-XL1-blue transformiert, kommt es auf LB- Medium mit Ampicillin (50 Mikrogramm/ml) i.d.R. zur Bildung eines Bakterienrasens.

  • Wurde pUC19 nicht erfolgreich in E.coli- XL-1 blue transformiert, werden auf LB-Medium mit Amipicillin (50 mikrogramm/ml) i.d.R. mehr als 100 Kolonien gebildet.


  1. Lückentext zu pUC19

  • zur Kompetentmachung von E.coli-XL1-blue für die Transformation von pUC19 wird im Praktikum … verwendet. Die angezüchteten Bakterien werden in der … entnommen und ausplattiert. Zu beachten ist auch die Generationszeit von … . Für den Erfolg der Transformation entscheident ist außerdem, dass die gepickten Klone nach dem Bebrüten der Platte mit … behandelt werden. Alternativ kann als physikalische Transformationsmethode die … verwendet werden.





  • zur Kompetentmachung von E.coli-XL1-blue für die Transformation von pUC19 wird im Praktikum Hitzeschock verwendet. Die angezüchteten Bakterien werden in der log-Phase entnommen und ausplattiert. Zu beachten ist auch die Generationszeit von 20 min. Für den Erfolg der Transformation entscheident ist außerdem, dass die gepickten Klone nach dem Bebrüten der Platte mit Calciumchlorid behandelt werden. Alternativ kann als physikalische Transformationsmethode die Elektroporation verwendet werden.


Biochemische Versuche:

  1. Fragen zu FR900359

  • a) Wo entsteht FR900359 und welche Strukturmerkmale hat es?

  • b) welche Funktion auf molekularer Ebene hat es?

  • c) Welchen ökologischen Nutzen hat es und welchen pharmazeutischen Nutzen erhofft man sich?


  1. Lückentext FR900359

  • Candidatus Burkholderia crenata ist ein … … . Es befindet sich in den … von … … . Diese gehört zur Familie der … … . Burkholderia crenata produziert FR900359, war chemsich gesehen ein … … ist. Das besondere ist die … Biosynthese.



  • a)

    • es handelt sich um ein zyklisches Depsipeptid

    • es wird durch Bakterien gebildet und aus Ardisia crenata isoliert

  • b)

    • hemmt Gq Protien relativ spezifisch und zelltypenunabhängig durch Konformationsänderung , indem es an die alpha- Domäne bindet und ihre Konformation ändert.

    • Dissoziation der Untereinheiten alpha-, beta-, und gamma wird verhindert

    • Signaltransduktion der Gq Proteine wird dadurch verhindert (keine Signalweiterleitung)

  • c)

    • vasolaxierende Wirkung -> Durchblutung wird erhöht

    • bei Atemwegserkrankungen (Asthma, Angina pectoris): Relaxion der glatten Muskulatur

    • Hemmung der Zellwachstums in Melanomzellen, Hemmung von Melanomzellmigration -> Zytostatikum

    • dient als Fraßschutz für die Pflanze Ardisia Crenata



  • Candidatus Burkholderia crenata ist ein symbiotisches Bakterium. Es befindet sich in den Blattknoten von Ardisia crenata. Diese gehört zur Familie der Primulaceae C. Burkholderia crenata produziert FR900359, was chemisch gesehen ein zyklisches Depsipeptid ist. Das besondere ist die FR900359 Biosynthese.


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Anna-Elisabeth W.

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