Strichraupe -> geradlinige Elektrodenbewegung -> geringe Energiezufuhr -> weniger verzug
Pendelraupe -> pendelnde Elektrodenbewegung -> hohe Energiezufuhr
günstig im Verhältnis zu anderen Verfahren
hohe Flexibilität hinsichtlich schweißbarer Werkstoffe und Dickenbereiche
Unempfindlich gegen Wind (Baustelleneinsatz) im Vergleich zu
MSG (Metalschutzgasschweißen)
Elektrode muss regelmäßig gewechselt werden
Schlacke muss entfernt werden
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Schlackehammer
Drahtbürste
Winkelschleifer
Pneumatik-Hammer
Anwendungsbereich:
Abmessungen: Stumpfnähte in Blechdicken von 2 bis 100 mm, Kehlnähte von 3 bis 100mm
Werkstoffe: Baustähle, niedrig und hochlegierte Stähle, Stahlguss und Gusseisen
Bei einer Konstantstrom-Schweißstromquelle bleibt der Schweißstrom (I) nahezu konstant, auch wenn die Lichtbogenspannung (U) schwankt.
Dies passiert, wenn sich die Lichtbogenlänge ändert:
Längerer Lichtbogen → Spannung steigt, Strom bleibt konstant.
Kürzerer Lichtbogen → Spannung sinkt, Strom bleibt konstant.
Verwendung:
Elektrodenschweißen
WIG-Schweißen
Handschweißen
Hochfrequenzzündung
Kurzschlusszündung (Zündpille, Zündpulver, Berühren)
Leerlauf -> Stromkreis offen -> U= max. , I=0
Kurzschluss -> Berühren des Werkstücks -> U=0 , I=max.
Zünden -> Abheben von Werkstück -> U=steigt , I=fällt
Schweißen -> Abstand (Lichbogenlänge) -> U=Schweißspannung , I= Schweißstrom
Kerndraht + Umhüllung
Stabilisierung des Lichtbogens
Schutz der Schmelze vor Luftzutritt
Verwendungszweck
(Unterwasser-)Schneiden und Schweißen
Technologische Eigenschaften
Herstellungsart
Umhüllungstyp
Rutil (R)
Basisch (B)
Zellulose (C)
Sauer (A)
Die Umhüllung der Elektrode spielt eine entscheidende Rolle für das Schweißverhalten, die Schlacke und die Nahtqualität. Es gibt folgende Haupttypen:
Rutil (Typ R):
Basisch (Typ B):
Sauer (Typ SA):
Cellulose (Typ C):
Zündungstyp:
Die Zündung erfolgt durch Kontaktzündung:
Schweißtyp:
Beim E-Hand-Schweißen entsteht der Schutz der Schweißnaht durch die Umhüllung der Elektrode:
Die Umhüllung bildet beim Schmelzen eine Schlacke und Schutzgase, die die Schweißnaht vor Oxidation schützen.
Es wird kein Schutzgas benötigt, was das Verfahren flexibel macht, auch im Freien oder bei Wind.
Durch die Umhülung des Kerndrahts -> beim verbrennen bilden sich eine Schutzgasglocke
Rutil-Elektroden: Für einfache Reparaturen, universell einsetzbar, leicht zu handhaben.
Basische Elektroden: Für anspruchsvolle Reparaturen an hochbelasteten oder sicherheitskritischen Bauteilen.
Zellulose-Elektroden: Für Reparaturen an Rohren, engen Stellen oder im Freien.
Elektrodenhersteller wie:
Böhler
ESAB
Man muss die basischen Stabelektroden mit einem Elektrodenköcher rücktrocknen, für eine perfekte Schweißqualität
Stechend -> dünne Bleche -> geringe Einbrandtiefe
Schleppend -> dicke Bleche -> hohe Einbrandtiefe
Lebensmittelindustrie
Chemieindustrie
Stromquelle
Gasversorgung
Brenner
Minuspol
Schlauchpaket
WIG-Schweißen mit Hochfrequenzzündung, da Elektrode durch berühren verschmutzt + Wolframeinschluss in Bauteil
keine Spritzer und Schlacke
kein Einfluss von Schutzgas auf Schweißgut
gute Spaltüberbrückung in allen Positionen
Inert-Gase: Argon, Helium (Wasserstoffzusätze nur bei hochlegierten Stählen)
Wolfram mit Oxidzusatz
Rein Wolfram
Wolfram mit Thoriumoxid -> kritisch -> radioaktiv
Wichtig: Die Schleifrichtung muss längs zur Elektrode (parallel zur Elektodenachse) erfolgen, niemals quer.
Warum?
Längs gerichtete Schleifriefen fördern einen stabilen und fokussierten Lichtbogen.
Quer gerichtete Riefen führen zu einem unstabilen Lichtbogen und Funkenbildung.
Der Schleifwinkel bestimmt die Form des Lichtbogens und beeinflusst das Schweißbad:
Spitzer Winkel (z. B. 15°–30°): Gleichstrom und negative Elektrodenpolung
hohe Elektrodenstandzeit
Stähle, Nickel und Kupfer
Spitzer Winkel (z. B. 15°–30°): Gleichstrom und positive Elektrodenpolung: ->Praktisch nicht eingesetzt
oberflächliche Deckschichten entfernen
geringe Elektrodenstandzeit
nur für leichmetalle bis 2mm
Stumpfer Winkel (z. B. 60°–90°): Wechselstrom
Breiter Lichtbogen, mehr Wärmeeintrag.
Geeignet für dickere Materialien oder höhere Schweißströme.
Wolframeinschlüsse
Einschlüsse
Poren
Bei einer fallenden Kennlinie sinkt die Spannung, wenn der Strom steigt.
Warum fallend?:
Im WIG-Verfahren benötigt der Lichtbogen einen stabilen Strom für gleichmäßiges Schweißen.
Die Spannung wird nicht aktiv reguliert, sondern passt sich automatisch an den Lichtbogen an, um Stabilität zu gewährleisten.
Hohe Abschmelzleistung
teilmechanisiertes Schweißverfahren (automatische Zufuhr des Zusatzwerkstoffs)
Spritzerbildung
Schutzgas wird benötigt
Gleich- und Wechselstrom -> konstante Spannungscharakteristik
Das ist egal, durch die ΔI -Regelung passt sich die Stromstärke an.
MIG/MAG-Schweißen: Spannung konstant, Strom variiert mit dem Drahtvorschub.
(WIG-Schweißen: Strom konstant, Spannung variiert mit der Lichtbogenlänge.)
MIG:
Inertgase: -> Argon, Helium, Mischgase
MAG:
Aktivgase: -> CO2, CO2-Mischgase, -> keine Reaktion mit Grundwerkstoff
Alu, Alu-Legierungen, Kupfer, Nickel
legierte und unlegierte Stähle, nichtrostende Cr-Ni-Stähle
10x Drahtelektrodendurchmesser in mm ist l/min oder Ermittlung aus Diagramm
-> Es entstehen Poren in der Schweißnaht
Hervorgerufen durch:
Zugluft
Schutzgasmenge zu niedrig
Brennerhaltung falsch
Elektrode:
Festigkeit, Zähigkeit
Schweißposition und Schutzgastyp
Schutzgas:
Einbrandverhalten
Wärmeeinbringung
Grundwerkstoff:
Bestimmt das Schweißverfahren
Die Pinchkraft ist eine elektromagnetische Lorentzkraft, die im Schweißprozess als Hauptkraft wirkt und den Tropfen des geschmolzenen Materials einschnürt und ablöst.
Das Schaubild verdeutlicht, wie die Spannung, Schweißstrom und Drahtvorschubgeschwindigkeit aufeinander abgestimmt werden müssen, um stabile Lichtbögen zu erzeugen. Der Übergangsbereich sollte unbedingt vermieden werden, da er für instabile Lichtbogenarten sorgt, was zu schlechten Schweißergebnissen führt.
Prozess:
Tropfenübergang im Kurzschluss
Schweißbad zähflüssig
70 Tropfen /sekunde
Der Kurzlichtbogen entsteht nur unter argonreichen Mischgasen
Anwendung:
Zwangslagen: PE,PF,PG,PC
Wurzellagen: Die erste und wichtigste Lage einer Schweißnaht, die den Grundstein für die gesamte Verbindung legt
Dünnbleche
Einstellbereich:
< 20 V
Tropfenübergang Kurzschlussfrei
Schweißbad dünnflüssig
bis 300 Tropfen/sekunde
Der Sprühlichtbogen entsteht nur unter Argon oder argonreichen Mischgasen
Bauteile ab 4mm dicke
Kehlnähte oder Füll- Deckenlagen von Stumpfnähten in der Schweißpositionen: PA, PB
Spannung hoch > 25 V
Der Tropfenübergang erfolgt grobtropfig; nicht kurzschlussfrei
100 Tropfen/sekunde
Der Langlichtbogen entsteht nur unter Kohlendioxid (CO2)
Bauteile ab 2mm dicke
Spannung hoch > 20 V
Massive Drähte
Werkstoffe die sich zu Drähten ziehen lassen
Fülldrähte
Schweißpulvergefüllt
Metallpulvergefüllt
Gaseinschluss
Schlackeneinschluss
Endkrater
mangelnde Nahtvorbereitung
Vorlaufendes Schweißbad
fehlerhafte Brennerführung
Zuletzt geändertvor 14 Tagen