Filmgeschichte

• Man brauchte immer ein Labor in der Nähe, deswegen häufig nur Innentraum

Subjektive Perspektive des Filmemachers. Beispiel: David wants to fly.

Fahrenheit 9/11 von Michael Moore – ca. 222 Millionen USD.

: Die Reise der Pinguine – ca. 127 Millionen USD.

Antwort: Vermehrte Kinoveröffentlichungen von Dokumentarfilmen durch große Studios.

Wegen fehlender Schöpfungshöhe; sie sind allenfalls durch Leistungsschutzrechte nach §§ 94, 95 UrhG geschützt.

Eine Filmepoche des französischen Kinos der 1930er und 1940er Jahre, die Realitätsnähe und Sozialkritik betonte, mit Fokus auf düstere Alltagswelten und tragische Liebesgeschichten.

Anfang der 1930er Jahre, unter dem Eindruck der Wirtschaftskrise.

• Düstere Darstellung des Lebens

• Sympathie für Benachteiligte

• Sozialkritik

• Konflikt zwischen Individuum und Gesellschaft

• Realistische Milieuschilderung

• Pessimistisches Lebensgefühl

Marcel Carné, Jean Renoir, Julien Duvivier, Jacques Feyder, René Clair, Jean Vigo

Jacques Prévert, Charles Spaak (Drehbuch); Eugen Schüfftan (Kamera); Alexandre Trauner (Kulissen)

Jean Gabin, Louis Jouvet, Arletty, Michèle Morgan

• Jenny (1936)

• Hafen im Nebel (1938)

• Hôtel du Nord (1938)

• Der Tag bricht an (1939)

• Kinder des Olymp (1945)

1. Die Hündin (1931)

2. Boudu – Aus dem Wasser gerettet (1932)

3. Toni (1935)

4. Das Verbrechen des Herrn Lange (1936)

5. Die große Illusion (1937)

6. Bestie Mensch (1938)

7. Die Spielregel (1939)

Der Filmhistoriker Georges Sadoul.

Der Italienische Neorealismus und der Film Noir.

Ein Non-Fiction- oder Factual-Film, der als filmische Beobachtung und Bearbeitung der Wirklichkeit verstanden wird.

John Grierson, 1926, in einer Besprechung von Moana.

Sie ist ein Rezeptionseffekt, kein objektiver Wirklichkeitseindruck; Authentizität entsteht beim Zuschauer.

Vom reinen Dokument über Doku-Soap bis zum Doku-Drama.

Künstlerische verzichten oft auf einen allwissenden Kommentar und setzen stärker auf filmische Mittel.

Eine Untergattung des Experimentalfilms, die spielerisch Elemente des Dokumentarfilms verwendet.

Doku: Realitätserwartung; Spielfilm: fiktionale Erzählung.

Ein Film soll emotional und ideell wahrhaftig sein – unabhängig von dokumentarischer Genauigkeit.

t: Filme der Brüder Lumière, z. B. Ankunft eines Zuges in La Ciotat.

Ein österreichischer Ethnograph, der frühe Ton- und Filmaufnahmen indigener Völker machte (1901–1906).

Robert J. Flaherty mit Nanuk, der Eskimo (1922).

Wegen inszenierter Szenen, z. B. dem Bau eines halben Iglus, was Fragen nach Authentizität aufwarf.

Eine frühe Form des Doku-Genres mit Lehr-, Tier-, Medizin- und Reisefilmen, v. a. von der Ufa produziert.

Er wurde für Propagandazwecke massiv genutzt, z. B. Triumph des Willens.

Eine französische Form des Doku-Films, bei der Filmemacher aktiv in das Geschehen eingreifen.

Eine amerikanische Bewegung, die durch reine Beobachtung ohne Eingriffe das echte Leben zeigen will.

Klaus Wildenhahn.

Politisches Werkzeug gegen Neokolonialismus und Kapitalismus (z. B. La Hora de los hornos).

Eisenfresser von Shaheen Dill-Riaz (Produktion: Kathrin Lemme, Grimme-Preis 2010).

Heinz Sielmann war ein deutscher Verhaltensforscher und Tierfilmer. Er erhielt 1953 den Deutschen Filmpreis für Quick – das Eichhörnchen und war Mitwirkender an der Oscar-prämierten Hellstrom-Chronik.

Jacques-Yves Cousteau (Frankreich) und Hans Hass (Österreich); beide drehten bereits in den 1940er-Jahren Unterwasserfilme.

Lichter unter Wasser (1952).

Er war ästhetisch hochwertig und sprach ein Familienpublikum an. Er gilt als Begründer eines neuen Tierfilm-Genres.

Bernhard Grzimek für Serengeti darf nicht sterben (1959).

Wegen der Täuschung: Lemminge wurden auf einem sich drehenden Tisch gefilmt, was einen Selbstmord suggerierte – ein wissenschaftlich falsches Bild.

t: Ein Film aus Archivmaterial, Interviews oder Spielszenen. Beispiel: The Atomic Café.

Ein reflektierender Film mit subjektiver Offstimme, z. B. von Chris Marker oder Harun Farocki.

t: Ein vorgetäuschter Dokumentarfilm zu satirischen oder kritischen Zwecken. Kein echtes Subgenre.

Eine inszenierte "Dokumentation", bei der echtes Geschehen imitiert wird. Kein echtes Subgenre.

Ein experimenteller, avantgardistischer Stil. Beispiel: Der Mann mit der Kamera (1929).

Logisch-narrative Darstellung mit Kommentaren. Beispiel: Drifters (1929).

Reine Beobachtung ohne Eingriff – typisch für Direct Cinema.

Selbstreflexiver Stil, bei dem sich das Medium selbst thematisiert.

prachversionen folgen fast unverändert dem Originaldrehbuch und werden meist von derselben Produktionsfirma hergestellt, während Neuverfilmungen unabhängig und nach Veröffentlichung des Originals entstehen.

: Sie ermöglichen eine bessere kulturelle Anpassung, da Dialoge frei gestaltet und nationale Kontexte ersetzt werden können.

Die Produktionskosten waren ca. 70 % höher je Sprachversion, was wirtschaftlich ineffizient war.

Weil Zwischentitel leicht austauschbar waren, während Tonfilm-Dialoge Sprachbarrieren verursachten.

Die Produktion von Mehrsprachenversionen, um den internationalen Markt zu bedienen.

Etwa 1935; vereinzelt noch bis in die 1940er-Jahre.

: Nur kurz; z. B. stellte MGM dieses Verfahren bereits 1931 zugunsten der Synchronisation ein.

Frankreich (44 %), Deutschland (26 %), Großbritannien, Spanien, Italien.

Die deutsche UFA (Universum Film AG) zwischen 1931–1933, v. a. mit französischen Fassungen.

Gleiche Kulissen und Kameraeinstellungen, aber mit muttersprachlichen Schauspielern.

Phonetisch: Schauspieler sprechen fremde Sprache lautmalerisch; optisch: nachträgliche Synchronisation mit Muttersprachlern.

nna Christie (1930) – deutsche Version mit Greta Garbo unter Jacques Feyder.

Ein großes Mehrsprachen-Studio von Paramount bei Paris, ab 1929/30 mit 6 Tonstudios.

Tag- und Nachtschichten für verschiedene Sprachteams; Regisseure und Schauspieler aus den Zielsprachen.

7 Sprachversionen (u. a. Französisch, Deutsch, Italienisch, Polnisch).

Um französischen Quotenanforderungen zu genügen, wurden europäische Theaterstücke verfilmt (z. B. Marius).

1933, nach Rückgang der Auslastung und Umstieg auf Synchronfassungen.

Dracula (1931) – englische Version mit Bela Lugosi; spanische mit Carlos Villarías.

Regieansätze, Montage und kulturelle Freiheiten führten zu sichtbaren Unterschieden.

Eine Allianz europäischer Filmfirmen zu schaffen, um auf dem Weltmarkt gegen die US-Studios zu konkurrieren.

Die Produktion von Mehrsprachenversionen (MLVs) desselben Films mit angepassten Dialogen und Besetzungen.

1927 in Elstree bei London.

: Ein „britisches Hollywood“ aufzubauen und auf dem internationalen Markt Fuß zu fassen.

Kauf der Berliner Südfilm AG und Verpflichtung von Richard Eichberg.

Parallel mit demselben technischen Stab, aber unterschiedlichen Schauspielern pro Sprachversion.

The Flame of Love / Hai-Tang (1929).

Atlantic (1929), Two Worlds (1930), Cape Forlorn (1930).

Murder! (englisch) / Mary. Sir John greift ein (deutsch).

Geringere Qualität in Dramaturgie und Schauspiel.

Kauf ausländischer Filme zur Herstellung englischer Remakes mit Wiederverwendung von Szenen.

Neuverfilmung von Ein Lied geht um die Welt (1934) mit Joseph Schmidt.

1929.

Antwort: Melodie des Herzens (1929), in vier Sprachversionen.

Der blaue Engel

eiche Kulissen, technisches Team und Regisseur für alle Sprachfassungen.

Polyglotte Schauspielerinnen wie Lilian Harvey, Renate Müller, Käthe von Nagy.

Kein Erfolg mit US-Partnern trotz eigener Niederlassung in New York.

Mit Frankreich und der ACE (Alliance Cinématographie Européenne).

62 französische und 13 englische Sprachfassungen.

Höhere Akzeptanz in Mittel- und Südeuropa und im frankophonen Raum.

Lilian Harvey und Henri Garat.

Weil Indien mehrere Amtssprachen hat, was zu regionalen Filmindustrien geführt hat.

1. Norden: Hindi

2. Westküste (Süden): Marathi, Kannada, Malayalam

3. Ostküste (Süden): Tamil, Telugu

Durch die Produktion von Mehrsprachenversionen desselben Films.

Um regionale Filmstars einzusetzen, die ihr lokales Publikum ins Kino locken.

Der Ton liegt extern (CD-ROM) vor, auf dem Film befindet sich nur ein Timecode zur Synchronisation.

Ein Zertifizierungssystem für Kinoanlagen, kein eigenes Tonverfahren.

Filme, die in mehreren Sprachen neu gedreht wurden, wobei Schauspieler die jeweilige Zielsprache sprechen, um sie im Ausland zu vermarkten.

Wegen unterschiedlicher Bewegungsarten – das Bild wird ruckartig, der Ton kontinuierlich abgetastet; Versatz: 20 Frames.

Licht durchleuchtet die Tonspur; eine Fotodiode wandelt das Licht in Wechselspannung, die verstärkt wiedergegeben wird.

Intensitätsverfahren (Sprossenschrift) und Amplitudenverfahren (Zackenschrift).

Konstante Breite, aber variable Dichte je nach Tonamplitude.

Variable Breite der Zacken abhängig von der Tonamplitude; auch Doppelzackenschrift für Stereoton möglich.

Zur Kontrastverstärkung bei der Lichttonabtastung.

: Aus gesundheitlichen und wirtschaftlichen Gründen – erfordert Rotlichtabtastung.

Digitaler Lichtton speichert Daten, die elektronisch dekodiert werden; analoger Ton wird direkt durch Licht abgetastet.

: Ein digitales Lichttonverfahren mit höherer Dynamik, mehreren Kanälen und Redundanz zur Fehlertoleranz.

Am 17. September 1922 in Berlin im Alhambra-Kino.

: Lee de Forest, der 1960 einen Ehrenoscar erhielt.

Weil das Bild schrittweise weitertransportiert, der Ton aber kontinuierlich abgetastet wird – Bild und Ton werden daher versetzt gespeichert.

: Die Tonspur wird direkt mitkopiert, ist zeitlich stabiler und kann nicht gelöscht werden.

Es ist anfällig für Kratzer, was zu Tonstörungen führen kann.

Hans Vogt, Joseph Massolle und Joseph Benedict Engl von Tri-Ergon.

: Das Lichttonverfahren ist ein Tonfilmverfahren, bei dem Bild- und Toninformation gemeinsam auf demselben Filmträger gespeichert werden.

: Fotografisch auf einer Tonspur zwischen Einzelbildern und Perforationslöchern des Films.

Wegen versuchter Bestechung eines Richters (ein Jahr Gefängnis).

Durch Patente an Tonfilmsystemen wie dem Tri-Ergon-Verfahren.

Antwort: Upton Sinclair (Upton Sinclair Presents William Fox, 1933).

Große künstlerische Freiheiten, ungewöhnlich für Hollywood.

: Eine monopolartige Stellung in der Filmindustrie.

: Ein Autounfall 1929 und die Weltwirtschaftskrise.

1930 für 18 Millionen Dollar.

Antwort: Fusionierte mit 20th Century Pictures zur 20th Century Fox.

1936

1915

: Kino, Filmverleih und Filmproduktion.

: A Fool There Was (1915).

1919

: Etwa 50 Filme pro Jahr.

Friedrich Wilhelm Murnau.

Janet Gaynor und Charles Farrell.

Aus einer ungarischsprachigen jüdischen Familie.

Als er noch im Kindesalter war.

1904 kaufte er seine erste Penny Arcade (Nickelodeon).

: 15 Kinos, vor allem in Manhattan und Brooklyn.

The Greater New York Rental Company.

1914 in Fort Lee, New Jersey.

: Im Bereich Ultraschall.

Über 150.

William Fox (USA) und TOBIS (Deutschland).

Für FOX als Entwickler von Tonfilmgeräten.

Erika Briesemeister.

1. Am Hotel Kurfürstendamm (ehem. Alhambra-Kino)

2. In Berlin-Wilmersdorf am ehemaligen Laboratorium für Kinematographie

In der Dauerausstellung „Foto und Film“ im Deutschen Museum in München.

Geboren am 1. Januar 1879 in Tolcsva, Österreich-Ungarn als Wilhelm Fuchs (nach anderen Quellen als Vilmos Fried).

: Am 8. Mai 1952 in New York.

1. Kathodophon (spezielles Mikrofon)

2. Ultrafrequenzlampe

3. Statophon (elektrostatischer Lautsprecher)

: 8. August 1918 (DRP 350500).

Am 17. September 1922 im Alhambra-Kino am Kurfürstendamm, Berlin.

1925 an der Technischen Universität Berlin.

Mit der Zustandsgleichung und inneren Reibung von Wasserstoffgas.

In Berlin-Kladow mit Gelegenheitsarbeiten; er starb nach langer Krankheit mit 68 Jahren.

Auf dem Friedhof In den Kisseln in Berlin.

: Ein Forum zu Ehren Massolles und Murnaus, unterhalten von der Stiftung Tri-Ergon Filmwerk.

Mit der Benennung der Joseph-Massolle-Straße nahe dem Hauptbahnhof.

Geboren am 6. August 1893 in München, gestorben am 8. April 1942 in New York City.

Der Illustrator Josef Benedikt Engl.

1912 am Münchner Maximiliansgymnasium.

Mathematik und Physik an der LMU München, Promotion 1917 an der Universität Göttingen.

Frieda Vierhaus; ein Sohn und eine Tochter.

1939

Joseph Massolle und Hans Vogt.

Antwort: „Werk der Drei“ – Name ihrer Erfindergemeinschaft.

rt: Am 17. September 1922 in den Alhambra-Lichtspielen am Kurfürstendamm mit dem Film Der Brandstifter.

: Wegen mangelnder Nachfrage in Deutschland und Inflation verkauften sie es günstig an eine Schweizer Kapitalgesellschaft.

Die Fox-Case Corporation.

Bei der Ufa-Filmgesellschaft als Leiter der Tontechnik bis 1945.

Den Ehrendoktortitel Dr.-Ing. e.h. von der Technischen Universität Berlin.

Weil der Bundespräsident keinen Fonds hatte und der Berliner Senat keine soziale Bedürftigkeit sah.

: Geboren am 24. März 1889 in Bielefeld, gestorben am 2. April 1957 in Berlin.

Er erlernte das Werkzeugmacherhandwerk und bildete sich autodidaktisch zum Ingenieur weiter.

Er diente als Funktelegrafist in der Kaiserlichen Marine.

: Ein Verfahren, bei dem Schall in Lichtschwankungen umgewandelt und auf lichtempfindlichen Film übertragen wird.

Mit Joseph Benedict Engl und Hans Vogt.

Synchronisation von Film mit Schallplatte (Ton auf separater Platte).

Tonspur ist direkt auf dem Film (optisch) und wird mit einer Lampe abgetastet.

: Hans Vogt, Joseph Massolle und Joseph Engl (Tri-Ergon).

1. Sprossenschrift: konstante Breite, unterschiedliche Helligkeit

2. Zackenschrift: unterschiedliche Breite der Belichtung

t: Weniger Grundrauschen, klarerer Ton.

Antwort: Durch normierten Versatz von 20 Bildern zwischen Bildfenster und Tonkopf.

t: Ton wird magnetisch auf Band oder Film gespeichert (seit 1930er-Jahren, ab 1948 mit Magnetband).

1. 1976: Dolby Stereo (4 Kanäle)

2. 1987: Dolby SR

3. 1992: Dolby Digital, DTS, SDDS (5.1 / 7.1 Surround)

Willy Fritsch

“ich spare nämlich auf ein Pferd”

Camille Saint-Saëns 1908

: Melodie des Herzens (1929)

Ein 1930 geschlossenes Abkommen zwischen Western Electric und Tobis-Klangfilm zur Aufteilung des Tonfilm-Markts.

Ein Film mit technisch wiederholbarer Schallbegleitung, im Gegensatz zum live begleiteten Stummfilm.

: Talkies („talking pictures“ – sprechende Bilder).

: Klavier, Kinoorgel oder Orchester mit bis zu 60 Musikern.

Dickson, Chef-Ingenieur von Thomas Edison (Kinetograph + Phonograph).

Ein System von Oskar Messter zur Synchronisation von Film und Schallplatte (Nadelton).

• Comopt: Lichtton auf dem Film

• Commag: Magnetton auf der Vorführkopie

• Sepmag: Magnetton auf separatem Band

• Sepopt: Lichtton auf separatem Band

• Magopt: Licht- und Magnetton kombiniert auf dem Film

Hans Vogt

Die Ermordung des Herzogs von Guise (Musik: Camille Saint-Saëns)

1921 durch Sven Berglund in Stockholm.

: The Jazz Singer (1927)

Im Home of Peace Memorial Park in East Los Angeles.

t: Laemmles Sohn, der ab 1929 Produktionschef von Universal Studios war.

: Die Nichte von Carl Laemmle, eine Schauspielerin, die zwischen 1925 und 1939 in Universal-Filmen mitspielte.

Durch das Carl-Laemmle-Gymnasium, den Carl-Laemmle-Platz mit Brunnen, das Geburtshaus in der Radstraße 9 und das Museum zur Geschichte von Christen und Juden mit vier Ausstellungsräumen zu ihm.

Ein deutscher Filmpreis, der seit 2017 jährlich das Lebenswerk herausragender Filmproduzenten würdigt.

Roland Emmerich, Regina Ziegler, Stefan Arndt, Nico Hofmann, Gabriela Sperl (2022).

: Eine YouTube-Webserie von Laemmles Großnichte Antonia Carlotta über das Erbe Carl Laemmles und Universal Pictures.

Ein deutscher Ingenieur und Mitentwickler des Lichttonverfahrens für den Tonfilm.

Am 25. September 1890 in Wurlitz (Stadt Rehau).

Mit Joseph Massolle und Joseph Benedict Engl.

t: Die Entwicklung eines Tonfilmsystems (Lichttonverfahren).

: Am 17. September 1922 im Berliner Alhambra-Kino.

Es blieb die breite Anerkennung aus, daher wurden die Patente in die USA verkauft.

Antwort: William Fox, ein US-amerikanischer Filmproduzent, ab 1928.

Die Hochfrequenzspule mit magnetischem Kern (Ferrocart).

Die Firma Mende in Dresden.

Am statischen Lautsprecher und am Umluft-Elektroherd.

Die heutige Sumida AG, gegründet 1934 als Firma Vogt.

Er war Vegetarier und Anhänger der Freiwirtschaftslehre Silvio Gesells.

Eine Bewegung, die Vogt mitbegründete, basierend auf den Ideen von Paulus Klüpfel.

Wurlitzer oder die Erfindung der Gegenwart (1985) von Antje Starost und Hans Helmut Grotjahn.

• 1953: Verdienstkreuz am Bande

• 1959: Bayerischer Verdienstorden

• 1963: Bundesfilmpreis (Ehrenpreis)

• 1966: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland

Ein seit 2012 verliehener Filmpreis bei den Internationalen Hofer Filmtagen, gestiftet von der Stadt Rehau und der Sparkasse Hochfranken.

In der künstlerischen Avantgarde nach dem Ersten Weltkrieg – als Reaktion auf Konventionen und zur Erforschung neuer Ausdrucksformen.

Carl Laemmle war ein deutschstämmiger jüdischer Filmproduzent und Gründer der Universal Pictures, einer der bedeutendsten Filmpioniere der US-amerikanischen Filmgeschichte.

Am 17. Januar 1867 in Laupheim, Deutschland.

1884 Auswanderung, 1889 US-Staatsbürgerschaft.

t: Laufbursche in einem Drugstore.

1906 eröffnete er ein Nickelodeon in Chicago und gründete einen Filmverleih.

: Es war weiß gestrichen und gepflegt, im Gegensatz zur schmuddeligen Konkurrenz.

Independent Motion Picture Company.

Er nannte als erster die Schauspieler beim Namen, wodurch der Star-Kult entstand.

Gegen die Motion Picture Patents Company.

t: 1912 durch Fusion seiner Firma mit anderen.

In Kalifornien, auf einer ehemaligen Hühnerfarm bei Los Angeles.

Über 400 Filme.

Der Glöckner von Notre Dame“ (1923), „Das Phantom der Oper“ (1925), „Im Westen nichts Neues“ (1930), „Dracula“ (1931), „Frankenstein“ (1931).

: Er produzierte US-Propagandafilme wie „The Kaiser – Beast of Berlin“ und „The Sinking of the Lusitania“.

Die Laemmles mussten die Firma an einen Teilhaber verkaufen.

: Er besuchte Laupheim regelmäßig und spendete Geld für Schule, Schwimmbad und Waisenhaus.

: Weil ausländische Staatsbürger laut württembergischem Gesetz keine Ehrenbürger sein konnten.

Sein Film „Im Westen nichts Neues“ wurde verboten, er wurde antisemitisch angefeindet, das Straßenschild mit seinem Namen entfernt.

Er gilt als Gründervater von Hollywood und als Wegbereiter des modernen Spielfilms und Star-Systems.

Am 24. September 1939 in Beverly Hills, Kalifornien, USA.

Er übernahm über 300 Bürgschaften (Affidavits) für jüdische Familien, um ihnen die Einreise in die USA zu ermöglichen und sie so vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu retten.

: Eine Bürgschaftserklärung eines US-Bürgers, der sich verpflichtet, notfalls für die Versorgung eines Flüchtlings aufzukommen.

: Er schrieb Bittbriefe an andere jüdische Persönlichkeiten, um sie zur Übernahme von Bürgschaften zu bewegen.

Er tue dies mit voller Verantwortung, Herz und Seele, und jeder Jude mit finanziellen Mitteln sollte unerschütterlich helfen.

Am 24. September 1939 in Beverly Hills an den Folgen von drei Herzinfarkten an einem Tag.

Mechanische Bewegungsrhythmen, Alltagsobjekte, schnelle Schnitte – keine Handlung, nur visuelle Dynamik.

Musik dient oft als strukturelle Vorlage für den Filmschnitt – Film wird als visuelle Musik verstanden.

: Durch Schnittfrequenz, Bildbewegung, Wiederholung und Variation visueller Motive.

Die Idee, dass Film eine eigenständige Kunstform ist – keine Illustration von Literatur oder Theater.

Es inspirierte Experimentalfilm, Musikvideo, Videokunst sowie Elemente der Werbung und der visuellen Poesie.

Beide verzichten auf Gegenständlichkeit und erzählen nichts – sie erzeugen Stimmung und Struktur rein durch Form, Farbe, Rhythmus.

Cinéma pur ist abstrakt und rhythmisch, Surrealismus hingegen arbeitet mit Traumlogik, Symbolen und Erzählbruchstücken.

Es gibt keine Handlung, keine Charaktere, oft keine Dialoge – stattdessen visuelle und rhythmische Experimente.

Abstraktion und Visualisierung von Musik und Bewegung – ähnlich wie in einem Musikstück.

Fernand Léger, René Clair, Man Ray, Hans Richter, Marcel Duchamp.

Antwort: Ballet mécanique (1924), gemeinsam mit Dudley Murphy.

Antwort: Künstler des Dadaismus und Surrealismus, etwa Man Ray oder Duchamp.

1. Ballet mécanique (1924) – Fernand Léger

2. Le retour à la raison (1923) – Man Ray

3. Rhythmus 21 (1921) – Hans Richter

4. Anémic Cinéma (1926) – Marcel Duchamp

Als „Konflikt“ zwischen Einstellungen – die Montage solle Widerspruch erzeugen, nicht Harmonie.

Er wird aktiv zum Mit-Denken aufgefordert – die Montage ist ein Denkinstrument, kein bloßes Erzählinstrument.

Sie prägte das politische und avantgardistische Kino, beeinflusste Regisseure wie Jean-Luc Godard, Chris Marker, Stanley Kubrick und andere.

In Essayfilmen, politischen Dokumentationen, Werbefilmen, Musikvideos, Internet-Memes und experimentellem Kino.

Reines Kino“ – eine Filmbewegung der 1920er Jahre, die den Film auf seine rein filmischen Mittel (Bewegung, Rhythmus, Licht, Form) reduziert.

: Film von erzählerischen, literarischen und theatralischen Einflüssen zu befreien – stattdessen sollte visuelle Komposition im Vordergrund stehen.

In Frankreich in den 1920er Jahren.

Montage, Bewegung, Licht, Rhythmus, visuelle Abstraktion, optische Effekte.

Symbolische Bilder, Kontraste, Metaphern, Parallelmontagen, visuelle Analogien.

Nicht durch das Einzelbild, sondern durch die Reibung zweier aufeinanderfolgender Bilder, die einen neuen, dritten Gedanken erzeugen.

Verfremdung, Reflexion, ideologische Erkenntnis – im Gegensatz zu emotionaler Identifikation.

Sie wurde von Eisenstein bewusst als revolutionäre Technik konzipiert, um komplexe gesellschaftliche Zusammenhänge kritisch darzustellen.

Der dialektische Materialismus – These + Antithese = Synthese, übertragen auf Bilder.

Edmund Meisel (später durch Musik von Schostakowitsch ersetzt).

: Er entwickelte die Theorie der Montage weiter und prägte die Filmästhetik weltweit.

Die Ausdruckskunde von Ludwig Klages.

Erst ab den 1960er Jahren, und auch dann nur teilweise.

Den Stalinpreis 1941 und 1946.

Eine Montagetechnik, bei der durch die Verbindung zweier Bilder ein neuer, abstrakter Sinn entsteht – ähnlich wie bei einer Metapher oder einem Gedankensprung.

: Sie setzt nicht auf das bloße Aneinanderreihen von Handlung, sondern erzeugt neue Ideen und Bedeutungen durch Kontrast und Assoziation.

Den Zuschauer zur gedanklichen Aktivität anregen – er soll durch die Kombination der Bilder selbst Sinn und Bedeutung erschließen.

In Oktober (1928) – dort wird z. B. der Sturz einer Gottheit mit dem Sturz des Zaren assoziiert.

Die Gleichsetzung von religiösen Götzen (z. B. Buddha, Christus) mit politischen Führern – durch Schnitt wird die Ähnlichkeit suggeriert.

Die revolutionäre Montage (z. B. die Treppenszene von Odessa) – ein Meilenstein der Filmgeschichte.

Eduard Tisse.

Wegen ideologischer Abweichungen von der offiziellen sowjetischen Geschichtsdeutung unter der Schdanowschtschina.

Er forderte Änderungen: Der Zar sei zu schwach dargestellt, die Opritschnina nicht als fortschrittlich genug.

Ein Schauprozess durch die Geheimpolizei NKWD während der stalinistischen Säuberungen – wurde jedoch nicht durchgeführt.

Sergei Prokofjew – z. B. bei Alexander Newski und Iwan der Schreckliche.

: In Eine Dummheit macht auch der Gescheiteste (1923).

Reiste 1930 nach Hollywood auf Einladung von Paramount Pictures und hielt Vorlesungen in Europa und den USA.

Frauennot – Frauenglück und La Romance sentimentale, distanzierte sich später von beiden.

Panzerkreuzer Potemkin, Oktober, Iwan der Schreckliche.

Er wandte sich dem Theater zu und wurde während des Bürgerkriegs Karikaturist und Theatermacher.

Im Proletkult-Theater und bei Regiekursen von Wsewolod Meyerhold.

Die Attraktionsmontage, bei der Kontraste emotionale Reaktionen hervorrufen sollen.

Geboren am 22. Januar 1898 (greg.) in Riga, gestorben am 11. Februar 1948 in Moskau.

Michail Eisenstein war Architekt in Riga und entwarf Jugendstilbauten.

: Deutsch-schwedisch, jüdische Abstammung, später zum russisch-orthodoxen Glauben konvertiert.

Zivilingenieurwesen am Petrograder Institut.

Alfred Hitchcock, Sergei Eisenstein, Wsewolod Pudowkin u.v.a.

t: Er zeigte James Stewart in derselben Einstellung und montierte sie mit unterschiedlichen Bildinhalten (z. B. Frau, toter Hund), wodurch beim Publikum verschiedene Reaktionen ausgelöst wurden.

Menschen interpretieren Gesichtsausdrücke und Situationen stark durch assoziative Kontexte – visuelle Information ist nie "neutral".

In Werbung, Social Media, Nachrichten und Meme-Kultur – überall dort, wo Bildkontexte manipulativ wirken können.

Der Todesstrahl (Lutsch Smerti).

Weliki uteschitel.

Ein filmisches Experiment, das zeigt, dass die Bedeutung einer Szene stark vom Kontext (Montage) abhängt – also wie Bilder geschnitten und kombiniert werden.

Die emotionale Wirkung eines Films entsteht primär durch die Verbindung (Schnitt) der Bilder, nicht durch deren Einzelinhalt.

Die Wahrnehmung von Bildinhalten wird durch deren Nachbarschaft im Schnitt beeinflusst (Kontextualisierung).

Eine identische Nahaufnahme des Schauspielers Iwan Mosschuchin wurde dreimal gezeigt, jeweils kombiniert mit:

1. einem Teller Suppe

2. einem toten Kind im Sarg

3. einer leicht bekleideten Frau

Die Zuschauer glaubten, Mosschuchins Gesicht zeige Hunger, Trauer bzw. Begierde – obwohl es exakt dieselbe Aufnahme war.

Das Publikum interpretiert Ausdruck und Emotion abhängig vom Kontext – nicht isoliert vom Bild.

Schauspieler sollten wie „Filmmodelle“ funktionieren – ihre Wirkung entsteht durch Montage, nicht durch individuelle Ausdruckskraft.

Motorik und Mimik sollen kontrolliert und wiederholbar sein – die emotionale Wirkung wird im Schneideraum erzeugt.

Er begründete die Montage-Theorie des sowjetischen Kinos und beeinflusste nachhaltig die Filmsprache weltweit.

Antwort 1: Der Darsteller ist ein Filmmodell, kein klassischer Schauspieler.Antwort 2: Die Bedeutung liegt in der Montage, nicht in einzelnen Einstellungen.

Die seltsamen Abenteuer des Mr. West im Lande der Bolschewiki.

Ein sowjetischer Regisseur, geboren am 13. Januar 1899 in Tambow, gestorben am 29. März 1970 in Moskau.

In den Filmstudios von Alexander Chanschonkow, als Kunstmaler, Bühnenbildner und Assistent.

Ab 1917.

: Er drehte Wochenschaufilme an den Fronten des Bürgerkriegs.

Er leitete ab 1919 eine Ausbildungsabteilung.

Wsewolod Pudowkin und Sergei Eisenstein.

: Ein filmisches Experiment, das zeigt, wie sich durch Montage die Wahrnehmung einer Szene verändert.

Das gleiche Gesicht des Schauspielers Iwan Mosschuchin wurde mit verschiedenen Bildern kombiniert, wodurch unterschiedliche Emotionen wahrgenommen wurden.

Die Bedeutung einer Einstellung hängt vom Schnitt, nicht nur vom Inhalt ab.

Alfred Hitchcock im Film Das Fenster zum Hof mit James Stewart.

• Wenigste Regentage

Glashäuser

Die ersten Scheinwerfer hatten sehr viel UV-Strahlen

: Wegen der Machtübernahme der Nationalsozialisten, die seine Arbeit massiv einschränkten.

Zunächst in Frankreich, dann in den USA.

Die amerikanische Kameraleutevereinigung A.S.C. verweigerte ihm die Mitgliedschaft, sodass er keine Arbeitserlaubnis erhielt.

1962 gewann er den Oscar als bester Kameramann für Haie der Großstadt.

Am 6. September 1977 in New York.

Für die Erfindung des Schüfftan-Verfahrens, das in Metropolis (1927) zur Darstellung großer Kulissen eingesetzt wurde.

Er startete als Maler impressionistischer und expressionistischer Bilder und arbeitete später als Architekt und Dekorationsmaler.

In Metropolis (1927) von Fritz Lang.

Die Kamera- und Kulissenposition müssen exakt fixiert bleiben, wodurch keine Kamerabewegungen möglich sind.

Eugen Schüfftan war ein deutscher Kameramann und Erfinder, bekannt für die Entwicklung des Schüfftan-Verfahrens.

Er wurde am 21. Juli 1886 in Breslau geboren.

Weil anstelle großer Kulissen kleine Modellbauten verwendet werden konnten.

: Er wird in einem Winkel von 45° zur Kamera aufgestellt.

Die Kamera filmt nicht die echte Kulisse, sondern nur ihr Spiegelbild.

Durch das Entfernen bestimmter Teile der Spiegelschicht, sodass die Kamera an diesen Stellen die Darsteller durch das Glas hindurch sieht.

Tonung bezeichnet eine Technik des Einfärbens von Fotos oder Filmmaterial, die ursprünglich in der Schwarz-Weiß-Fotografie genutzt wurde. Heute umfasst der Begriff auch digitale Farbveränderungen.

Die Sepia-Tonung, bei der Silber im Fotopapier mit Natriumsulfid in Silbersulfid umgesetzt wird. Sie sorgt für ein braun-weißes Bild und verbessert die Archivfestigkeit.

Sie ist giftig, umweltgefährlich und entwickelt einen starken Geruch nach faulen Eiern.

1. Thioharnstofftoner (geruchslos)

2. Blautonung und Grüntonung (Eisensalze)

3. Röteltonung (Kupfersalze)

4. Selentonung (erhöht die Schwärzungsdichte)

5. Gold- und Platintonung (hochwertige Varianten)

Die Kombination mehrerer Toner mit optionalem Zwischenbleichen oder Rückentwickeln zur Erzeugung spezieller Farbeffekte.

Tetenal, Kodak und Moersch Photochemie.

: Mit Tannin, grünem Tee oder anderen Substanzen.

Sie war eine Alternative zur Nachkolorierung und ermöglichte eine dramaturgische Farbensprache.

1. Gelb – Tagesaufnahmen

2. Blau – Nachtaufnahmen

3. Sepia – Innenräume nachts

4. Orange – Lampen-/Kerzenschein

5. Rosa – Friede, Freude

6. Violett – Dramatische Nachtszenen

7. Rot – Liebe, Gewalt

8. Grün – Magie, Geheimnisvolles

Es bezeichnet den unerwünschten Farbauftrag auf eigentlich unbedruckte Stellen, oft verursacht durch Oxidation oder schlechte Plattenkonservierung.

Das Schüfftan-Verfahren ist ein Filmtrick, bei dem eine Miniaturkulisse mithilfe eines teiltransparenten Spiegels in eine Filmszene integriert wird.

: Das Verfahren wurde von Eugen Schüfftan und Ernst Kunstmann entwickelt und durch den Film Metropolis von Fritz Lang bekannt.

Es gehört zu den Kombinationstricks, bei denen zwei Bilder zu einem kombiniert werden.

Meist Filmstudios, Komponisten oder Verleiher, um ein einheitliches Musikerlebnis zu gewährleisten.

Sie halfen Orchestern oder Pianisten, die Filmatmosphäre zu verstärken und Emotionen gezielt zu unterstreichen.

ft bestehende klassische Werke, populäre Melodien oder speziell komponierte Stücke für den Film.

Sie schufen ein System zur Standardisierung der Filmmusik und waren ein Vorläufer der heutigen Filmmusik-Komposition.

Sie wurden überflüssig, da Filme nun eigene, fest integrierte Tonspuren hatten.

1. Ja, einige wurden sehr populär.

2. Heigo Kurosawa, Bruder des Regisseurs Akira Kurosawa, war ein bekannter Benshi.

Bis in die 1930er Jahre, obwohl es im Westen bereits Tonfilme gab.

Ja, es wird gesagt, dass sie die Verbreitung des Tonfilms verzögerten, weil sie im Kino weiterhin eine wichtige Rolle spielten.

Detaillierte Anweisungen für die musikalische Begleitung von Filmen in der Stummfilmzeit.

Um Kinos und Musikern Hinweise zu geben, welche Musikstücke zu bestimmten Filmszenen gespielt werden sollten.

Enthielten eine Liste von Musiktiteln mit passenden Stimmungen und Zeitpunkten für ihren Einsatz im Film.

Sprecher im frühen japanischen Kino, die den Film live kommentierten und den Charakteren ihre Stimmen verliehen.

Neben der Leinwand, um sowohl den Film als auch das Publikum im Blick zu behalten.

Sie erstellten vorab ein Manuskript basierend auf dem Film, aus dem sie während der Vorführung vortrugen.

1. Ningyo Joruri: Erzähler im japanischen Puppentheater.

2. Nishiki-Kagee: Sprecher bei Laterna-Magica-Vorführungen.

Ihre Erzählungen und Erklärungen ergänzten das Filmerlebnis und waren für das Publikum oft genauso wichtig wie die Bilder.

Katsuben (auch: Katsubenshi):

• Abgeleitet von „katsudo shashin“ (Bewegte Bilder).

• Bedeutet nicht nur „Sprecher“, sondern auch „Erklärer“ und „Deuter“.

• Ähnlich dem deutschen „Kinoerklärer“.

1. Ed. Meßter oHG (1891): Produktion optischer Geräte.

2. Kosmograph-Compagnie GmbH (später Messter-Film GmbH): Filmproduktion.

3. Projection GmbH: Vertrieb von Filmprojektoren.

4. Autor-Film Compagnie GmbH (1913).

1. Er produzierte die erste deutsche Wochenschau (1914).

2. Entwickelte eine Reihenbildkamera für Luftaufklärung.

3. Erfand eine Maschinengewehrkamera zur Zielübung.

1. Er verkaufte sein Filmimperium an die UFA (1918).

2. Er förderte den Tonfilm und gründete die Meßter-Filmton GmbH (1928).

3. War Mitglied im Aufsichtsrat der Tonbild-Syndikat AG

1. Oskar-Messter-Medaille.

2. Ehrensenator der Technischen Hochschule Berlin (1936).

3. Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft (1941).

In Tegernsee, mit der Inschrift „Altmeister der Kinematographie“.

1. Teile wurden im Bundesarchiv in Koblenz archiviert.

2. Seine Sammlung historischer Filmtechnik wurde dem Deutschen Museum in München übergeben.

• Beim inneren Stiftgetriebe ist der Rotationswinkel des Antriebsrads größer als 180°.

• Das Abtriebsrad steht länger, hat aber keine automatische Sperre.

Ein Schritt- oder Rastgetriebe, bestehend aus einem Koppelgetriebe und einem Gesperre, das intermittierende Bewegungen ermöglicht.

Wegen der sternförmigen Form des Rades, das einem Malteserkreuz ähnelt.

Ein deutscher Filmpionier, Mechaniker und Optiker, geboren 1866 in Berlin.

1. Er entwickelte die ersten brauchbaren Filmprojektoren mit Malteserkreuzgetriebe (1896).

2. Er produzierte fast 300 Stummfilme.

3. Er führte erstmals Tonbilder mit seinem „Biophon“ vor (1903).

Zur Begrenzung der Anzahl der Aufzugsumdrehungen, damit die Federkraft im optimalen Bereich bleibt und eine Überdehnung verhindert wird.

1. Plotter: Zum Wechsel der Stifte

2. Laborgeräte: Für automatische Schritte

3. Buchdruckmaschinen: In Tiegelpressen

4. Raumsonden (z. B. Dawn): Für Filterwechse

Es ermöglicht den schrittweisen Transport des Films vor dem Bildfenster, sodass jedes Bild kurz stillsteht und klar projiziert werden kann.

Ein Getriebe, das ein sternförmiges Rad schrittweise bewegt, indem es zwischen einem Koppelgetriebe (für den Antrieb) und einem Gesperre (zum Blockieren) wechselt.

• Der Stift am Kurbelrad greift in einen Schlitz des Sternrades und bewegt es.

• Nach dem Austritt aus dem Schlitz blockiert eine Sperrscheibe das Rad.

• Mit jeder Umdrehung des Kurbelrads erfolgt eine definierte Drehbewegung des Sternrades.

Er wurde von seinem Freund John Whitley nach Leeds eingeladen und arbeitete dort als Ingenieur.

Er heiratete 1869 Elizabeth Whitley, die Schwester seines Freundes John Whitley.

Die Leeds Technical School of Arts.

Im Jahr 1886.

Jedes Bild wurde aus einer leicht unterschiedlichen Perspektive aufgenommen.

Im Oktober 1888 in Leeds.

Roundhay Garden Scene, Traffic Crossing Leeds Bridge und Accordion Player.

Er gilt als der erste Film der Filmgeschichte.

Im Londoner Science Museum.

Am 16. September 1890.

Thomas Edison kündigte seine erste öffentliche Filmvorführung an, weshalb Lizzie Le Prince ihn verdächtigte.

Er wurde offiziell für tot erklärt.

: Die University of Leeds.

Er wird von Finnegan Oldfield gespielt und filmt Kaiserin Elisabeth von Österreich.

Louis Le Prince war ein französischer Chemiker, Erfinder und Filmpionier, der 1888 die ersten chronofotografischen Aufnahmen mit einer Kamera für Papierfilm machte.

Er wurde am 28. August 1841 in Metz geboren.

Sein Vater war mit dem Fotopionier Louis Daguerre befreundet.

Er studierte angeblich Chemie und Physik an der Universität Leipzig.

Zu den gezeigten Filmen gehörten „Die Arbeiter verlassen die Lumière-Werke“, „Der begossene Gärtner“ und „Die Ankunft eines Zuges auf dem Bahnhof La Ciotat“

Weil die Brüder Lumière erstmals ein Publikum gegen Eintritt bewegte Bilder vorführen ließen – das moderne Kino war geboren.

Der Cinématographe verwendete nur einen Filmstreifen, arbeitete effizienter und bot flüssigere Bewegungen als das Bioskop der Skladanowskys.

Ihre Filme wirkten natürlicher, sie setzten sich international durch und entwickelten eine effizientere Vertriebs- und Vorführstrategie.

Sie glaubten, der Film habe keine kommerzielle Zukunft, und widmeten sich stattdessen der Farbfotografie und anderen technischen Erfindungen.

Sie gelten als Meilensteine der Filmgeschichte und zeigen den Beginn der modernen Filmkunst.

Sie gehörten zu den frühesten Filmpionieren und waren vor den Lumières mit einer öffentlichen Vorführung, konnten sich aber nicht langfristig am Markt behaupten.

Die Lumière-Brüder stellten an diesem Tag ihren Cinématographe vor, der eine überlegene Technik bot und das Kino weltweit populär machte.

: Sie sind wichtige historische Dokumente der frühen Filmgeschichte und zeigen die Anfänge der Bewegtbildprojektion.

Ja, der Regisseur Wim Wenders drehte 1995 den Film „Die Gebrüder Skladanowsky“, der ihre Geschichte erzählt.

Auguste (1862–1954) und Louis Lumière (1864–1948) waren französische Erfinder und Filmpioniere, die den Cinématographe entwickelten und als die „Väter des Kinos“ gelten.

Der Cinématographe war eine Kamera, Filmprojektor und Kopiergerät in einem. Er war leichter und effizienter als das Bioskop der Gebrüder Skladanowsky.

Am 28. Dezember 1895 in Paris, im Grand Café am Boulevard des Capucines.

: Seine Erfindungen legten den Grundstein für die moderne Fotografie und Filmindustrie, und Kodak wurde für Jahrzehnte zum führenden Unternehmen im Bereich Bildverarbeitung.

Max (1863–1939) und Emil Skladanowsky (1859–1945) waren deutsche Erfinder und Filmpioniere, die den Bioskop, eines der ersten Filmprojektionssysteme, entwickelten.

Das Bioskop war ein von den Brüdern Skladanowsky entwickeltes Filmprojektionsgerät, das mit zwei schnell wechselnden Filmstreifen arbeitete.

Am 1. November 1895 führten die Brüder Skladanowsky im Wintergarten-Varieté in Berlin erstmals öffentlich bewegte Bilder vor.

Gezeigt wurden kurze Filme wie „Das boxende Känguruh“, „Italienischer Bauerntanz“ und „Serpentinentänzerin“.