DSM Kategorien Pers.Störung
o Cluster A(Exzentrisch)
§ Paranoid
§ Schizoid
§ Schizotypisch
o Cluster B (Emotional, Dramatisch, Launisch)
§ Antisozial
§ Borderline
§ Histrionisch
§ Narzisstisch
o Cluster C (Ängstlich, Furchtsam)
§ Vermeidend
§ Dependent
Probleme des DSM 5
o Komorbidität von (Persönlichkeits)störungen
o Heterogenen Symptomatik innerhalb der Diagnosen
o Unspezifizierte Persönlichkeitsstörung als häufigste Diagnose
o Geringe Reliabilität von Diagnosen
§ Nur bei PTBS und Neurokognitiver Störung über 0.6
§ Depression nur .28
· Verlust von Informationen (über symptome) durch kategorisierung
· Nicht nachgewiesen
o Schwellen für Anzahl der Diagnosekriterien welche erfüllt sein müssen ist willkürlich
§ DSM als autoritative Nosologie ?
Kritik an der Definition: psychischen Störung
- Klinische Bedeutsamkeit
o Hohe Verbreitung von Angst und Depression wann noch normal ?
- Signifikantes Leid
o Keine feste Grenze wann signifikant
- Kulturelle angemessene reaktion auf Stressor
o Keine feste Schwelle
- Fehlfunktion in psychologischen, biologischer, entwicklungsbezogene Prozesse
o Suggeriert nicht vorhandenes Wissen über Ursachen und Prozesse
- Soziale Abweichung
Alternatives Modell Persönlichkeitsstörungen (AMPD)
o Beeinträchtigtes Funktionsniveau Persönlichkeit
§ Erfassung Beeinträchtigtes Funktionsniveau
o Selbst
§ Identität
§ Selbststeuerung
o Interpersonelle Beziehung
§ Empathie
§ Nähe
o Problematische Persönlichkeitseigenschaften:
· Negativ gepolte BIG Five (korreliert auch) Ausnahme Offenheit-Psychotizismus
§ Neg Affekt
§ Verschlossenheit
§ Antagonismus
§ Enthemmtheit
§ Psychotizismus (Extzentisch, statt Antisozial)
o Inflexibliität
o Stabilität
o Nicht besser durch andere Störung oder Substanz erklärbar
o Nicht normativ für entwicklung oder soz. Umfeld
Persönlichkeit und Psychische Störung
Korrelation mit Big five
o Neurotische und wenig gewissenhafte Menschen erhöhtes Risiko
o Extraversion erhöhtes Risiko für die meisten Störungen
o Spezifische Phobien und Substanzstörungen weniger abhängig von Persönlichkeit als andere Störungen (aber trotzdem noch deutlich)
HiTOP (Hierarchical Taxonomy of Psychopathology)
Basics: Ziel,Methodik
- Ziel: Empirische Taxonomie, Diagnose Schwellen und Multidimensionale Fallbeschreibungen
o Auffinden latenter Kategorien durch manifeste dimensionale Variablen
- Methode:
o Induktiv Faktorenanalyse probably
o Einbezug Molekulargenetik und Bildgebende verfahren (Genetisches Risiko, EEG)
o Hierarchischer Aufbau
§ Symptome
§ Komponenten/Traits
§ Syndrome
§ Subfaktoren
§ Spektren
§ Superspektren
o Keine Definition der wahren Dimensionen oder Dimensionsanzahl möglich
Ding zeichnen
§ Konzeptuelle Erwägung
o Störung:
§ distinkte Patientengruppe
§ Menschen mit erhöhte Werten auf Dimensionen (Kategorisierung in Störungen = willkürliche Unterteilung)
o Ätiologie:
§ störungsspezifisch
§ Annahme ähnlicher Mechanismen bei vielen Störungen (und auch normalen Persönlichkeitsabweichungen)
o Meinung zu Fall-Kontrollstudien:
§ positiv: effizientes auffinden Störungsspezifischer Merkmale
§ negativ: Studien sind nicht repräsentativ, unklare kontollen und Verzerrung durch Komorbiditäten
§ Forschungs Erwägung
o Design:
§ Fall-Kontroll Studien
§ Große Populationsstudien mit umfangreicher Phänotypisierung
· Ggf. oversampeling von high risk Personen
· Betrachtung von Dimensionen auf unterschiedlichen Ebenen möglich
o Probandenauswahl:
§ Definitive, unbehandelte Fälle
§ moderater Schweregrad auch akzeptabel, so lang unbehandelt
o Messvariable:
§ Differentialdiagnose (Interviews)
§ Dimensionale Profile
o Skalierbarkeit:
§ Diagnostisches Interview mit Fachpersonal nötig
§ Kurze online Selbstberichte ausreichend (kontrolliert durch Interviews mit subsamples)
§ Klinische Erwägung
o Risikobewertung:
§ keine Kategorie für Gefährdung
§ Beschreibung durch leicht erhöhte Werte auf relevanten Dimensionen
o Diagnose:
§ Kategorial
§ Patientenprofil verschiedener Dimensionen
o Behandlung:
§ Behandlung nach Diagnose (nur eine Schwelle)
§ Symptomorientierte Behandlung (multiple Schwellen)
o Verlaufsevaluation:
§ Remission/keine Remission
§ kontinuierliche Betrachtung der Entwicklung der Ausprägung
- Lösungsansätze des HiTOP für die Probleme des DSM
o Reliabler und stabiler
o nicht anderweitig spezifiziert evolves into unterschwellig
o Festlegung von Schwellenwerten und Störungsstärke anhand von statistischer Standardabweichung
o Komorbidität erklärt als Merkmal des hierarchischen Aufbaues (gemeinsame Ätiologie auf Spektrumsebene)
Trotz Heterogenität homogene Komponenten?
NIMH- Initiative /RDoC
- Unterteilung in psychische Funktionssysteme (Domains) welche gestört sein können
§ Negatives Valenz System e
§ Positives Valenz Systeme
§ Kognitives Systeme
§ Systeme für Soziale Prozesse
§ Arousal und Regulations Systeme
§ Sensomotorische Systeme
- Betrachtung aller Systeme mit verschiedenen Methoden ( Gen – Selbstbericht)
o Deduktiver Prozess (im gegensatz zu HiTOP)
o Weniger Symptom und Klinisch anwendbar fokussiert
o Trotzdem Assoziationen mit HiTOP Spektren möglich ( aber nicht so klar)
Big Five Korrespondenzen AMPD und HiTOP
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