Warum reicht es nicht aus, nur die UX einer einzelnen App zu verbessern? Antwort:
UX betrifft nicht nur einzelne Produkte, sondern das gesamte Serviceangebot.
Probleme in anderen Bereichen (z. B. Miet- oder Rückgabeprozess) können weiterhin zu Kundenunzufriedenheit führen.
UX muss ganzheitlich in die Geschäftsstrategie integriert werden.
Was zeigt das Beispiel von 4Wheels4Hire? Antwort:
Eine verbesserte App allein löst nicht alle Probleme.
Kunden bewerten den gesamten Service, nicht nur die App.
Unternehmen müssen UX auf alle Geschäftsprozesse ausweiten.
Was ist der Unterschied zwischen UX Design und Service Design? Antwort:
UX Design: Fokus auf die Interaktion der Nutzer mit Produkten.
Service Design: Betrachtet das gesamte Dienstleistungssystem und interne Prozesse.
Beide haben starke Überschneidungen, aber unterschiedliche Perspektiven.
Warum ist UX heute oft mit Service-Systemen verbunden? Antwort:
6.1 UX in Services und Geschäftsprozessen
Digitale Kommunikation macht es einfacher, Produkte und Services zu verknüpfen.
Beispiel: Apple iPod + iTunes als ein Produkt-Service-System.
UX muss sich an moderne Geschäftsmodelle anpassen.
Welche Herausforderung entsteht durch agile Entwicklung? Antwort:
UX Design muss mit schnellen, iterativen Entwicklungsprozessen kompatibel sein.
Teams müssen UX frühzeitig in agile Softwareentwicklung integrieren.
Ziel: Effiziente Zusammenarbeit zwischen UX Design und Entwicklung.
Was ist Service Design? Antwort:
(Service Design und UX)
Gestaltung von Services und Geschäftsprozessen.
Bezieht sich auf Kundenreise, Touchpoints und Unternehmensorganisation.
Ziel: Service ganzheitlich optimieren (nicht nur einzelne Produkte).
Was sind Gemeinsamkeiten zwischen UX Design und Service Design? Antwort:
Beide sind nutzerorientiert.
Nutzen ähnliche Methoden wie Personas und Customer Journeys.
Betrachten das gesamte Erlebnis über verschiedene Touchpoints hinweg.
Wie unterscheidet sich UX Design von Service Design?
Was ist ein Beispiel für die Verbindung von UX Design und Service Design? Antwort:
UX Design verbessert die Buchungs-App eines Mietwagen-Anbieters.
Dies kann dazu führen, dass der gesamte Mietprozess überarbeitet wird (Service Design).
UX beginnt klein, kann aber langfristig zu Service-Optimierungen führen.
Warum betrifft Service Design auch die interne Organisation eines Unternehmens? Antwort:
Servicequalität hängt nicht nur vom Kundenkontakt ab, sondern auch von internen Prozessen.
Unternehmen müssen oft Mitarbeiter, Strukturen und Abläufe anpassen, um einen besseren Service zu bieten.
Warum ist UX Design in der agilen Softwareentwicklung wichtig? Antwort:
(Agile Development und UX)
UX verbessert die Benutzerfreundlichkeit digitaler Produkte.
Schnelle Entwicklung in Start-ups erfordert effektive UX-Integration.
Agile Methoden ersetzen das langsame Wasserfallmodell.
Welche Herausforderungen gibt es bei UX in agilen Prozessen?
UX-Design kann nicht vollständig vor der Entwicklung abgeschlossen werden.
Iterative Updates können Nutzer verwirren.
Hoher Zeitdruck für UX-Designer.
Wenig Zeit für klassische Nutzerforschung
Was sind „Staggered Sprints“ (zeitversetzte Sprints)? Antwort:
(Zeitversetzte Sprints)
UX Designer arbeiten einen Sprint vor den Entwicklern.
So können UX-Elemente vorbereitet und getestet werden.
Sprint 0 wird genutzt, um die erste UX-Grundlage zu schaffen.
Wie funktionieren parallele Sprints für UX und Entwicklung? Antwort:
UX-Designer arbeiten parallel zu Entwicklern an denselben User Stories.
Erstellung von Papierprototypen und Wireframes für schnelle Tests.
UX-Tests und Anpassungen werden sprintbegleitend durchgeführt.
„Lebende Styleguides“ helfen bei der Dokumentation.
Was ist Lean UX und wie funktioniert es? Antwort:
UX- und Entwicklungsteams arbeiten vollständig integriert im gleichen Sprint.
Kombination aus agilen Methoden, Design Thinking und Lean-Startup.
Weniger Dokumentation, mehr direkte Zusammenarbeit.
Wöchentliches Nutzerfeedback für kontinuierliche Verbesserungen.
Was ist der Unterschied zwischen User Experience Management (UXM) und Customer Experience Management (CEM)? Antwort:
6.2 UX von Unternehmen
UXM: Organisiert UX-Aktivitäten innerhalb eines Unternehmens.
CEM: Fokus auf den Unternehmenserfolg und Kundenbindung.
Beide sind verknüpft, haben aber unterschiedliche Perspektiven.
Welche drei Bereiche verändert User Experience Management (UXM) in Unternehmen? Antwort:
Personal: UX wird in Teams und Führungsentscheidungen eingebunden.
Prozesse: UX wird systematisch in den Arbeitsablauf integriert.
Unternehmenskultur: UX wird als strategischer Wert betrachtet.
Warum braucht UX eine abteilungsübergreifende Zusammenarbeit? Antwort:
UX betrifft nicht nur Designer, sondern auch Produktentwicklung, Marketing und Kundenservice.
Eine ganzheitliche UX kann nur entstehen, wenn alle Bereiche zusammenarbeiten.
Unternehmen mit hoher UX-Integration haben bessere Produkte und zufriedene Kunden.
Wie unterscheidet sich UX-Design in der Softwareentwicklung von der physischen Produktentwicklung? Antwort:
Software kann schneller aktualisiert werden als physische Produkte.
Kürzere Entwicklungszyklen erfordern schnelle Anpassungen im Design.
Agile Methoden (z. B. Lean UX) verbessern die Zusammenarbeit zwischen Design und Entwicklung.
Was bedeutet UX-Reifegrad? Antwort:
Zeigt, wie stark UX-Design in einem Unternehmen verankert ist.
Höherer Reifegrad = UX ist fest in den Unternehmensprozessen integriert.
Abhängig von Budget, UX-Teams, Einbindung der Nutzer, Methodenvielfalt & Weiterbildung.
Welche sind die sechs Stufen des UX-Reifegrads?
Kein UX-Bewusstsein: UX wird nicht als wichtig angesehen.
Ad-Hoc UX: UX wird unsystematisch und ohne klare Struktur eingesetzt.
Projektbasierte UX: UX wird erst am Ende eines Projekts berücksichtigt.
Gemanagte UX: UX-Manager existiert, aber UX ist nicht vollständig integriert.
Integrierte UX: UX ist in alle Projekte eingebunden, aber noch zentral organisiert.
Institutionalisierte UX: UX ist fester Bestandteil der Unternehmenskultur.
Was ist Lean UX? Antwort:
UX-Ansatz für schnelle & flexible Produktentwicklung.
Besonders geeignet für Softwareentwicklung & Start-ups.
Fokus auf direkte Kommunikation statt lange Dokumentationen.
Kundenfeedback wird früh und oft integriert.
Wie funktioniert Entscheidungsfindung in Lean UX? Antwort:
Teams treffen selbst Entscheidungen zu Produktmerkmalen.
UX-Designer moderieren den Designprozess statt nur Entwürfe zu liefern.
Produktentwicklung basiert auf Hypothesen, die getestet werden.
Warum sind interdisziplinäre Teams in Lean UX wichtig? Antwort:
Teammitglieder arbeiten über ihre Hauptaufgaben hinaus zusammen.
Designer und Entwickler arbeiten eng zusammen und teilen Verantwortung.
Entscheidungen werden gemeinsam getroffen, nicht nur vom Management.
Wie verändert Lean UX den Designprozess? Antwort:
Visuelle Perfektion ist nicht das Ziel – schnelle Iteration ist wichtiger.
UX wird parallel zur Softwareentwicklung entwickelt.
Hierarchien zwischen Design & Entwicklung verschwinden.
Was ist Customer Experience Management (CEM)? Antwort:
Ein Managementansatz, der sich auf die Verbesserung der Kundenerlebnisse konzentriert.
Ziel: Kundenzufriedenheit steigern und Unternehmenserfolg langfristig sichern.
Kundenperspektive steht im Mittelpunkt der Geschäftsstrategie.
Warum ist Digitalisierung ein Treiber für CEM? Antwort:
Kunden können Produkte einfacher vergleichen (Online-Portale, Rezensionen).
Erwartungen der Kunden sind gestiegen → höhere Ansprüche an Service & Qualität.
Weniger Kundenloyalität → Unternehmen müssen durch außergewöhnliche Erlebnisse überzeugen.
Personalisierte Angebote durch automatisierte Datenauswertung werden immer wichtiger.
Was bedeutet Erlebnisorientierung im CEM? Antwort:
Produkte ähneln sich → das Erlebnis wird zum wichtigsten Unterscheidungsmerkmal.
Unternehmen müssen Kundenerlebnisse aktiv gestalten, messen und verbessern.
Outside-In-Perspektive: Entscheidungen orientieren sich an Kundenbedürfnissen.
Was sind Touchpoints und warum sind sie wichtig? Antwort:
Touchpoints sind alle Berührungspunkte eines Kunden mit einem Unternehmen.
Beispiele: Website, Support, Einkaufserlebnis, Social Media.
Ziel: Positive und konsistente Kundenerfahrungen an allen Touchpoints schaffen.
Was ist Silodenken und warum ist es ein Problem für CEM? Antwort:
Silodenken bedeutet, dass Abteilungen isoliert arbeiten, statt sich abzustimmen.
Führt zu schlechter Zusammenarbeit und negativen Kundenerlebnissen.
CEM versucht, alle Abteilungen auf eine einheitliche Kundenerfahrung auszurichten.
Was ist Touchpoint Management? Antwort:
Teil des Customer Experience Managements (CEM).
Analysiert und optimiert Kundenkontaktpunkte (Touchpoints).
Ziel: Maximale Kundenzufriedenheit mit minimalem Ressourceneinsatz.
Was ist das Ziel von Touchpoint Management? Antwort:
Optimierung aller Kontaktpunkte zwischen Kunde und Unternehmen.
Verbesserung von Kundenzufriedenheit und Unternehmensstruktur.
Effiziente Nutzung der Unternehmensressourcen für maximale Wirkung.
Was sind die fünf Stufen der IMPACT-Methode zur Verwaltung von Touchpoints? Antwort:
Ignorieren (ignore): Unwichtige Touchpoints werden ausgelassen.
Überwachen (monitor): Relevante Touchpoints werden beobachtet.
Teilnehmen (participate): Unternehmen interagieren in externen Touchpoints (z. B. Foren).
Aktivieren (activate): Eigene Plattformen schaffen, wenn nötig.
Kontrollieren (track): Volle Kontrolle über eigene Touchpoints (z. B. Kundenhotlines).
Welche Methoden gibt es zur Messung der Kundenzufriedenheit an Touchpoints? Antwort:
Net Promoter Score (NPS): Misst Weiterempfehlungsbereitschaft (umstritten).
Kano-Modell: Fragt nach Erwartungen und Wahrnehmung von Produktmerkmalen.
Customer Effort Score (CES): Bewertet den Aufwand, den Kunden betreiben müssen.
Customer Engagement: Misst Begeisterung und Loyalität anhand von Verhalten.
TRIM-Modell: Kategorisiert Kunden nach Zufriedenheit und Loyalität.
Wie funktioniert der Net Promoter Score (NPS)?
Fragt Kunden: „Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie unser Unternehmen weiterempfehlen?“
Vorteil: Schnell und einfach messbar.
Nachteil: Empfehlung bedeutet nicht immer echte Kundenzufriedenheit.
Was misst das Kano-Modell? Antwort:
Bewertet Produkt- oder Serviceeigenschaften in drei Kategorien:
Erwartete Merkmale (müssen vorhanden sein).
Störende Merkmale (sollten vermieden werden).
Begeisterungsmerkmale (sorgen für Freude, verlieren aber mit der Zeit an Wirkung).
Was misst der Customer Effort Score (CES)? Antwort:
Misst den Aufwand, den ein Kunde für eine Interaktion mit dem Unternehmen betreiben muss.
Ziel: Geringer Aufwand = höhere Zufriedenheit = bessere Kundenbindung.
Vorteil: Liefert genauere Prognosen als NPS oder klassische Zufriedenheitsumfragen (CSAT).
Was bedeutet Customer Engagement? Antwort:
Stellt die Verbindung zwischen Begeisterung und Kundenloyalität her.
Beruht auf zwei Schlüsselkomponenten:
Advocacy: Kunden werben aktiv für das Unternehmen.
Involvement: Kunden beteiligen sich intensiv (z. B. durch Feedback).
Was ist das TRIM-Modell? Antwort:
Modell zur Klassifizierung von Kunden in vier Gruppen:
Zufrieden & loyal ✅✅
Zufrieden & illoyal ✅❌
Unzufrieden & loyal ❌✅
Unzufrieden & illoyal ❌❌
Ziel: Zufriedene Kunden langfristig binden & unzufriedene Kunden zurückgewinnen.
Welche Auswirkungen hat Service Design auf das Geschäftsmodell eines Unternehmens?
Welcher für UX Design zentrale Arbeitsschritt ist in der agilen Softwareentwicklung vergleichsweise kurz?
Welcher Denk- oder Gestaltungsansatz ist nicht in die Vorgehensweise der Lean UX eingeflossen?
Wählen Sie eine Antwort:
Was versteht man unter Touchpoint Monitoring?
Was ist mit Ad-Hoc-UX gemeint?
Wie lassen sich User Experience Design und Service Design voneinander unterscheiden?
Um User Experience Design und _______ Softwareentwicklung zu integrieren, existieren mindestens zwei Ansätze:
Bei __________ Sprints definiert das UX-Team jeweils die Inhalte für die Entwickler vor, bei __________ Sprints arbeiten UX und Entwickler parallel an einem ________ zusammen.
Um User Experience Design und agile Softwareentwicklung zu integrieren, existieren mindestens zwei Ansätze:
Bei zeitversetzten Sprints definiert das UX-Team jeweils die Inhalte für die Entwickler vor, bei integrierten Sprints arbeiten UX und Entwickler parallel an einem Thema zusammen.
Worauf bezieht sich im Zusammenhang mit User Experience Management der „UX-Reifegrad“ eines Unternehmens?
In welchem Verhältnis stehen Customer Experience Management und Touchpoint Management zueinander?
Nach dem Managementansatz der Lean UX müssen Designer als Teil von agilen und _______ Teams neue Kompetenzen entwickeln, z. B. Fähigkeiten zur _________ von gemeinsamen Entwurfssitzungen mit ihren fachfremden Kollegen. Hierbei ist die _________ Qualität wichtiger als die ____________.
Nach dem Managementansatz der Lean UX müssen Designer als Teil von agilen und interdisziplinären Teams neue Kompetenzen entwickeln, z. B. Fähigkeiten zur Moderation von gemeinsamen Entwurfssitzungen mit ihren fachfremden Kollegen. Hierbei ist die konzeptionelle Qualität wichtiger als die formalästhetische.
Welchen Einfluss hat die Digitalisierung auf das Customer Experience Management?
Zuletzt geändertvor 11 Tagen