Innovation

Um als Innovation zu gelten muss eine Erfindung der marktlichen Verwertung zugeführt werden.

• Radikale Innovation = Durchbruchartige Neuerungen, die bestehende Märkte oder Technologien revolutionieren.

• Mittelinduzierte Innovationen = Innovationen, die durch den Einsatz neuer Technlogien oder Ressourcen entstehen.

• Zweckinduzierte Innovationen = Innovationen, die gezielt entwickelt werden, um ein bestimmtes Ziel oder Bedürfnis zu erfüllen.

• Inkrementale Innovation = Schrittweise Verbesserungen bestehender Produkte oder Prozesse.

• Produktinnovationen

• Hybridinnovation

• Serviceinnovation

• Prozessinnovationen:

  • Verfahrensprozess

  • Produktionsprozess

• Geschäftsinnovationen

  • Geschäftsfeld

  • Geschäftsmodell

  • Geschäftsvertrieb

Dauerhaft erfolgreiches innovieren ist schwierig und bzw. komplex, weil:

• Unterschiedliche Funktionen im Unternehmen gefordert sind, was anspruchsvolle Abstimmungsprozesse erfordert.

• Je nach angestrebtem Innovationsgrad das Ausmaß an technologischer wie marktlicher Unsicherheit tendeziell zunimmt.

• von Innovationserfolg erst nach Vorlieggen konkreter Absatz- und Kundenzufriedenheitsdaten gesprochen werden kann.

• Unternehmenskultur

• Ressourcen

• Führungsstil

• Mitarbeiterkompetenzen

• Organisationsstruktur

  
  

• Marktbedingungen

• Technologischer Fortschritt

• Regulatorische und gesetzliche Rahmenbedingunggen

• gesellschaftliche Trends

• wirtschaftliche Rahmenbedingungen

• Technologische und Infrastrukturelle Faktoren

  • Verfügbarkeit von Technologien und Infrastruktur

Es sind Faktoren oder Einflüsse, die Innovationen vorantreiben. Sie schaffen die Rahmebnbedingungen oder den Druck, um neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Innovationen sind Branchenabhängig

• Technologischer Fortschritt = Neue Technologien können den Markt stark beeinflussen.

• Veränderte Kunden und Bedürfnisse = Märkte zeichnen sich durch spezifische Nachfragebesonderheiten aus.

• Verschäfter Wettbewerb = Heimische Märkte werden zunehmend von ausländischen Wettbewerb (emerging Markets*) bedroht.

• Verändertes Geschäftsumfeld = weltweit findet eine immer größere Marktöffnungg statt. Regulierungen werden immer mehr gelockert.

* sind Schwellenländer, die mit ihren aufstrebenden Märkten am Übergang zu modernen Wirtschaftsgesellschaften stehen bsp. Indien, China, Mexiko, Brasilien etc.

• Technologischer Fortschritt

  • Fortschritte in der Kommunikationstechnologie (z.B Internet, Smartphones)

• Liberalisierung des Handels

  • Abbau von Handelsbarrieren durch Freihandelsabkommen und Organisationen wie die WTO

• Wachsender Internationale Handel und Investitionen

  • Mutliinternationale Unternehmen und ausländische Direktinvestitionen fördern globale Verflechtungen.

• Verbesserte Mobilität

  • Günstigere und schnellere Transportmöglichkeiten

• Kultureller Austausch

  • Globaler Zugang zu Medienetc.

• Urbanisierung und Bevölkerungswachstum

• Wirtschaftliche Ungleichheiten = nicht alle profitieren gleichermaßen

• Umweltprobleme = Höhere Ressourcenverbrauch, Umweltverschmutzung und Co2 Emissionen durch globalisierte Produktionsketten

• Abhängigkeit in Lieferketten, störungen in globalen Lieferketten können gesamte Industrien treffen.

• Verlust kultureller Identitäten, dominanz globaler Markten und Medien kann traditionelle Kulturen verdrängen.

• Politische Spannunge, Globaler Wettbewerb führt zu Spannungen zwischen Nationen.

• Steuerflucht und Regulierungsprobleme

• Arbeitsbedingungen, Ausbeutung von Arbeitskräften

sind zwei grundlegende Ansätze zur Gestaltung von Produkten, Dienstleistungen und Marketingstrategien, die unterschiedliche Anforderungen und Zielmärkte ansprechen

• Produkte und Dienstleistungen werden weltweit einheitlich angeboten, ohne wesentliche Anpassungen an lokale Märkte oder Zielgruppen.

  • Ziel ist die Kostensenkung durch Skaleneffekte und eine einheitliche Markenidentität

• Vorteile:

  • Geringere Produktions- und Marketingkosten durch Massenproduktion

  • Einheitliche Markenwahrnehmung auf globaler Ebene

  • Einfache Kontrolle und Konsistenz der Qualität

• Herausforderungen:

  • unterschiedliche kulturelle, wirtschaftliche oder gesetzliche Anforderungen können Ignoriert werden.

  • Gefahr der Marktverfehlung, wenn die Bedürfnisse der Zielgruppe nicht erfüllt werden.

• Produkte und Dienstleistungen werden an die spezifischen Bedürfnisse, vorlieben oder Anforderungen eines Marktes oder einer Zielgruppe angepasst.

• Vorteile:

  • Beresse Erfüllung lokaler Bedürfnisse und wünsche

  • Höhere Kundenbindung durch passgenaue Angebote

  • Flexibilität bei der Anpassung an kulturelle, gesetzliche oder wirtschaftliche unterschiede

• Herausforderungen:

  • Höhere Kosten durch kleinere Produktionsmengen und unterschiedliche Marketingstrategien

  • komplexere logistik und Produktentwicklung

  Bsp. Mc Donalds: Anpassung des Menüs an lokale Geschmäcker

Das Modell beschreibt, wie internationale Unternehmen gleichzeitig global effizient und lokal anpassungsfähig sein können. Das Transnationale Modell ist für Unternehmen gedacht, die weltweit arbeiten, kosten sparen wollen, aber auch auf lokale Kunden eingehen wollen.

Herausforderungen:

• Globaler Effizienzbedarf: Produkte und Prozesse weltweit standardisieren, um kosten zu senken.

• Lokale Anpassung: Auf die Bedürfnisse und unterschiede in verschiedenen Länder eingehen

Das Transnationale Modell versucht, beides zu kombinieren globale Integration und lokale Flexibilität

• Globale Integration, Einheitliche Produkte und Prozess weltweit

• Lokale Anpassung, Produkte und Dienstleistungen an die Bedürfnisse einzelner Länder anpassen

• Wissenstransfer, Ideen und Innovationen von einen Land ins andere übertragen

Das Model beschreibt, warum Länder in bestimmten branchen Wettbewerbsfähiger sind. Es basiert auf vier Hauptfaktoren :

• Faktorausstatung, Verfügbarkeit von Ressourcen wie Arbeitskräften, Infrastruktur, Technologien

• Nachfragebedingungen, Anspruchsvolle heimische Kunden fördern Innovation

• Verwandte/ unterstützende Industrien, Zulieferer und Verwandte Branchen Stärken Synergien.

• Unternehmensstrategien und Wettbewerb, Starker Wettbewerb fördert Effizienz und Innovation

Zustäzlich beeinflussen Staat (Regulierungen, Subventionen) und Zufälle (Technologien, Krisen) den Erfolg.

Frugale Innovationen sind clevere & Kostengünstigere Lösungen, die speziell für die Kunden in ressourcenarmen Märkten entwickelt wurden. Das Ziel ist es Produkte und Dienstleistungen zu schaffen, die Funktional erschwinglich und effizient und ohne unnötigen Luxus.

• Einfachheit, Produkte sind auf das wesentliche reduziert

• Erschwinglichkeit, Sie müssen fpr Kunden in Einkommensschwachen Märkten bezahlbar sein

• Effizienz, Nutzung minimaler Ressourcen, um max. Wirkung zu erzielen - soll noch die selbe Qualität haben.

• Innovative Nutzung lokaler Ressourcen, Produkte werden oft mit lokal verfügbaren Materialien oder Technologien entwickelt.

• Zugang zu Märkten, Sie schließen große Märkte in Entwicklungsländer zusammen

• Nachhaltigkeit, Sie nutzen wenig Ressourcen und reduzieren verschwendungen

• Inspiration für Industrieländer, Frugale Ansätze werden zunehmend in Industrieländern geschätzt.

  • Minimalistische, günstigere Lösungen

Die Frugale Innovation bezieht sich im Kontext auf die Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse, die mit minimalen Ressourceneinsatz entwickelt werden, um gezielt Bedürfnisse preisbewusster oder ressourcenarmen Märkten zu erfüllen.

• Effiziente Ressourcennutzung, Fokus auf Kostenreduktion ohne Kernfunktionalitäten zu beeinträchtigen

• Zielgruppenspezifische Innovationen, Unternehmen müssen spezifische Märkte mit begrenzten Bedürfnisse analysieren.

• Flexiblität und Agilität, Unternehmen müssen sich an wechselnde Marktbedingungen anpassen.

• Integration lokaler Expertise

• Spagat zwischen Kosten und Qualität

• Anpassung bestehender Prozesse

• Marktkenntnis

Open Innovation ist ein Ansatz bei denen Unternehmen, bewusst externe Wissensträger (z.B Kunden, Start-Ups, Universitäten oder Lieferanten) in den Innovationsprozess einbinden, anstatt ausschließlich auf interne Ressourcen zu setzen.

Ziel ist es schneller, kostengünstiger und effizienter zu entwickeln.

• Kernprinzipien vom Open Innovation Ansatz

  • Externe & Interne Ideen kombinieren

  • Kooperationen mit externen Patenten

  • Technologien lizensierung

  • Plattformen und Crowdsourcing

Open Innovation ist besonders relevant für Unternehmen die, die von neuen Innovationen profitieren wollen, ohne dabei alle Ressourcen zu nutzen.

• Geistiges Eigentum & Know-how Schutz

• Qualitätskontrolle & Umsetzbarkeit

• Koordination & Management Aufwand

• Verlust von wettbewerbsvorteilen

• Vertrauen & Abhängigkeit von Patnern

• Rechts & Reggulierungsrisiken

Der Innovationsprozess folgt einem klar strukturierten Ablauf, der sicherstellt, dass neue Ideen nicht nur entwickelt, sondern auch erfolgreich vermarktet werden. Jede Phase spielt eine entscheidende Rolle:

• Ideengenerierung & Bewertung

  • Auswahl der besten Innovationsansätze.

• Konzepterarbeitung & Planung

  • Entwicklung eines umsetzbaren Plans.

• Entwicklung & Testing

  • Erstellung eines funktionsfähigen Prototyps.

• Produktion & Markteinführung

  • Einführung des Produkts auf den Markt.

• Produktpflege & Weiterentwicklung

  • Langfristige Optimierung und Marktanpassung.

• Discovery (Entdeckung)

  • Sammlung erster Ideen durch Marktanalysen, Kundenfeedback und Trendscreening.

• Gate 1: Ideen-Screening

  • Entscheidung, ob die Idee weiterverfolgt oder verworfen wird.

• Reichweite festlegen (Scoping)

  • Erste Machbarkeitsanalyse und Marktabschätzung.

• Gate 2: Zweites Screening

  • Entscheidung, ob eine detaillierte Untersuchung der Idee sinnvoll ist.

• Rahmen abstecken (Business Case)

  • Erstellung eines Business Cases mit Marktanalyse, Wirtschaftlichkeit und technischer Machbarkeit.

• Gate 3: Entscheidung zur Entwicklung

  • Bewertung der strategischen Bedeutung, Marktattraktivität und Risiken.

• Entwicklung (Development)

  • Prototypenbau, technische Tests und Design-Überprüfungen.

• Gate 4: Entscheidung zum Testen

  • Prüfen, ob das Produkt für Tests und Kundenfeedback bereit ist.

• Testen und Validieren

  • Intensive Markttests, Pilotanwendungen, Produktionsprüfung.

• Gate 5: Entscheidung zur Markteinführung

  • Bewertung der Marktergebnisse und Produktionsbereitschaft.

• Markteinführung

  • Serienproduktion, Vermarktung und Vertrieb starten.

  • Kontinuierliche Optimierung nach Kundenfeedback.

Das Stage-Gate-Modell hilft, Innovationsprojekte strukturiert und risikoarm zu entwickeln – von der ersten Idee bis zur Markteinführung.

• Zu formell und bürokratisch → Gefahr, dass Innovationen zu langsam vorankommen.

• Hohe Dokumentationsanforderungen → Erfordert detaillierte Berichte und Analysen.

• Fokus auf inkrementelle Innovationen → Radikale Innovationen könnten gebremst werden.

• Fehlentscheidungen möglich → Eine gute Idee könnte zu früh gestoppt werden.

Das SMART-Prinzip ist eine Methode zur Zielformulierung, die sicherstellt, dass gesetzte Ziele klar definiert, erreichbar und überprüfbar sind.

• Kriterien:

  • Spezifisch (Specific) → Klare, eindeutige Formulierung des Ziels.

  • Messbar (Measurable) → Erfolg muss überprüfbar sein.

  • Erreichbar (Achievable) → Ziel muss realistisch umsetzbar sein.

  • Relevant (Relevant) → Ziel muss sinnvoll und wertvoll sein.

  • Zeitgebunden (Time-bound) → Klare Frist oder Deadline zur Zielerreichung.