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Prüfung alt

JH
von Josha H.

Fallbezogene Situation:

Matthias Bauer führt seit vielen Jahren einen erfolgreichen und in der Region sehr bekannten Handwerksbetrieb. Er beschäftigt vier Mitarbeiter. Die Mitarbeiter geben an, sehr gerne in dem Betrieb zu arbeiten, weil ihnen die Arbeit viel Freude bereitet, man sich mit seinen Kollegen gut versteht und immer interessante Aufgaben zu erledigen sind. Seit zwei Monaten arbeitet Andrea Waigel in Herrn Bauers Firma. Sie wurde eingestellt, um Herrn Bauer in der fachlichen Führung des Unternehmens zu unterstützen. Außerdem möchte Herr Bauer, dass Frau Waigel in der Firma ist, fällt jedoch auf, dass die Kundenzufriedenheit zurückgeht und auch die Auftragslage sinkt. In regelmäßigen Abständen analysiert Herr Bauer selbstkritisch die Wettbewerbssituation des Betriebes, da er weiß, dass dies ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Betriebes ist. In diesem Jahr hat er sich entschieden, eine Kundenbefragung durchzuführen, um die Ursache der derzeitig nachlassenden Kundenzufriedenheit zu analysieren.


1. Nennen sie 3 Möglichkeiten, eine Kundenbefragung durchzuführen.

  • Schriftliche Befragung

    • Vorteile:

      • gute Repräsentativität

      • Komplexe Fragen möglich

    • Nachteile:

      • Geringe Rücklaufquote

      • Hohe Kosten

      • Aufwendig Passanten Befragung

  • Passanten Befragung

    • Vorteile:

      • Relativ kostengünstig

      • Genaue nachfragen möglich

    • Nachteile:

      • Geringe Repräsentativität

      • Vorgebe von Antwortalternativen schwierig

  • Telefonische Befragung

    • Vorteile:

      • Geringe Kosten

      • Nachfragen möglich

      • Hohe Repräsentativität

      • Geringer Zeitaufwand

    • Nachteile:

      • Hohe Abbruchquote

      • Vorgabe von Antwortalternativen schwierig

  • Onlinebefragung

    • Vorteile:

      • Schnelle Umsetzung

      • Schnelle Auswertung

      • Geringe Kosten

    • Nachteile:

      • Geringe Repräsentativität

      • Abbruch leicht möglich


Fallbezogene Situation:

Matthias Bauer führt seit vielen Jahren einen erfolgreichen und in der Region sehr bekannten Handwerksbetrieb. Er beschäftigt vier Mitarbeiter. Die Mitarbeiter geben an, sehr gerne in dem Betrieb zu arbeiten, weil ihnen die Arbeit viel Freude bereitet, man sich mit seinen Kollegen gut versteht und immer interessante Aufgaben zu erledigen sind. Seit zwei Monaten arbeitet Andrea Waigel in Herrn Bauers Firma. Sie wurde eingestellt, um Herrn Bauer in der fachlichen Führung des Unternehmens zu unterstützen. Außerdem möchte Herr Bauer, dass Frau Waigel in der Firma ist, fällt jedoch auf, dass die Kundenzufriedenheit zurückgeht und auch die Auftragslage sinkt. In regelmäßigen Abständen analysiert Herr Bauer selbstkritisch die Wettbewerbssituation des Betriebes, da er weiß, dass dies ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Betriebes ist. In diesem Jahr hat er sich entschieden, eine Kundenbefragung durchzuführen, um die Ursache der derzeitig nachlassenden Kundenzufriedenheit zu analysieren.

Ergänzung zur fallbezogenen Situation:

Die Befragung ergibt, dass die Kunden mit der Beratung sowohl telefonisch als auch im persönlichen Gespräch zufrieden sind, sich jedoch wünschen würden, auch per E-Mail mit der Firma in Kontakt treten zu können bzw. schnellere Reaktionen und Antworten zu bekommen. Teilweise geben die Kunden an, dass sie über 3 Wochen auf eine Antwort warten.

Es sei jedoch manchen Kunden aufgefallen, dass in letzter Zeit Qualitätsmängel auftreten und es zu häufigeren Reklamationen kommt. Dies führt vielfach zur Verärgerung der Kunden. Man müsse ohnehin schon oftmals lange auf Leistungen warten, und wenn man dann auch noch reklamieren muss, verlängert sich die Wartezeit weiter.



3. Herr Bauer ist über den Ausgang der Befragung sehr erstaunt und möchte eine SWOT-Analyse machen.

Erklären Sie kurz, was man unter einer SWOT-Analyse versteht!

  • Die SWOT-Analyse ist die Grundlage vieler Entscheidungen im Bereich des Marketings. Sie gibt dem Betriebsinhaber eine Positionsbeschreibung, von der ausgehende Maßnahmen entwickelt werden können.

    • interne Analyse: Stärken und Schwächen

    • externe Analyse: Chancen und Risiken



  • SO-Strategie: Nutzung von Stärken und Chancen des Unternehmens

    • z.B. Neuentwicklung von Produkten und/oder Dienstleistungsprodukten

  • ST-Strategie: Entschärfen von Risiken durch die Nutzung von Stärken

    • z.B. Ausbau der Markposition durch Forcierung erfolgreicher bestehender Produkte und/oder Dienstleistungsangeboten

  • WO-Strategie: Nutzung von Chancen durch Abbau von Schwächen

    • z.B. Einführung neuer ergänzender Produkte und/oder Dienstleistungsleistungen, um den Umsatz zu steigern.

  • WT-Strategie: Reduzieren des Risikos durch den Abbau von Schwächen

    • z.B. Einführung neuer ergänzenden Produkte und/oder Dienstleistungen, um Kunden nicht an andere Anbieter (Komplettanbieter) zu verlieren.


Fallbezogene Situation:

Matthias Bauer führt seit vielen Jahren einen erfolgreichen und in der Region sehr bekannten Handwerksbetrieb. Er beschäftigt vier Mitarbeiter. Die Mitarbeiter geben an, sehr gerne in dem Betrieb zu arbeiten, weil ihnen die Arbeit viel Freude bereitet, man sich mit seinen Kollegen gut versteht und immer interessante Aufgaben zu erledigen sind. Seit zwei Monaten arbeitet Andrea Waigel in Herrn Bauers Firma. Sie wurde eingestellt, um Herrn Bauer in der fachlichen Führung des Unternehmens zu unterstützen. Außerdem möchte Herr Bauer, dass Frau Waigel in der Firma ist, fällt jedoch auf, dass die Kundenzufriedenheit zurückgeht und auch die Auftragslage sinkt. In regelmäßigen Abständen analysiert Herr Bauer selbstkritisch die Wettbewerbssituation des Betriebes, da er weiß, dass dies ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Betriebes ist. In diesem Jahr hat er sich entschieden, eine Kundenbefragung durchzuführen, um die Ursache der derzeitig nachlassenden Kundenzufriedenheit zu analysieren.

Ergänzung zur fallbezogenen Situation:

Die Befragung ergibt, dass die Kunden mit der Beratung sowohl telefonisch als auch im persönlichen Gespräch zufrieden sind, sich jedoch wünschen würden, auch per E-Mail mit der Firma in Kontakt treten zu können bzw. schnellere Reaktionen und Antworten zu bekommen. Teilweise geben die Kunden an, dass sie über 3 Wochen auf eine Antwort warten.

Es sei jedoch manchen Kunden aufgefallen, dass in letzter Zeit Qualitätsmängel auftreten und es zu häufigeren Reklamationen kommt. Dies führt vielfach zur Verärgerung der Kunden. Man müsse ohnehin schon oftmals lange auf Leistungen warten, und wenn man dann auch noch reklamieren muss, verlängert sich die Wartezeit weiter.



3. Herr Bauer ist über den Ausgang der Befragung sehr erstaunt und möchte eine SWOT-Analyse machen.

Stellen Sie 3 Stärken und 3 Schwächen des Betriebes im vorliegenden Fall dar!

Stärken

  • Unternehmen ist am Markt plaziert (erfolgreich)

  • Hoher bekanntheitsgrad des Unterneehmens in der Region

  • Gutes Arbeitsklima und motivierte Mitarbeiter


Schwächen

  • Eingeschränkte Kontaktaufnahme Möglichkeiten

  • Qualitätsmängel -> häufige Reklamationen

  • Lange Wartezeiten für Leistungen


Fallbezogene Situation:

Nach erfolgreich bestandener Meisterprüfung haben sie sich bereits vor einigen Jahren dazu entschlossen, sich selbstständig zu machen und einen eigenen Betrieb zu gründen. Dabei haben Sie ihre fundierte fachliche und wirtschaftliche Ausbildung sehr effizient eingesetzt und den Betrieb sehr erfolgreich gemacht. Die Kunden haben Ihre Dienstleistungen und Produkte hervorragend angenommen. Zum jetzigen Zeitpunkt steht nun die Erweiterung des Betriebes an, Sie planen die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre durch weitere Expansion fortzuführen. Dies stellt Sie vor völlig neue Problemstellungen in verschiedenen betrieblichen Bereichen.

Ihr erstes Vorhaben ist die Erweiterung der Belegschaft. Dies soll sowohl im fachlichen Teil Ihres Betriebes erfolgen, als auch in der Verwaltung. Ihnen ist klar, dass gerade die Mitarbeiter in der Verwaltung zunächst keinen direkten Beitrag zum Umsatz leisten können, jedoch Ihnen als Chef den Rücken freihalten werden.

Für den Bereich Angebotserstellung, Reklamationsbearbeitung, Rechnungserstellung und Buchhaltung haben Sie daher eine neue Stelle ausgeschrieben, auf die sich auch einige Interessante Bewerber gemeldet haben. Nach Sichtung der Bewerbungsunterlagen haben sie sich entschlossen, zwei Kandidaten zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen.


Erläutern Sie, wie Sie das Vorstellungsgespräch führen wollen, insbesondere welche Inhalte ihnen in diesem Gespräch für die oben genannte Stelle wichtig sind!

1. Gesprächsbeginn/ Gesprächseinstieg

  • Begrüßung des Bewerbers

  • Gegenseitige Vorstellung

  • Anlass der Einladung

2. Gespräch zum schulischen/beruflichen Lebensweg des Bewerbers

  • Schulische Ausbildung

  • Berufliche Ausbildung

  • Stationen der bisherigen Berufstätigkeit

  • Fortbildungen

  • Klärung des Grundes des derzeitigen beruflichen Veränderungswillens

3. Gespräch zum persönlichen Lebensweg des Bewerbers

  • Herkunft

  • Familie/Umfeld

  • Hobbys/Freizeit

  • Ggf. ehrenamtliche Tätigkeiten

4. Gespräch über das Handwerksunternehmen

  • Daten über das Unternehmen (z.B. Größe, Umsatz, Mitarbeiterzahlen)

  • Details zur ausgeschriebenen Stelle (z.B. Aufgabenbereich, Verantwortungsbereich, Kompetenzen, Stellenbeschreibung etc.)

  • Unternehmenskultur/Unternehmensleitbild

5. Absprache zum Arbeitsverhältnis

  • Vergütung/Einkommen

  • Arbeitszeit und Arbeitsort

  • Fortbildung

  • Nebentätigkeiten etc.

6. Gesprächsabschluss

  • Kurze Gesprächszusammenfassung

  • Weitere Vorgehensweise

  • Danke für das Gespräch

  • Verabschiedung


Fallbezogene Situation:

Nach erfolgreich bestandener Meisterprüfung haben sie sich bereits vor einigen Jahren dazu entschlossen, sich selbstständig zu machen und einen eigenen Betrieb zu gründen. Dabei haben Sie ihre fundierte fachliche und wirtschaftliche Ausbildung sehr effizient eingesetzt und den Betrieb sehr erfolgreich gemacht. Die Kunden haben Ihre Dienstleistungen und Produkte hervorragend angenommen. Zum jetzigen Zeitpunkt steht nun die Erweiterung des Betriebes an, Sie planen die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre durch weitere Expansion fortzuführen. Dies stellt Sie vor völlig neue Problemstellungen in verschiedenen betrieblichen Bereichen.

Ihr erstes Vorhaben ist die Erweiterung der Belegschaft. Dies soll sowohl im fachlichen Teil Ihres Betriebes erfolgen, als auch in der Verwaltung. Ihnen ist klar, dass gerade die Mitarbeiter in der Verwaltung zunächst keinen direkten Beitrag zum Umsatz leisten können, jedoch Ihnen als Chef den Rücken freihalten werden.

Für den Bereich Angebotserstellung, Reklamationsbearbeitung, Rechnungserstellung und Buchhaltung haben Sie daher eine neue Stelle ausgeschrieben, auf die sich auch einige Interessante Bewerber gemeldet haben. Nach Sichtung der Bewerbungsunterlagen haben sie sich entschlossen, zwei Kandidaten zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen.

2.) Einer Ihrer Mitarbeiter im Bereich der Verwaltung (ausgerechnet in dem Bereich, für den Sie gerade eine Personalerweiterung planen) hat leider gekündigt und möchte ein qualifiziertes Zeugnis über den Zeitraum der Tätigkeit in Ihrem Betrieb. Die Leistungen dieses Mitarbeiters waren immer sehr gut.



Nennen Sie 3 Inhalte, die ein qualifiziertes Zeugnis enthalten muss und erläutern Sie, was bei der Erstellung noch zu berücksichtigen ist.

  • Angaben von Art und Dauer der Beschäftigung,

  • persönliche Daten (Vorname, Nachname, Geburtsdatum, Wohnadresse

  • Beschreibung des Betriebs

  • Darstellung der Arbeitsinhalte

  • Bewertung von Verhalten und Leistung


Fallbezogene Situation:

Nach erfolgreich bestandener Meisterprüfung haben sie sich bereits vor einigen Jahren dazu entschlossen, sich selbstständig zu machen und einen eigenen Betrieb zu gründen. Dabei haben Sie ihre fundierte fachliche und wirtschaftliche Ausbildung sehr effizient eingesetzt und den Betrieb sehr erfolgreich gemacht. Die Kunden haben Ihre Dienstleistungen und Produkte hervorragend angenommen. Zum jetzigen Zeitpunkt steht nun die Erweiterung des Betriebes an, Sie planen die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre durch weitere Expansion fortzuführen. Dies stellt Sie vor völlig neue Problemstellungen in verschiedenen betrieblichen Bereichen.

Ihr erstes Vorhaben ist die Erweiterung der Belegschaft. Dies soll sowohl im fachlichen Teil Ihres Betriebes erfolgen, als auch in der Verwaltung. Ihnen ist klar, dass gerade die Mitarbeiter in der Verwaltung zunächst keinen direkten Beitrag zum Umsatz leisten können, jedoch Ihnen als Chef den Rücken freihalten werden.

Für den Bereich Angebotserstellung, Reklamationsbearbeitung, Rechnungserstellung und Buchhaltung haben Sie daher eine neue Stelle ausgeschrieben, auf die sich auch einige Interessante Bewerber gemeldet haben. Nach Sichtung der Bewerbungsunterlagen haben sie sich entschlossen, zwei Kandidaten zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen.

2.) Einer Ihrer Mitarbeiter im Bereich der Verwaltung (ausgerechnet in dem Bereich, für den Sie gerade eine Personalerweiterung planen) hat leider gekündigt und möchte ein qualifiziertes Zeugnis über den Zeitraum der Tätigkeit in Ihrem Betrieb. Die Leistungen dieses Mitarbeiters waren immer sehr gut.



Formulieren Sie die sehr gute Beurteilung seiner Leistungen und seines vorbildlichen Verhaltens in Ihrem Betrieb.

Sehr gute Leistung:

  • „Erfüllte die übertragenden Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit“

Vorbildliches/ sehr gutes Verhalten

  • „sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Kunden war stets vorbildlich“

Gute Leistung

  • „erfüllte die übertagende Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit“

Gutes Verhalten

  • „sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Kunden war vorbildlich“


Fallbezogene Situation:

Nach erfolgreich bestandener Meisterprüfung haben sie sich bereits vor einigen Jahren dazu entschlossen, sich selbstständig zu machen und einen eigenen Betrieb zu gründen. Dabei haben Sie ihre fundierte fachliche und wirtschaftliche Ausbildung sehr effizient eingesetzt und den Betrieb sehr erfolgreich gemacht. Die Kunden haben Ihre Dienstleistungen und Produkte hervorragend angenommen. Zum jetzigen Zeitpunkt steht nun die Erweiterung des Betriebes an, Sie planen die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre durch weitere Expansion fortzuführen. Dies stellt Sie vor völlig neue Problemstellungen in verschiedenen betrieblichen Bereichen.

Ihr erstes Vorhaben ist die Erweiterung der Belegschaft. Dies soll sowohl im fachlichen Teil Ihres Betriebes erfolgen, als auch in der Verwaltung. Ihnen ist klar, dass gerade die Mitarbeiter in der Verwaltung zunächst keinen direkten Beitrag zum Umsatz leisten können, jedoch Ihnen als Chef den Rücken freihalten werden.

Für den Bereich Angebotserstellung, Reklamationsbearbeitung, Rechnungserstellung und Buchhaltung haben Sie daher eine neue Stelle ausgeschrieben, auf die sich auch einige Interessante Bewerber gemeldet haben. Nach Sichtung der Bewerbungsunterlagen haben sie sich entschlossen, zwei Kandidaten zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen.

3.) Um zukünftig zu verhindern, dass gute Mitarbeiter kündigen, wollen Sie sich Gedanken über das Entlohnungssystem in Ihrem Unternehmen machen. Sie haben von einem Kollegen gehört, dass er neben dem in Ihrem Betrieb eingesetzten Zeitlohn auch Leistungs- und Prämienlohnsysteme einsetzt.



Nennen Sie je zwei Vorteile und Nachteile zum Zeitlohnsystem!

Zeitlohn

  • Der Zeitlohn geht von der Dauer der Arbeitszeit ohne Rücksicht auf die dabei geleistete Arbeit aus

    • Vorteile:

      • Sorgfältige Arbeitsausführung

      • Einfachheit der Lohnabrechnung

      • Gute Arbeitsqualität

      • Geringerer Leistungsdruck für die Arbeitnehmer

      • Weniger Arbeitsunfälle

    • Nachteile:

      • Geringere Produktivität

      • Höhere Stückkosten

      • Fehlender Anreiz zu größerer Arbeitsleistung

      • engere Führung der Arbeitskräfte erforderlich

      • keine Berücksichtigung der Leistungsunterschiede der Mitarbeiter


Fallbezogene Situation:

Nach erfolgreich bestandener Meisterprüfung haben sie sich bereits vor einigen Jahren dazu entschlossen, sich selbstständig zu machen und einen eigenen Betrieb zu gründen. Dabei haben Sie ihre fundierte fachliche und wirtschaftliche Ausbildung sehr effizient eingesetzt und den Betrieb sehr erfolgreich gemacht. Die Kunden haben Ihre Dienstleistungen und Produkte hervorragend angenommen. Zum jetzigen Zeitpunkt steht nun die Erweiterung des Betriebes an, Sie planen die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre durch weitere Expansion fortzuführen. Dies stellt Sie vor völlig neue Problemstellungen in verschiedenen betrieblichen Bereichen.

Ihr erstes Vorhaben ist die Erweiterung der Belegschaft. Dies soll sowohl im fachlichen Teil Ihres Betriebes erfolgen, als auch in der Verwaltung. Ihnen ist klar, dass gerade die Mitarbeiter in der Verwaltung zunächst keinen direkten Beitrag zum Umsatz leisten können, jedoch Ihnen als Chef den Rücken freihalten werden.

Für den Bereich Angebotserstellung, Reklamationsbearbeitung, Rechnungserstellung und Buchhaltung haben Sie daher eine neue Stelle ausgeschrieben, auf die sich auch einige Interessante Bewerber gemeldet haben. Nach Sichtung der Bewerbungsunterlagen haben sie sich entschlossen, zwei Kandidaten zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen.

3.) Um zukünftig zu verhindern, dass gute Mitarbeiter kündigen, wollen Sie sich Gedanken über das Entlohnungssystem in Ihrem Unternehmen machen. Sie haben von einem Kollegen gehört, dass er neben dem in Ihrem Betrieb eingesetzten Zeitlohn auch Leistungs- und Prämienlohnsysteme einsetzt.



Nennen sie je zwei Vorteile und Nachteile zum Leistungslohn!

Der Leistungslohn bezieht sich auf die Anzahl der geleisteten Arbeitsmenge

(Stückgeldakkord) oder auf eine bestimmte, durch Zeitstudien ermittelte

Vorgabezeit für eine bestimmte Arbeitsmenge, in welcher die Arbeit verrichtet

sein muss (Stückzeitakkord).


Vorteile

  • Höhere Produktivität

  • Geringere Stückkosten

  • Anreiz zu größerer Arbeitsleistung

  • Geringere Führung erforderlich

Nachteile

  • Oftmals weniger sorgfältige Arbeitsausführung

  • Schwierigere Lohnabrechnung

  • Höherer Leistungsdruck der Mitarbeiter


Fallbezogene Situation:

Nach erfolgreich bestandener Meisterprüfung haben sie sich bereits vor einigen Jahren dazu entschlossen, sich selbstständig zu machen und einen eigenen Betrieb zu gründen. Dabei haben Sie ihre fundierte fachliche und wirtschaftliche Ausbildung sehr effizient eingesetzt und den Betrieb sehr erfolgreich gemacht. Die Kunden haben Ihre Dienstleistungen und Produkte hervorragend angenommen. Zum jetzigen Zeitpunkt steht nun die Erweiterung des Betriebes an, Sie planen die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre durch weitere Expansion fortzuführen. Dies stellt Sie vor völlig neue Problemstellungen in verschiedenen betrieblichen Bereichen.

Ihr erstes Vorhaben ist die Erweiterung der Belegschaft. Dies soll sowohl im fachlichen Teil Ihres Betriebes erfolgen, als auch in der Verwaltung. Ihnen ist klar, dass gerade die Mitarbeiter in der Verwaltung zunächst keinen direkten Beitrag zum Umsatz leisten können, jedoch Ihnen als Chef den Rücken freihalten werden.

Für den Bereich Angebotserstellung, Reklamationsbearbeitung, Rechnungserstellung und Buchhaltung haben Sie daher eine neue Stelle ausgeschrieben, auf die sich auch einige Interessante Bewerber gemeldet haben. Nach Sichtung der Bewerbungsunterlagen haben sie sich entschlossen, zwei Kandidaten zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen.

3.) Um zukünftig zu verhindern, dass gute Mitarbeiter kündigen, wollen Sie sich Gedanken über das Entlohnungssystem in Ihrem Unternehmen machen. Sie haben von einem Kollegen gehört, dass er neben dem in Ihrem Betrieb eingesetzten Zeitlohn auch Leistungs- und Prämienlohnsysteme einsetzt.




Nennen sie zwei mögliche Variante für den Einsatz des Prämienlohnsystems!

Der Prämienlohn nimmt eine Mittelstellung zwischen Zeitlohn und Leistungslohn ein.

Zusätzlich zum Zeitlohn erhält der Arbeitnehmer eine Prämie für quantitative (Mengenprämie) oder qualitative (Qualitätsprämie) Mehrleitung. Beim Prämienlohn steigt das Lohnniveau über das Zeitlohnniveau, jedoch in geringerem Umfang als die zusätzlichen Leistungen.


Varianten:

  • Erfolgsbeteiligung (v.a. für Führungskräfte)

  • Meister-/Vorarbeiterprämie

  • Teamprämie


Fallbezogene Situation:

Nach erfolgreich bestandener Meisterprüfung haben sie sich bereits vor einigen Jahren dazu entschlossen, sich selbstständig zu machen und einen eigenen Betrieb zu gründen. Dabei haben Sie ihre fundierte fachliche und wirtschaftliche Ausbildung sehr effizient eingesetzt und den Betrieb sehr erfolgreich gemacht. Die Kunden haben Ihre Dienstleistungen und Produkte hervorragend angenommen. Zum jetzigen Zeitpunkt steht nun die Erweiterung des Betriebes an, Sie planen die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre durch weitere Expansion fortzuführen. Dies stellt Sie vor völlig neue Problemstellungen in verschiedenen betrieblichen Bereichen.

Ihr erstes Vorhaben ist die Erweiterung der Belegschaft. Dies soll sowohl im fachlichen Teil Ihres Betriebes erfolgen, als auch in der Verwaltung. Ihnen ist klar, dass gerade die Mitarbeiter in der Verwaltung zunächst keinen direkten Beitrag zum Umsatz leisten können, jedoch Ihnen als Chef den Rücken freihalten werden.

Für den Bereich Angebotserstellung, Reklamationsbearbeitung, Rechnungserstellung und Buchhaltung haben Sie daher eine neue Stelle ausgeschrieben, auf die sich auch einige Interessante Bewerber gemeldet haben. Nach Sichtung der Bewerbungsunterlagen haben sie sich entschlossen, zwei Kandidaten zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen.

4.) Ein neuer Kunde bittet um ein Angebot für einen größeren Auftrag.




Nennen sie sechs inhaltliche Kriterien, die ein Angebot enthalten sollte.

Angebotsgegenstand (Menge und Bezeichnung/ Beschreibung der Ware)

  • Verbindlicher Preis

  • Eventuelle Nachlässe

  • Lieferbedingungen

  • Zahlungsbedingungen

  • Verbindlicher Zeitraum für die Gültigkeit

  • Hinweis auf Gerichtsstand bei Streitigkeiten

  • Firmenname/ Anschrift

  • Handels- und Registereintrag

  • Zugehörigkeit der HWK


Fallbezogene Situation:

Nach erfolgreich bestandener Meisterprüfung haben sie sich bereits vor einigen Jahren dazu entschlossen, sich selbstständig zu machen und einen eigenen Betrieb zu gründen. Dabei haben Sie ihre fundierte fachliche und wirtschaftliche Ausbildung sehr effizient eingesetzt und den Betrieb sehr erfolgreich gemacht. Die Kunden haben Ihre Dienstleistungen und Produkte hervorragend angenommen. Zum jetzigen Zeitpunkt steht nun die Erweiterung des Betriebes an, Sie planen die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre durch weitere Expansion fortzuführen. Dies stellt Sie vor völlig neue Problemstellungen in verschiedenen betrieblichen Bereichen.

Ihr erstes Vorhaben ist die Erweiterung der Belegschaft. Dies soll sowohl im fachlichen Teil Ihres Betriebes erfolgen, als auch in der Verwaltung. Ihnen ist klar, dass gerade die Mitarbeiter in der Verwaltung zunächst keinen direkten Beitrag zum Umsatz leisten können, jedoch Ihnen als Chef den Rücken freihalten werden.

Für den Bereich Angebotserstellung, Reklamationsbearbeitung, Rechnungserstellung und Buchhaltung haben Sie daher eine neue Stelle ausgeschrieben, auf die sich auch einige Interessante Bewerber gemeldet haben. Nach Sichtung der Bewerbungsunterlagen haben sie sich entschlossen, zwei Kandidaten zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen.

5.) Die Firma hat ihr Angebot angenommen. Für diesen Auftrag müssen Sie neue Maschinen anschaffen. Sie wissen, dass es verschiedene Finanzierungsarten gibt und überlegen nun, welche hier geeignet ist. Berücksichtigen Sie bei ihrer Entscheidung, dass die benötigten Maschinen nur für eine begrenzte Zeit benötigt werden.




Nennen sie 4 verschiedene Arten der Finanzierung, erklären sie 2 davon.

Eigenfinanzierung

  • Unter Eigenfinanzierung versteht man den Einsatz von Mittel des Privatvermögens für betriebliche Zwecke

Selbstfinanzierung

  • Bei der Selbstfinanzierung erfolgt die Kapitalbindung durch „Sparen im

    Betrieb“ bzw. dadurch, dass der Betrieb die Mittel selbst aus erzielten und nicht entnommenen bzw. nicht ausgeschütteten Gewinn aufbringt.

Fremdfinanzierung

  • Unter Fremdfinanzierung versteht man die Geld- und Kapitalbeschaffung von dritter Seiter in Form von Krediten.

  • Kontokorrentkredit

    • Der Kontokorrentkredit ist ein Kredit in Laufender Rechnung, ist kurzfristig und dient dem Betrieb als Liquiditätsstütze zur Aufrechthaltung der betrieblichen Zahlungsbereitschaft und zur Finanzierung wesentlicher Teil des Umlaufsvermögens (z.B. Waren- und Materialbestand, Forderungen)

  • Lieferantenkredit

    • Der Lieferantenkredit ist ein kurzfristiger Kredit. Er besteht darin, dass man die vom Lieferanten eingeräumten Zahlungsziele bei der Beschaffung von Waren, Materialien und Leistungen ausnutzt und an den Lieferanten erst nach Ablauf des Zahlungsziels oder manchmal auch später zahlt.

  • Kundenanzahlungskredit

    • Der Kreditvorgang beim Kundenanzahlungskredit besteht darin, dass der Kunde bezahlt, bevor der die Zahlung empfangenden Unternehmer die Leistung abschließend ausgeführt hat.

  • Darlehn

    • Das Darlehn ist ein mittel- oder langfristiger Kredit mit festgelegten Zins- und Tilgungsraten.

Leasing

  • Beim Leasing werden Gebäude, Maschinen, Fahrzeuge, Werkzeug usw. von Leasinggesellschaften einzelnen Unternehmer gegen Vergütung zum

    Gebrauch bzw. Nutzung überlassen

  • Die Leasingverträge können auch Wartung und Service einschließen

Factoring

  • Factoring bedeutet den Verkauf von Forderungen/ Außenständen an ein

    spezialisiertes Finanzierungsinstitut (Factor)

Beteiligungsfinanzierung

  • Eine besondere Art der Eigenfinanzierung bzw. Zuführung von Eigenkapital durch Kapitaleinlage von vorhandenen oder neu hinzukommenden Gesellschaften


Fallbezogene Situation:

Nach erfolgreich bestandener Meisterprüfung haben sie sich bereits vor einigen Jahren dazu entschlossen, sich selbstständig zu machen und einen eigenen Betrieb zu gründen. Dabei haben Sie ihre fundierte fachliche und wirtschaftliche Ausbildung sehr effizient eingesetzt und den Betrieb sehr erfolgreich gemacht. Die Kunden haben Ihre Dienstleistungen und Produkte hervorragend angenommen. Zum jetzigen Zeitpunkt steht nun die Erweiterung des Betriebes an, Sie planen die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre durch weitere Expansion fortzuführen. Dies stellt Sie vor völlig neue Problemstellungen in verschiedenen betrieblichen Bereichen.

Ihr erstes Vorhaben ist die Erweiterung der Belegschaft. Dies soll sowohl im fachlichen Teil Ihres Betriebes erfolgen, als auch in der Verwaltung. Ihnen ist klar, dass gerade die Mitarbeiter in der Verwaltung zunächst keinen direkten Beitrag zum Umsatz leisten können, jedoch Ihnen als Chef den Rücken freihalten werden.

Für den Bereich Angebotserstellung, Reklamationsbearbeitung, Rechnungserstellung und Buchhaltung haben Sie daher eine neue Stelle ausgeschrieben, auf die sich auch einige Interessante Bewerber gemeldet haben. Nach Sichtung der Bewerbungsunterlagen haben sie sich entschlossen, zwei Kandidaten zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen.

5.) Die Firma hat ihr Angebot angenommen. Für diesen Auftrag müssen Sie neue Maschinen anschaffen. Sie wissen, dass es verschiedene Finanzierungsarten gibt und überlegen nun, welche hier geeignet ist. Berücksichtigen Sie bei ihrer Entscheidung, dass die benötigten Maschinen nur für eine begrenzte Zeit benötigt werden.




Welche Art der Finanzierung erscheint hier sinnvoll? Begründen Sie ihre Antwort!

Leasing

  • Vorteile

    • Nutzung der Geräte sofort möglich

    • Zahlung werden auf die betriebswirtschaftlich sinnvolle Nutzungsdauer verteilt.

    • schont die Kreditfähigkeit, durch Freihalten der Sicherheiten für andere Anschaffungen

    • Leasingraten können im wesentlichem Umfang steuermindernd als Betriebsausgaben abgesetzt werden

    • Sinnvoll bei technisch schnell veralten oder wenn besondere Maschienen oder Geräte nur für die Durchführung seltener Aufträge benögt wird.

    • Die Leasingverträge können auch Wartung und Service einschließen

  • Nachteile

    • Summe anfallender Kosten übersteigt die Kosten des normalen Kaufpreises um ca. 130 Euro

    • Schränkt die Dispositionsfreiheit ein

    • Erhöhung der monatlichen Fixkosten

    • rechtliche und wirtschaftliche Abhängigkeit zum Leasinggeber


Fallbezogene Situation:

Handwerkermeister Martin Huber hat mehrere Jahre als Betriebsleiter bei einem Handwerksbetrieb gearbeitet. Sein Vater, der Inhaber eines Handwerksbetriebs als Einzelunternehmen mit im Durchschnitt 20 Beschäftigten ist, trägt sich mit dem Gedanken, in einigen Jahren seinen Betrieb zu übergeben. Als Nachfolger möchte er seinen Sohn gewinnen. Deshalb kommt es zu einem ausführlichen Gespräch zwischen Martin Huber, seiner Ehefrau und seinen Eltern.




Aufgaben:

Im Rahmen seiner Überlegungen den Betrieb seines Vaters zu übernehmen, ist es für Martin Huber auch wichtig die Wachstumsmöglichkeiten am bisherigen Standort zu beurteilen.


Erklären sie, was in diesem Zusammenhang betrieblicher Bestandsschutz bedeutet.

  • In der Regel haben bestehende Betriebe Bestandschutz, wenn sie mit rechtskräftiger Genehmigung auf Basis der damals geltenden Bau- und Immissionsschutzgesetze errichtet wurden. Der Bestandschutz eines Bestehenden Betriebs geht aber nicht immer automatisch auf den Erwerber über. Es gibt Fälle, bei denen der bisherige Betrieb über den Bestandschutz nur noch geduldet wurde. Auch können notwendige Veränderungen und Erweiterungen am gegebenen Standort des Betriebs nach dem aktuellen geltenden Baurecht nicht mehr genehmigungsfähig sein.

  • Passiver Bestandschutz: ein Gebäude darf auch nach Änderung der Rechtslage weiterentsprechend der bisherigen Nutzungsart genutzt werden. (keine Veränderung)

  • Aktiver Bestandschutz: Reparaturen, Instandsetzungen- und Modernisierungsmaßnahmen sind erlaubt, soweit sie mit der genehmigten Nutzung vereinbar sind.


Author

Josha H.

Informationen

Zuletzt geändert