Informationstechnisches Konzept
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Für die Systemeinführung wichtige Fragen der GIS-Architektur und ihre Einbindung in die bestehende DV-Infrastruktur
Architektur und Systemkomponenten des zukünftigen GIS-/ (Auskunfts-)system
Anzahl und Ausstattung der erforderlichen GIS-Arbeitsplätze
Automatisierung von IT-Abläufen
GIS-Schnittstellen zu anderen Programmstellen
Datenerfassung, Fortführung und Auskunft
Nutzung von zentralen DV-Komponenten im Kontext von GIS
Datenmigration vom bisherigen GIS
Datenbankkonzept für das zukünftige GIS-/ Auskunftssystem
GIS-Administration
wer ist operativ verantwortlich?
Sicherheitskonzept
Konformität mit bestehenden oder zukünftigen Standards
bspw. OGC-Standards (WMS, WFS, …)
Koordinatensysteme
UTF
Dateiformate (zB. Rasterdaten mit tif)
Realisierungsform für die GIS-Fachschalen
Offenheit des Datenformat für Ex- und Import
wie werden Daten ausgegeben? (zB. .shp)
Modifikationsmöglichkeiten
Erweiterungen (zB. durch Python)
Datenmigration
zB. bei Änderung der Datenhaltung
Datenbankmanagementsystem
zB. Oracle
Allgemein
ist aus der IST-Analyse abzuleiten
greift die fachlichen Anforderungen auf und verknüpft diese mit den Möglichkeiten der zeitgemäßen Informationstechnologie
es ist ein herstellerneutrales Konzept der Hardware- und Softwarekonfiguration zu entwickeln
Ausschreibungen sind diskriminierungsfrei
–> alle Anbieter müssen teilnehmen können
in der Realität gibt es aber Präferenzen, anhand derer man Richtungen forcieren kann
–> bspw. wenn man mit dem neuen OGC Open Api Standard arbeiten möchte, wofür es nur wenige Anbieter gibt
VOL/A gilt nur für öffentliche Ausschreibungen bei Behörden (nicht zB. für FraPort)
Randbedingungen
Nutzung von Standards
OGC und ISO
SQL
TCP/IP, HTTP, W3C
Nutzung vorhandener Komponenten
Server (Datei, Datenbank, Web, Dienste, Cloud)
Datenbanken
Desktop-Clients und mobile Endgeräte
Ein- und Ausgabegeräte
Client/Server-Konzept als Basis
Client als Nutzer von Angeboten
Netzwerk als Verbindung
Server als Anbieter von Leistungen
Clients (Arbeitsplätze)
Erfassungs-/ Bearbeitungsplätze
Auskunftsarbeitsplatz
alphanumerischer Arbeitsplatz
Gründe: Effizienz, Personal, Kosten
mobiler Arbeitsplatz
evtl. Kopplung mit GPS)
Gestaltung der Arbeitsplätze
Möbel, Monitorgröße, Ausrichtung, Ergonomie
Lizenzgestaltung
Single Use
arbeitsplatzgebunden: ein Arbeitsplatz mit entsprechend eine Lizenz
Current Use
arbeitsplatzungebunden: gewisse Anzahl an Lizenzen pro Unternehmen
Unternehmenslizenz
alle MA
Cloud (SaaS)
Softwarelizenzierung nur noch in der Cloud
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Frage der Rechenleistung: Spiegelt der Client nur Inhalt oder finden rechenintensive Arbeiten statt?
Wartungsgebühren: etwa 15-20% der jährlichen Lizenzkosten
Datenbankserver
zentrale Verwaltung, Bereitstellung und Auswertung von Daten
Bereitstellung von Daten für Intranet-/ Internet-Anwendungen
Datensicherung
Raumanforderungen
ausreichend Feuerschutz
Schutz gegen unberechtigten Zugang
ausreichende, unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)
ausreichend Grundfläche und Klimatisierung
geeignete Lage zu vorhandener Vernetzungsinfrastruktur
evtl. „doppelter Boden“ für notwendige Verkabelung
Ausgabekomponenten
Techniken
Stiftplotter
Tintenstrahldrucker
Laserdrucker (meist bis A3)
Ausstellungsort zentral vs. dezentral
Kriterien zur Geräteauswahl
Format (!)
Software- / Schnittstellenkompatibilität
Zeichnungsqualität
Zahl der Zeichnungen pro Tag
Anschaffungspreis
benötigter Leistungsumfang
Zuverlässigkeit
Service und technische Unterstützung
Umgebungsbedingungen
Systemkonfiguration
Ziele
Investitionen bedarfsgerecht erfolgen und langfristig geschützt sind
System an wachsende Anforderungen angepasst werden kann
neue Technologien zur Kostensenkung eingesetzt werden können
Einzelplatzlösung (heute kaum mehr)
Mehrplatzlösung mit zentraler Datenhaltung
organisationsübergreifende Lösung
regelmäßiger Datenaustausch zwischen verschiedenen Datenhaltungen über Offline-Schnittstellen
Online-Kopplung mittels Datenbankmechanismen
Cloud-Lösungen (zB. SaaS)
Betriebssysteme
Clients: Windows
Server: Linux / Unix / Windows
Internet Server: Linux / Windows
mobile Lösungen: Android / iOS / Windows mobile
Systemschnittstellen
Beschreibung der benötigten Schnittstellen als Vorgabe für Lastenheft und Pflichtenheft
Verfahrensintegration
verschiedene IT-Verfahren nutzen einen gemeinsamen Datenbestand; hierzu sind die entsprechenden Datenbankschemata und Verfahrensschritte umfassend zu beschreiben
Kommunikationskonzept
Vorgaben für die Kommunikationsinfrastruktur
Netzwerkstandards
Netztopologie und -struktur
Verkabelung
Orte und Verlaufswege
(muss man sich heute wenig Gedanken zu machen)
Eigenentwicklung vs. schlüsselfertige Lösung
Eigenentwicklung
unternehmensintern oder durch Dienstleister
Klärung der Lizenzrechte
Quellcode im Unternehmen (man weiß genau was im Quellcode passiert)
optimale Integration in die IT-Unternehmenslandschaft
–> zeit- und kostenaufwändig
Schlüsselfertige Standardlösung
Zeitvorteil
Kostenvorteil
Qualitätsvorteil
Zukunftssicherheit
Integrationspropleme
Schnittstellen
Overhead Abhängigkeit
–> Abhängigkeit, kostengünstiger, weniger fehleranfällig
Standardlösung mit Anpassung
Anpassung
Entwicklungsdauer
Softwarepflege
Dient der Verhindeurng von Fehlern und der Reduzierung der Auswirkungen von:
fahrlässigen Handlungen wie einer versehentlichen Löschung
kriminellen Handlungen
Software- und Hardwarefehlern
Umgebungseinflüssen
Maßnahmen:
Benutzerorganisation (wer darf sich anmelden?)
Protokollierung
Zutrittskontrolle
Einbruchsschutz
Brandschutz
Zugriffsschutz
Kontrolle der Netzwerkverbindungen, zB. durch Firewalls
urheberrechtlicher Schutz, zB. durch digitale Wasserzeichen
Verschlüsselung
DV-technische Maßnahmen, zB. RAID-Technologie, Cloud-Speicher (privat / public)
*RAID-Technologie: Daten werden so gespeichert und kopiert, dass alle Datensätze auf mind. 2 Systemen gespeichert sind –> können bei Ausfall oder Zerstörung sichergestellt werden
Beispiel Nutzerklassen
Datensicherungskonzept
Ziel
GIS-Daten und GIS-Software bei Ausfall und Zerstörung auf einem möglichst aktuellen Stand wiederherzustellen
Parameter
Anzahl und Verteilung der zu sichernden Systeme
Datenvolumen
Muster von Änderungsraten
Sensibilität bei Datenverlust
Verfahren
Generationenprinzip
Vollsicherung bzw. inkrementelle Sicherung
zentral vs. lokal
Häufigkeit: bedarfsorientiert vs. täglich vs. wöchentlich
Aufbewahrung
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