Medizinprodukte Bariumsulfat wird benutzt, um Tupfer zu beschichten. Warum?
Bariumsulfat unter Röntgenbild erkennbar (Röntgenkontrastmittel)
falls Tupfer bei OP verloren gehen, findet man ihn so wieder.
Rundläufertablettenpresse:
Verwendung Rührflügelschuh und Ausstoßleistung 50 000 Tabletten pro Stunde
a) Wie verändert sich die Presskraft bei ansonst konstanten Parametern, wenn die Fülltiefe erhöht wird?
Fülltiefe erhöht:
mehr Pulver
Steghöhe (Abstand zwischen Ober- und Unterstempel) aber gleich
-> Pressdruck steigt an.
Verwendung Rührflügelschuh und Aussstoßleistung 50 000 Tabletten pro Stunde
b) nach erfolgter Erhöhung der Fülltiefe erhöht man die Ausstoßleistung auf 100 000 Tabletten pro Stunde, sonst bleiben die Einstellungen gleich. Wie verändert sich die resultierende Presskraft?
höhere Ausstoßleistung:
verringerte Dwell Time (=Zeit, die eine mischung im gepressten Zustand zwischen Ober- und Unterstempel verbringt)
beschleunigtes Einfüllen verringert außerdem die Dichte
-> Presskraft nimmt ab
Verdichtung von Partikeln an einer Rundläuferpresse
a) nenne die WW der Partikel untereinander, die für die Ausbildung der Tablettenfestigkeit ausschlaggebend sind.
van-der-Waals- WW
-> formschlüssige Bindungen
Verdichtung von Partikeln an einer Rundläuferpresse:
b) welche 2 Hauptparameter dieser WW werden durch den Tablettiervorgang beeinflusst?
(geht um die van-der-Waals-WW)
Abstand zwischen den Partikeln
neu gebildete FS- Oberfläche
c) wie entsteht in diesem Zusammenhang die Festigkeit der Tabletten bei sprödbrüchigen Substanzen und nenne ein HS- Bsp. aus dieser Gruppe.
(geht um die van-der-Waals-WW: Abstand zwischen den Partikeln; neu gebildete FS- Oberfläche)
Partikel brechen-> größere Oberfläche
stärkere Kräfte, da mehr WW möglich
Partikel durch Verformung eng aneinander (dichte Packung)
-> HS Bsp.:
alpha-Lactose-Monohydrat
Di-Ca-Phosphat
d) was ist Schmiermittelempfindlichkeit und bei Materialien welcher Verdichtungsart tritt diese Empfindlichkeit deutlich hervor? Nenne ein HS-Bsp.
Schmiermittel:
lagern sich auf Oberflächen der Feststoffteilchen an
reduzieren Reibungswiderstand gegeneinander oder gegen Matrize
v.a. bei plastischen und viskoelatischen Stoffen Empfindlichkeit (z.B. Pulver Cellulose)
zu hohe Mengen/ zu lange Mischzeiten problematisch:
durchgehender Film bildet sich auf Partikeloberfläche
Bindungsstärke & Benetzbarkeit nimmt ab
vdW-Kräfte nehmen ab
-> Gegenmaßnahmen:
Schmiermittelanteil so gering wie möglich halten, erst gegen Ende der Mischung dazugeben.
Bsp. für Schmiermittel:
Mg-Stearat
Na-Stearylfumarat
Zinn-/Ca-Stearat
Granulierung im Schnellmischer:
a) Man misst bei einer Granulierung die Leistungsaufnahme des Mischers in Abhängigkeit des zugesetztes Volumens an Granulierungsflüssigkeit. Zeichne und beschrifte das Prozessdiagramm. Markiere das Prozessoptimum
Marcus fragen
c) man erhöht die Mischintensität durch Erhöhung der Drehzahl des Rührers. Benötigt man nun mehr oder weniger Flüssigkeit im Vergleich zu geringerer Drehzahl? Begründe
-> weniger Flüssigkeit wird benötigt, da bessere Verteilung.
ABER: Granulatkörner werden verkleinert, also größere Oberfläche => mehr Flüssigkeit wird benötigt.
? Heben sich die Effekte aus?
Retardpellets mit Latexdispersion aus Ethylcellulose
a) welche Freisetzungskinetik erwartet einen? Ab welchem Punkt ändert sich diese Kinetik
-> Retartpellets mit Latexdispersion aus Ethylcellulose
hydrophob
Kinetik 0.Ordnung
-> Ordnung erwartet ZOK (zero order of kinetiks)
sobald WS- Lösung im Inneren nicht mehr gesättigt ist, nimmt die Freisetzungsrate ab.
b) Entgegen der Vorschrift entscheidet man sich gegen das mehrstündige Trocknen im Trockenschrank (Curing) 12 Stunden bei 45°C. Zeichne die zu erwartendekumulative Freisetzungskurve relativ zueinander in ein Achsenkreuz und beschrifte diese.
Curing bzw. Tempera verschließt die Mikroporen, die kurz nach der Koaleszenz des Filmüberzugs noch vorhanden sind.
Trocknung bei Temperaturen oberhalb der Glasübergangstemperatur
ohne Curing verbleiben die Mikroporen im Überzug, wodurch der WS schneller freigestezt wird.
Bruchkraft-Presskraft-Graphen von Cellactose 80, Vivapur und Emcompress: Bruchkraft geg. Presskraft:
-> begründe die Zuordnung
Cellulose 80:
Coprozessierte d-Lactose + Cellulose
erzielt durch gemeinsame Sprühtrocknung:
-> Lactose: sprödbrüchig
-> Cellulose: plastisch
Vivapur:
mikrokristalline Cellulose
-> plastisch
Emcompress:
Dicalciumphosphat
-> sprödbrüchig
Verformung eines Partikelkollektivs:
ordne der Abbildung folgende Begriffe zu:
-> plastisch/ viskoelastisch
-> stark fragmentiert
-> wenig stark fragmentiert
-> spröde
-> zäh
-> Schmiermittelempfindlichkeit
Curing
a) was ist das?
-> Curing Tempern
thermische Nachbehandlung
erhitzen des Überzugs oberhalb der MFT
Dichte wird erhöht, es bildet sich ein durchgehender Film
entsteht durch Erhöhung der Beweglichkeit von Polymerketten
-> Prozess der Koaleszenz beschleunigt.
Curing:
b) bei welchen Polymeren ist das wichtig?
wichtig bei Polymeren, die einen funktionellen Überzug bilden.
z.B. Retardierung oder Magensaftresistents
c) Wofür werden Polymere eingesetzt
Modifikation der WS- Freisetzung (verzögert, verlängert)
je nach Polymer verschiedene Freisetzungen/ Mechanismen
z.B. Diffusion oder Erosion
Überzug generell auch Schutz vor Geschmack
UV/ Licht- Schutz, CMR- Stäuben usw.
d) Anwendung für die Polymere Aminomethacrylat und Hypromellose
-> Aminomethacrylat:
Eudragit RS
Retardüberzug
WS wird über längeren Zeitraum freigesetzt (kontrolliert)
-> Hypromellode:
Hydroxypropylmethylcellulose
wasserlöslicher Überzug
Schutz vor Geschmack, Geruch, UV- Licht, Stabilisierung des Tablettenkerns
e) bei welchem von beiden ist die Mindestfilmbildetemperatur nötig und warum? (Aminomethacrylat und Hypromellose)
über MFT findet Deformation der Polymerpartikel statt
Interaktionen der Partikel können gelöst werden
homogener/ rissfreier Film entsteht
-> bei Aminomethacrylat nötig, da es sich um einen funktionellen Übezug handelt!
verordnete FS gestört, wenn Leichen im Übergang sind
f) Folgen bei fehlendem Curing
Lücken im Überzug (Mikroporen nicht verschlossen)
WS im Inneren kann schneller diffundieren
-> Gefahr des Dose Dumping
Marcus wegen der Beschriftung fragen
folgen dem ___ Gesetz
z.B. Wasser, Ethanol, fette Öle, Glycerol, Zucker-, ___ -Lösungen
scherverdickendes Fließverhalten
Viskosität nimmt mit steigender Scherbeanspruchung zu
Teilchen führen rotierende Bewegungen aus, bei der anisotrope Partikel mehr Platz brauchen
z.B. Zinkpaste, Dispersionen mit hohem FS- Anteil (>50%)
scherverdünnendes Fließverhalten
Systeme fließen schon beim ___ geringster Schubspannung
Viskosität sinkt mit steigender Scherbeanspruchung
___ richtet sich in Strömungsrichtung aus, innerer Widerstand nimmt ab
sobald Orientierungsprozess abgeschlossen, Viskosität konstant
z.B. Lösungen linearer ___ (z.B. Cellulosederivate), Suspensionen anisotroper Partikel
Marcus fragen, pseudoplastisch fehlt
Unterschied Thixotrop und Pseudoplastisch
thixotrop:
Viskosität verringert sich mit der Belastungsdauer
zeitabhängig
Welche Parameter beschreiben die Thixotropie und was sagt das über die Stärke aus?
Intensität und Dauer der Scherbeanspruchung
je höher, desto langsamer bildet es sich wieder zurück, desto stärker ist die Viskositätserniedrigung (desto flüssiger)
Polymerüberzug berechnen
300 g Stärkepellets sollen in einer Wirbelschichtanlage mit Kollicoat MAE 30 DP überzogen werden.
Die Menge an aufgetragener Polymertrockenmasse soll 4 mg/ cm^2 betragen.
Propylenglykol wird zu 30% und Talkum zu 40% jeweils bezogen bezogen auf die Polymertrockenmasse (100% Trockenmasse) zugesetz.
a) Berechne die Einwaage aller Substanzen unter der Annahme, dass die zu versprühende Polymersuspension einen Feststoffgehalt von 15% erhalten soll.
Mittelwert Pelletdurchmesser: 1,00 mm
spezifische Oberfläche: 0,01 m^2/g
b) wie viel Überzugssuspension benötigt man, wenn sich der Durchmesser der Pellets für 300g Ansatz halbiert?
Weichgelatinekapsel
b) Wie heißt das Verfahren, mit dem sie hergestellt werden?
Scherer Verfahren
Weichgelatinekapseln
c) zeichne + beschrifte das Gerät, dass für dieses Verfahren benötigt wird.
Weichgelatinekapsel:
d) ein typisches Füllmittel ist Propylenglykol. Nenne sie ein weiteres.
Glycerol
Öle
-> nichts wässriges, sonst Auflösen der Hülle
Stempelsignale Exzenterpresse
a) Zeichne ein ideal verstärktes Unterstempelsignal einer Exzenterpresse und benenne jedes der auftretende Kräfte.
b) nenne zwei Gründe aus denen das Ausstoßsignal erhöht sein kann.
zu wenig Schmiermittel
Tablette hat sich in Matrize verkeilt
Gegeben: DMS, Piezoelektrischer Aufnehmer. Konstantan, Quarz, Messbrücke, Spannungsverstärker, langsam statisch, schnell dynamisch, sehr schnell dynamisch
Wirbelschichter:
a) Zeichne Sie den Aufbau eines Wirbelschichters mit Top-Spray.
Wirbelschicht:
b) nenne sie drei Anwendungen
Überziehen von Pellets (Coating)
Granulierung
Trocknung
c) welche Parameter sind wichtig zur Überwachung des Prozesses?
Steuerparameter:
sprührate (direkt)
Inlet- Temperatur
Luftmenge (Air-Flow)
InProzess- Kontrolle: Outlet- Temperatur (indirekt)
Produkttemperatur: Abluftfeuchte
d) Prozessdiagramm war gegeben, warum erhöht sich die Guttemperatur? Warum sinkt da die Luftströmung?
Guttemperatur steigt bei Trocknung, wenn Flüssigkeit entzogen wird
Luftströmung sinkt während des Sprühprozesses
-> Teilchen werden schwerer
-> Strömungswiderstand nimmt zu
normalerweise während des sprühens, Zuluft aufdrehen um Gut im gleichen Dispersionsgrad zu halten.
Granulierung:
a) Zeichne ein Diagramm, dass die Zuluft-, Abluft- und Gutstemperatur eines Granulierungsprozesses enthält. Benenne die einzelnen Abschnitte und zeichne den Verlauf der Gutsfeuchte in ihr Diagramm.
b) Nenne ein Verfahren zur online- Überwachung von Gutsfeuchte und Partikelgröße
Leuenberger-Diagramm (genau kalibriert)
NIR-Spektroskopie
Coating-Prozess-Parameter
a) Beschreibe den Einfluss von:
Abstand der Sprühdose zum Kernbett
Sprührate
Temperatur auf den Coatingprozess
Abstand Sprühdose zum Kernbett:
je näher, desto dichter kommen Tropfen am Gut an
kleinere Region befilmt -> nicht alle Pellets befilmt + ungleichmäßig
Sprührate:
je höher, desto dicker der Überzug
Temperatur:
zu hoch -> Dispersion zu trocken & haftet nicht
zu niedrig -> trocknet nicht richtig, Üellets verkleben
Coatin-Prozess-Parameter:
b) Was bedeutet MFT?
Mindestfilmbildetemperatur:
Temperatur, bei der die Interaktion der Polymere gelöst werden
ab hier Ausbildung einer festen zusammenhängenden Oberfläche möglich
von Glasübergangstempertaur abhängig
Coating-Prozess-Parameter:
c) Warum werden beim Coating auch Weichmacher eingesetzt?
Weichmacher setzen sich in Polymerstruktur hinein
setzten Glasübergangstemperatur & damit auch MFT ab
dadurch wird reißen des Film verhindert
-> kontinuierlicher Film entsteht.
Marcus fragen, was es noch so gibt
Coatin-Prozess-Parameter
d) Welcher Weichmacher außer Propylenglykol wird oft verwendet?
-> Triethylcitrat
Marcus fragen: gibt es dann 5?
Filmüberzüge:
nenne 4 HS-Gruppen, die zum Filmüberziehen verwendet werden.
-> schnelllösliche/ wasserlösliche (z.B. HPMC)
-> Magensaftresistente (z.B. HPMC-AS)
-> unlösliche (Ethylcellulose)
-> basische (Eudragit E)
-> retard (Eudragit RS)
Überziehen von Tabletten:
a) Welche Unterschiede gibt es zwischen dem Überziehen von wasserunlöslichen Stoffen als wässrige-Latex-Dispersionen oder mit organischen-LM?
Überzüge aus wässrigen Latex-Dispersionen unregelmäßiger!
bei organischen-LM muss LM-Rückgewinnungsanlage angeschlossen werden! Wieso?
b) Nenne das Verfahren, bei den das Curing besonders wichtig ist und warum?
beim Coating mit einem funktionellen Überzug
z.B. bei Retard-Überzügen
Lücken müssen geschlossen sein (oberhalb der MFT => Curing)
-> sonst Gefahr des Dose Dumping
habe ich das richtig verstanden? Curing = Coating mit Retard-Wirkung, wo Lücken komplett geschlossen sind und daher kein Dose Dumping entstehen kann?
c) Welcher qualitätsbestimmende Wert wird beim fehlendem Curing bei Retardüberzügen nach längerer Lagerung beeinflusst, in welche Richtung und Warum?
Überzug kommt bei Lagerung in stabilen, energetisch günstigen Zustand
WS-Freisetzung wird verzögert
Granulat:
Wirbelschichter
niedrige relative Dichte
gute Kompressibilität
Schnellmischer
geringe Porosität
Verringerung der Porosität durch Erhöhung der Impellerzahl
Osmotisches System:
Zusammensetzung einer Tablette war gegeben
die Funktion der meisten Bestandteile sollte zugeordnet werden
-> das Prinzip der veränderten WS-Freisetzung sollte erklärt werden
-> in welchen Kompartimenten sind die push- und pull- Komponenren lokalisiert und warum?
Osmosegetriebene Systeme:
Wasser dringt in konstanter Strömung durch semipermeable Membran (z.B. Celluloseacetat) in Formling ein
Wasser erreicht ___ ___ Feststoff & löst ihn bis zur Sättigung
gelöster WS erzeugt osmotischen Druck
Druck konstant, solange noch ungelöste osmotisch aktive Substanz im Kern vorliegt
evtl. Zugabe von osmotisch aktiven HS
NaCl, Mannitol
Überdruck in Tablette -> WS- Lösung strömt aus
strömt durch die Öffnung, die sich an der Oberfläche der Tablette befindet
Austrittsgeschwindigkeit ist solange konstant, wie der osmotische Druck gleich ist.
sinkt die WS-/ HS- Konzentration, sinkt die Freisetzungsgeschwindigkeit.
-> wen die Löslichkeit des WS zwischen 20- 40 % liegt, ist ein ausreichend hoher osmotischer Druck gesichert mit entsprechender Abgaberate.
Push-Pull-System:
schwer wasserlösliche WS können damit kontinuierlich freihesetzt werden
Kern der Tablette mit Schichten
-> 1. Schicht: WS-haltige Schicht
-> 2. Schicht: Schicht mit QUellmittel
beide Schichten sind aktiv & durch semipermeable Membran mit Abgabeöffnung (auf WS- Seite) umhüllt
durch wassereinstrom bildet sich Lösungs-Suspension
Quellschicht übt bei wassereinstrom Druck nach außen aus
osmotischer Druck + Druck von Quellschicht ergänzen sich
-> kontinuierliche Abgabe bei Druckabnahme des osmotischen Drucks
-> Macrogol 3350: Pull-Schicht
-> Macrogol 200 000 & 300 000: Push-Schicht
Tensile strength für 3 Tabletten, gegeben waren:
Bruchfestigkeit
Durchmesser
Tablettenhöhe
-> Tensile Strength sollte berechnet werden
-> bei welcher Tablette ist die Tensile strength am höchsten?
BCS-System:
a) Was ist das BCS-System?
BCS = biopharmaceutics classification system
b) in wie viele Klassen werden Substanzen in diesem System eingeteilt?
Einteilung in 4 Klassen:wie heißen die?
hinsichtlich ihrer zu erwartenden Bioverfügbarkeit
ermöglicht Prognose darüber, ob Ausmaß & Geschwindigkeit der Resorption nach oraler Gabe eher durch die physikalischen Eigenschaften der AS oder durch physiologische Gegebenheiten bestimmt sind.
c) nach welchen Kriterien erfolgt die Einteilung?
Löslichkeit
Permeation
Resorption
Brausegranulat
b) wie muss der Zerfallstest nach EuAB erfolgen? Nach welcher Zeit muss die Tablette zerfallen sein?
5 min
Granulate
a) was sind Krusten- und Klebstoffgranulate?
Krustengranulate:
Granulierflüssigkeit: Wasser, Ethanol-Wasser-Mishcung, Isopromanol, Methanol
Teil des zu granulierenden Stoffs löst sich und bildet eine konzentrierte Lösung, die leicht klebt
nach Entfernung der Granulierflüssigkeit bleibt Kruste zurück
Feststoffbrücken haben sich gebildet
Klebstoffgranulat:
Feststoffbrücken aus gelöstem Polymer oder Bindemittellösung, Stärke, PVP
Sieben:
was versteht man unter dem Begriff “Unterkorn”? In welchem Zusammenhang wird dieser Begriff vorwiegend verwendet?
zu kleines Korn auf größeren Sieb (Feinkorn im Rückstand)
Tabletierbarkeit:
Festigkeit (Tensile Strength) / Pressdruck
Kenngrößen der Tablettierung
Erkläre die folgenden Begriffe. Wie stellt man sie graphisch da?
-> Kompressibilität
-> Tablettierbarkeit
Bruchfestigkeit, Tensile Strength, Pressdruck und Presskraft. 3 Diagramme waren gegeben
Bruchfestigkeit - Presskraft
Bruchfestigkeit - Pressdruck
Tensile Strength - Pressdruck
Gefrierpunktserniedrigung:
es wurden 100g Ca-Chloridlösung hergestellt. Leider wurde die Einwaage an Ca-Chlorid nicht notiert. Diese soll über die Gefrierpunktserniedrigung errechnet werden. Gefrierpunktserniedrigung und kryoskopische Konstante waren gegeben.
delta T = (m * i * K) / M * mLM
Viskosität
mPa * s
Oberflächenspannung
N/m
Iodzahl
g / 100g
CMC
mol / l
HLB- Wert
Einheitslos
Schubspannung
N / m^2
marcus fragen ob das stimmt
Harnstoff:
bewerte folgende Aussagen über die Rezeptursubstanz Harnstoff
-> die Zersetzung des Harnstoffes ist tempraturabhängig
-> das Stabilitätsoptimum (Zersetzungsminimum) liegt bei pH 6,2
-> zur Stabilisierung wasserhaltigen Harnstoff- Rezeptur ist ein Lactatpuffer aus 1% Acid. Lact. und 4% Natr. Lact.- Lsg. 50% ungeeignet
-> in wässriger Lösung Zersetzung zunächst in Ammoniumcyanat, später Ammoniak und Kohlendioxid
-> schon bei geringfügiger Zersetzung steigt der pH-Wert stark an
falsch
richtig
Gelatine:
welche Aussagen zu Gelatine treffen zu?
-> Gelatine ist ein Biopolymer
-> etwa jede dritte enthaltene AS ist Glycin
-> Gelatine wird bei der einfachen Koazervation in Kombination mit Gummi Arabicum eingesetzt
-> Gelatine A, welche nach der sauren Methode hergestellt wurde, hat einen isoelektrischen Punkt von ca. pH 4,7-5,2
-> mischt man Gelatine des Typs A mit Gelatine Typ B, treten WW wie Trübungen und Viskositätserhöhung ein.
falsch, komplexe Koazervation
falsch, bei pH 8-9
Zerkleinerung:
Autoklav:
zeichne einen einfachen Autoklav und beschrifte.
Glasübergangstemperatur:
Glasübergangstemperatur = T bei der eine Substanz (z.B. Glas, Polymer) vom festen Zustand in einen gummiartigen bis zähflüsigen Zusatnd übergeht.
b) nenne 3 Verfahren, mit dem man es messen kann
dynamisch-mechanische Analyse (DMA)
dynamische differenz Kalorimetrie (DSC)
Einkristall-Röntgen-Kristallographie (Standard)
Galsübergangstemperatur:
c) Nenne 3 Materialeigenschaften, die sich beim Übergang ändern
Fernordnung (amorphe FS haben nur Nahordnung)
Löslichkeitsbeeinflussung:
nenne 3 Arten, wie Löslichkeitsbeeinflussung zusatnde kommt und nenne je 2 Bsp.-Stoffe
Solubilisierung:
Ausbildung von Mizellen oder durch andere kolloidale Strukturen
z.B. Liposomen-AS wird inkorporiert
-> z.b. Polysorbat, Lecithin
Cosolventien:
(teilweise) mit Wasser mischbare org. LM
besitzen einerseits die Möglichkeit zur H-Brücken Ausbildung, andererseits kleinere KW-Bereiche
-> z.B. Ethanol, Propylenglykol
polare Gruppen:
Erhöhung der Polarität & damit der Wasserlöslichkeit
-> z.B. Carboxyt- oder Hydroxylgruppen
Euhydrie:
a) Was bedeutet das?
Euhydrie = Kompromiss zwischen Verträglichkeit des pH- Wertes & dem optimalen pH- Wert.
Presskraftinstrumentierung:
a) zeichne die DMS-Streifen und zeichne die Kraftkomponente ein.
b) Aus welchem Material besteht er und warum
c) erkläre die Korrelation mit dem K- Wert
b)
Konstantan -> Temperaturunempfindlichkeit
Platin -> empfindlicher, dafür auch Temperaturempfindlich
c)
K- Wert = Empfindlichkeitsfaktor
zeigt an, bei welchem DMS- Amterial die gesamte Messung möglich ist.
Pelletüberzug:
gegeben sind 245,0g Pellets. Es wurden 3 * 50g Pellets gewogen und vermessen.
Die Polymertrockenmassen soll 6 mg/cm^2 betragen.
Bezogen auf die Polymertrockenmasse (entspricht 100%) sollen noch Glycerol als Weichmacher zu 35% und Talkum als Trennmittel zu 45% hinzugefügt werden.
die wässrige Polymersuspension hat eine Konzentration von 20%.
-> wie viel von jedem HS müssen eingewogen werden, wenn der Feststoffanteil des Überzugs maximal 16% betragen darf? (Glycerol wird hier als Feststoff angesehen)
Polymere:
a) Nenne den Unterschied zwischen viskositätsmittlerer, massenmittlerer und zahlenmittlerer Molmasse bei Polymeren
Viskositätsmittlere:
Molmasse Mi des i-Polymers wird mit der relativen Viskosität gewichtet
Massenmittlere:
Molmasse Mi des i-Polymers wird mit dem relativen Massenanteil gewichtet
Zahlenmittlere:
Molmasse Mi des i-Polymers wird mit dem relativen Zahlenanteil gewichtet.
b) nenne die Gleichung, mit der man die viskositätsmittlere Zahl bestimmen kann und benenne alle Parameter.
Grenzflächenspannung:
Berechne diese zwischen einer Tablette und einem Tropfen Wasser mithilfe der Young-Gleichung
Benetzungswinkel: 95°, Oberflächenspannung der Tablette 30 mN/m
Kraft-Weg-Diagramm einer Exzenterpresse:
a) zeichne ein Kraft-Weg-Diagramm für eine Exzenterpresse auf
b) wie unterscheidet sich erkennbar durch diese Diagramme gut- und schlecht- verpresste Substanzen?
was ist E1?
leicht verpressbare Substanzen:
Weg ändert sich fast wie 1. Ordnung mit Kraft
schwer verpressbare Substanzen:
Material zunächst zusammengeschoben
nach Umlagerung/ Fragmentierung steigt Kraft an (keine Rückdehnung)
Fließfähigkeit:
a) Wie heißen die für die Fließfähigkeit hauptverantwortlichen Kräfte?
-> Dispersions-Kräfte
van-der-Waals-Kräfte
b) durch Zusatz von 0,5% Aerosil (m/m) kann die Fließfähigkeit erheblich verbessert werden. Erkläre den Mechanismus hinter der Funktionsweise
Aerosil hat geringe Gewichtskraft & haftet an Pulverpartikeln
-> wirkt als Abstandshalter
Pulverpartikel können nicht mehr so nah aneinanderrücken
vdW-Kräfte verringert
-> verbesserte Fließeigenschaften
Cave!
Kein Kugellagereffekt, da Aerosil uneinheitliche Form hat & nicht zwingend sphärisch ist.
Normalverteilung:
a) Skizziere eine Normalverteilung
b) was ist der Lage- und Streuparameter?
c) wie lassen sich Lage- und Streuparameter graphisch bestimmen?
d) warum muss eine Tablettencharge normalverteilt sein?
anhand welcher Größe kann man die optimale Schmiermittelkonzentration ermitteln und wie ist der Zusammenhang dieser Größe mit der Konzentration?
Bestimmung der “optimalen Schmiermittelkonz.” über die Restkraft
= Kraft die noch durch die Verkeilung der Tablette auf den Stempel wirkt.
Zusammenhang zwischen Restkraft und Konz.: Schmiermittel zugeben -> Restkraft sinkt.
Autoklavieren einer Dextrose-Lösung:
a) welches Produkt kann beim Abbau entstehen? Gebe Name und Strukturformel an
Dextrose autoklavieren:
es kann 5-Hydroxy-methyl-furfural entstehen
Aufgabe zum Fließverhalten von Pulver:
Angegeben waren die Ergebnisse von 2 Pulvern, die durch einen Trichter geflossen sind
Höhe und Radius des Hügels.
a) welche EIgenschaft zu den Pulvern wird gemessen?
b) Böschungswinkel berechnen
c) Pulver bewerten
a) Böschungswinkel
c) je größer der Böschungswinkel, desto schlechter fließt das Pulver.
Ein Polyacrylatgel mit dem WS Ibuprofen (pKa 4,5) wird auf einen pH- Wert von 5,5 eingestellt, obwohl das Gel bei pH 7,5 am stabilsten ist.
nenne 3 Gründe und erkläre kurz
pH 5,5:
pH der Haut
Ibu am besten löslich
Kompromiss Stabilität Gel und Löslichkeit Ibu
Sie führen eine Stabilitätsuntersuchung durch, um die Haltbarkeit eines Produktes in der Klimazone 2 (Temperatur 25°C, relative Luftfeuchte 60%) zu ermitteln. Man ermittelt eine Aktivierungsenergie der Reaktion erster Ordnung einen Wert von 35,4 kJ/mol. Die Geschwindigkeitskonstante bei 20°C beträgt k(20) = 5,19 *10^-3 / Monat.
Gebe die Verwendbarkeitsdauer bei 25 °C in den ganzen Monaten an.
Marcus fragen wegen der Beschriftung der Abb und dem in Klammern bei der Antwort
a) Welches Verfahren ist für die Gewinnung von Aqua ad injectabilia vorgeschrieben?
b) zu welchem Verfahren gehört das abgebildete Bauelement? Erkläre die Funktionsweise
a) Destillation oder Umkehrosmose
b) Muldestoi- Abtrennung von Wassertröpfchen aus dem Dampf
Einleitung des ungereinigten Dampfes oben links
Abtrennung der Wassertröpfchen durch Zentrifugalbeschleunigung im Zyklus durch Kreisbewegungen
Austritt durch Zentralrohr
(Zweiten thermo Kompressionsanlage)
Gegeben war folgende Strukturformel:
a) Benenne die Struktur
b) wo wird es in der Galenik eingesetzt?
c) auf welche 2 Arten wird es gewonnen?
a) Phospholipid-> Lecithin (Phosphatidylcholin)
b) Hauptbestandteil in Liposomen
c) aus Soja oder Eigelb
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