Zielpopulation PISA
15J3m bis 16J2m mit 6 Jahren formaler Schulbildung
Ausschlussquote max. 5% der Zielpopulation
Stichprobenziehung
Gesamte Stichprobe: zu zeitaufwendig und teuer zu untersuchen
es wird eine probabilistische Stichprobe aus Zielpopulation gezogen
Ziehungswahrscheinlichkeiten sind bekannt
nicht-probabilistische Stichprobe Konsequenzen
Verzerrung beim schließen auf Populationen kann nicht ausgeschlossen werden
Einfache Zufallsstichprobe
Voraussetzung: alle Individuen der Population sind bekannt (nur so ist Ziehungswahrscheinlichkeit bekannt)
Urnenmodell mit Zufallsziehung
jedes Individuum gleiche Ziehungswkt
unverzerrte Schätzung von Populationsparametern möglich
Weights bei einfacher Zufallsstichprobe
jedes Individuum ein weight wj
= inverse der Wahrscheinlichkeit, gewählt zu werden
Weight = Wieviele Leute ein Individuum repräsentiert
—> Summe der weights aller Individuen = Populationsgröße N
LSA - warum keine einfachen Zufallsstichproben
oft würden nur wenige Individuen pro Schule gezogen
von sehr vielen Schulen
zu teuer und nicht durchführbar
Statistische Analysen der Zielvariablen in Abhängigkeit von Schülern/Lehrern/Schulen zu unpräzise bzw. unmöglich
sehr große Stichprobe wäre nötig, um mit hoher Wahrscheinlichkeit genug Substichproben zu erheben z.B. Jugendliche mit Migrationshintergrund in Sachsen
Stratifizierte Stichprobe
Anwendbar bei gesichertem Wissen über die Variablen, die für Auswertung wichtig sind, z.B. was die Erhebungsvariablen beeinflusst z.B. Geschlecht
Stichprobe soll die Stufen der betreffenden Variablen so abbilden dass eine Analyse möglich wird
Bundesland
Schulart
Geschlecht
Ziehung einer Stichprobe mit einer Mindestanzahl gezogener Individuen aller Geschlechter, aller Bundesländer, aller Schularten
Strata
Ausprägungen der Variablen
=Schichten
Innerhalb der Strata ist die Auswahl der Individuen per Zufall oder vollständig
Effizienter als einfache Zufallsstichprobe
Unverzerrte Schätzung von Populationsparametern
ANTEILIG viele Personen innerhalb der Strata
LSA - warum keine rein stratifizierten Zufallsstichproben
rein stratifiziert wäre ineffizient bei LSAs, da viele Schulen mit nur wenigen Individuen gezogen würden, um Bayern x Hauptschule x Jungen zu besetzen
um alle Strata besetzten zu können viele Schulen mit nur wenigen Individuen
organisatorisch aufwendig
Strata und zweischrittige Stichprobenziehung bei PISA
Bundesländer
Schularten
Schritt 1: Stratifizierte Ziehung von Schulen (bei Pisa Kreuzstratifizierung)
Schritt 2: Ziehung von Schülerinnen in Schulen
Was ist das Problem von varying school size?
bei versch. Schulgrößen —> verschiedene Student weights!
z.B. kleine Wahrscheinlichkeit gewählt zu werden in großer Schule
Schülerinnen aus großen Schulen haben eine geringere Gewichtung
Deshalb: Proportional to size Ziehung in ILSAs
PPS
School sampling proportional to size
größere Schulen werden mit höherer Wahrscheinlichkeit gewählt als kleinere
schüler in großen Schulen haben eine geringere Wahrscheinlichkeit gewählt zu werden
-> keine Variation in finalen student weights
Was wenn man ohne Gewichte rechnen würde?
Schätzungen können biased sein
große Schulen fließen wenig ein, ohne Strata keine Repräsentation von Minderheiten etc.
Zuletzt geändertvor 2 Monaten