Konrad: Wenn mein Bruder verlangt, dass ihr öffnen sollt, dann öffnet dieses verdammte Tor.
Schloßh.: Eine einfaches Bitte hätte es auch getan. Öffnet es.
Auf der Bühne wird ein Tisch und zwei Stühle hereingetragen. Der Graf tritt auf in der Bühnen mitte. Es erscheint der Schloßhauptmann. Mit zwei Dilsberger Knechten.
in.
Schloßh. Ich traue diesem Widerling nicht. Er ist nicht allein
Lauffen: Ruhig, Wilhelm. Führt ihn herein und seine Mannen sollen sich berauschen. Betrunken kämpft es sich nicht gut und nehmt das Fass hinten in der Ecke.
Schloßh.: Das ist doch… man sollte euch Fuchs nennen… schlau wie ein Fuchs.
Lauffen: Pleikart von Steinach, seid uns willkommen auf dem Dilsberg und wie ich sehe reist ihr nicht allein. Mein Schloßhauptmann begleitet eure Mannen in den Gewölbekeller, dort sollen sie es sich gut gehen lassen.
Schloßh. Doch vorher bitte ich euch, legt eure Waffen ab.
Pleikart: so soll es sein.
Schloßh.: Ihr auch.
Konrad: Niemals.
Schloßh.: ich bitte euch nur einmal.
Lauffen: Mutter. Bringt sie zurück in ihre Gemächer. Sie soll sich ausruhen.
Kunigunde: Lasst mich. Ich sage, euch ich werde euch im Auge behalten.
Schloßh.: Herr Graf, was ist?
Lauffen: Eigenartig. Als hätte sich Pleikart auf seine Tage hin etwas verändert.
Renate: Eine höchst unangenehme Sippe, wenn ihr mich fragt. Verzeiht mir, es war gedankenlos von mir.
Schloßh.: Eure Mutter hat sich wieder beruhigt. Sie ist eingeschlafen.
Lauffen: Versprecht mir beide, alles im Auge zu behalten und die Ohren offen zu halten. Es soll ein schönes Fest werden.
Renate: Natürlich
Schloßh. Worauf ihr euch verlassen könnt.
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