Definition Lernen
- Prozess der zu überdauernden Änderungen im Verhaltenspotential führt
o Angeboren/Grundlage
o Folge von Erfahrungen
o Erfordert speichernde Instanz/Gedächtnis
o Nicht zwingend beobachtbar
Versch. Perspektiven auf Lernprozesse
o Aufbau von Assoziationen (Reiz-Reaktionsverbindung, Pawlow)
o Verhaltensänderung (Skinner, Bandura, Watson, objektiv beschreibbar, Modell u Verstärkungslernen)
o Informationsverarbeitung (Attkinson, Shiffrin, Metnalt Prozesse )
o Soziale Wissenskonstruktion (Wertheimer, Barlett, Piaget)
§ Hinzufügen der Situation/Kontext -> lernen ist individuell, aktiv, situativ
§ Verstehen statt behalten
- Basic prozesse LErnen
o Enkodierung: (Bildung Repräsentationen)
o Aufrechterhaltung
o Abruf
è Drei Speicher-Modell
o Sensorische Register:
§ Große Kapazität, kurze Dauer (Sekundenbruchteile)
§ Selektiv durch Aufmerksamkeit/Erwartung
o Arbeitsgedächtnis
§ Geringe Kapazität ( 7+/- 2 -> Flaschenhals)
§ Integration/verarbeitung
· JE mehr Eindrücke, desto weniger Kapa dafür
o Langzeitgedächtnis
§ Unendliche Kapazität u Dauer
§ Voraussetzung für bewusste Prozesse
è Langzeitgedächtnis Komponenten
o Semantisches Gedächtnis (deklarativ)
o Episodisches Gedächtnis (deklarativ)
o Prozedurales Gedächtnis
è Arbeitsgedächtnismodell
o Zentrale Exekutive (Koordination, Selektive Aufmerksamkeit, Flexibilität, Aktivierung LZG)
o Räumlich Visueller Notizblock, Phonologische Schleife, Episodischer Puffer
§ Hohe IQ korrelation -> Erforschung über Entwicklung in Altersstufen
o Lernen als Konstruktiver Prozess
§ zuordnen von Bedeutung zu Reizen -> Information
§ Komplexitätsreduktion (Chunking)
§ Integration neues-altes Wissen
o Proposition (kleinste Wissens Einheit mit Bedeutung) -> Tom ist fleißig
o Schemata (Kategorie mit vielen enthaltenen Infos)
o Skripte (Feste Abläufe)
è Kleinschrittige Abläufe:
o Selegieren (Auswahl von Infos durch Aufmerksamkeit)
o Interpretieren (Deutung mit Vorwissen)
o Organisieren
o Elaborieren (Verbinden mit Vorwissen)
o Stärken (Wiederholung)
o Generieren (Neue Schemata bilden -> verbinden von Gelerntem)
o Metakognitives Planen, Regulieren, Überwachen von Lernprozessen
o Studie zu Effektivität von Lernhandlungen
Ansch,Zsmf,Generieren
è 1. Notizen anschauen
è 2. Eigene Zusammenfassung
è 3. Generieren von Fragen und Antworten
§ Kurzfristig kein Unterschied 2 und 3 -> bei verzögerter Testung 3 am besten
Konsequenzen für das Lernen aufgr Prozessen u Komponenten
1. Kapazitätsbedingte Konsequenzen
✧ Konkurrenz um Ressourcen
✧ Zusammenhang mit Lernleistungen und -störungen
2. Prozessbedingte Konsequenzen
✧ Informationstransfer ins LZG
✧ Bedeutungshaltige Informationsverarbeitung und Verfügbarkeit von
Informationen
Definition u Arten Lerntransfer
- Anwendung von angeeignetem Wissen/Fähigkeiten in neuen Situationen/Bedingungen
o Proaktiver(alt-> neu) vs Retroaktiver (neu -> alt) Lerntransfer
- Vorher Erlerntes kann Leistung unterschiedlich beeinflussen
o Negativ
o Null
o Horizontal(auf gleichem Komplexitätsniveau wie in lernsit.)
o Vertikal (Übertragung UND übergeordnete Anforderungen)
- Einflussdimensionen auf Lerntransfer:
Informationsverarbeitung
o Ähnlichkeit von Lern und Transfersituation (Kann auf verschiedenen Ebenen sein: Ort, Sozialform, Funktion)
§ „Wirkprinzipien/Prozesse“:
è Identische Elemente
è Prinzipien
Analogiebildung
§ Studie: Lesen vs Buchstabieren -> was lässt sich besser auf das andere übertragen
è Zwei Gruppen ( Buchstabieren/ Lesen üben)
o Test des Transfers innerhalb der geübten Fähigkeit
§ Hohe Ähnlichkeit= keine Gruppenunterschiede
§ Neue Wörter= Lesegruppe minimal besser
o Test des Transfers auf nicht geübte Fähigkeit
§ Genereller Vorteil der Buchstabiergruppe -> nimmt mit abnehmender Ähnlichkeit der Wörter auch weniger stark ab als beim Lesen
Soziale Wissenskonstruktion
o Nutzen mentaler Werkzeuge
§ Abhängigkeit von Situationscharakteristiken:
è Handlungsangebote & -beschränkungen
§ Voraussetzung für Entstehung eines mentalen Werkzeugs
è Abstimmung auf veränderte Situation
è Antizipation
è Nachdenken
o Metakognitive Kontrolle
o Integration von Mentalen Werkzeugen und Situationsauswahl -> Metakognitive Kontrolle ?
§ Sammlung intellektueller Fähigkeiten
§ Lernender = Manager des Wissens und dessen Einsatz in versch Kontexten
Rolle des Lernenden im Lerntransfer
§ Anstrengung automatisch (Low Road) vs bewusst(High Road)
§ Motivationslage
è Sowohl in Lern- und Anwendungssituation
è Abschirmung konkurrierender Impulse durch Intrinsische Motivation/Kontrolle
- Zusammenfassung: Verbesserung des Transfers durch:
o Identische Element in Lern/Zielaufgabe
o Bildung Analogien/Prinzipien
o Nutzung mentaler Werkzeuge
o Individuelle Motivations-/Volitionslage
Zuletzt geändertvor 2 Monaten