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II. Neoklassik vs. Ökologie

SC
von Sinan C.

Neoklassische Umweltökonomie

  • Das Wirtschaftssystem und das Ökosystem sind zwei unabhängige Systeme

    —> Austausch in der Form, dass Wirtschaftsakteure aus der Natur Entnahmen tätigen und Wirkungen auf das Ökosystem verursachen

  • Übernutzung natürlicher Ressourcen gilt als Fehlallokation von Gütern aufgrund eines Marktversagens durch sozialökonomische Faktoren

  • Problem Marktversagen: natürliche Ressourcen als preislos geltend & unbegrenzt vorhanden angesehen

    • Da an den Ressourcen des Ökosystems kein Privateigentum besteht und sie somit frei nutzbare Allmende-Ressourcen darstellen, verursachen Schadstoffe emittierende oder Naturgüter übernutzende Marktteilnehmer negative externe Effekte

      —> fehlender Preisbildungsmechanismus

      —> Übernutzung von Ressourcen, wodurch die externen Effekte steigen

      —> Marktversagen

  • Betrachtet natürliche Ressourcen als einen Inputfaktor wirtschaftlicher Tätigkeit und geht davon aus, dass das Wirtschaftssystem neben dem Ökosystem steht und unabhängig von diesem gedeihen kann

  • Mechanismus der Substitution entscheident


  • Korrektiv

    • Internalisierung der externen Effekte

    • Staatliche Vorgaben als umweltpolitisches Regulativ

      —> Pigou-Steuer (Aber: Schwierigkeit der Berechnung der Umweltschadenskosten)


  • Kritik

    • Umweltschäden lassen sich schwer monetarisieren

    • Teilweise unvollständige naturwissenschaftliche Erkenntnisse

    • Verständnis von Nachhaltigkeit im Sinne eines optimalen Verbrauchs von Umweltgütern

      —> Fragen der intra- und intergenerativen Gerechtigkeit

      —> Die soziale Dimension von Nachhaltigkeit

      —> Grenzen der natürlichen Tragfähigkeit des Planeten

      werden ausgeblendet.

    • Prämisse einer schwachen Nachhaltigkeit


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Sinan C.

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