Test zu messung von Depression
- Beck-Depressions-Inventar BDI 2
Klassifikationsunterschiede Affektiver Störungen DSM vs ICD
- Differenzierung anhand der Verlaufsformen Affektiver Störungen
o Zyklothyme Störung (Bipolar 2 light und chronisch , nur hypoman und nur schwache depression)
o Bipolar 1 /2
§ +Definition der letzten Episode
o Major Depression
§ Einzelne Episode vs rezidivierend
§ Vollremmitiert vs Teilremittiert
o Persistierende Depressive Störung
DSM Kriterien Major Depression
- Abgrenzung Trauer und Depression
o Trauer -> Reaktion auf erhebliche Verlustereignisse = Major depression
§ Stärkere Vordergründigkeit von Leere
§ Langsame Intensitätsabnahme (nicht durchgehend)
· Zwischendurch auch positive Emotionen (in Depression not apparently?)
§ Traurigkeit und Suizid nur in Verbindung mit spezifischen Gedanken an Verstorbenen (nicht generell)
§ Selbstwert bleibt erhalten oder nur in Bezug auf Versäumnisse ggü Verstorbenem
o Einzelfallprüfung mittels Vorgeschichte und Einbezug kultureller Normen
DSM Kriterien Dysthymie
- Lebenszeitrisiko/Prävalenz,
Ein Jahres Prävalenz Depr generell
mittl. Erkrankungsalter
Prävalenz Suizid in Major Depression
- Lebenszeitrisiko/Prävalenz
o Irgendeine depressive Störung: 30%
o Dystym : 4,5%
o Major Deprss: 15-20%
- Ein-Jahres-Prävalenz irgendeiner depressiven Störung: 6-8%
- Mittleres Erkrankungsalter Major Depressive: 6-8%
- Prävalenz von Suizid in Major Depressiv
o Gedanken : 40-80%
o Bei schwerer Depression:
§ Versuche: 20-60%
§ Suizidrate: 15%
Vergleich der Verteilung „Erkrankunsbeginne“ bei Angst-, depressiven und Substanzstörungen
- Prognostische Faktoren der Major Depression
o Gute Prognose:
§ Weniger und leichtere Episoden,
§ längere Intervalle dazwischen
· komplette Remission dazwischen
§ Später Beginn
§ Stabile Freundschaften (in Jugend) und Familie (Soziale Unterstüzung)
§ Keine Komorbidität
o Schlechte Prognose:
§ Psychotische Merkmale
§ Geringe prämorbide soziale Anpassung
· Wenig Soziale Unterstützung
§ Substanzmissbrauch
§ Komorbitität: Dysthymie oder Angststörung
§ Being a Man (eher chronisch)
- Komorbidität
§ Mit anderen psychischen Störungen
o Affektive und Angstörungen zu über 50% Komorbid (meist mitnander)
o Somatoforme Störungen zu 47%
o Substanzstörungen 38%
§ Mit körperlichen Geschichten
o Anteil der Erkrankungen diverser Probleme (COPD, Gastritis, Niere bis Allergie eigentlich von allem was dabei) bei Depression höher als ohne
Risikofaktoren Depression (Epidemiologisch)
o Alter (bei Kindern/Jugendlichen noch gering, steigt dann an, ab 65 wieder gering)
o Geschlecht (Frauen doppelt so häufig (erst ab pubertät))
o Geringer Sozioökonomischer Status (Folge und Risiko)
o Stadt höher als Land
o Familienstand
§ Verheiratet 9,8%
§ Ledig 13%
§ Getrennt 22%
- Lebensereignisse als Risiko für unipolare Depression
o Depressive geben größeren Anteil and Lebensereignissen als interpersonelle Krisen an
o Verlust zieht besonders häufig Depression nach sich (im vgl zu anderen Ereignissen)
- Traumata als Risiko für unipolare Depression
o Depression öfter frühe Traumata/aversive Entwicklungsbedingungen
§ Wirkmechanismus ?
· Psychologisches Priming: Bindungstheorie/dysfunktionale Konzepte über Selbst und Andere
· Biologisches Priming: Veränderung der Funktion Hypothalamus- hypophysen-Nebenierenrindenachse dysfunktionale Stressregulation
- Heritabiltät unipolarer Depression
o Heritabilitätschätzung: 30-40%
o Kinder von depress. Eltern 2-4 Faches Risiko
- Neurotransmitter Hypothesen unipolarer Depression
§ Wenig Evidenz
o Noradrenalin Transmitter oder postsynaptischer Rezeptor Mangel
o Serotonin Transmitter oder postsynaptischer Rezeptor Mangel
o Gestörtes Gleichgewicht von Serotonin, Noradrenalin, Dopamin u Acetylcholin ?
- Medikamentöse Auslöser Depression
o ACE-Hemmstoffe
o Antiarrhytmika
o Antibiotika
o Antihystaminika
o Antisympatotonika
o Sympatholytika
o Vasodilatatoren
o Diuretika
o Kalziumantagonisten
o Magen-Darm Prokinetika
o Orale Kontrazeptiva
o Virustatika
o Zytostatika
- Lerntheoretische Erklärungsansätze
o Verstärkerverlust Hypothese (Lewinson)
Inhalte
§ Auslöser/Quellen:
· Quantität Verstärkender Ereignisse
· Erreichbarkeit von Verstärkung in Umgebung (Isolation/Armut)
· Instrumentelles Verhalten der Person (Fertigkeiten)
§ Führen zu niedriger Rate an positiven Verstärkern
· Depression (Inkl Somatisch, Emotional und auch Interaktionellen Symptomen/Auffälligkeiten)
· Kurzfristige Aufrechterhaltung : Soziale Verstärkung (Durch Sympathie/Aufmerksamkeit des Umfeldes)
· Langfristige Aufrechterhaltung: Soziale Vermeidung (Depressive werden gemieden) wenig Verstärker
Kritik Belege
§ Belege
· Negative Alltagsereignisse Depressive Stimmung
· Defizite im Sozialverhalten (Langfr. Soz Vermeidung)
· Erhöhte Sensibilität auf aversive Stimulation
§ Kritik
· Kausalität (Ursache oder Folge ?)
· Aversivität/Intensität von Ereignissen Wichtiger als Anzahl
· Soz verstärkung Depressivität is shady
· Urspr. Kein Einbezug schwer depressiver Patientinnen
· Depression auch nach großen Erfolgen
o Depressions-Theorie der erlernten Hilflosigkeit (Seligmann)
§ Im Tiermodell erkannt: Gruppe ohne Kontrolle über Aversions-Reiz im Vortest erlernt Vermeidungsverhalten schwerer
· Ähnliche Symptome/Manifestation wie menschl. Depression
è Passivität
è Verzögertes Erlenden Stressbewältigung/Gefühl der Hoffnungslosigkeit
è Abnahme mit der Zeit (und wen Noradrenalin zunimmt ?)
è Gewichtsverlust
- Kognitive Erklärungsansätze
o Erweiterung Hilflosigkeit durch Kausalattribution und Kontrollüberzeugung
è Depressiver Attributionsstil (Neg Ereignisse vs Positive Ereignisse)
· Internal vs external
· Stabil vs variable
· Global vs Spezifisch
è Kausalattribution und Kontrollüberzeugung eng verknüpft
o Kongnitive Theorie der Depression (Beck)
Inhalt
§ Fehlangepasste Einstellung (zb Denkschablonen)
§ Kognitive Triade (Neg Einstellung : Erfahrung, Zukunft Selbst)
§ Denkfehler ->
· Voreiliges Schlussfolgern(trotz gegenteiliger/unbekannter Tatsachen negative interpretation)
· Selektive Abstraktion (Schlussfolgerung basierend auf einem von vielen Elementen
· Übergenerealisierung (ein negatives Ereignis verfärbt Sicht auf alle anderen Ereignisse)
§ Externe und Interne Auslöser + Dysfunktionale Grundannahmen Automatische Gedanken (verzerrt, unangemessen) Depression
Belege Kritik
§ Belege:
· Mehr dysfunktionale/neg Gedanken
· Mehr interpretationsfehler/Unlogik
· Bessere Erinnerung and negative Infos
· Kognitionen können physiologische Reaktionen u Befindlichkeit beeinflussen
· Kausalrichtung (Ursache vs Folge ?)
è Reziproke Beziehung zwischen Stimmung und Kognitionen
· Tlw auch realistischere Einschätzung im vgl zu nicht-depressiven
· Unklares Ende der Depression
· Nichtberücksichtigung soz Umwelt
- Warum ist die Depression Episodisch ? und Prädiktoren
o Unklar
o Prädiktoren Spontanremission
§ Geringer Schweregrad Symptome
§ Geringe Komorbidität
§ Kurze vorherige Episode
§ Derailment (Wahrnehmung Veränderung eigener Identität in Kombination mit geringeren Symptomen, ggf funktionale Anpassung)
o Epidemiologie; wann idr remission einer Episode
§ Nach 3 Monaten : 12-23%
§ Nach 6 Monaten: 32%
§ Nach 12 Monaten: 53%
- Entwicklungspsychologischer Erklärungsansatz Chronische Depression (Cognitive Behavioral Analisis System Psychth, McCullough)
o Unterbrechung kognitiv-emotionaler Reifung Depression
§ Hängenbleiben in prä-operationaler Phase (symbolisches Denken, mangelnder Fakteneinbezug und Perspektivübernahme)
Zuletzt geändertvor 2 Monaten