Nachteile EPK
❌ Unübersichtlichkeit bei großen Prozessen
EPKs können schnell sehr groß und unübersichtlich werden, wenn viele Ereignisse und Funktionen enthalten sind.
❌ Aufwendig in der Pflege
Änderungen in Prozessen erfordern stetige Aktualisierung, was bei vielen Abhängigkeiten mühsam sein kann.
❌ Nicht ideal für agile Prozesse
EPKs sind stark auf lineare Prozesse ausgelegt, was sie für agile, nicht-sequenzielle Workflows weniger geeignet macht.
❌ Eingeschränkte Modellierungsmöglichkeiten
Es fehlen fortgeschrittene Modellierungskonzepte wie Schleifen oder parallele Prozesse (diese lassen sich nur durch Erweiterungen abbilden).
❌ Andere Modellierungssprachen sind moderner
BPMN (Business Process Model and Notation) ist inzwischen weiter verbreitet, da es mehr Flexibilität bietet und sich besser in Automatisierungstools integrieren lässt.
Petri-Netze sind mathematisch fundierter und eignen sich besser für formale Analysen von Prozessen.
Vorteile EPK
✅ Klare Darstellung
EPKs sind intuitiv verständlich und bieten eine klare Trennung zwischen Ereignissen, Funktionen und Verknüpfungen.
Sie eignen sich gut zur Dokumentation und Kommunikation von Geschäftsprozessen.
✅ Einfache Lesbarkeit für Nicht-Techniker
Auch Fachabteilungen können EPKs leicht interpretieren, da sie textbasierte Beschreibungen verwenden.
✅ Hierarchische Modellierung
Prozesse lassen sich in Unterprozesse zerlegen, sodass auch komplexe Abläufe übersichtlich bleiben.
✅ Identifikation von Schwachstellen
EPKs helfen, ineffiziente oder redundante Prozesse zu identifizieren und zu optimieren.
✅ Simulation von Prozessen
Man kann „Was-wäre-wenn“-Szenarien testen, um alternative Abläufe zu bewerten.
✅ Klare Verantwortlichkeiten
Durch Zuweisung von Rollen (z. B. über Organigramme) wird transparent, wer für welchen Prozessschritt verantwortlich ist.
✅ Standardisierte Modellierung
EPKs sind gut geeignet für Unternehmen mit standardisierten Prozessen, da sie strukturierte Prozessmodelle liefern.
✅ Gute Integration in IT-Systeme
Besonders relevant für ERP-Systeme wie SAP, da EPKs oft in Unternehmenssoftware übernommen werden können.
Zuletzt geändertvor 2 Monaten