Ausbildungspflicht:
Fertigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen planmäßig zu vermitteln, die zum Erreichen des Ausbildungsziels notwendig sind. (§ 14)
Freistellung für Berufsschulunterricht, außerbetriebliche Ausbildungen und Prüfungen:
Ausbildende müssen Auszubildende zum Besuch anhalten und sie dafür freistellen. (§ 14, 15)
Benennung weisungsberechtigter Personen:
Ausbildende sind verpflichtet, Auszubildenden die weisungsberechtigten Personen bekanntzumachen.
Aufsichtspflicht:
Ausbildende sind verantwortliche Personen (nach § 13 ArbSchG) und somit verpflichtet, minderjährige Auszubildende während der betrieblichen Ausbildung zu beaufsichtigen. (§ 1631 BGB)
Ausbildungsnachweiskontrolle:
Ausbildende haben Auszubildende Ausbildungsnachweise kostenfrei auszuhändigen und deren ordnungsgemäße Führung zu überwachen. (§ 14)
Bereitstellung der Ausbildungsmittel:
Ausbildende haben Auszubildenden kostenlos die Ausbildungsmittel zur Verfügung zu stellen, die zur Berufsausbildung und zum Ablegen von Prüfungen erforderlich sind. (§ 14)
Urlaubsgewährung:
Auszubildenden ist ein möglichst zusammenhängender Urlaub nach gesetzlichen bzw. tariflichen Bestimmungen zu gewähren. (BurlG, JArbSchG)
Vergütungspflicht:
Ausbildende haben Auszubildenden eine angemessene Vergütung spätestens am letzten Arbeitstag des Monats zu zahlen, die jährlich steigt. Sie darf nicht niedriger als die Mindestausbildungsvergütung sein. Besteht eine tarifliche Regelung, so sind diese Sätze maßgebend. Bei Krankheit wird die Vergütung bis zu 6 Wochen weitergezahlt, danach wird Krankengeld gezahlt. (§§ 17, 18)
Zweckgebundene Übertragung von Aufgaben:
Ausbildende müssen Auszubildende ausschließlich Aufgaben übertragen, die dem Ausbildungszweck dienen und ihren körperlichen Kräften angemessen sind. Ausbilder haben dafür zu sorgen, dass Auszubildende charakterlich gefördert sowie sittlich und körperlich nicht gefährdet werden. (§ 14)
Zeugnispflicht:
Der Ausbildende hat dem Auszubildenden bei Beendigung des Ausbildungsverhältnisses ein Zeugnis auszustellen. (§ 16)
JAV —> Jugendausbildungsvertretung
ohne bestehenden Betriebsrat, keine JAV
Es gibt Mindestanteile (Männer/Frauen)
Wahlen statt alle 4, alle 2 Jahre
Lernpflicht:
Auszubildende haben sich zu bemühen, die Fertigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen zu erwerben, die zum Erreichen des Ausbildungszieles erforderlich sind. (§ 13)
Teilnahme am Berufsschulunterricht, außerbetriebliche Ausbildung und Prüfungen:
Auszubildende haben die Pflicht, an Ausbildungsmaßnahmen teilzunehmen und sich aktiv um den Erwerb der dargebotenen Lernstoffe zu bemühen. (§ 13)
Weisungsgebundenheit:
Auszubildende sind verpflichtet, den Weisungen weisungsberechtigter Personen zu folgen. (§ 13)
Einhaltung der Ordnung:
Auszubildende haben die für die Ausbildungsstätte geltenden Ordnungsvorschriften zu beachten. (§ 13)
Ausbildungsnachweiserfüllung:
Auszubildende sind verpflichtet, die Ausbildungsnachweise ordnungsgemäß schriftlich oder digital zu führen und regelmäßig vorzulegen. (§ 13)
Pflegliche Behandlung der Ausbildungsmittel:
Auszubildende haben die ihnen zur Verfügung gestellten Ausbildungsmittel und sonstigen Einrichtungen der Ausbildungsstätte pfleglich zu behandeln. (§ 13)
Erholungspflicht:
Auszubildende sind verpflichtet, während des Urlaubs jede dem Urlaubnszweck widersprechende Erwerbstätigkeit zu unterlassen. (§ 8 BUrlG)
Benachrichtigungspflicht:
Auszubildende sind verpflichtet, bei Fernbleiben von der betrieblichen Ausbildung, vom Berufsschulunterricht oder von sonstigen Ausbildungsveranstaltungen dem Ausbildenden unter Angabe von Gründen unverzüglich Nachricht zu geben und ihm bei Krankheit oder Unfall spätestens am dritten Tag eine ärztliche Bescheinigung zuzuleiten. (§ 13)
Sorgfalt Ausführung von Aufgaben:
Auszubildende haben die ihnen im Rahmen ihrer Berufsausbildung aufgetragenen Aufgaben sorgfältig auszuführen, Einrichtungen pfleglich zu behandeln. (§ 13)
Geheimhaltungspflicht:
Auszubildende sind verpflichtet, über Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse Stillschweigen zu bewahren. (§ 13)
Der Ausbildende hat Auszubildenden und der IHK einen zeitlich und sachlich gegliederten Ausbildungsplan entsprechend der Ausbildungsordnung vorzulegen.
Wenn der Ausbildende für die betriebliche Ausbildung persönlich und fachlich nicht geeignet ist, übernimmt die Aufgaben ein Berufsschullehrer.
Nach der Probezeit kann das Ausbildungsverhältnis vom Auszubildenden mit einer Kündigungsfrist von vier Wochen ohne Grund gekündigt werden.
Fachbücher zur Prüfungsvorbereitung zahlen zu 50% die Auszubildenden.
Ausbilder müssen Auszubildende zum Besuch der Berufsschule anhalten.
Ausbilder haben eine besondere Führsorgepflicht den Auszubildenden gegenüber.
Auszubildende können für sich selbst entscheiden, ob sie sich die Arbeitshilfen und Arbeitsanweisungen des Ausbilders für die Zukunft merken.
Ausbildungsnachweise müssen in der Berufsschule oder als Hausarbeit geführt
werden.
Den Ausbildungsnachweis unterschreibt der Berufsschullehrer.
Für den nicht pfleglichen Umgang mit Arbeitsmaterialien und Werkzeugen des Ausbildenden kann der Auszubildende mit Schadensersatz belangt werden.
Auszubildende sind von der Schweigepflicht der Geschäftsgeheimnisse befreit.
Die Ausbildungsvergütung muss angemessen sein und jährlich steigen.
Ausbilder dürfen nur der Ausbildung angemessene Aufträge erteilen.
Ausbildungsvergütung wird nicht gezahlt, wenn man betrieblich bedingt freigestellt ist.
Ausbildungsvergütung muss nicht gezahlt werden, wenn man den Unterricht
schwänzt.
Die Probezeit kann vier Monate, aber auch sechs Monate betragen.
Auszubildende können ihren Ausbildungsnachweis auch digital erstellen.
Auszubildende können im Urlaub machen, was sie wollen.
Das Ausbildungsverhältnis kann in der Probezeit ohne Frist gekündigt werden.
Wird der Auszubildende nach der Ausbildung weiter beschäftigt, ohne dass ausdrücklich etwas dazu vereinbart wurde, so gilt automatisch ein unbefristeter Angestelltenvertrag.
Auszubildende können ein betriebliches Zeugnis ohne Angaben zum Verhalten fordern.
Die laufende Ausbildung endet am letzten Tag der Prüfung.
Bei nicht bestandener Prüfung verlängert sich die Ausbildung bis zum Tag des Bestehens.
Man kann mich zur Arbeit vor dem Berufsschulunterricht mit normal 8 Unterrichtsstunden zwingen, wenn die ersten beiden Stunden zur Berufsschule ausfallen und der Unterricht um 9:30 Uhr beginnt.
Man kann meine Arbeitszeit Dienstag bis Donnerstag auf 9 Arbeitsstunden und Freitag auf 7 Arbeitsstunden festlegen, wenn montags Berufsschultag ist.
Bei einem Arbeitstag von 8 Stunden reichen eine Mittagspause von 30 Minuten und zwei Kaffeepausen (Frühstück, nachmittags) von 15 Minuten.
Bei einem Berufsschultag von 10 Unterrichtsstunden kann ich 10 Stunden Wochenzeit anrechnen.
Jugendliche Auszubildende mit 16 Jahren erhalten 29 Urlaubstage, mit 17 Jahren 30 Urlaubstage.
Den vollen Urlaub kann man schon nach einem Monat Ausbildung erhalten.
Jugendliche dürfen nicht in Räumen arbeiten, die klimatisch schlecht sind, hohem Lärm oder Strahlen ausgesetzt sind oder für Jugendliche nicht geeignet, z.B. Spielbetriebe.
Jugendliche Auszubildende dürfen an Sonn- und Feiertagen und in der Nacht ab 23:00 Uhr nicht beschäftigt werden.
Wenn für den Betrieb Tarifverträge oder Betriebsvereinbarungen mit 38 Stunden anzuwenden sind, gilt dies nicht für Jugendliche.
Wenn Jugendliche im Februar 18 Jahre alt werden, erhalten sie nur noch 24 Urlaubstage statt 27 Tage.
Mehrarbeit ist innerhalb von drei Wochen auszugleichen.
Darf der Ausbildungsbetrieb bei einem 17-jährigen Auszubildenden nur die Unterrichtszeit auf die Arbeitszeit anrechnen, jedoch nicht die Pausen?
Man kann Auszubildende zur Arbeit vor oder nach dem Berufsschulunterricht mit 7 Unterrichtsstunden verpflichten, wenn die Berufsschule um 8:00 Uhr beginnt.
Wenn eine jugendliche Auszubildende um 8:00 Uhr mit der Arbeitszeit beginnt, von 12:15 Uhr bis 13:00 Uhr ihre Mittagspause macht und um 15:00 Uhr noch einmal eine Pause von 15 Minuten einlegt, bis wann darf sie an diesem Tag maximal arbeiten?
§ 8 Dauer der Arbeitszeit - JArbSchG
Jugendliche dürfen nicht mehr als acht Stunden täglich und nicht mehr als 40 Stunden wöchentlich beschäftigt werden.
Berechnung:
8 + 8 + 1 = 17
(Beginn 8:00 Uhr) + (8 Stunden Arbeitszeit) + (1 Stunde Pausenzeit) = (17 Uhr maximales Arbeitsende)
Wenn ein jugendlicher Auszubildender am Mittwoch von 14:00 Uhr bis 22:00 Uhr arbeitet, wann darf er am folgenden Donnerstag frühestens mit der Arbeit beginnen?
§ 13 Tägliche Freizeit - JArbSchG
Nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit dürfen Jugendliche nicht vor Ablauf einer ununterbrochenen Freizeit von mindestens 12 Stunden beschäftigt werden.
22 + 12 = 10
(Ende 22:00 Uhr) + (12 Stunden Ruhezeit) = (10 Uhr frühester Arbeitsbeginn)
Ein Auszubildender ist 17 Jahre alt und möchte nach 2,5 Monaten Ausbildung in den Herbstferien eine Woche zu wichtigen Besuchen bei Verwandten fahren.
Besteht ein Anrecht auf 5 Werktage Urlaub?
25 Werktage Urlaubsanspruch, voller Urlaubsausgleich erst nach 6 Monaten, anteilig:
2,5 x 25 : 6 = 10 Tage Anspruch, daher möglich 5 Tage zu gewähren.
Gewöhnlich hat eine Auszubildende eine 40-Stunden-Woche mit 9 Stunden von Dienstag bis Freitag (davon jeweils 60 Minuten Pause) und Montag Berufsschultag.
Wegen eines Messeauftritts wurden ihr in der 25. Kalenderwoche 4 Tage mit 9,5 Stunden und in der 26. Kalenderwoche, wegen langer Fahrzeiten zum Messeort und langer Messetage, 4 Tage mit 10 Stunden (davon jeweils 60 Minuten Pause) angerechnet.
Wie groß ist der Ausgleich der Mehrarbeit entsprechend dem JArbSchG?
§ 21 Ausnahmen in besonderen Fällen - JArbSchG
Wird in den Fällen des Absatzes 1 über die Arbeitszeit des § 8 hinaus Mehrarbeit geleistet, so ist sie durch entsprechende Verkürzung der Arbeitszeit innerhalb der folgenden drei Wochen auszugleichen.
Berufsschultag 8 Std., in der 25. KW: 4 x 8,5 Std. ohne Pause = 2 Std. Mehrarbeit, in der 26. KW: 4 x 9 Std. = 4 Std., Gesamt: 6 Std. Mehrarbeit in den nächsten 3 Wochen auszugleichen.
Im Arbeitsvertrag kann vereinbart werden, dass niedrigere Arbeitsentgelte als im gültigen Tarifvertrag gelten.
Kollektives Arbeitsrecht wie Betriebsvereinbarungen gelten nicht bei schlechterem individuellem Arbeitsrecht.
Bei der Festlegung von Arbeitszeiten muss das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) beachtet werden.
Mitarbeiter können nach einem Arbeitsverhältnis nach sechs Monate verlangen, nur noch Teilzeitarbeit zu machen.
Mündliche Kündigungen sind sofort wirksam.
Die Kündigungsfrist außerhalb der Probezeit beträgt mindestens vier Wochen.
In Stellenanzeigen darf nach dem Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) auch speziell um Fachinformatiker geworben werden.
Für Auszubildende und Mitarbeiter in der Probezeit gibt es keinen Mindestlohn.
Der Mindesturlaub bei einer Fünf-Tage-Woche beträgt 20 Tage.
Mitarbeitern, die sechs Wochen dem Betrieb angehören, steht bei unverschuldeter Arbeitsunfähigkeit eine Fortzahlung des Arbeitsentgelts bis zu sechs Wochen zu.
Mit Mitarbeitern, die mehr als sechs Wochen arbeitsunfähig sind, hat der Betrieb ein betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) durchzuführen.
Mitarbeiter, die schwanger sind, haben den Anspruch, drei Monate vor der Entbindung in Mutterschutz zu gehen.
Bei Kurzarbeit erhalten Mitarbeiter vom Arbeitsamt ihr Arbeitsentgelt.
Betriebe müssen wichtige Arbeitsgesetze für Mitarbeiter im Intranet bekannt machen.
Mitarbeiter haben das Recht, die Personalakte während der Arbeitszeit zu prüfen und Stellungnahmen abzugeben.
Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften vertreten ihre Mitglieder in sozial- und arbeitsrechtlichen Belangen.
Arbeitgeber und Betriebsrat haben nach dem Betriebsverfassungsgesetz über strittige Fragen mit dem ernsten Willen zur Einigung zu verhandeln.
An einen allgemeinverbindlichen Tarifvertrag sind alle Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Geltungsbereich des Tarifvertrags gebunden.
Der Betriebsrat hat bei der Durchführung betrieblicher Bildungsmaßnahmen und eines neuen Zeiterfassungssystems ein Mitbestimmungsrecht.
Esistein Warnstreik, wenn die organisierten Arbeitnehmer in einem Tarifkonflikt nach Aufruf der zuständigen Gewerkschaft für eine Stunde die Arbeit niederlegen.
Absolute Friedenspflicht besteht während der Laufzeit eines Tarifvertrags.
Ist im Tarifvertrag ein Urlaub allgemein von 30 Tagen festgelegt, so gilt dies als kollektives Arbeitsrecht für jeden Arbeitsvertrag tarifgebundener Unternehmen.
An Betriebsversammlungen können alle Mitarbeiter des Betriebes teilnehmen.
Ein Tarifvertrag kommt durch eine freie Vereinbarung der Tarifpartner zustande.
Im Arbeitsvertrag dürfen mehr Urlaubstage als im Tarifvertrag festgelegt werden.
Beginn und Ende der Arbeitszeit können durch eine Betriebsvereinbarung zwischen Betriebsrat und Unternehmensleitung geregelt werden.
Ein Betriebsrat muss nicht in jedem Betrieb vorhanden sein.
Der Betriebsrat muss einmal im Kalendervierteljahr eine Betriebsversammlung durchführen.
Arbeitsverträge können mündlich abgeschlossen werden; innerhalb von vier Wochen muss der Inhalt dann schriftlich fixiert werden.
Urlaub und Kündigungsfristen werden im Manteltarifvertrag geregelt.
Ein Betriebsrat muss in jedem Betrieb eingerichtet werden
Betriebsratswahlen finden alle fünf Jahre statt.
Betriebsratsmitglieder sind während der Amtszeit und ein Jahr danach nicht kündbar.
Eine Kündigung eines Mitarbeiters ohne Anhörung des Betriebsrates ist unwirksam.
Die regelmäßige Amtszeit eines Betriebsrats beträgt für eine Wahlperiode vier Jahre.
Betriebsvereinbarungen werden dann im Betrieb getroffen, wenn kein Betriebsrat eingerichtet ist.
Tarifverträge zählen zum individualen Arbeitsrecht.
Tarifverträge kommen durch freie Vereinbarung der Tarifpartner, d.h. ohne staatliche Mitwirkung, zustande.
Die Gewerkschaft zahlt die Ausbildungsvergütung.
Auch während des Streiks und der Nichtbeschäftigung erhalten Sie Ausbildungsvergütung.
Die Ausbildungsvergütung wird als Ausfallgeld von der Agentur für Arbeit getragen.
Sie erhalten keine Unterstützung von der Agentur für Arbeit und keine Ausbildungsvergütung.
Dauert der Streik über sechs Wochen, erhalten Sie keine Ausbildungsvergütung mehr.
Der Betriebsrat überwacht Unfallverhütungsvorschriften.
Der Betriebsrat bestimmt mit bei der Festlegung der Arbeitsvergütung in den Arbeitsverträgen.
Der Betriebsrat bestimmt mit bei der Festsetzung von Akkord- und Prämiensätzen.
Der Betriebsrat bestimmt mit bei der Festlegung von Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit.
Der Betriebsrat fördert die Durchsetzung der Gleichstellung von Frauen und Männern.
Ausgestaltung des Arbeitsvertrages
Beschluss von Betriebsvereinbarungen
Festlegung des Arbeitsentgelts eines Arbeitnehmers
Aufstellung und Gültigkeit eines Tarifvertrages
Wie hoch ist die Mindestzahl von Arbeitnehmern für die Einrichtung eines Betriebsrates?
Wie hoch ist das Mindestalter der Wahlberechtigten für den Betriebsrat?
Wie lange ist die Amtszeit des Betriebsrates in Jahren?
Wie viele Jahre nach der Amtszeit haben Betriebsratsmitglieder Kündigungsschutz?
Bis zu wie vielen Wahlberechtigten besteht der Betriebsrat aus einer Person?
Tarifverhandlung
Es kommt zur Schlichtung.
3% Lohnerhöhung sind beschlossen.
Urabstimmung erfolgt: Jetzt kommt der Streik!
Die Gewerkschaft kündigt als Tarifpartner den Gehaltstarif.
Erste Tarifverhandlungen erfolgt!
Die Gewerkschaft erklärt die Tarifverhandlungen für gescheitert.
Einrichtung einer Jugend- und Auszubildendenvertretung
Arbeitszeit in der Telearbeit
Möglichkeiten der Elternzeit
Ausbildung in Teilzeit
Gleichberechtigung bei Bewerbungen
Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)
Arbeitszeitgesetz (ArbZG)
Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG)
Gesetz über Teilzeitarbeit und Befristung von Arbeitsverhältnissen (TzBfG)
Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
Mitglieder der JAV müssen nach der Ausbildung in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen werden.
Wahlberechtigt für die JAV sind nur alle noch nicht volljährigen Arbeitnehmer bzw. Auszubildenden eines Betriebs.
Der Betrieb muss für eine JAV mindestens fünf Arbeitnehmer beschäftigen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben oder die sie zu ihrer Berufsausbildung beschäftigt und das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
Die JAV kann eigenständig mit den Arbeitgebern über Verbesserungen verhandeln und direkt an diese Anträge stellen.
Mitglieder der JAV können in den Betriebsrat gewählt werden.
Versammlungen der JAV finden mindestens viermal im Jahr statt.
Die JAV kann mehrere Vertreter zu den Betriebsratssitzungen entsenden.
Die JAV kann zu allen Sitzungen des Betriebsrates einen Vertreter entsenden.
Die JAV kann Beschlüsse des Betriebsrates befristet aussetzen.
Unsere Gesellschaftsform in Deutschland ist eine soziale Marktwirtschaft.
Nur die Menschen in Deutschland sind durch eine Sozialcharta sozial abgesichert.
Solidarität bedeutet vereinfacht, dass die sozial Schwachen den sozial Starken helfen.
Subsidarität bedeutet mehr Eigenverantwortung und dass der Staat nicht alles von oben bestimmen darf, sondern möglichst von der Basis die Gremien einbeziehen muss.
Im Arbeitsvertrag steht das Bruttoarbeitsentgelt, davon abgezogen werden die Lohn- und Einkommensteuer und die Sozialabgaben.
Wenn Sie in der Steuerklasse 1 als nicht verheirateter Arbeitnehmer stehen, erhalten Sie die meisten Freibeträge und zahlen am wenigsten Steuern.
Rechte und Pflichten der gesetzlichen Sozialversicherungen können online im Sozialgesetzbuch nachgeschlagen werden.
Die Beiträge zur betrieblichen Unfallversicherung der Berufsgenossenschaft trägt allein der Arbeitgeber.
Wenn Ihnen Ansprüche nach dem SGB nicht gewährt werden, können Sie ohne Kostenbeteiligung vor dem Sozialgericht klagen und versuchen, Ihre Ansprüche durchzusetzen.
Nenne davon 10 Bestandteile
Art, sachliche und zeitliche Gliederung sowie Ziel der Berufsausbildung
Beginn und Dauer der Berufsausbildung
Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte
Dauer der regelmäßigen täglichen Ausbildungszeit
Dauer der Probezeit
Zahlung und Höhe der Vergütung
Dauer des Urlaubs
Voraussetzungen, unter denen der Berufsausbildungsvertrag gekündigt werden kann
Hinweise auf anzuwendende Tarifverträge, Betriebs- oder Dienstvereinbarungen
Form des Ausbildungsnachweis (schriftlich, digital)
a) Die Berufsausbildung beginnt am 01.08.20xx
b) Die Dauer der Probezeit beträgt vier Monate.
c) Eine Bescheinigung über die ärztliche Erstuntersuchung liegt vor.
d) Die Ausbildungsvergütung beträgt im ersten Ausbildungsjahr monatlich 850,00 €.
e) Die Berufsausbildung entspricht dem Berufsbildungsgesetz sowie der Ausbildungsordnung.
f) Der Urlaub beträgt jährlich 30 Tage.
g) Im Februar 20xx erfolgt eine einmonatige Ausbildungsmaßnahme bei der IT Meier GmbH.
h) Die regelmäßige tägliche Ausbildungszeit beträgt acht Stunden.
i) Die kalkulierten Kosten der Ausbildungs betragen 65.000,00 €.
Nach BBiG müssen folgende Angaben nicht in den Berufsausbildungsvertrag:
Der Ausbildungsvertrag enthält einen Anhang mit Hinweisen zur ärztlichen Untersuchung.
Die Probezeit muss mindestens einen Monat und darf höchstens vier Monate betragen.
Das Ausbildungsverhältnis kann nach der Probezeit fristlos gekündigt werden, wenn man sich für eine andere Berufsausbildung entscheidet.
Der Tätigkeitsnachweis darf nicht in der Ausbildungszeit geführt werden.
Vorangegangene Vorbildungen können die Ausbildungszeit verkürzen.
Eine Verlängerung der Ausbildung ist jeder Zeit ohne Begründung möglich.
Die Ausbildung endet immer genau an dem vertraglich vereinbarten Termin.
Auszubildende müssen sich selbst bei der IHK zur Prüfung anmelden.
Wenn die Ausbildung beendet ist, dürfen Auszubildende den Betrieb nicht mehr ohne Vertrag betreten.
Alle noch nicht achtzehnjährigen Personen bei einer Berufsausbildung und Dauerbeschäftigung über zwei Monate außerhalb des Familienhaushalts.
zu hoher Arbeitsbelastung
gefährlichen Arbeiten
schlechten Arbeitsbedingungen
Misshandlung
sittlicher Gefährdung
Die §§ 8 und 11 bis 18 finden keine Anwendung auf die Beschäftigung Jugendlicher mit vorübergehenden und unaufschiebbaren Arbeiten in Notfällen, soweit erwachsene Beschäftigte nicht zur Verfügung stehen.
Manche Einschränkungen sind nur dann erlaubt, wenn sie für die Berufsausbildung notwendig sind oder in Notfällen, wenn andere Mitarbeiter im Betrieb nicht vorhanden sind.
Eine Erstuntersuchung bei einem Jugendgesundheitsdienst oder Hausarzt ist für jeden Jugendlichen vor Beginn der Berufsausbildung und bei Jugendlichen nach einem Jahr notwendig.
Wahr
§ 32 Erstuntersuchung
Ein Jugendlicher, der in das Berufsleben eintritt, darf nur beschäftigt werden, wenn
er innerhalb der letzten vierzehn Monate von einem Arzt untersucht worden ist (Erstuntersuchung) und
dem Arbeitgeber eine von diesem Arzt ausgestellte Bescheinigung vorliegt.
Ausnahme:
Absatz 1 gilt nicht für eine nur geringfügige oder eine nicht länger als zwei Monate dauernde Beschäftigung mit leichten Arbeiten, von denen keine gesundheitlichen Nachteile für den Jugendlichen zu befürchten sind.
Beschäftigung ist nur von 6 bis 20 Uhr, in mehrschichtigen Betrieben bis 23 Uhr erlaubt.
Nach der Arbeitszeit ist mindestens 12 Stunden Freizeit zu gewähren.
§ 13 Tägliche Freizeit
Ruhepausen von mindestens 30 Minuten bei mehr als viereinhalb bis zu sechs Stunden Arbeitszeit, 60 Minuten bei mehr als sechs Stunden Arbeitszeit in Aufenthaltsräumen sind vorzusehen.
§ 11 Ruhepausen, Aufenthaltsräume
Jugendlichen müssen im voraus feststehende Ruhepausen von angemessener Dauer gewährt werden. Die Ruhepausen müssen mindestens betragen
30 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als viereinhalb bis zu sechs Stunden,
60 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden.
Als Ruhepause gilt nur eine Arbeitsunterbrechung von mindestens 15 Minuten.
Urlaubstage von Jugendlichen unter 16 Jahren: 30, unter 17 Jahre: 27, unter 18 Jahren: 25
§ 19 Urlaub
Der Urlaub beträgt jährlich
mindestens 30 Werktage, wenn der Jugendliche zu Beginn des Kalenderjahrs noch nicht 16 Jahre alt ist,
mindestens 27 Werktage, wenn der Jugendliche zu Beginn des Kalenderjahrs noch nicht 17 Jahre alt ist,
mindestens 25 Werktage, wenn der Jugendliche zu Beginn des Kalenderjahrs noch nicht 18 Jahre alt ist.
Bei angefallener Mehrarbeit ist diese in den darauffolgenden drei Wochen auszugleichen.
§ 21 Ausnahmen in besonderen Fällen
Eine Freistellung der Jugendlichen hat am Tag vor der schriftlichen Prüfung zu erfolgen.
§ 10 Prüfungen und außerbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen
Der Arbeitgeber hat den Jugendlichen […] an dem Arbeitstag, der der schriftlichen Abschlußprüfung unmittelbar vorangeht, freizustellen.
Wann darf der Ausbildende die Höhe der Ausbildungsvergütung individuell vereinbaren?
Gibt es eine gesetzliche Mindestvergütung für Auszubildende und müssen diese jährlich steigen?
Was trifft auf die Globalisierung zu?
Was ist Outsourcing?
Was beschreibt das Günstigkeitsprinzip?
Was ist der Unterschied zwischen individuellem und kollektivem Vertragsrecht?
Wozu dient das ArbZG (Arbeitszeitgesetz)?
Für wen gilt das Arbeitszeitgesetz (ArbZG)?
Ab wann darf ein Arbeitnehmer verlangen, dass die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit verringert wird?
Welches Ziel verfolgt das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)?
Welche Regelungen treffen auf das Kündigungsschutzgesetz und § 622 BGB zu?
Unter welchen Bedingungen sind Kündigungen zulässig, bei Mitarbeitern, die länger als sechs Monate im Betrieb tätig sind?
Ab wann und für wen gilt das Entgeltfortzahlungsgesetz (EntgFG)?
Wie lange dauert die Schutzfrist?
Wer hat nach dem Bundeseltern- und Elternzeitgesetz (BEEG) Anspruch auf Elternzeit und wie lange?
Wann darf ein Betriebsrat eingreifen?
Welche Aufgabe erfüllt ein Betriebsrat?
Wann muss ein Betriebsrat vom Arbeitgeber gehört werden?
Was sagt diese Abbildung aus?
Die Pyramide verdeutlicht, dass höhere Normen (wie das Grundgesetz) immer Vorrang vor niedrigeren Normen (wie Tarifverträgen oder Betriebsvereinbarungen) haben.
Wenn es zu Konflikten zwischen den verschiedenen Ebenen kommt, muss man sich an dieser Hierarchie orientieren, um rechtliche Fragen zu klären.
Zuletzt geändertvor 2 Monaten