Gedächtnis
Aufmerksamkeit
o Variabilität in Steuerung und Qualität
o Zwei Prozesstheorie
è Diskriminationsprozess (Was ist wichtig)
è Prozess der Zuweisung: Fokussierung der Aufmerksamkeit
§ Probleme mit diesen Prozessen-> Aufmerksamkeitsprobleme
o Interindividuell unterschiedlic he Ablenkbarkeit
o Aufmerksamkeit korreliert mit Schulleistungen
Arbeitsgedächtnis
o Speicher/Verarbeitungskapazitätsunterschiede (Ontogenetisch, intra/interindividuell)
o Studie zu Fluktuation des Arbeitsgedächtnis(Dirk, Schmiedek) :
§ Systematische Fluktuation in Arbeitsgedächtnisleistung: sowohl von Tag, Tageszeit, Moment
è Tendenziell Morgens bessere Leistung
§ Interindividuelle Fluktuationsunterschiede Korrelieren mit Schubleistungen
è Wer konsistentere Leistungen bringt hat bessere Noten
o Speicherfunktionsdefizit Zusammenhang mit Lernstörung
§ LRS – Defizite phonologische Schleife
§ Rechenstörung – Defizite im räumlichen Notizblock
o Eng reziproker Zusammenhang Verarbeitungskapazität – Leistung und Intelligenz
Intelligenz Definiton
o Fähigkeit
§ Schlussfolgerndes denken
§ Planen
§ Problemlösen
§ abstraktes Denken
§ Verständnis komplexer Ideen
§ Schnelles Lernen
§ Lernen aus Erfahrung
G faktor
o Psychometrische Sicht: Interindividuelle Unterschiede in kognitiven Leistungen
§ Führt zu positiven Korrelationen in Leistungstests
o Zwei Faktoren Theorie nach Cattel
§ Übergeordneter G- Faktor mit untergeordneter fluider Intelligenz und Kristalline Intelligenz (diese wird auch durch Lernumwelt beeinflusst)
- Moderierende Faktoren IQ als Vorhersage für Schulleistung
o An sich (ohne Berücksichtigung von Moderatoren) substantieller Zusammenhang
o Moderstoren:
§ Art des Intelligenztests (Verbal, Nonverbal, Mixed) -> klare unterschiede
§ Publikationsjahr -> vllt aufgrund der Noteninflation ?
o Partielle Moderation:
§ Schulfach -> Mathe und Naturwissenschaft stark, Kunst und Sport gering
§ Klassenstufe -> anscheinend mit zunehmender Klassenstufe Stärker (widerspricht Diff)
Studie zum Einfluss Schultyp- IQ (guill)
o statistische Zwillinge: Je nach Schultyp IQ unterschiede bis zur 9ten Klasse
o Reziproker Effekt (klein bis mittelgroß)
Vorwissen
basics
- Wissen Repräsentation stark abhängig vom Vorwissen und Struktur
o Entlastet das Arbeitsgedächtnis und ist wichtig für Bewertungsprozesse
- Knowledge is Power Hypothese
o Domänen- /Bereichsspezifisches Wissen (Expertenwissen) -> stärkster Prädiktor Lernen und Leistung
o Wurde Widerlegt -> Vorwissen kann positiv u negativ wirken
Positive u negative Mechanismen
o Positiv
§ Aufmerksamkeitslenkung
§ Einfache Interpretation/Kodierung
§ Bündelung (Chunking) möglich
§ Wissen um Effektivität/Entwicklung von Strateien
§ Bewertung Glaubwürdigkeit
o Negativ
§ Verstärkung falscher Schlussfolgerungen
§ Selektivität -> Wahrnehmungsfehler
§ Inflexibilität
§ Neue Infos können verwirren wenn sie nicht zu Vorwissen passen
§ Negativer Transfer (tatsächliche Behinderung von neuem ?)
- Studie Intelligenz und Vorwissen zusammen als Prädiktoren:
o Besonders in spezifischen Bereichen ist Vorwissen deutlich prädiktiver ( 44-64% vs 8-3%)
o Intelligenz und Intelligenz-Vorwissen Konfudierte Prädiktoren werden im Laufe der Schulstufen weniger relevant Vorwissen wird relevanter
- Studie Vorwissen Einfluss auf Leistung vs Lernen(Wissenszuwachs)
o Leistung (Wissen): Positive Korrelation prä-post test
§ Vorwissen als guter Leistungsprädiktor
o Lernen (Wissenszuwachs): sowohl positiv als auch negative Effekte (Es profitieren mal die die Viel wissen und mal die die noch nicht so viel wissen)
§ Im Mittel ein Null Effekt -> Rolle von Vorwissen fürs Lernen Unklar
Lernstrategien
- Merkmale/Definition
o Steuerung des eigenen Lernverhaltens
§ Ziel des Lernens/Behaltens
§ Über obligatorische Bearbeitung hinaus
§ Kann intentional, bewusst, spontan,selektiv, kontrolliert sein
è Immer Kapazitätsbelastend?
Taxonomie
o Kognitiv
§ Wiederholung, Organisation, Elaboration
o Metakognitiv (Wissen was man weiß und wo noch Lücken)
§ Planung, Überwachung, Bewertung
o Ressourcenmanagement (ua. Optimierung Lernumwelt)
è Ab Grundschule Behaltensstrategie
è -> Erst mit 15-16 Jahren differenziertes Repertoire (insbes. Metakognition)
- Studie Einfluss von Lernstrategien (Pisa)
o Strategiewissen als mit bedeutsamster Effekt auf Lesekompetenz (noch vor Lesefreude)
§ auch bei Kontrolle über Einflüsse von Soziodemografie (zb Migration oder SES)
- Lerntypen
o Annahme dass manche Menschen mit bestimmten Strategien besser lernen oder überhaupt nicht
§ Klassiker akustisch, visuell, motorisch
o Ist pseudowissenschaftlich und nicht belegt
INVO Modell
- Isoliertes Wissen über einflüsse auf Lernen aber wenig über zusammenspiel
o Invo Modell -> alle Bereiche Greifen ineinander
o Intelligenz wird im Laufe der Schulstufen weniger relevant Vorwissen wird relevanter
o
Zuletzt geändertvor 2 Monaten