Objektorientierte Modellierung

Es muss nicht nur Verhalten sonder auch Struktur einen Systems beschrieben werden

Daher für Analys zwei Modelle:

• statisches Modell: beschreibt Struktur (z.B. welche Objekte und Klassen es überhaupt gibt und wie Klassen untereinander in Beziehung stehen)

• dynamisches Modell: beschreibt Verhalten (z.B. wie Klassen zusammenarbeiten)

je nach Anwendung liegt Schwerpunkt mal auf dem einen, mal auf dem anderen Modell

Ausgangspunkt für das statische Modell bilden Daten, die durch das System verarbeitet werden sollen. Erst konzeptionelles Datenmodell entwickelt, was dann nach und nach verfeinert wird. Darstellung durch Klassen- bzw. Objektdiagramme

Ausgangspunkt für das dynamische Modell bilden meist die Anwendungsfälle. Sie beschreiben, welche Personen welche Prozesse mit dem System durchführen. Wird häufig schrittweise immer weiter verfeinert (in der letzten Stufe detaillierte Beschreibung einzelner Aktivitäten des Systems)

Unified Modeling Language

geht auf die Amerikaner Jim Rimbaugh, Grady Booch und Ivar Jacobson zurück

standardisierte Notation für die Beschreibung von objektorientierten Systemen

benutzt Diagramme

für statisches Modell z.B.

• Klassendiagramm: Klassen als System abgebildet

• Paketdiagramm: stellt verschiedene Teile eines Systems dar (z.B. Kundenverwaltung”)

• Verteilungsdiagramm: zeigt, wie das System auf verschiedene Rechnertypen verteilt werden soll (z.B. auf Server und Client)

für dynamisches Modell z.B.

• Anwendungsfalldiagramm / Use-Case-Diagramm: stellt die verschiedenen Anwendungsfälle , also die Beziehungen zwischen Anwendern und Prozessen einen Systems dar

• Aktivitätsdiagramm: feinere Darstellung von einzelnen Prozessen bzw. Teilen von Prozessen

• Zustandsdiagramm: bildet Zustände eines Systems ab

bildet die Klassen eines Systems ab

Klassen werden durch Rechtecke dargestellt (dreigeteilt: Name, Eigenschaften, Methoden)

Beziehungen zwischen Klassen werden durch verschiedene Linien dargestellt, z.B.

• Linie mit nicht ausgefüllter Raute -> Aggregation: eine Klasse ist in einer anderen enthalten

stellt die verschiedenen Anwendungsfälle, also die Beziehung zwischen den Anwendern (Akteur) und den Prozessen des Systems dar

Akteur: wer oder was aktiv und direkt auf die Arbeit des Systems Einfluss nimmt

Akteure werden als Strichmännchen und Prozesse als Ellipsen dargestellt, Beziehungen durch Linien

Prozesse sind innerhalb eines großen Rechtecks (Akteure außerhalb), Rechteck trägt Namen des Systems

Darstellung von Aktivitäten in einem Prozess

Aktivitäten werden in Aktionen unterteilt, die durch Rechtecke mit abgerundeten Ecken dargestellt werden und mit Pfeilen verbunden werden

Pfeile geben die Reihenfolge der Aktionen an

Startpunkt als dicker Punkt, Endpunkt als dicker Punkt mit Kreis drum herum

Anwender und System je einzelne Spalte