Datenschutz Bedeutung (laut BSI):
• Schutz personenbezogener Daten
• Verhindert Missbrauch durch Dritte
• Bezieht sich nur auf Daten von Personen
Datensicherheit Bedeutung (laut BSI):
• Schutz aller Daten
• Gewährleistet Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität
• Umfasst nicht nur personenbezogene Daten, sondern alle Arten von Daten
Wen schützt die DSGVO
Jede natürliche Person dessen Daten von Unternehemen oder Organisation verbreitet werden im Europäischen Raum
Welche Daten werden gemäß der DSGVO verarbeitet
Nur personenbezogene Daten, die identifiziert oder identifizierbar sind.
Was sind die Unterschiede zwischen Betroffenen, Verantwortlichen, Datenschutzbeauftragten, Landesdatenschutzbeauftragten und Auftragsverarbeitern?
👤 Betroffene Person → Dateninhaber, hat Rechte (z. B. Auskunft, Löschung)
🏢 Verantwortlicher → Entscheidet über Datenverarbeitung, haftet nach DSGVO
🛡️ Datenschutzbeauftragter (DSB) → Berät & überwacht intern, keine Strafen
📜 Landesdatenschutzbeauftragter (LDSB) → Aufsichtsbehörde, kann Prüfungen & Bußgelder verhängen
⚙️ Auftragsverarbeiter → Verarbeitet Daten im Auftrag des Verantwortlichen, braucht Vertrag (AVV)
Was sind TOMs und wozu dienen sie?
TOMs (Technisch-organisatorische Maßnahmen) sind Schutzmaßnahmen nach Art. 32 DSGVO zur Sicherung personenbezogener Daten.
✅ Technische Maßnahmen: Verschlüsselung, Passwörter, Firewalls
✅ Organisatorische Maßnahmen: Schulungen, Datenschutzrichtlinien, Zugriffsrechte
🔐 Ziel: Schutz vor Datenverlust, Cyberangriffen & unbefugtem Zugriff.
Was sind die drei Hauptziele der IT-Sicherheit?
🔹 Vertraulichkeit (Confidentiality) 🔒
Schutz vor unbefugtem Zugriff
Verschlüsselung, Passwörter, Firewalls
🔹 Integrität (Integrity) ✅
Schutz vor Manipulation & Datenverfälschung
Hash-Werte, digitale Signaturen, Malware-Schutz
🔹 Verfügbarkeit (Availability) ⏳
Daten & Systeme müssen immer nutzbar sein
Backups, DDoS-Schutz, Notfallpläne
VVT Bedeutung
✅ 1️⃣ Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten (VVT) 📋
➡ Dokumentiert alle Prozesse, in denen personenbezogene Daten verarbeitet werden.
➡ Pflicht für Unternehmen nach Art. 30 DSGVO.
➡ Wofür? Übersicht über Datenverarbeitung & erster Schritt zur Risikobewertung.
Was sind VVT, Risikobewertung und DSFA & in welcher Reihenfolge werden sie angewendet?
📌 1️⃣ VVT (Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten) – Dokumentation aller Datenverarbeitungen.
📌 2️⃣ Risikobewertung – Analyse der Risiken für Betroffene.
📌 3️⃣ DSFA (Datenschutz-Folgenabschätzung) – Detaillierte Prüfung bei hohem Risiko.
Öffnungsklauseln der BDSG
Arbeitnehmerdatenschutz (Art. 88 DSGVO)
Gesundheitsdaten (Art. 9 Abs. 4 DSGVO)
Datenverarbeitung im öffentlichen Interesse (Art. 6 Abs. 2 DSGVO)
Kinderschutz (Art. 8 DSGVO)
Welcher Anwendungsbereich hat die DSGVO
Gilt für alle Unternehmen, die Daten von EU-Bürgern verarbeiten
Unabhängig vom Standort des Unternehmens
Verarbeitung automatisierter und nicht-automatisierter Daten
Besonderer Schutz für sensible Daten (z. B. Gesundheitsdaten)
Was sind die Grundprinzipien der Datenverarbeitung
Rechtmäßigkeit: Verarbeitung nur nach Rechtmäßigkeit
Zweckbindung: Daten nur für festgelegte Zwecke verwenden
Datenminimierung: Nur notwendige Daten erheben
Richtigkeit: Daten aktuell und korrekt halten
Welche drei Schutzziele gelten für die Datenverbreitung?
📌 1️⃣ Vertraulichkeit 🔒 ➡ Daten dürfen nur von berechtigten Personen genutzt werden. ➡ Schutz vor Datenmissbrauch & unbefugtem Zugriff.
📌 2️⃣ Verfügbarkeit ⏳ ➡ Daten müssen nutzbar & abrufbar sein, wenn sie benötigt werden. ➡ Schutz vor Datenverlust & Ausfällen.
📌 3️⃣ Integrität ✅ ➡ Daten müssen richtig & unverändert bleiben. ➡ Schutz vor Fehlern, Manipulation & Korruption.
Welche Grundsätze der Datenverarbeitung gibt es nach Art. 5 DSGVO?
Verarbeitung nach Treu und Glauben – Zuverlässig & transparent
Zweckbindung – Nur für definierte & legitime Zwecke
Datenminimierung – Nur das notwendige Maß speichern
Sachliche Richtigkeit – Daten müssen richtig & aktuell sein
Zeitliche Speicherbegrenzung – Nur so lange speichern, wie nötig
Integrität & Vertraulichkeit – Daten müssen geschützt & unverändert bleiben
Rechenschaftspflicht – Nachweispflicht für die Einhaltung der DSGVO
Was ist ein Datenschutzvorfall?
Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a) ➡ Verarbeitung erlaubt, wenn freiwillige & informierte Zustimmung vorliegt.
Vertragserfüllung (Art. 6 Abs. 1 lit. b) ➡ Verarbeitung erlaubt, wenn für die Erfüllung eines Vertrags notwendig.
Rechtliche Verpflichtung (Art. 6 Abs. 1 lit. c) ➡ Verarbeitung erlaubt, wenn eine gesetzliche Pflicht besteht.
Schutz lebenswichtiger Interessen (Art. 6 Abs. 1 lit. d) ➡ Verarbeitung erlaubt, wenn Leben oder Gesundheit geschützt werden müssen.
Öffentliches Interesse (Art. 6 Abs. 1 lit. e) ➡ Verarbeitung erlaubt, wenn es dem Allgemeinwohl dient.
Berechtigtes Interesse (Art. 6 Abs. 1 lit. f) ➡ Verarbeitung erlaubt, wenn das Interesse schwerer wiegt als Betroffenenrechte.
Was sind die Rechte der betroffenen ?
•Recht auf (transparente) Informationen (Art. 12, 13, 14 DSGVO)
•Recht auf Auskunft (Art. 15 DSGVO)
•Recht auf Berichtigung (Art. 16 DSGVO)
•Recht auf Löschung (Recht auf Vergessenwerden) (Art. 17 DSGVO)
•Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DSGVO)
•Recht auf Mitteilung bei Löschung oder Einschränkung (Art. 19 DSGVO)
•Recht auf Datenübertragbarkeit (Art. 20 DSGVO)
•Recht auf Widerspruch (,Widerspruchsrecht" Art. 21 DSGVO)
Datenschutzbeauftragter – Wann erforderlich?
Es sich um eine Behörde handelt.
Eine umfangreiche, regelmäßige und systematische Überwachung von Personen erfolgt.
Besondere Kategorien personenbezogener Daten (z. B. Gesundheitsdaten) oder strafrechtlich relevante Daten verarbeitet werden.
Mindestens 20 Personen ständig personenbezogene Daten automatisiert verarbeiten.
Ereignis, bei dem personenbezogene Daten falsch verarbeitet, gespeichert oder weitergegeben werden.
Verstoß gegen Datenschutzbestimmungen oder Sicherheitsvorkehrungen.
Kann zu unerlaubter Offenlegung, Veränderung, Verlust oder Zerstörung der Daten führen.
Beispiele für Datenschutzvorfälle:
Datenverlust
Datenleck
Hackerangriffe
Was ist eine DSFA?
Analyse zur Bewertung von Risiken für die Rechte und Freiheiten betroffener Personen bei der Datenverarbeitung.
Ziel: Risiken minimieren und sichere Verarbeitung gewährleisten (Art. 25 DSGVO).
Wann ist eine DSFA erforderlich?
Hohes Risiko für Betroffene (Art. 35 DSGVO).
Automatisierte Verarbeitung (z. B. Profiling).
Umfangreiche Verarbeitung besonderer Daten (z. B. Gesundheitsdaten).
Überwachung öffentlicher Bereiche.
Einsatz neuer Technologien.
Verarbeitungen auf der Risikoliste der Aufsichtsbehörden (Blacklist).
Zuletzt geändertvor 2 Monaten