Zielbildung
S = spezifisch: Ziel eindeutig und konkret formuliert; was, wen, wozu
M = messbar: anhand geeigneter Messgrößen nachvollziehbar
A = anspruchsvoll und akzeptiert: Zielsetzung anspruchsvoll aber erreichbar
R = relevant: zum Unternehmen passen, Umsetzung von Betroffenen beinflussbar → fördert Akzeptanz
T = terminiert: Zeitpunkt für Zielerreichung macht Planung möglich
Zielmerkmale und Ausprägungen
1.Zielarten-ökonomische, sachorientierte, soziale und umweltorientierte Ziele
2. Zielbeziehungen-komplementäre, konkurrierende, indifferente Ziele
3. Zielpräferenz-Prioritäten
4. Rangordnung-Oberziele, Zwischenziele, Unterziele
5. Zeitbezug-kurzfristige, mittel- oder langfristige Ziele
6. Zielbedeutung-operativ,taktisch,strategisch
Zielarten
Ökonomisches Ziel
Rentabilität
Eigenkapital
Gesamtkapital
Returns on Investment (ROI)
Sachorientierte Ziele
Soziale und umweltorientierte Ziele
Responsibility (CSR)
Ökonomische Ziele
-Fokus auf Gewinn als Überlebensgrundlage
-Priorität auf Liquidität zur Insolvenzvermeidung
Verhältnis von gewinn zu eingesetzten Kapitals zur Bewertung des Erfolgs.
gezeichnetes Kapital, Kapitalrücklagen/Gewinnrücklagen, Gewinnvortrag/Verlustvortrag, Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
• FK: Rückstellungen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
• Gesamtkapital: Eigenkapital und Fremdkapital
• Ergebnis der berechneten Gesamtkapitalrentabilität drückt Verzinsung des eingesetzten Kapitals aus
Returns on Investment ROI
• Rendite des investierten Gesamtkapitals
Fokus auf Produkt- & Leistungsspektrum und Art,Menge,Qualität,Verkaufsstandort unterstützen Ökonomische Ziele
eine bestimmte Menge eines bestimmten Produkts in einem bestimmten Ländermarkt im kommenden Planungszeitraum zu verkaufen. Die Entwicklung eines neuen Produkts ist ebenso ein sachorientiertes Ziel.
soziale und umweltorientierte Ziele
u. a. in Bezug auf Personalarbeit und deren Regelungen beschrieben und anhand der Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation gemessen, Umweltfreundliches Verhalten; drücken sich in der Corporate Social Responsibility (CSR) aus; Nachhaltigkeitsbericht seit 2017 ab 500MA pflicht.
Zielpräferenzen
Festlegung einer Präferenzordnung
• Schritt 1: Zielbeschreibung
• Schritt 2: Vergabe Prioritätsziffer/Gewichtung
• Schritt 3: Nach Prioritätsziffer/Gewichtung ordnen
• Schritt 4(Prioritätsziffer): Festlegung von Mindestvorgabe
Zielbeziehungen
• Komplementäre = Steigerung/Erfüllung des einen Ziels fördert Steigerung/Erfüllung des anderen Ziels
• konkurrierende = Ziele beeinflussen sich gegenseitig negativ bzw. verhindern sich sogar
• indifferente Ziele = Ziele neutral zueinander
Rangordnung
• Operationalisierung übergeordneter Ziele über verschiedene Ebenen eines Unternehmens
• Ober-, Zwischen- und Unterziele
• Oberziele meist nur über Zwischenstufen erreichbar
Zeitbezug
• kurzfristige Ziele: innerhalb eines Jahres (<1) (Sicherstellung des aktuellen Unternehmenserfolges)
• mittelfristige Ziele: bis fünf Jahre (1-5)
• langfristige Ziele: über fünf Jahre (>5) (für langfristige Unternehmenserfolg)
Zielbedeutung
• strategisch: grundlegende Bedeutung, meist langfristig angelegt, generell ausgerichtet
• taktisch: wesentliche Bedeutung, mittelfristig, konkretisieren strategische Ziele
• operativ: detaillieren taktische Ziele, kurz bis mittelfristig, helfen bei Überführung in konkrete Ziele
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