Depression
Bipolar
Fehlregulation von noradrenergem, dopaminergem, serotonergem, cholinergem, gabaergem und glutamatergem Transmittersystem
Manie -> Höherer Katecholaminumsatz
Depression/Suizidalität -> Weniger Serotonin
Überaktivierung der Amygdala, Basalganglien und Anteriores Cingulum
Angststörungen
Agoraphobie
Spezifische Phobie
Linkshemisphärische Amygdala - Erkennt die Salienz aversiv bedrohlicher Stimuli (springt ins Auge)
Linkshemisphärische Insula - Bewertet den emotionalen Gehalt bzw. Ekel von sensorischen Informationen
Thalamus und Kortex -> Bereiten unmittelbar Verteidigung vor, daher keine Anpassung möglich (Erkennung, dass phobischer Stimulus garnicht so schlimm)
Soziale Ängstlichkeit
Ungeklärte Genetik
Serotonin, Noradrenalin und Dopamin -> Dysfunktional
Bilaterale Amygdalaaktivierung auf sozial-emotionale Stimuli
GAS
Top-Down Emotionsregulation (Basierend auf Erfahrungen statt auf Reizen verarbeitet)
Dysregulation einiger Netzwerke
Zwang
Dysregulation fronto-subkortikaler Regelschleifen
Basalganglien haben abschwächende Wirkung auf kortikale Informationen (wichtig für Flexible Verhaltensmuster) -> hier abgeschwächt
Dadurch automatisierte Denk- und Verhaltensmuster schwer zu unterdrücken
Insgesamt heterogene unspezifische Befunde
PTBS
Überaktivierung der HHN-Achse initial
Dann Blunting -> Hypocortisolismus
Reduziertes Hippocampusvolumen
Überaktivierung Amygdala
PFC/ACC: Handlungskontrolle —> Aktivität verringert
Dissoziative Störungen
Zentrale Opioid- & Serotoninsysteme aktiviert bei Gefahr -> Herunterfahren neuronaler Systeme -> Bewusstseinsänderung
(Merkhilfe: Tief ein und dann schnell ausatmen -> Gefühl)
Somatoforme Störungen
Schmerzwahrnehmung genetisch mitbedingt
Serotoninerge Dysfunktion
Insgesamt wenig Neurokorrelate
Essstörungen
Zentrale serotonerge Dysfunktion
Pubertät -> Östrogen relevant
Hormonhaushalt (Leptin, Cortisol) in Ungleichgewicht - Quelle: UK Dresden
Schlafstörungen
Genetik wenig Erklärungskraft
Aber 40-60% Heritabilität
Sexuelle Funktion
Hormone möglich (Testosteron z.B.)
Auch dopaminerges, mesolimbisches System potenziell relevant (NAcc)
Persönlichkeitsstörung (v.a. Borderline)
Erblichkeit 50%
Reflexion mentaler Zustände erschwert --> Hypoaktivität Mittellinienstrukturen, superiorer temporaler Sulcus
Hypermentalisierung —> Hyperkonnektivität von Amyygdala und Mittellinienstrukturen
Informationsverarbeitung Selbst/Andere beeinträchtigt —> Funktionelle Abweichung Mittellinienstruktur, medialer PFC, tempoproparietaler Übergang, Präcunus
Emotionsregulation —> Amygdala überaktiv
Trichotillomanie
Putamen, anteriorer Gyrus cinguli und Amygdala funktionell abweichend
Autismus
Abweichende Hirnentwicklung
Funktionale Auffälligkeiten
Neuropsychologische Auffälligkeiten
Rett-Syndrom
X-Chromosomale Ätiologie
Asperger
biologisch-genetische Pathogenese
Entwicklungsstörung ZNS
Spezifische neuronale Netzwerke
Zusätzlich Hirnschädigung (perinatale Asphyxie)
ADHS
+
3 Pfad Modell nach Sonuga Barke
Genetik gröter Faktor
Zerebrale Reifungsverzögerung
Umweltfaktoren -> Unterfunktion Dopamin
3-Pfad Modell
Dorso-frontostriatale Schleifen (Kogn. Kontrolle)
Orbito-frontostriatale Schleifen (Belohnungsver.)
Frotozerebelläre Schleifen (Zeitverarbeitung / sensomotorische Integration)
Störung des Sozialverhaltens
Genetische Belastung, niedriger Ruhepuls, Hormone
Serotonin-Aktivität im ZNS
50% Heritabilität
Testosteron und Glucocorticoide (v.a. Cortisol)
Geringere Herzfrequenz in Ruhezustand und nach Stress
PFC, Amygdala und Striatum potenziell defizitär
Tic-Störung
Funktionsdefizit im kortiko-striato-pallido-thalamo-kortikalen Regelkreis
Kortex, Basalganglien, Thalamus -> Handlungs- und Bewegungssteuerung
Überaktivität im dopaminergen System im Striatum wichtig
Subkortikale Störung der Eigenhemmung
Enuresis
Reifungsstörung im ZNS -> Aufwachmechanismus bzgl. Blasendehnungsreiz verzögert
Schizophrenie
Dopamin - zu wenig im PFC, zu viel im NAcc
Zuletzt geändertvor 2 Monaten