VL8
1. Unterscheiden Sie Rechensysteme und Ordnungssysteme von Kennzahlen.
Merkmal
Rechensysteme đ
Ordnungssysteme đ
Struktur
Hierarchisch (Pyramide)
Thematisch (Netzwerk)
VerknĂŒpfung
Mathematisch & rechnerisch
Sachlogisch
Beispiel
DuPont-System
ZVEI-System
Vorteil
Klare Ursache-Wirkung-Beziehungen
Hohe FlexibilitÀt
Nachteil
Komplex & interpretationsanfÀllig
Keine quantifizierbare Beziehung
2. ErlÀutern Sie anhand eines Beispiels kurz ein Rechensystem von Kennzahlen.
Welche Kritikpunkte lassen sich gegen solche Rechensysteme ins Feld fĂŒhren?
DuPont-Kennzahlensystem
â Hierarchische Struktur â Kennzahlen-Pyramide mit Return on Investment (ROI) als Spitzenkennzahl.
â Zerlegung des ROI in Kapitalumschlag & Umsatzrendite zur detaillierten Analyse der RentabilitĂ€t.
â Fokus auf Kostenstruktur & Vermögenszusammensetzung als Bestimmungsfaktoren des Gewinns.
đ Kritik an Rechensystemen:
Einseitige Ausrichtung auf RentabilitĂ€t â Keine BerĂŒcksichtigung von Produktinnovation oder Substanzerhaltung.
Vergangenheitsbezogene Kennzahlen â Kaum strategische Steuerungsfunktion.
Bilanzpolitische Verzerrungen â Steuerung durch Bewertungswahlrechte & Ansatzwahlrechte möglich.
Begrenzte Analysetiefe â Keine umfassende Betrachtung anderer Einflussfaktoren.
đ Fazit: Das DuPont-System ist anschaulich & leicht aus dem Rechnungswesen ableitbar, aber stark auf finanzwirtschaftliche Ziele fokussiert.
3. ErlÀutern Sie anhand eines Beispiels kurz ein Ordnungssystem von Kennzahlen.
Welche Kritikpunkte lassen sich gegen solche Ordnungssysteme ins Feld fĂŒhren?
ZVEI-Kennzahlensystem
â Entwickelt vom Zentralverband der Elektrotechnischen Industrie (ZVEI).
â Kombination aus Wachstumsanalyse & Strukturanalyse.
â EnthĂ€lt neben RentabilitĂ€tskennzahlen auch LiquiditĂ€tskennzahlen & FrĂŒhwarnindikatoren. â VerknĂŒpft sachlogisch relevante Kennzahlen, ohne rechnerische AbhĂ€ngigkeit.
đ Kritik an Ordnungssystemen:
ZusammenhĂ€nge nicht immer belegbar â Keine mathematische VerknĂŒpfung.
Erschwerte Analyse von Ursache-Wirkungsketten â Keine direkten AbhĂ€ngigkeiten erkennbar.
Hoher Anteil an Hilfskennzahlen â Kann unĂŒbersichtlich werden.
Einfluss Ă€uĂerer Faktoren schwer quantifizierbar â Wenig Aussagekraft fĂŒr externe Berichterstattung.
đ Fazit: Das ZVEI-System bietet eine breitere Perspektive als Rechensysteme, ist aber weniger strukturiert & schwieriger auszuwerten.
4. Stellen Sie stichwortartig und unter Nennung von Beispielen dar, welche Funktionen Kennzahlen im organisationalen Kontext zukommen.
đ 1ïžâŁ Anregungsfunktion â Erkennt Handlungsbedarf (z. B. sinkende Umsatzrendite).
đ 2ïžâŁ Operationalisierungsfunktion â Macht Ziele messbar (z. B. Kundenzufriedenheit per NPS).
đ 3ïžâŁ Vorgabefunktion â Setzt Zielwerte (z. B. Mindest-RentabilitĂ€t).
đ 4ïžâŁ Steuerungsfunktion â Lenkt Prozesse (z. B. Anpassung der Produktion).
đ 5ïžâŁ Kontrollfunktion â Vergleich von Ist- & Soll-Werten (z. B. Fluktuationsquote).
đ Fazit: Kennzahlen helfen, Leistung zu messen & Strategien umzusetzen.
5. ErlĂ€utern Sie kurz, was âWerttreiberâ sind und welche Rolle Sie bei der Unternehmenssteuerung spielen.
đ Definition:
Werttreiber sind beeinflussbare Faktoren, die das wirtschaftliche Ergebnis eines Unternehmens maĂgeblich bestimmen.
đ Arten von Werttreibern:
1ïžâŁ Finanzielle Werttreiber (z. B. Umsatzwachstum, Gewinnmarge).
2ïžâŁ Operative Werttreiber (z. B. ProduktqualitĂ€t, Innovationsrate).
Rolle in der Unternehmenssteuerung:
â DurchgĂ€ngige VerknĂŒpfung von Werttreibern â Ermöglicht zielgerichtete Steuerung & Strategieumsetzung.
â Optimierung der Werttreiber â Steigerung des Unternehmenswerts.
6. ErlĂ€utern Sie kurz, was âWerttreiberhierarchienâ sind und fĂŒr welche Zwecke sie eingesetzt werden.
Definition:
Hierarchische VerknĂŒpfung von Werttreibern, um die Wertorientierung eines Unternehmens strukturiert umzusetzen.
Zweck & Einsatz:
â Strategische Steuerung â Klare VerknĂŒpfung zwischen operativen MaĂnahmen & finanziellen Zielen.
â Optimierung von Unternehmensprozessen â Identifikation der wichtigsten Hebel fĂŒr Erfolg.
Fazit: Werttreiberhierarchien helfen, Unternehmensziele systematisch zu planen & umzusetzen.
7. Skizzieren Sie das Normmodell der Balanced Scorecard unter Benennung der Elemente, die fĂŒr jede einzelne Perspektive bestimmt werden mĂŒssen.
VL9
1. ErlĂ€utern Sie kurz, bei welchen aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen das Controlling die UnternehmensfĂŒhrung unterstĂŒtzen kann.
Zusatz 1 VL8
1ïžâŁ âWie lassen sich Kennzahlenarten differenzieren? Nennen Sie Beispiele.â
2ïžâŁ âNennen Sie Beispiele fĂŒr verschiedene Kennzahlenarten und erlĂ€utern Sie deren Bedeutung.â
MonetÀr vs. Nicht-monetÀr
Relativ vs. Absolut
Vorlaufend vs. Nachlaufend
Lokal vs. Global
Finanzkennzahlen: ROI, Kapitalumschlag
Marktkennzahlen: Marktanteil, Kundenakquisitionsrate
Prozesskennzahlen: Fehlerquote, KapazitÀtsauslastung
Mitarbeiter- & Innovationskennzahlen: Krankenstand, ForschungsintensitÀt
Zusatz 2 VL8
3ïžâŁ âWelche SchwĂ€chen haben traditionelle Kennzahlensysteme?â
4ïžâŁ âWelche zusĂ€tzlichen Funktionen erfĂŒllt die Balanced Scorecard?â
5ïžâŁ âWelche Vorteile bietet die Balanced Scorecard bei der Unternehmenssteuerung?â
Fokus auf finanzwirtschaftliche Ziele
Vergangenheitsbezogene Daten
Mangelnde BerĂŒcksichtigung von Risiken & Chancen
FĂŒhrungsfunktion â Einheitliche Strategie & operative Ausrichtung
Integrationsfunktion â Verbindung verschiedener ManagementansĂ€tze
Kommunikationsfunktion â Einheitliche Sprache fĂŒr alle Unternehmensbereiche
Lernfunktion â VerstĂ€ndnis komplexer ZusammenhĂ€nge fördern
Strategie & Ziele fĂŒr alle Ebenen verstĂ€ndlich machen
Ausrichtung auf kritische Erfolgsfaktoren
Multikausale Analyse von Abweichungen
1. ErlĂ€utern Sie kurz, bei welchen aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen das Controlling die UnternehmensfĂŒhrung unterstĂŒtzen kann
đ Externe Herausforderungen:
Höhere Wettbewerbsdynamik â Controlling hilft bei Kosten- & Effizienzanalysen.
Zunehmende UmweltkomplexitĂ€t â Erfassung & Bewertung von Marktentwicklungen.
Wachsende ProduktkomplexitĂ€t â Steuerung von Entwicklungs- & Produktionskosten.
đ Interne Herausforderungen:
Strategieorientierung â UnterstĂŒtzung der UnternehmensfĂŒhrung bei langfristiger Planung.
Technologische VerĂ€nderungen â Bewertung neuer Produktionsmethoden.
VerĂ€nderung der Kostenstrukturen â Anpassung an steigende Fixkosten & Gemeinkosten.
2. ErlĂ€utern Sie kurz, was âKostentreiberâ sind und welche Rolle Sie bei der Unternehmenssteuerung spielen.
Kostentreiber sind Faktoren, die die Höhe der Kosten beeinflussen.
Sie gehen ĂŒber Preise & Mengen der Einsatzfaktoren hinaus und umfassen auch strukturelle und strategische Aspekte.
đ Beispiele fĂŒr Kostentreiber:
ProduktkomplexitĂ€t â Mehr Varianten erhöhen die Kosten.
KapazitĂ€tsauslastung â Unzureichende Auslastung steigert Fixkostenanteil.
Synergien â Nutzung gemeinsamer Ressourcen kann Kosten senken.
Externe Störungen â Lieferschwierigkeiten oder MarktverĂ€nderungen beeinflussen die Kostenstruktur.
đ Rolle in der Unternehmenssteuerung:
Identifikation der wichtigsten Kostentreiber zur Effizienzsteigerung.
Optimierung der Kostenstruktur durch gezielte MaĂnahmen zur Reduzierung oder Kontrolle.
3. ErlÀutern Sie kurz Begriff des Kostenstrukturmanagements und nennen Sie mögliche Einsatzfelder.
Kostenstrukturmanagement befasst sich mit der Steuerung & Optimierung der Zusammensetzung der Kosten.
Ziel ist die Erhöhung der KostenflexibilitÀt und die Anpassung an Marktschwankungen.
đ Einsatzfelder:
VerĂ€nderung von Kostenblöcken â Anpassung der Fix- & Gemeinkosten.
Management der KrisenanfĂ€lligkeit â Reduktion von Fixkosten zur besseren Anpassung an Nachfrageschwankungen.
Gewinnschwellenmanagement â Senkung des Break-even-Punkts durch reduzierte Fixkosten.
4. Stellen Sie kurz dar, mit welchen Instrumenten strategisches Kostenstrukturmanagement vollzogen werden kann.
1ïžâŁ Kostenniveaumanagement
Einstandspreismanagement â Optimierung der Beschaffungskosten.
Einsatzmengenmanagement â Effiziente Nutzung von Ressourcen.
2ïžâŁ Kostenstrukturmanagement
Anpassung von Kostenblöcken â Reduktion hoher Fixkosten.
KrisenanfĂ€lligkeit minimieren â Flexibilisierung der Kostenstruktur.
3ïžâŁ KomplexitĂ€tskostenmanagement
Variantenmanagement â Reduzierung von Produkt- & Prozessvielfalt.
Leistungsdifferenzierung â Standardisierung von Angeboten.
4ïžâŁ Koordinationskostenmanagement
Management der Fertigungstiefe â Make-or-Buy-Entscheidungen.
FlexibilitĂ€t von HandlungsablĂ€ufen â Optimierung der Prozesse.
5. ErlÀutern Sie kurz den Begriff des Kostenverlaufsmanagements. Wie ist der Kostenverlauf durch Controlling zu beeinflussen?
Kostenverlaufsmanagement befasst sich mit der Steuerung von KostenverlĂ€ufen ĂŒber den Produktlebenszyklus.
Ziel ist die Vermeidung von stark steigenden Kosten & die frĂŒhzeitige Kostenkontrolle.
6. ErlĂ€utern Sie kurz, warum und wann niedrige Fixkostenniveaus (in der Regel) einen Vorteil fĂŒr Unternehmen im Wettbewerb darstellen.
Nehmen Sie dazu Bezug auf ein Beispiel oder skizzieren Sie den Zusammenhang grafisch.
đ Warum sind niedrige Fixkosten vorteilhaft?
Höhere FlexibilitĂ€t â Unternehmen können schneller auf Marktschwankungen reagieren.
Geringeres Risiko bei NachfragerĂŒckgĂ€ngen â Weniger Fixkosten bedeuten geringere Verluste in schlechten Zeiten.
FrĂŒheres Erreichen des Break-even-Punkts â Unternehmen erzielen schneller Gewinne.
7. ErlÀutern Sie kurz das Problem der Kostenremanenz.
Mit welchen Methoden bzw. MaĂnahmen kann ein Controlling dem Problem entgegenwirken?
Kostenremanenz bedeutet, dass Kosten bei NachfragerĂŒckgĂ€ngen nicht in gleichem MaĂe sinken, wie sie zuvor gestiegen sind.
Ursache: Fixkosten können nicht kurzfristig abgebaut werden (z. B. Produktionsanlagen, langfristige VertrÀge).
đ GegenmaĂnahmen durch Controlling:
Kostenstrukturmanagement â Anteil der Fixkosten senken, z. B. durch Outsourcing.
Flexible Kostenmodelle â Verlagerung auf variable Kosten (z. B. Leasing statt Kauf).
FrĂŒhzeitige AnpassungskapazitĂ€ten â Langfristige VertrĂ€ge mit variablen Komponenten.
8. ErlÀutern Sie kurz den Begriff der KostenelastizitÀt.
Welche GrĂŒnde gibt es fĂŒr eine geringe KostenelastizitĂ€t und welche Möglichkeiten zu ihrer Erhöhung?
KostenelastizitÀt beschreibt, wie stark sich die Kosten eines Unternehmens an VerÀnderungen der Nachfrage anpassen.
Hohe KostenelastizitĂ€t â Kosten steigen & sinken flexibel mit der BeschĂ€ftigung.
Geringe KostenelastizitĂ€t â Kosten bleiben trotz NachfrageĂ€nderung konstant (z. B. hohe Fixkosten).
đ GrĂŒnde fĂŒr geringe KostenelastizitĂ€t:
Hoher Fixkostenanteil â Langfristige Investitionen & VertrĂ€ge.
Starre Organisationsstrukturen â Fehlende Anpassungsmöglichkeiten in der Produktion.
Fehlende variable Kostenkomponenten â Keine Möglichkeit, Kosten kurzfristig zu reduzieren.
đ MaĂnahmen zur Erhöhung der KostenelastizitĂ€t:
Erhöhung des variablen Kostenanteils â Nutzung flexibler Lohnmodelle & Outsourcing.
Flexiblere Produktionssysteme â Skalierbare FertigungskapazitĂ€ten.
Optimierung der Kostenstruktur â Reduktion langfristiger Fixkostenverpflichtungen.
9. ErlÀutern Sie den Begriff der strategischen Kostenposition und stellen Sie stichwortartig dar, welche Faktoren einen Einfluss darauf haben.
Die strategische Kostenposition beschreibt die WettbewerbsfÀhigkeit eines Unternehmens im Kostenvergleich.
Besonders relevant fĂŒr Unternehmen mit KostenfĂŒhrerschaftsstrategie.
đ Einflussfaktoren:
â UnternehmensgröĂe â Skaleneffekte senken Kosten pro Einheit.
â Erfahrung & Lernkurve â Effizienzsteigerung durch wiederholte Prozesse.
â Technisches Know-how â Automatisierung & innovative Produktionsmethoden.
â RationalisierungsmaĂnahmen â Optimierung von AblĂ€ufen & Ressourcen.
â ProduktionskomplexitĂ€t â Weniger Varianten & standardisierte Prozesse senken Kosten.
â Gestaltung der Wertschöpfungskette â Synergien & Outsourcing zur Kostensenkung.
â Wettbewerbsdynamik â Reaktion auf MarktverĂ€nderungen & Kostendruck.
10. Nennen und erlĂ€utern Sie kurz einige Beispiele von strategischen EntscheidungstatbestĂ€nden, die durch Ăberlegungen auf der Grundlage eines modernen Kostenmanagements (mit) beeinflusst werden.
đ 1ïžâŁ Produktionsprogramm â Welche Produkte werden langfristig hergestellt? ⥠Fokus: RentabilitĂ€t & Kosteneffizienz.
đ 2ïžâŁ Preisstrategien â Wie sollen Produkte langfristig bepreist werden? ⥠Fokus: DeckungsbeitrĂ€ge & WettbewerbsfĂ€higkeit.
đ 3ïžâŁ Markteintrittsstrategien â Welche neuen MĂ€rkte sollen erschlossen werden? ⥠Fokus: Kostenstrukturen & Konkurrenzanalyse.
đ 4ïžâŁ Produkt- & Prozessinnovationen â Welche neuen Technologien lohnen sich? ⥠Fokus: InvestitionsrentabilitĂ€t & Kostensenkung.
đ 5ïžâŁ Make-or-Buy-Entscheidungen â Eigenfertigung oder Fremdbezug? ⥠Fokus: Kostenvergleich & Effizienzpotenziale.
đ 6ïžâŁ FixkostenflexibilitĂ€t â Wie können Fixkosten variabler gestaltet werden? ⥠Fokus: Gemeinkostenreduktion & AnpassungsfĂ€higkeit.
11. Worauf zielt KomplexitÀtskostenmanagement ab?
KomplexitÀtskostenmanagement zielt darauf ab, die durch Variantenvielfalt & Differenzierung entstehenden Kosten zu reduzieren, ohne die MarktattraktivitÀt zu gefÀhrden.
đ Schwerpunkte:
â Variantenmanagement â Reduzierung unnötiger Produktvarianten.
â Leistungsdifferenzierung â Standardisierung von Prozessen & Angeboten.
12. Diskutieren Sie kurz und unter Bezugnahme auf zwei Beispiele, in welchen Branchen bzw. Unternehmenstypen die strategische Kostenposition eine untergeordnete Rolle spielt.
đ 1ïžâŁ LuxusgĂŒterindustrie (z. B. Rolex, Ferrari)
Fokus auf ExklusivitĂ€t, QualitĂ€t & Markenimage, nicht auf KostenfĂŒhrerschaft.
Hohe Margen kompensieren höhere Kosten â Kostenposition ist weniger entscheidend.
đ 2ïžâŁ Hochspezialisierte Dienstleister (z. B. Unternehmensberatungen, Anwaltskanzleien)
Kunden zahlen fĂŒr Expertise & individuelle Lösungen, nicht fĂŒr niedrige Preise.
Wettbewerbsvorteil basiert auf Wissen & Reputation, nicht auf Kostenoptimierung.
Zuletzt geÀndertvor 4 Monaten