Welche Aussage(n) über das Membranpotenzial einer Zelle trifft (treffen) zu?
1) Hypokalzämie erhöht die neuromuskuläre Erregbarkeit.
2) Beim Ruhemembranpotenzial ist die K*-Leitfähigkeit der Membran größer als deren Na*-Leitfähigkeit.
3) Während der Depolarisationsphase eines Aktionspotenzials steigt die Na*- Leitfähigkeit über die K*-Leitfähigkeit an.
4) Hypokaliämie mindert die neuromuskuläre Erregbarkeit.
2 Zu einer Hyperpolarisation des Ruhemembranpotenzials einer Nervenzelle kommt es am ehesten durch eine...
(A) ... Zunahme der extrazellulären K*-Konzentration.
(B) ... Zunahme der Na*-Leitfähigkeit.
(C) ... Azidose.
(D) ... Zunahme der Caz*-Leitfähigkeit.
(E) ... Stimulation der Na+/K*-Pumpe.
3 Welche Aussage über die Skelettmuskelkontraktion trifft am ehesten zu?
(A) Je weniger motorische Einheiten ein Muskel hat, desto feiner kann die
Kontraktionskraft abgestuft werden.
(B) Typ-F-Fasern sind aufgrund einer hohen Myoglobin- und Mitochondriendichte wenig ermüdbar.
(C) Ein Einzelreiz führt immer zu einer maximalen Verkürzung der Muskelfaser (Alles-oder-Nichts-Regel).
(D) Eine Zunahme der neuronalen Impulsfrequenz steigert die Kontraktionskraft (Summation).
(E) Muskelvordehnung hat keinen Einfluss auf die Kontraktionskraft.
4 Welche Aussage über die Signalübertragung an der motorischen Endplatte trifft a m e h e s t e n z u ?
(A) Die Übertragung erfolgt über metabotrope muskarinische Acetylcholin (ACh)-Rezeptoren.
(B) Depolarisierende Muskelrelaxanzien wirken als kompetitive Antagonisten des ACh-Rezeptors.
(C) Curare hemmt kompetitiv den Muskeltyp des nikotinischen ACh-Rezeptors.
(D) Acetylcholinesterase-Hemmer inhibieren die Signalübertragung.
(E) Ein Miniaturendplattenpotenzial (mEPP) führt immer zu einem muskulären Aktionspotential.
5 Welche Aussage zum Hämoglobin (Hb) trifft nicht zu?
(A) Die Oz-Bindungsaffinität von Hb sinkt, wenn der pH-Wert sinkt (Bohr-Effekt).
(B) Das COz-Transportvermögen des Blutes ist bei abnehmendem Oz-Partialdruck vermindert (Haldane-Effekt).
(C) Eisen ist d a s Zentralatom des Hämoglobins.
(D) Fetales Blut hat eine höhere Oz-Bindungsaffinität als das von Erwachsenen.
(E) Die O2-Bindungsaffinität von Hb nimmt mit steigender Beladung zu (positive Kooperativität).
6 Welche Aussage zur Mikrozirkulation trifft am ehesten zu?
(A) Die Filtrationsmenge verringert sich, wenn der kolloidosmotische Druck in den Kapillaren fällt.
(B) Dehydrierung erhöht die Gefahr der Bildung von Ödemen aufgrund eines erhöhten kolloidosmotischen Drucks.
(C) Eine ausgeprägte präkapilläre Vasokonstrition erhöht den hydostatischen Druck in den Kapillaren.
(D) Entzündliche und allergische Prozesse begünstigen eine Ödembildung.
(E) Das Kapillarendothel ist in allen Organen gleich aufgebaut.
7 Welche Aussage zur normalen Herzerregung trifft nicht zu?
(A) Eine Aktivierung der HCN-Kanäle im Sinusknoten führt zu einer Zunahme der Herzfrequenz.
(B) Bei einem Ausfall des normalen Sinusrhythmus kommt der AV-junktionale Ersatzrhythmus zum Tragen.
(C) Der Sympathikus wirkt über ß2-Rezeptoren positiv dromotrop.
(D) Die Erregungsausbreitung in den Ventrikeln erfolgt über elektrische Synapsen (Gap Junctions).
(E) Der Parasympathikus wirkt über muskarinische M2-Rezeptoren negativ
chronotrop und dromotrop.
8 Welche Aussage(n) zum EKG trifft (treffen) zu?
1) Die P-Welle repräsentiert die Erregungsausbreitung über die Vorhöfe.
2) Mit einem EKG kann die Pumpleistung des Herzens beurteilt werden.
3) Bei einer Tachykardie verkürzt sich die Kammerdiastole besonders stark.
4) Bei einer Rechtsherzhypertrophie wird der Lagetyp der elektrischen Herzachse nach rechts verschoben.
9 Welche Aussage zu kardialen Aktionspotentialen trifft zu?
(A) Vagus-Stimulation verschiebt das maximale diastolische Potenzial (MDP) in einen weniger negativen Bereich.
(B) Beim medikamenteninduzierten Long-QT-Syndrom liegt meist eine Aktivierung von repolarisierenden HERG-K+-Kanälen vor.
(C) Ein Anstieg des intrazellulären cAMP-Spiegels in den Schrittmacherzellen forciert den Sinusrhythmus.
(D) Die Zellen des AV-Knotens weisen ein stabiles Ruhemembranpotential auf.
(E) Die Plateauphase eines myokardialen Aktionspotentials wird hauptsächlich durch einen Ca?*-Ausstrom getragen.
10 Welche Aussage zum Aktionspotential einer Nervenfaser trifft am ehesten z u ?
(A) In der absoluten Refraktärphase kann nur durch starke Reize ein neues AP ausgelöst werden.
(B) Seine Amplitude hängt nicht von der Stärke des Reizes ab.
(C) Der steile Aufstrich basiert auf einer autoregenerativen Vergrößerung der Ca?*-Leitfähigkeit.
(D) Die Refraktärität verhindert dessen anterograde Erregungsausbreitung.
(E) Das Aktionspotential (AP) ist typischerweise 10 ms lang.
11 Welche Aussage zu chemischen Synapsen trifft am ehesten zu?
(A) Tetanustoxin erhöht präganglionär die Ausschüttung inhibitorischer Transmitter.
(B) Das inhibitorische postsynaptische Potential (IPSP) beschreibt die Depolarisation des postsynaptischen Membranpotentials.
(C) Botulinustoxin verhindert die Proteolyse von SNARE-Proteinen.
(D) Benzodiazepine modulieren allosterisch inhibitorische GABA,-Rezeptoren.
(E) Die Bildung von SNARE-Komplexen gewährleistet die Verschmelzung der Transmittervesikel mit der postsynaptischen Zellmembran.
12 Welche Aussage zur Erregungsleitung in Nervenfasern trifft nicht zu?
(A) Die Leitungsgeschwindigkeit ist temperaturabhängig.
(B) Fasern mit großem Durchmesser leiten schneller als dünne Fasern.
(C) In markhaltigen Fasern findet über die Ranvierschen Schnürringe ein
saltatorischer Ladungsausgleich statt.
(D) Markhaltige Fasern haben eine höhere Leitungsgeschwindigkeit als marklose Fasern.
(E) Eine Myelinisierung von Nervenfasern ermöglicht eine kontinuierliche
Erregungsleitung.
13 Welche Aussage über synaptische Transmitter und Rezeptoren trifft nicht
z u ?
(A) Die Innervation der glatten Muskulatur vom Single-unit-Typ erfolgt über die Freisetzung von Transmittern aus Varikositäten.
(B) Acetylcholin kann an ionotropen und metabotropen Rezeptoren wirken.
(C) GABA und Glycin sind im adulten Nervensystem hemmende Transmitter.
(D) lonotrope Rezeptoren sind nicht an G-Proteine gekoppelt.
(E) Glutamat ist ein erregender Transmitter.
14 Welche Aussage zur Herzmechanik trifft zu?
(A) Die Kontraktionskraft des Myokards ist unabhängig von der AP-Dauer.
(B) Sympathikus-Aktivierung verringert das ventrikuläre Schlagvolumen.
(C) Der Sympathikus hat eine positiv lusitrope Wirkung.
(D) Eine verminderte Vorlast erhöht das Schlagvolumen des Herzens (Frank-Starling-Mechanismus).
(E) Der Parasympathikus wirkt in den Ventrikeln direkt negativ inotrop.
15 Welche der folgenden Aussagen zur Regulation der Herztätigkeit trifft
(treffen) zu?
1) Digitalisglykoside steigern die Kontraktionskraft.
2) Inspiratorische Neurone wirken positiv chronotrop.
3) Bei Menschen mit Diabetes ist das Risiko für Herzrhythmusstörungen deutlich
erhöht.
4) ß1-Adrenozeptor-Antagonisten erhöhen die Herzfrequenz.
16 Welche Aussage zur Nierenfunktion trifft am ehesten zu?
(A) Eine Hyperosmolalität des Blutplasmas erhöht die Urinmenge.
(B) Adosteron erhöht die Na*- und Wasserausscheidung.
(C) Vasopressin (ADH) mindert die Wasserresorption.
(D) Schleifendiuretika wirken über die Blockierung eines Natriumkanals.
(E) ANP mindert die Reninfreisetzung und Na*-Retention.
17 Welche Aussage zur funktionellen (Arbeits-)Hyperämie und reaktiven
(postischämischen) Hyperämie trifft nicht zu?
(A) Bei der reaktiven Hyperämie ist u.a. eine aszendierende Vasodilatation wirksam.
(B) Die basale (Ruhe-)Durchblutung der Herzkranzgefäße (Koronarien) kann bei körperlicher Belastung auf das maximal 2-fache steigen (Koronarreserve).
(C) Der Herzmuskel ist normalerweise auch bei schwerer körperlicher Arbeit mit hohen Herzfrequenzen nicht tetanisierbar.
(D) Bei funktioneller Hyperämie ist die O2-Extraktion der Skelettmuskulatur erhöht.
(E) Anhand der postischämischen Hyperämie kann die Durchblutungsreserve ermittelt werden.
18 Welche der folgenden Aussagen zur Hämodynamik trifft nicht zu?
(A) Der Ventilebenenmechanismus ist für den venösen Rückstrom zum Herzen bedeutsam.
(B) Die myogene Antwort geht mit einer endothelialen schubspannungsabhängigen NO-Bildung einher.
(C) Das linke Herz wird vorwiegend während der Diastole durchblutet.
(D) Nach Hagen-Poseuille bewirkt eine Gefäßradiusabnahme von 16 % in etwa eine Verdopplung des Strömungswiderstands.
(E) Im arbeitenden Skelettmuskel überwiegt grundsätzlich die neuronale Kontrolle der Durchblutung die metabolische Autoregulation.
19 Welche Aussage zur orthostatischen Kreislaufbelastung trifft am ehesten
Der Wechsel vom Liegen zum Stehen führt bei einem gesunden Probanden
typischerweise..
(A) ... zu einem Anstieg des venösen Rückstroms zum Herzen.
(B) ... über den Barorezeptor-Reflex zu einer Inhibition des Sympathikus.
(C) ... über den Frank-Starling-Mechanismus zu einer Zunahme des
Schlagvolumens.
(D) ... aufgrund Sympathikus-Disinhibition zu einem Anstieg des TPR.
(E) ... zu einer Zunahme des Herzzeitvolumens (HZV).
20 Welche Aussage zur lokalen Regulation des Gefäßmuskeltonus trifft zu?
(A) Ein Anstieg des Pcoz-Spiegels bewirkt eine Vasokonstriktion.
(B) Hypoxie bewirkt eine Vasodilatation pulmonalarterieller Gefäße.
(C) Durch den Bayliss-Effekt kann der Blutdruck in den zuführenden Gefäßen der Nierenglomeruli relativ konstant gehalten werden.
(D) Adrenalin wirkt ausschließlich vasokonstriktorisch.
(E) Der Entzündungsmediator Bradykinin wirkt vasokonstriktorisch.
21 Welche Aussage über den Blutdruck trifft nicht zu?
(A) Eine mit zunehmendem Alter abnehmende Windkesselfunktion führt zu einer Zunahme der Blutdruckamplitude.
(B) Bei Erhöhung des Schlagvolumens steigt der systolische Druck stärker als der diastolische Druck.
(C) Hypertonie kann effektiv mit Schleifendiuretika behandelt werden.
(D) Die Barorezeptoren am Karotissinus reagieren vornehmlich auf hydrostatische Störeinflüsse auf die zerebrale Perfusion.
(E) Bei Erhöhung des TPR vergrößert sich die Blutdruckamplitude.
22 Welche Aussage zu den Folgen eines stärkeren Blutverlustes mit
einhergehendem Blutdruckabfall trifft nicht zu?
(A) Über den Gauer-Henry-Reflex wird die hypophysäre Angiotensin-Freisetzung stimuliert.
(B) Atriales natriuretisches Peptid wird vermindert ausgeschüttet.
(C) Über den Baroreflex wird der Sympathikus disinhibiert.
(D) Das Renin-Angiotensin(-Aldosteron)-System wird aktiviert.
(E) Der Kapillardruck und die GFR sinken.
23 Welche Aussage trifft am ehesten zu?
D a s Atemminutenvolumen...
(A) ... wird vornehmlich über den Oz-Partialdruck im Blut reguliert.
(B) ... erhöht sich bei Aktivierung der arteriellen Pressorezeptoren.
(C) ... erhöht sich bei Abnahme des COz-Partialdrucks im Blut.
(D) ... ist zwecks Kompensation einer metabolischen Azidose erhöht.
(E). kann bei Sport um höchstens 50% gesteigert werde
24 Welche Aussage zu normaler Atmung und Atemgasen trifft nicht zu?
(A) Die Ausatmung wird durch die Bauchpresse forciert.
(B) Der alveoläre Gasaustausch ist auf Meereshöhe perfusionslimitiert und in großen Höhen diffusionslimitiert.
(C) Die Diffusionskapazität der Lunge für Oz ist deutlich höher als die für CO2.,
(D) Gegen Ende der Inspirationsphase ist der intrapleurale Druck am größten.
(E) Oz-Aufnahme und COz-Abgabe in der Lunge ändern sich parallel mit dem HZV.
25 Welche Aussage zu Ventilationsstörungen trifft nicht zu?
(A) Eine ausgeprägte COPD kann zu pulmonaler Hypertonie führen.
(B) Schwere Formen von Asthma bronchiale können zu einer respiratorischen Alkalose führen.
(C) restriktive Ventilationsstörungen sind häufig mit einer verminderten Compliance des Atemapparates und damit einer verringerten Vitalkapazität assoziiert.
(D) bei einer obstruktivten Ventilationsstörung sind der Atemwegswiderstand und die funktionelle Residualkapazität erhöht.
(E) eine deutlich reduzierte Alveolarbelüftung bei einer Pneumonie für zur Ausbildung funktioneller Shunts.
26 welche Aussage zur Hämostase und Elektrolyten im Körper trifft zu?
(A) eine Hyperventilations-Tetanie liegt ein Mangel an freien nicht an Plasmaproteine gebundenen Kalziumionen im Blut zu Grunde.
(B) die Blutdruckregulation ist kein Beispiel für eine Körperliche Homöostase.
(C) eine respiratorische Azidose ist typischerweise mit einer Hypokapnie assoziiert.
(D) bei einer Extrazellulären K+ Konzentration zwischen 6 und 8 mmol/L liegt eine Normokaliämie.
(E) Schleifendiuretika können eine nicht respiratorische Azidose verursachen.
Welche Aussage zur Mikrozirkulation trifft zu?
a) Proteinmangel im Blut kann zu Ödemen führen
b) Filtrationsmenge nimmt ab, wenn kolloidosmotischer druck fällt
c) filtrationsmenge nimmt zu, wenn hydorstatischer druck fällt
d) der Durchmesser einzelner kapillaren ist größer als der eines Erythrozyten
e) das Kapillarendothel ist in allen Organen gleich aufgebaut
Folgen eines starken Blutverlustes:
Sympathicusaktivität steigt
Durchblutung peripherer Organe steigt
RAAS wir inhibiert
ADH wird reduziert
ANP wird vermehrt freigesetzt
Frage zur Atmung. Was stimmt...
Atemminutenvolumen Kann um maximal 50% erhöht werden
Ist in Ruhe 500 ml
Vitalkapazität ist Volumen nach Einatmung
Totvolumen ist immer größer als das inspiritorische Volumen
Atemminutenvolumen ist bei erhöhtem pCO2 größer
Wodurch wird der Blut pH konstant gehalten?
Bicarbonat und nicht Bicarbonat
Puffer
Was trifft auf das Atem-Minuten-Volumen zu
Hängt vom CO2 Partialdruck ab
Frage zum Verlauf des AP im Arbeitsmyokard
Plateauphase durch Ca2+ Einstrom
Was trifft auf die Herzarbeit zu?
höhere Füllung des linken Ventrikels führt über
den Frank-Starling Mechanismus zu einem höheren Schlagvolumen
Was bewirkt eine Hyperpolarisation?
Verringerung von K+ extrazellulär
Frage zu Neurotransmittern
ACh kann über ionotrope und metabotrope
Rezeptoren wirken
Erregungsleitung und Ausbreitung im Herzen
über Gap-Junctions
Was trifft zum SNARE Komplex zu?
Botulinum Toxin verhindert die
Transmitterausschüttung
Was trifft zur Na/K-Pumpe zu?
Hemmung durch Digitalisglykoside
Frage zur Durchblutung (Welche Aussage stimmt nicht?)
NO verhindert die Durchblutung
Zuletzt geändertvor 15 Tagen