Peer Definition
- : Gleichaltrige mit Rolle für den Entwicklungsverlauf (urspr begriff für Gleichgestellte im Adel )
Peer Funktion
o Kognitiv-Sozial:
§ Ähnliche Entwicklungsstufe förderung Denkanstöße
§ Bilaterale Kontrolle /symmetrische Reziprozität ( Konflikte= Entwicklungsmotor)
è Aushandeln von Kompromissen
§ Modellcharakter
§ Kooperatives Spielen
o Affiliation:
§ Peers als zentral für grundlegendes Bedürfnis der Zugehörigkeit und Unterstützung
o Unterstützung:
§ Gemeinsame BewältigungTypischer Ereignisse in Entwicklung und Übergänge (Normative Ereignisse)
è Imitation gelungener Lösungswege (ggf aber auch dysfunktionales Verhalten)
o Identitätsentwicklung
§ Gruppen/Cliquen als Selbstrepräsentation für Selbst und Andere)
Soziale Akzeptanz
Reputation
- Definition: Popularität in Form von Prestige, Sichtbarkeit, Macht/Status
o höhere (relationale)Aggression, Nicht notwendiger weise Beliebt (weniger angepasst als soz akzept/beliebte Kinder Ambivalenz möglich)
- Einfuss auf Leistung:
o Weniger schulisches Engagement (Streber Pendant/leistungsfeindliche Norm in Cliquen?)
Freunschaft Merkmale
- Merkmale: Freiwilligkeit und Reziprozität
o Austausch von:
§ Handlungen u Objekte (Junge Kindheit)
§ Dauerhaftes Vertrauen (späte Kindheit)
§ Gedanken und Gefühle (Adoleszenz)
Freundschaft Messung u experiment ?
o Freundschaftsnominierung
o Qualität: Zuneigung, Nähe, Hilfe, Unterstützung, Konfliktbewältigung
o Nullbekanntschaft Experiment ( Platzzuweisung durch Zufallszahl)
§ Sowohl das initiale Mögen(nach einer Vorstellungsrunde) als auch die Freundschaftsintensität nach einem Jahr ist höher je höher die Räumliche Nähe im Sitzplan (Sitznachbarn, gleiche Reihe, keine Räumliche Nähe)
Homophilie Definition und Mechanismen
- Definition: Kontakt zwischen ähnlichen wahrscheinlicher als unähnlichen
o Gruppen und Freundschafts Homophilie
o Homogenität meist im Bezug auf Alter, Geschlecht, Ethnizität ect.
- Mechanismen
o Selektionseffekte ( es werden mit höherer wahrscheinlichkeit ähnliche Menschen getroffen insbes. räumliche Nähe)
o Sozialisationseffekte (Durch wechselseitiger Einfluss auf Einstellungen/Verhalten weden sich Freunde ähnlicher)
o Soziale Vergleichsprozesse (Abgleich von Fähigkeiten und Meinungen)
Homophilie (Geschlecht)
o Altersabhängig : ab 3 bis ende Mittlerer Kindheit bevorzugt eigenes Geschlecht
§ Ua. Mehr und längere Betrachtung gleichgeschlechtlicher Modelle
o Verschiedene Sozialisation in Peer cultures
§ Wettkampf u Kräftemessen (Jungen) vs kooperative Interaktion (Mädchen)
o Diese Geschlechtssegregation erst in Pubertät aufgelöst
Zuletzt geändertvor 2 Monaten