Formel Eigenkapitalsquote in %
Eigenkapital x 100
————————. = Eigenkapitalsquote in %
Gesamtkapital
Fremdkapitalsquote in %
Fremdkapital x 100
————————. = Fremdkapitalquote in %
Verschuldungsgrad in %
————————. = Verschuldungsgrad in %
Eigenkapital
kurzfristiges Fremdkapital in %
Kurzfristiges Fremdkapital x 100
——————————————- = kurzfristiges Fremdkapital in %
Gesamtes Fremdkapital
Forderungsquote in %
Forderungen x 100
————————- = Forderungsquote in %
Gesamtvermögen
Anlageintensität in %
Anlagevermögen x 100
——————————- = Anlageintensität
Umlaufintensität in %
Umlaufvermögen x 100
—————————— =. Umlaufintensität in %
Anlagedeckung1 (1.Grades) in %
————————- = Anlagedeckung 1
Anlagevermögen
Anlagedeckung 2 (2.Grades) in %
(Eigenkapital+langfristiges Fremdkapital) x 100
————————————————————— =. Anlagedeckung 2
Liquidität 1. Grades in %
Liquide Mittel x 100
————————- = Liquidität 1
kurzfristige Verbindlichkeiten
Liquidität 2. Grades in %
(Liquide Mittel+ Forderungen) x 100
————————————————- = Liquidität 2. Grades
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Liquidität 3. Grades in %
——————————- = Liquidität 3. Grades
Bedeutung Anlageintensität
Sie drückt aus wie hoch der Anteil des Anlagevermögens gemessen am Gesamtvermögen ist
Eine hohe Anlagenintensität bedeutet, dass sehr viel Kapital langfristig gebunden ist.
Ist sie zu hoch wird der Betrieb durch langfristig gebundenen (Finanz)Mittel unflexibel und krisenanfällig
Niedrige Intensität KANN Hinweis auf veraltete oder geleaste Maschinen sein
Umlaufintensität Bedeutung
ie drückt aus wie hoch der Anteil des Umlaufvermögens gemessen am Gesamtvermögen ist
Ein Unternehmen mit hoher Umlaufintensität kann verstärkt auch mit kurzfristigem Fremdkapital arbeiten, da die (Finanz-)Mittel schnell wieder freigesetzt werden
Beurteilung nur in Form von Zeitvergleich oder Branchenergleich
Eigenkapitalsquote Bedeutung
Sie drückt aus wie hoch der Anteil des Eigenkapitals gemessen am Gesamtkapital ist.
Sie gibt Auskunft über die finanzielle Unabhängigkeit
Je höher das Eigenkapital desto größer die Kreditwürdigkeit
> 20% empfohlen
30% solider durchschnitt
50% Indealwert
Konkreter Wert hängt von Unternehmensgröße , Rechtsform, Branche ab
Fremdkapitalquote Bedeutung
Sie drückt aus wie hoch der Anteil des Fremdkapitals gemessen am Gesamtkapital ist
Sie gibt Auskunft über finanzielle Abhängigkeit von Fremdkapitalgebern bei hoher Quote sinkt Kreditwürdigkeit und Zinsbelastung wirkt sich gewinnmindernd aus. Mitspracherecht von Gläubigern bei unternehmerischen Entscheidungen
Umkehrung vom Eigenkapital
>80% soll
50% Ideal
Konkreter Wert hängt von Größe, Rechtsform und Branche ab
Verschuldungsgrad Bedeutung
Drückt Verhältnis zwischen Fremd und Eigenkapital aus
Je Höher der Verschuldungsgrad desto höher Überschuldungsrisiko
Bei 100% ist Fremdkapitaal gleich hoch wie Eigenkapital
Verschuldungsgrad von max 300% gilt durchaus als normal
Maßnahmen zur Steigerung der Eigenkapitalsquote
Geringere Privatentnahmen / zusätzliche Privateinlagen
Aufnahme von Gesellschaftern oder stille Beteiligung
Keine Gewinnausschüttung
Tilgung von Darlehen => Verringerung des Fremdkapitals
Verkauf von nicht benötigtem Anlagevermögen, Abbau von Lagerbeständen
Anlagedeckung 1 Bedeutung
Trifft aussage darüber, in wie weit bei der Finanzierung die fristenkongurenz eingehalten wurde.
Sie besagt ,dass langfristig gebundenes kapital langfristig finanziert werden soll
Kurzfristiges Vermögen kann auch mit kurzfristigem kapital finanziert werden
Sie besagt wie weit das Anlagevermögen durch das Eigenkapital gedeckt ist
Im Anlagevermögen langfristig gebundenes kapital sollte idealerweise mit Eigenkapital finanziert werden
Mind. 100% idealwert dann goldene bilanzregel erfüllt
Anlagedeckung 2 Bedeutung
Bei der Beurteilung wird zum Eigenkapital das Fremdkapital hinzugezogen
Im Anlagevermögen langfristig gebundenes kapital sollte zumindest mit Eigenkapital undfremdkapital finanziert werden
Sollte mind 100% sein dann silberne bilanzregel
Maßnahmen zur Steigerung der Anlagendeckung
geringere privatentnahmen
Aufnahme von Gesellschaftern oder stillen Beteiligten
Leasing statt kauf von anlagegütern
Investitionsstopp für neue anlagegüter
Bei Anlagedeckung 2
nahmen langfristiger Darlehen
Liquidität 1. Grades Bedeutung
Sie drückt das Verhältnis der liquiden mittel zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten aus
Wird auch barliquidität genannt rückt aus wie viel der kurzfristigen Verbindlichkeiten mit liquiden Mitteln gezahlt werden kann
Mindestens 20%
Liquidität 2. Grades Bedeutung
Drückt das Verhältnis der liquiden mittel zuzüglich der der kurzfristigen Forderungen u den kurzfristigen Verbindlichkeiten aus
Wird auch einzugsbedingte Liquidität genannt
drückt aus wie viel der kurzfristigen Verbindlichkeiten mit liquiden Mitteln und kurzfristigen Forderungen gedeckt erden kann
Mindestens 100% sonst drohende Zahlungsunfähigkeit
Liquidität 3. Grades Bedeutung
Drückt das Verhältnis des gesamten Umlaufvermögens zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten aus
Wird auch umsatzliquidität genannt und drückt aus wie viel der kurzfristigen Verbindlichkeiten mit dem gesamten umlaufvermögen gedeckt werden kann
Mindestens 200%
Dann können unvorhergesehene Ereignisse wie forderungsausfälle abgefangen werden
Maßnahmen zur Verbesserung der Liquidität
Verbesserung des mahnwesens (nur bei 1.)
Kürzere Kundenzahlungsziele
Längere lieferantenanzahlungsziele aushandeln
Vorsichtigere einkaufspolitik
Abbau von Vorräten
Kundenanzahlung einfordern
Verkauf von nichtmehr benötigtem Anlagevermögen
Schnelle Rechnungsstellung
Umwandlung kurzfristiger Verbindlichkeiteninmittel und langfristige darlehen
Privat und Gesellschafter Einlagen in form von liquiden Mitteln
Summarische Zuschlagskalkulation
% und €
Fertigungsmaterial (FM)
+ Fertigunglöhne (FL)
+Gemeinkostenzuschlag (GK) in %
= Selbstkosten (SK)
+Gewinnzuschlag in %
=Angebotspreis netto
Stundenverrechnungssatz
Ferigungslohn pro Stunde
=Selbstkosten (SK)
+Gewinnzuschlag in%
=std. verrechnungssatz netto
Kalkulation eines Auftrags mit Sundenverrechnungssatz
+Std. X Stundenverrechnungssatz netto
= Angebotspreis netto
Herstellungskosten
In €
+Materialgemeinkosten (MGK)
+Fertigungslöhne (FL)
+Fertigungsgemeinkosten (FGK)
=Herstellungskosten
Differenzierte Zuschlagskalkulation
In % und €
+Materialgemeinkosten (MGK) in %
+Sondereinzelkosten/ Fremdleistungen
= Herstellungskosten
+Verwaltung- Vertriebsgemeinkosten (VVGK) in %
+Sondereinzelkosten Vertrieb
Handelskalkulation
%und €
Listeneinkaufspreis
-Lieferrabatt in %
=Zieleinkaufspreis
-Lieferskonto in %
=Bareinkaufspreis
+Bezugskosten
=Einstandspreis
+Handlungskosten in %
=Selbstkosten
=Barverkaufspreis
+Kundenskonto in %
=Zielverkaufspreis
+Kundenrabatt in %
=Listenverkaufspreis netto
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