Erschließung von Texten mit handlungsorientierten Methoden:
Kommentiertes Standbild
Bewegtes Standbild (Abfolge von Standbildern zur Darstellung des Gedichts, Fokus auf Körperhaltung, Gestik, Mimik)
Fragender Stuhl
Modelliertes Standbild
Gestaltendes Lesen (expressives Vorlesen, Betonung der Rhythmik und Reime, Steigerung der Intensität)
Szenische Verfahren im Literaturunterricht
Theaterpädagogische Methoden fördern aktive Vorstellungsbildung und sinnliche Wahrnehmung
Ersetzen Belehrung durch Zeigen und Sich-Zeigen-Lassen
Analyse und Begriffsvermittlung weichen Anschlusskommunikation
Beispiele für szenische Verfahren:
Gedichttext singen (bekannte Melodie oder eigene Vertonung)
Eigene Dialoge
Rollenspiel (offenem o. festgelegtem Ausgang)
Text sprechen (verteilte Rollen, chorisch, pantomimisch, Dialekt)
Standbilder
Inszenierung (Einakter, Schattenspiel, Hörspiel)
Umwandlung des Textes in eine Nachricht
Interview mit Figuren (Motive, Biografie, nicht dargestellte Vorgeschichte)
Gerichtsverhandlung (gegen Figur oder Autor)
Gestaltend Interpretieren (Brand 2018)
Interpretation durch handelndes Gestalten
Kognitiver Zugriff erforderlich (ursprünglicher Text muss erfasst werden)
Ständiger Bezug zum Ausgangstext notwendig
Abgrenzung zu kreativem Deutschunterricht
Szenisches Interpretieren (Ingo Scheller)
Interpretation durch theatralische Verfahren
SuS übernehmen Rollen, erproben Haltungen und Handlungen
Ziel: Textinterpretation + persönliche Erfahrungen in geschützter Rolle
Textinterpretation + persönliche Erfahrungen
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