ITIL Zweck
IT Service Management Framework
Beschäftigt sich mit der Frage, was muss zu Umsetzung von IT-Servicemanagement getan werden? Da es das wie nicht beantwortet, wird ein Service Lifecycle bereitgestellt.
Chancen
- Effizienzsteigerung und Kostensenkung
- Bessere Organisation, weniger Chaos, verbessertes Arbeitsklima
- Transparenz über die IT-Landschaft
Risiken
- Aufwand/Kosten
- Ineffiziente Prozesse bei unsauberer Einführung
- Fehlende interne Ressourcen/Personal
- Einschränkung von Kreativität + Gestaltungsfreiheit.
Einflussfaktoren für Dauer + Erfolg
ITIL Lifecycle
herstellerunabhängige Sammlung von Best Practices (Praxisbewährte Vorgehen und Methoden)
Organisationsmodel: Struktur Management, Zusammenhang von Komponenten und Effekt aufeinander.
ITIL Service Strategy
Allgemein + Ziele
-> Befindet sich auf der Strategie Ebene
Entwicklung und Implementierung von dem Service Management. Strategische Bewertung und Grundausrichtung von IT Service Dienstleistern.
Fragen rund um:
Welche Services sollen welchen Kunden angeboten werden?
Wie kann sich ein Service Provider von den Konkurrenten differenzieren?
Wie kann Mehrwert für den Kunden geschafften werden?
Ziele:
Definieren und überwachen wirtschaftlicher Aspekte von Services und Service Management
Standards und Richtlinien zum Design, Entwicklung und Implementierung von Service Management
Definieren und Implementieren von Strategien.
Konzepte
Utility
-> Nützlichkeit: Positive Wirkungen des IT Services im Hinblick auf die Erreichung der Ziele des Kunden
Warranty:
-> Zusicherung: Gewährleistung, dass die positiven Wirkungen auch nachhaltig sind.
Wertschöpfung durch Services
Assets und Ressourcen
Arten von Service Provider (Dienstleister)
Typ 1: Intern
Typ 2: Shared Units
Typ 3: extern
-> Vier Teilschritte
Definition des Marktes -> Strategien für Services, sowie Services für Strategien definiert.
Entwicklung strategischer Assets -> Bereitstellung anforderungsgerechter Services in richtiger Zusammenstellung
Entwicklung angebotener Services -> Definition Service Portfolie
Vorbereitung der Implementierung -> Klara Ziele und kritische Erfolgsfaktoren
5 Prozesse
SBDSF
Strategy Management for IT Services
Business Relationship Management
Demand Management
Service Portfolio Management
Financial Management for IT Services
Service Portfolio + Service Portfolio Management
Service Portfolio besteht aus:
Service Katalog: Aktuell angebotenen Service (bestimmt durch Demand Management)
Service Pipeline, Services, die sich noch in Entwicklung oder Transition befinden
Eingestellte Services.
Management:
-> Strategische Planung des Serviceangebots, sowie Zuordnung von Ressourcen
Fortwährender Prozess zur Bestimmung von Service Anforderungen
Chancen und Risiken
Chancen:
Erfassung technischer und ablauforientierten Komplexität
Strategisch Sicht sinnvolle und gezielte Strukturen
Risiken:
Falsche oder unpräzise Betrachtung, Einschätzungen und Herausforderungen
-> Kann jedoch durch Basiskonzete und Schlüsselaktivitäten vermieden werden.
ITIL Service Design
Definition + Zweck + Ziele + Lieferergebnis
-> Angesiedelt im taktischen Management
Die ITIL-Service-Design-Phase umfasst die Entwicklung geeigneter IT-Services und Architekturen basierend auf konkreten Anforderungen sowie die Verbesserung bestehender Services
Ausgangspunkt dabei sind die Kundenanforderungen.
Eine ausgewogene Betrachtung der vier P´s von ITIL:
Personnel, Processes, Products and Partners
Entwurf einzelner IT Services
Etablierung
Effekte für Buisness: Reduziertes Cost of Ownership + Verbesserte Qualität
Ergebnis:
Service Design Package (SDP)
-> Abgestimmte + dokumentierte Anforderungen
-> Anwendbarkeit
-> Statement of Requirements (SoR)
-> Service Level Requirements (SLR)
-> Anforderungen an Service + Management des Betriebs
-
Hauptaspekte
Entwurf Service Lösungen
Aalyse der Unterstützungssysteme der zu entwerfenden Services
Entwurf technolgoischer Architekturen
Entwurf Prozesse zur Wartung und Unterstützung
Kennzahlensysteme Entwurf
8 Prozesse -> SSSCAICI
SSSCAICI
Service Catalogue Management
-> Auflistung aller angebotenen Services
Service Level Management
-> Treffen von Vereinbarungen zwischen Kunden und Proviser (SLAs)
Supplier Management
-> Lieferantenverträge, optimales Kosten-Nutzen Verhätnis durch Supplier
Capacity Management
-> Zeitgerechte Bereitstellung Kapazitäten
Avaibility Management
-> Kosteneffektive Bereitstellung Verfügbarkeitsniveaus
IT Service Management
Continuity Management
-> Planung für den Katastrophenfall
Information Security Management
-> Sicherung der IT-Sicherheit
Service Level Agreements (SLAs)
Vertrag zur qualitativen und quantitativen Leistungserbringung
Beschreibt IT Services mit kundenbezogener Sicht auf Geschäftsprozesse
Leistungsbereich, Kaufmännisch und Juristisch
servicebasierte oder kundenbasierte Struktur
Basierende Serviceleistungen als Leistungsscheine
Service based SLA -> Service in identischer Form
Costumer based SLA -> Kundenwunschspezifischer Service/Services
Multi Level SLA -> Bestmögliche ABdeckung von versch. Anforderungen aus Unternehmenssicht
Weitere Begriffe (!)
SLA - Service Level Agreement (SLA)
-> Service Provider + Kunde
UC - Underpinning Contract
-> IT Organisation + Externer Dienstleister
OLA - Operational Level Agreement
-> IT Interne Vereinbarung
Service Leveln Ziele (!)
Service Level:
Beschreibt gewünschte Leistungs- und Qualitätsniveau eines IT Services, auf für Kunden möglichst nachvollziehbare eindeutige messbare Weise.
Nachvollziehbare, eindeutige, messbare Beschreibung von Anforderungen und Service Qualität
Zwang sich mit dem Thema auseinander zusetzen
Abgleich Erwartungen mit Service Provider in gemeinsamer Sprache
Versuchte Messbarkeit, Service Qualität + BOni und Vertragstrafen
Höhere Transparenz in Bezug auf Kosten, Nutzen und Qualität von IT Services
Aspekte eines Service (!)
Capacity: Kapazität
Availability: Verfügbarkeit
Security: Sammelbegrif für Aspekt der Informationssiherheit (Verfügbarkeit, Integrität, Vertraulichkeit + Autenzität)
Continuity: Fortbestand/Wiederherstellung im Katastrophenfall
Supplier: Lieferant
Service Katalog (!)
Umfasst alle die derzeit dem Business angebotenen Services
Business Service Katalog (Kundensicht)
Technischer Service Katalog (Anbietersicht)
-> Aufgabe des Service Catalogue Management
Service Katalog auf aktuellen Stand halten.
Service Pipeline: Services welche noch in der Planung oder Entwicklung stehen
Service Cataloque: Aktuelle angebotene Services
Retired Services: Services die nicht mehr angeboten werden.
ITIL Service Transition
Definition + Ziel
ITIL Service Transition ist im taktischen Management angesiedelt und dient der Entwicklung und Verbesserung von Fähigkeiten, um neue oder geänderte Services erfolgreich in die Produktion zu überführen.
Diese Phase baut auf den vorherigen ITIL-Phasen auf und stellt Guidelines für die Entwicklung, Verbesserung und qualifizierte Übergabe von Services an den operativen Betrieb bereit.
Durch die Definition von Standards und Vorgehensweisen gewährleistet die Service Transition eine effektive Behandlung und sorgfältige Einführung neuer oder geänderter Services in die Betriebspraxis.
Einführung muss von Change Management Maßnahmen begleitet werden.
Ziel:
Praktische EInführung von Services in den operativen Betrieb
Planung + Management für die Implementierung benötigten Ressourcen.
Validierung und esten
Qualitätssicherung
Durchführungbetriebsübergabe
Changemanagement
Risikomanagement.
7 Prozesse ->
TR
Während Transitionphase:
Transition Planning and support
-> Realisiert übergreifende Planung und Koordinierung für Bündelung von Veränderungen und der Realisierungen
Release and Deployement Management:
-> Erstellung, Testen und Bereitstellung bzw. Übergabe der Releases für die Produktivumgebung (VModell)
Service Validation and Testing/Evaluation:
-> Grundlegende Tests zur Validierung und Qualitätssicherung der erstellten Releases Packages.
Während gesamtem Service Lifecycle
Change Management
-> Managt den organisatorischen Wandeln
Change Evaluation
-> Leistungsfähigkeit, zb. PDCA Modell
Service Asset and Configuration Management:
-> logisches Modell der verwendeten IT Komponenten zur Verfügung. Alles was zur Erbringung eines Services benötigt wird.
Knowledge Management:
-> vorhandenes Wissen explizit erfassen, sammeln und alle Mitarbeitern zugänglich machen. Aus vergangen erfolgen besser lernen zu können.
ITIl Service Operation
Definition + Kernkonzepte
Die Service Operation finden im Operativen Management statt.
Dient dazu, effektivität und effizienz zu erreichen, sowie befasst es sich mit dem laufenden Betrieb der IT Services.
Kernkonzepte:
Kontinuität, Stabilität und Effizienz sicherstellen
Kann zu Konflikten zwischen Qualität und Kosten führen.
ITIL Service Operation
-> 5 Prozesse EIPAP
Event Management
Events systematisch sammeln, kategorisieren, filtern, analysieren und priorisieren
Incident Management
Registrierung, Kategosierung, Priorisierung und Verfolgung aller Störungen.
Request Fullfilment
Anwender Anfragen und Wünsche. Zentral gesammelt und analysiert.
Access Management
Zugriffssteuerung. Umsetzung Richtlinien und Vorschriften, wer worauf Zugriff hat.
Problem Managment
Nachhaltige Lösen von Problem, Incident Analyse
-> Service Desk
Primärer Ansprechpartner und zentrale Koordinationsstelle
-> Technical Management, Application Management, IT Operations Management
-> Service Desk Single Point of Contact
-> Monitoring, Control und Reporting ist unerlässlich.
Dabei treffen folgende Ziele aufeinander:
Interne vs. Externe Sicht
Stabilität vs Flexibilität
Qualität vs. Kosten
Proaktives vs. Reaktives Handeln
Continual Service Improvement CSI und Kennzahlen
Defintiion
Operatives Management
Zielt darauf ab, Effektivität und Effizienz von IT Prozessen und Services fortlaufend zu verbessern.
-> Plan Do Check Act Zyklus
Werkzeuge: Balanced Scorecards, Gap Analysis, Benchmarks oder SWOT Analyse.
Kennzahlen
Absolute Kennzahlen:
Einzelne Zahl
Gliederungskennzahl
Verhältnis zwischen zwei Zahlen, Teilmenge zu einer Gesamtmenge
Index Kennzahl
Veränderungen über Zeit um Trends oder Prognosen darzustellen.
-> Kombination Kennzahlensysteme
Verbesserungsprozesse
Definition: Was ist zu Messen?
Definition: Was können sie Messen?
Messung der Daten
Verarbeitung
Analyse
Präsentation
Identifikation von Korrekturmaßnahmen
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