Die Unterschiedlichen Transmissionsmodelle (Erblichkeit Psychischer Störungen )
Plus Annahmen die bestätigt werden müssen wenn das Modell Gültig ist
§ Multifaktoriell: Interaktion Gene, Familie, Individuelle Umgebung
§ Monogen: Ein spezifisches(Mutiertes) Gen-> Psychische Störung
§ Polygen: mehrere Gene?
o Erforschung durch Auschlussverfahren:
§ Voraussetzungen
· Alle drei : Familiäre Häufung und Vertikale Weitergabe (Ältere-> jüngere Generation)
· Monogen/Poligen: Ausschluss Umwelteinflüsse
· Monogen: alle Erkrankte selbe Genvariante
§ Untersuchung mit genetischem Marker
· Kopplungsstudien: Untersuchen von Stammbäumen auf Krankheit und leicht zu identifizierbare Genabschnitte (Marker)
è Wenn Krankheit und Marker häufig zusammen auftreten -> Krankheit verm. auf diesem Genabschnitt erblich
· Assoziationsstudien: Analyse der Allele von Kandidatengenen bei gesunden vs erkrankten Personen. Je nachdem wo die Kontroll u Versuchsgruppen gezogen werden.
è Populationsbasiert
è Familienbasiert
§ Genomweite Assoziationsstudien sind auch möglich
· Intermediäre Phenotypen/Endophänotypen = erkennbare Merkmale mit bekannter genetischer Ursache
è Können sowohl neurobiologisch (eg. Neurotizismus) als auch psychophysiologisch(eg.Reflexgeschwindigkeit)
Unterscheid Anlage Umwelt Interaktion vs Korrelation
o Anlage x Umwelt Interaktion: Erbfaktor wird erst in Interaktion mit Umweltfaktoren wirksam (eg. Missbrauch und depressionsrelevantes Gen)
o Anlage x Umwelt Korrelation: Erbfaktor häuft sich in bestimmten Umwelten = Erbfaktor beeinflusst vermutlich die Wahl der Umwelt (Intelligente Menschen suchen sich intelligente Partner (aktiv) und haben intelligente Kinder (passiv)
Klinische vs Kausale Heterogenität
Epigenetik
o Klinische Heterogenität: eine Ursache -> mehreren Symptomen
o Kausale Heterogenität: Mehrere Ursachen -> ein Symptom
o Epigenetik: Umweltbedingungen -> veränderte Ausprägung/Aktivität bestimmter Gene (eg. Methylierung der DNA)
Unterschiedliche Emotionstheorien
- Theorie von Lange
o Spezifische Physiologische Erregung ausreichend für spezifisches emotionales Erleben
§ Später angepasst in richtung zwei faktoren theorie
- Zwei-Faktoren-Theorie (Schachter u Singer)
o Emotion = unspezifische Physiologische Erregung + kognitive Ursachenzuschreibung
§ Physiologie nötig aber nicht hinreichend
§ Adrenalinexperiment
o Heute überholt aber Einfluss der physiologischen erhalten
- Bewertungstheorie von Lazarus
§ Primary Appraisal: Relevanz für Ziele/Motivation?
§ Secondary Appraisal: Bewältigungsmöglichkeiten?
§ Reappraisal: Umbewertung
o -> bewusste Prozesse notwendig für Emotion
§ Emotionen= unterschiedliche Einschätzungsmuster (postuliert verschiedene feste Bewertungsdimensionen eg. Relevanz, Kongruenz mit eigenen Zielen ect.)
§ Zajonc widerspricht -> unbewusste Emotionen möglich (eg.mere-Exposure Effect)
§ Letztendes gehen Emotionen tatsächlich bewusste oder unbewusste Kognitionen vorraus
Zuletzt geändertvor einem Monat