Welche positiven ökologischen Auswirkungen haben neue IKT? Geben Sie die vier Aspekte aus dem Buch an und überlegen Sie sich auch zwei weitere eigene Aspekte (ev. aus Ihrem Lebensbereich)!
Vier Aspekte aus dem Buch:
· Telearbeit verringert das Verkehrsaufkommen.
· Mikroprozessoren in Haushaltsgeräten sparen Strom und Wasser (z. B. intelligente Waschmaschinen).
· Videokonferenzen ersetzen Dienstreisen.
· Online-Shopping reduziert Einkaufsfahrten.
Zwei eigene Aspekte:
· Digitale Lernplattformen reduzieren den Papierverbrauch in Schulen und Universitäten.
· Smart-Home-Systeme optimieren Energieverbrauch (z. B. durch automatische Licht- und Heizungsregelung).
Welche negativen ökologischen Auswirkungen haben neue IKT? Geben Sie die Beispiele aus dem Buch an und überlegen Sie sich auch zwei weitere eigene Beispiele (ev. aus Ihrem Lebensbereich)!
Beispiele aus dem Buch:
· Umweltbelastende Produktion und kurze Lebensdauer von Computern.
· Laserdrucker und Kopierer erzeugen Ozon, das schädlich für die Atemwege ist.
· Verknappung seltener Elemente wie Indium, Silber und Gold durch mangelndes Recycling.
· Computerschrott wird oft unsachgemäß in Entwicklungsländern entsorgt, wodurch Kinder gefährliche Stoffe aus dem Schrott extrahieren.
Zwei eigene Beispiele:
· Hoher Energieverbrauch durch den Betrieb großer Serverfarmen.
· Elektroschrott in Privathaushalten wird oft unsachgemäß entsorgt (z. B. durch Entsorgung im Restmüll).
Welche gesundheitliche Gefahr bringt Ozon mit sich?
Ozon kann Atembeschwerden und Schäden an den Atemwegen verursachen. Besonders bei Betrieb von Laserdruckern oder Kopierern in schlecht belüfteten Räumen können diese Probleme auftreten.
Recherchieren Sie im Internet nach mehreren Möglichkeiten, wie man ein kaputtes oder nicht mehr genutztes Smartphone fachgerecht entsorgen kann! Suchen Sie auch nach karitativen Sammelaktionen!
· Rückgabe bei Herstellern (z. B. Recyclingprogramme von Apple, Samsung).
· Abgabe bei Wertstoffhöfen oder Elektrofachmärkten.
· Teilnahme an karitativen Aktionen, z. B. bei der Caritas oder Sammelprogrammen wie „Handy für die Umwelt“ (Deutsche Umwelthilfe).
Welche wertvollen Rohstoffe sind in Smartphones enthalten? Recherchieren Sie im Buch und im Internet!
· Silber, Platin, Kupfer, Palladium, Tantal und Seltene Erden.
Weitere Rohstoffe (Internetrecherche):
· Gold, Indium, Zinn und Wolfram.
Welche gefährlichen, giftigen Metalle gibt es in Computerschrott und welche gesundheitlichen Schäden können diese Metalle verursachen?
· Blei: Schädigt das Nervensystem.
· Kadmium: Kann Krebs und Nierenschäden verursachen.
· Quecksilber: Führt zu Nerven- und Wachstumsschäden.
· Brom: Verursacht Gedächtnis- und Verhaltensstörungen.
Definieren Sie die Begriffe „Green Computing“ bzw. „Green IT“!
Green Computing:
Technologische Weiterentwicklung von IT-Produkten, um Energieverbrauch zu minimieren und die Lebensdauer zu verlängern.
Green IT:
Ressourcenschonende Nutzung von Energie und Materialien über den gesamten Lebenszyklus von IT-Produkten.
Welche Abschnitte des Lebenszyklus von IT-Produkten kann der Nutzer / die Nutzerin direkt beeinflussen und auf welche hat man keinen direkten Einfluss?
Direkt beeinflussbar: Nutzung und Entsorgung (z. B. Energiesparen, fachgerechtes Recycling).
Indirekt beeinflussbar: Rohstoffgewinnung, Herstellung und Transport (z. B. bewusste Kaufentscheidung für nachhaltige Produkte).
Was versteht man unter „Nachhaltigkeit“?
Nachhaltigkeit bedeutet, Ressourcen so zu nutzen, dass sie für zukünftige Generationen erhalten bleiben, und dabei soziale, ökologische und ökonomische Aspekte in Einklang zu bringen.
Wie kann man einen indirekten Beitrag zur Green IT leisten?
· Kauf von energieeffizienten Geräten (mit Gütesiegeln wie Energy Star).
· Öffentlich Druck ausüben, um nachhaltige Produktionsmethoden zu fördern.
Das Energiesparen ist der größte direkte Beitrag einer einzelnen Person zu einer umweltgerechten Nutzung von IT-Geräten. Nennen Sie einige konkrete Maßnahmen (aus dem persönlichen Bereich) zur verantwortungsbewussten „Nutzung“ und zum „richtigen Recycling“ von IT-Geräten!
Maßnahmen zur „verantwortungsbewussten Nutzung“:
· Geräte bei Nichtnutzung vollständig ausschalten.
· Energiesparfunktionen aktivieren.
· Alte Geräte updaten statt sofort zu ersetzen.
Maßnahmen zum „richtigen Recycling“:
· Abgabe bei zertifizierten Recyclingstellen.
· Teilnahme an Sammelaktionen.
· Nicht genutzte Geräte spenden statt wegzuwerfen.
Recherchieren Sie im Internet nach (aktuellen) Projekten zu „Green Computing“ bzw. „Green IT“ und nennen Sie kurz mindestens drei Beispiele für solche Projekte (z.B. Bau eines energieeffizienten Rechenzentrums in Hannover, etc.)
· Energieeffiziente Supercomputer von IBM (Projekt Summit und Sierra): Diese Supercomputer sind darauf ausgelegt, hohe Rechenleistung mit minimalem Energieverbrauch zu kombinieren. Sie nutzen innovative Kühltechnologien und energieeffiziente Prozessoren, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
· „Circular Computing“: Aufarbeitung von gebrauchten Computern für längere Nutzungsdauer.
· Google: Investition in CO2-neutrale Serverfarmen.
Welche Gründe konnte es Ihrer Meinung nach dafür geben, dass der Computerschrott noch immer vermehrt in Entwicklungsländern entsorgt wird?
Geringere Entsorgungskosten durch schwache Umweltgesetze.
Billige Arbeitskräfte, oft Kinder, für das Extrahieren von Rohstoffen.
Fehlende Infrastruktur für sachgerechtes Recycling in Industrieländern.
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