In der Struktur eines QM-Dokumentes sind
1. Erstellung,
2. Genehmigung, Herausgabe
3. Verteilung
4. Aufbewahrung und
5. Änderung enthalten.
Die Marketing-Formel AIDA unterstützt die Gestaltung von Werbemitteln.
A Attention Aufmerksamkeit der Zielgruppe wecken
I Interest Interesse wecken
D Desire Wünsche/Bedürfnisse (engl. desire) wecken
A Action notwendige Aktionen beschreiben
Ein Organigramm ist die grafische Darstellung aller Mitarbeiterpositionen in einem Unternehmen.
Ziel
Planung
Entscheidung
Realisierung
Kontrolle
- Verfahrensanweisungen (VA)
- Arbeitsanweisungen (AA)
- Formblätter (FB)
- Checklisten (CL) und
- Aufzeichnungen
Aufgabenprofil: enthält klare Tätigkeitsfelder und Verantwortungsbereiche.
Anforderungsprofil: beschreibt die persönlichen und beruflichen Grundvoraussetzungen, die der / die Inhaber/in der Stelle haben sollte
Kontrolle, Ziel, Planung, Entscheidung, Realisierung, Feedback.
PDCA= Plan, do, check, act.
u.a.
Reduktion von Missverständnissen
Verteilung von Zuständigkeiten
Schneller Einarbeitung und Vertretungen
Erhöhung der Mitarbeiter und Patientenzufriedenheit
Erhöhung der Rechtssicherheit
Gewinnerhöhung
• Regelmäßige Teambesprechung
• Briefing
• Chefbesprechung
• Praxisbesprechung
• Schichtübergabe
• Jahresgespräch
• Mitarbeitergespräche
QM-Instrumente nach GB-A sind z. B.:
Regelung von Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten; Prozess- bzw. Ablaufbeschreibungen; Schnittstellenmanagement; Checklisten; Teambesprechungen; Fortbildungs- und Schulungsmaßnahmen; Patientenbefragungen; Mitarbeiterbefragungen; Beschwerdemanagement; Patienteninformation und -aufklärung; Risikomanagement; Fehlermanagement und Fehlermeldesysteme; Notfallmanagement; Hygienemanagement; Arzneimitteltherapiesicherheit; Schmerzmanagement; Sturzprophylaxe; Praxishandbuch
Führungsstile: Autoritär, Laissez Faire, Partnerschaftlich/ Kooperativ und die Einschätzung der Reife des Geführten nach Hersey und Blanchard.
Die Hierarchie eines Unternehmens und die Verantwortlichkeiten der Mitarbeiter untereinander.
Dokumentenarten im QMH:
Verfahrensanweisungen, Arbeitsanweisungen, Formblätter, Checklisten und Aufzeichnungen.
Die vier P des Marketing-Mix sind Place, Product, Price and Promotion und Nr. 5 = Person.
Die Zahnarztpraxis ist ein Unternehmen in dem die Praxisleitung ärztliche und unternehmerische Tätigkeiten wahrnehmen muss.
Aufgaben nach Tätigkeitsfelder
Materialwirtschaft
Einkauf und Lagerung
Personalführung
Mitarbeitergespräche
Unternehmensführung
Erstellung der Praxisphilosophie, Formulierung der Praxisziele, Entscheidung über Behandlungsangebot
Rechnungswesen
Zahnärztliche Abrechnung, Rechnungs- und Mahnwesen, Kassenbuchführung
Organisation
Zeitmanagement, Festlegen von Arbeitsabläufen, Urlaubsplanung, Schichtplanung
Teampflege
Weihnachtsfeier, Motivierung und Ausbildung der Mitarbeiter, Teamsitzung
Ganze oder teilweise Entlastung der Praxisleitung:
Materialwirtschaft ist vollständig an MA zu delegieren
Soweit die Personalführung die Beurteilung und Entscheidung über Einstellung und Kündigung betrifft, bleibt sie den Praxisinhabern vorbehalten. Zu den Aufgaben der ZMV gehört die Motivierung der MA, das Erkennen und Lösen von Konflikten, die Überwachung von Regelungen und Anweisungen.
Die Entscheidung über die Unternehmensführung, die Unternehmenspolitik (sprich Praxisphilosopihe) und die Kontrolle darüber liegt in der Verantwortung des Praxisinhabers. Die ZMV trägt im Rahmen der Vorgaben Mitverantwortung bei diesen Führungsaufgaben.
Das Rechnungswesen kann vollständig intern und extern delegiert werden. Die interne Delegation an die ZMV beinhaltet z.B. die Abrechnung und das Rechnungs- und Mahnwesen, während steuerliche und betriebswirtschaftliche Aufgaben extern an den Steuerberater abgegeben werden.
Das ist Ihr Arbeitsbereich und Inhalt eines ZMV Lehrgangs
Selbstverständlich gehört zu einem funktonierenden Team die Chefin oder der Chef! Die Teampflege obliegt jedoch zu einem wichtigen Teil der ZMV. Sie muss dafür sorgen, dass die Praxismitglieder teamfähig werden und/oder bleiben.
Aus den verschiedenen Tätigkeitsfelder einer ZA-Praxis resultieren unterschiedliche Aufgabenprofile
Verwaltung
Korrespondenz
Assistenzbereich
Behandlungsabläufe koordinieren
Patientenbereich
Lesestoff aktualisieren, Pflege und Hygiene des Wartezimmers
Labor
Erledigung kleiner Laborleistungen, Abrechnung von Laborleistungen
Hygiene/ Verwaltung/ Arbeitsschutz
Überwachung Hygienekette, Pflege medizinischen Geräte
Röntgen
Konstanzprüfung, Beachtung der Strahenschutzverordnung
Verwaltung: Abrechnung, Buchführung, Korrespondenz, Karteiführung, Materialverwaltung, Mahnwesen, Rechnungswesen, Planung und Kontrolle von Arbeitsabläufen, Urlaubsplanung, Arbeitseinteilung, Personalmanagement, Zeitmanagement, Mitwirkung im Ausbildungswesen.
Assistenz: Behandlungsabläufe koordinieren, Koordinierung Patientenaufkommen - Terminplan, Dokumentation, Stuhlassistenz, Vollständigkeit der Befunderhebung und Behandlungsplanung, Überwachung der Hygiene, Mitwirkung im Ausbildungswesen, Materialbestellung.
Patientenbereich: Pflege und Hygiene des Wartezimmers, der Toiletten und Garderobe, Lesestoff aktualisieren, Pflege von Pflanzen und Blumen, mahrmals am Tag in das Wartezimmer gehen = Kontrolle und Temperatur; Patientenservice: Kinderbetreuung, Hilfe für Mütter mit Kinderwagen, Begleitung von älteren Patienten.
Labor:
Verwaltung: Terminplanung, Kontrolle der ein- und ausgehenden Arbeiten, Abrechnung von Laborleistungen und deren Kontrolle
Assistenz: Erledigung kleiner Laborleistungen, Hygiene (Labor und Laborarbeiten), Dokumentation
Hygiene: Überwachung der Hygienekette in allen Bereichen, Wartung und Pflege der medizinischen Geräte, Beachtung der Vorschriften und Verordnung
Röntgen: Anfertigen von Röntgenaufnahmen, Pflege und Wartung des Röntgengerätes, Hygiene, Konstanzprüfungen, Beachtung der Strahlenschutzverordnung
6-Stufen-Methode der Unterweisung/Delegation in richtiger Reihenfolge
Vorbereitendes Gespräch mit dem Mitarbeiter
Erklärung der Arbeitsaufgabe
Demonstrieren
Arbeit einmal durchführen lassen und korrigieren
Delegieren der Arbeit
Prioritätenliste
Es steht eine Patientin an der Rezeption
Das Telefon klingelt
Der Briefträger kommt und braucht eine Unterschrift
Eine Kollegin fragt, wann übermorgen noch ein Termin für eine Bissnahme zu vergeben ist
Die auszubildende benötigt eine Unterschrift im Berichtsheft
Lieferung vom Dentaldepot muss ausgepackt werden
Aufgaben nach dem Eisenhower-Prinzip
Wichtig und eilig
Rechnungs- und Mahnwesen
Wichtig, aber nicht eilig
Teambesprechung planen
Unwichtig, aber sehr eilig
Kaffee ist ausgegangen
Unwichtig und nicht eilig
Zeitung/ Reklame lesen
Die ALPEN-Methode ist ein geeignetes Instrument im Zeitmanagement.
Vervollständigen Sie bitte folgenden Lückentext.
Die A-> Aufgaben werden mit entsprechenden Terminen zusammengestellt.
Die L-> Länge der Tätigkeit wird geschätzt.
Zusätzlich reserviert man P-> Pufferzeit für Unvorhergehenes.
Es folgt die E-> Entscheidung über Prioritäten und Delegation. Die Zusammenstellung wird nun nach Dringlichkeit in einer Reihenfolge strukturiert.
Am Ende überprüft eine N-> Nachkontrolle. (Soll-Ist-Analyse), ob das Arbeitsergebnis im Zeitfenster erreicht wurde.
Reihenfolge des Management-Regelkreis
Ein wichtiges Instrument in einem funtionierenden QM System ist die “SMARTE” Zielsetzung. Wofür stehen die Anfangsbuchstaben.
S = Spezifisch
M = Messbar
A = Ambitioniert
R = Realistisch
T = Terminiert
Die “vier” inzwischen “fünf P” des Marketing-Mix bilden die Grundlage für ein erfolgreiches “Verkaufen” einer Ware oder einer Dienstleistung.
Produkt
die zahnmedizinische Behandlung,
das Garantieversprechen der Praxis für die Behandlungen
Promotion
Corporate Identitiy
Praxishomepage
Price
Flexibilität bei den Zahlungsfristen
Ratenzahlung
Place
Gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln,
Ausreichend Parkmöglichkeiten
Personal
wie identifiziert sich MA mit der Praxis im Unternehmen
positive Arbeitsatmosphäre
Welche Möglichkeiten sehen Sie, die Zielgruppe der älteren Menschen und der Kinder verstärkt für Ihre Praxis anzusprechen?
Ältere Leute:
Hilfe an der Garderobe, Begleiten ins Wartezimmer und Sprechzimmer; geeignete Lektüre; Nachfrage, ob noch Unklarheiten über die Behandlung bestehen; Pat ggf. bis auf die Straße begleiten; Taxi bestellen; Hausbesuche; Fahrgemeinschaften; Geburtstagsgrüße
Prothesenreinigung als Service
Betreuung eines Altersheimes oder Krankenhauses
Artikel im örtlichen Wochenblatt
Info-Abend für eigene ältere Patienten
Vorträge in der Volkshochschule Themen (ggf. gemeinsam mit Ernährungsberaterin)
Die Pflege der “Dritten”
Mundgesundheit
Tipps zur Ernährung
Kinder:
Infoabende für Eltern
Betreuung von Kindergärten und Grundschulen
(Tag der offenen Tür in der Praxis)
Besondere Kinderbehandlungstage
Wettbewerbe (Malen, Basteln, Fotos)
Recall für das Bonusheft mit Hinweis auf ein Geschenk
Wie machen Sie diese neuen Service-Leistungen in der Praxis bekannt?
Bei Teamsitzungen die Service-Leistungen besprechen; das Team macht die Patienten darauf aufmerksam: “Ach, wissen Sie schon, wir haben jetzt für unsere Patienten eine neue Service-Leistng!”
Aushang im Wartezimmer an der Info-Tafel
Informationsblätter innerhalb der Praxis persönlich (!) an die Patienten übergeben!
Zuletzt geändertvor 10 Tagen