Denken allgemein (einführung)
“Denken ist das Ordnen des Tuns” (psych. pragmatische Defi) (Aebli)
Denken fußt in alltäglich Handlungen - es entsteht aus Ihnen und wirkt auf sie ein
Wichtigste Funktion im Alltag: Ordnen und Regulieren des eigenen tuns
Individuelle Steuerung -> Menschen steuern zb persönliche Fortbewegung, Essverhalten, Lernen
Soziale Aspekte d. Steuerung -> Menschen interagieren und kommunizieren mit anderen Personen. zur wechselseitigen Koordination ist oft Denken erforderlidh
Psychologische Bestandteile des Denkens nach Aebli
Denkbewegungen bestehen aus zwei Elementen:
->Worte und Bilder
Sprache und visuelle Wahrnehmung hängen eng mit Denken zusammen -> indem Menschen handeln stellen sie Bzhg. zwischen den wahrgenommenen Objekten der Umwelt her. -> Im Bewusstsein formen sich begriffliche und visuelle Repräsentationen der Objekte
Bsp: Gärtner der Baum in Loch hält und Erde reintut stellt Bzhg zwsichen Wurzeln und umgebenden Erdreich her (gedanklich und real)
-Denken ist Beziehuhngsstiftung zwischen Elementen die anschaulich oder sprachlich repräsentiert sein können. Ergebnis kann anschaulich oder sprachlich repräsentiert sein.
Sprache und Denken zusammenhang kurz
Sprache und Denken wirken bei Handlungssteuerung und Unterscheidung von Objekten in der Umwelt zusammen
Beyer/Gerlach bezeichnen als “unzertrennliche Geschwister”
Frage stellt sich: Inwieweit Lebewesen deren visuelles Wahrnehmungssystem ähnlich wie bei erwachsenen Menschen ist, die aber nicht über ausgereiftes Sprachsystem verfügen, denken können
Untersuchucngen
-Im Schnittfeld von Allg. und Entwicklungspsychologue wurde seit über 100 Jahren Denken von Menschenaffen, Kleinkindern und Heranwachsenden untersucht um einfache vonn elaboierten Denkformen zu unterscheiden.
Menschenaffen -> mangelt gänzlich an Sprache
Kleinkinder unter 4 -> sprechen rudimentär
-Studien von Tomasello unteruschren Spiel-und Kommunikationsverhalten von Menschenaffen und Kleinkindern
Gemeinsame Ursprung von Sprache und Denken bei Menschen Tomasello
sieht Parallellen von Menschenaffen und Kleinkindern bei Wahrnehmungs- und Denkleistungen
Um Werkzeuge gezielt einzusetzen oder versteckte Gegenstände zu finden schneiden beide ähnlich ab -> auf gleichen LEistungsniveau
Unterschiede -> psychologischen Aspekte der Kooperation im Alltag bei zb bewältigung gemeinsamer Aufgaben (Nahrung beschaffen (Affen) oder teilen von Spielzeugen)
Experiment:
Erwachsene spielen mit Affen und mit Kindern. Erwchsener reicht beiden Tablet und die sollen Tasse darauf platzieren. Bei beiden ähnlich und Problemlos. Handlungsformen unterscheiden sich nicht, jedoch das Sozialverhalten
-> Kleinkinder versuchen Rollentausch zu erzwingen: Wollen Tablet halten und Erwachsener soll raufstellen
-> Affen lassen sich gar nicht/unzulänglich auf Rollentausch ein. Wollen ihre Tat unabhängig vom Menschen vollziehen
Deutung:
Kleinkinder nehmen eine Art “Vogelperspektive” zu der Situation ein und gleichsam sich selbst und das Gegenüber in einem langfrstigen Horizont reziprok wahrnehmen.
-> Verbrachten ,ehr Zeit zw. Gegenstand und Erwachsenen hin und herzuschauen und Blick zum Gesicht des Erwachsenen fast doppelt so lang wie bei Affen. Kinder haben auch gelächelt, affen nicht.
Zentraler Unterschied im Kooperationsverhalten:
Einnahme der Vogelperspektive
Vogelperspektive und Joint Attention
Joint Attention -> gemeinsame intentionale Aufmerksamkeit, ist mit Absicht verbunden gemeinsam etwas zu tun und geht über bloße Konzentrastion auf die Aufgabe hinaus und denkt die Kooperation mit
-> anthropologische Basis für Entstehung der menschlichen Sprache vor vielen Tsd. Jahren
-> fungiert zugleich als Geburtshelfer beim Spracherwerb bei interaktion von kleinkindern und erwachsenen
-> zu dem wirkt die geeinsame inentionale Aufmerksamkeit egalisierend
-> sorgt für psychologische Gleichwertigkeit der Kooperationspartner -> Alle beteiligten nehmen im Denken die Rolle der Kooperationsparn´rt ein und verstehen: Das die instrumentellen Anforderungen der Rollen partnerunabhängig sind, was die Erledigungen der Aufgabe angeht, so sind alle Personen gleichwertig
Tomasello im Buch zur Genese moralische Verhaltens experimente ergebnis
Kleinkinder verhalten sich in sozialen Situationen gerechter, empathischer und vorausschauender als Menschenaffen <- ihnen fehlt die Vogelperspektive
Affen teilen ihre Futterbelohnungen zb nicht, Kleinkinder schon
Zu beachten: Affen verhalten sich bei Interaktion mit Menschen vllt anders
Freilandbeobachtungen -> Teilen ihre Beute nach Treibjagden untereinander auf - wenn auch zumeist nicht gerecht
Perspektivenübernahme im Denken - forschungen max planck institut
Max-Planck-Insititut Leipzig Forschungen:
unterstreichen Bedeutung des gedanklichen Hineinversetzens in andere Personen beim gemeinsamen Handeln
Perspektivenübernahme wichtiger Faktor gelingenden Denkens
Kleinkinder zeigen ohne ausgefeilte Sprache; Erwachsene tauschen in gesprächen unterschieldiche Perspektiven aus um eine gemeinsame herzustellen
Autsimus Kinder Forschung (Denken)
brt. med. Peter Hobson.
intensiv Verhalten von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung erforscht -> Ihnen fehlt Fähigkeit sich in adere hineinzuversetzen.
Typische Verhaltensauffälligkeiten ->spielen und kommunizieren für sich, Ablehnung der Kontaktangebote, geringer emotionaler Ausdruck, lächeln nicht wenn Bezugspersonen sich ihnen zuwenden.
Hobson sieht autistische Symptome bei Kindern als:
-Folgeerscheinungen des weitgehenden Unvermögens: sich auf Ich-Du-Bezogenheit von anderen Menschen einzulassen.
-Schwierigkeiten des Unvermögens:
Verstehen der subjektiven Ausrichtung und inneren Zustände anderer Menschen und der Identifizierung damiz;
im Erkennen von Wesen und Form zwischenmenschl. Austausch- und Kommunikationsvorgänge;
im Wahrnehmen des Spektrums an Perspektiven die jemand ggü einer gemeinsamen Realität einnehmen kannn
Das Denken Schizophrener Menschen und gesundes Denken
Gesundes Denken: ist sozial, berücksichtigt potenzielle Motive und Perspektiven anderer und ist in sich kohärent und folgerichtig.
Psychosen (Wahn,Realitätsverlust,Hallus, Ich-Störungen) wie Schizophrenie:
-> Denkstörung die normaler Denklogik wiederspricht
-> Denken (soweit von ihnen mitgeteilt) wirkt auf aussenstehende bizarr, konfus und wirr. Und ihre gesprochenen Sätze entziehen sich dem Alltagsverständnis.
Henrik Peters fasst Denkstörnúngen zusammen
-> Denken verliert seine wichtigste Funktion im Alltag: Das eigene Leben ordnen
-> Eigene Handlungen werden nicht als Einheit und Teil der eigenen Person erlebt -> Ich-Konsistenz ist zerbrochen (=Konsistenz im Bezug aus das selbst und bleibt zeitlich über dass gesamte Leben erhalten)
Bei gesunden:
-> gibt es eine Regulationsinstanz im Bewusstsein, die daas denken ordnet -> Damasio: Lebenssteuerung des Selbst -> Die vielfältigen und disparaten Erfahrunge, Gedanken, Emotionen imAlltag werden durch das Denkekn in kohärente Muster integriert. -> Die Lebenssteuerung ist ein dynamischer Prozess der auch als Homoöstase bezeichnet witd (=Gleichgewicht des Austausches zwischen Innen und Außen in einem offenen biologischen System)
Vielfalt des Denkens in Wissenschaft, Beruf, Alltag
Zwei zentrale Merkmale des menschlichen Denkens:
Logikk & Kohärenz
Kein prinzipieller Unterschied zwischen Alltagsdenken und wissenschaftlichem Denken (scobel)
-> Menschliches Denken hat eine einheitliche Gestalt, die sich beruflich und privat in Verschiedenen Formen äußert (zb. Mathematiker denken in Formeln, Maler in Farben, Komponist in Harmonien usw)
->in verschiedenen Disziplinen werden unterschiedliche Denkwerkzeuge benötigt. Scobel Metapher: Werkzeugkasten für die Auswahl von Denkformen beim Handeln.
adaptive Toolbox (GerdGigerenzer), jeder Mensch sicht darin nach Werkzeugen für anstehende Aufgaben privat/berufl
Hauptanforderung des adaptiven Tools: Das sie zu den Aufgaben passen - also adaptiv sind.
Wichtigste Voraussetzung: Anwender kennen passende Denkwerkzeuge und können diese richtig anwenden
Ausbildung in Berufen/Wissenschaften: Es geht für Novizen um den Erwerb domainspezifischer passgenauer Denkwerkzeuge
Denkwerkzeuge/Denken in der Wissenschaft
-> Benutzen für ihre Analyse Denkwerkzeuge/Methoden die stark verfeinert sind und wissenschaftliche Regeln der Erkenntnis befolgen
-> Experimente und Befragungen führen in Humanwissensch. zu qualitativen und quantitativen Daten -> Diese sind Ansatzpunkt für Denkprozesse der Auszuwertenden Wissenschaftler
Also: Wissenschaftliche Analysen setzen an Denkresultaten anderer Menschenan (Fragebögen Untersuchungsoersonen, Forschungsberichte/Lehrtexte)
Denkwerkzeuge/denken in Philosophie
->bewegen sich auf einer höheren Abstraktionsebene als Fachwissenschaftler
->Scobel: Denken zweiter Ordnung, da sie nicht wie FW direkt Themen/Gegenstände der Welt erforschen, sondern das Denken/Denkresultate anderer Wissenschaftler
Philo sucht nach generellen Regeln schlussfolgernden Denkens, um wissenschaftlcihe Ergebnisse auf Wahrheit und Gültigkeit zu prüfen.
Ebenso beschäftigt sich mit Prämissen (Voraussetzungen) des Denkens, die als Basis für richtige Schlussfolgerungen im Denken fungieren.
-Richtungen der philo: amerikanischer Pragmatismus und derute/französische Lebens-und Existenzphilosophie machten Erleben und Handeln von Menschen im Alltag zum Gegenstand der philosophischen Analyse,
Philosophin Arendt:
-Einheit von Philosophie und Lebenspraxis eingestanden
->Impulse zum Nachdenken ergeben sich meistens aus besonderen Anlässen und Herausforderungen; “Denken heißt praktisch, jedesmal, wenn man in seinem Lebenauf eine Schwierigkeit stößt, muss man neub überlegen”
Denken für Menschen ein wichtiges Mittel zur Problemlösung. Allgemeine seit über 100 Jahren Schwerpunkt empritischen Forschung der Denkforschung gewidmet.
Problemlöseforschung in der Allgemeinen Psychologie beginn
1900.
psychol. Problemlöseforschung befasste seit dem mit philosophischen, mathematischen und technischen Problemen.
Dominierende Methode zur Datenerhebung: Lautes Denken (Karl Duncker -> Berliner Schule der Gestaltpsychologie)
(->wichtiger Wegbereiter der KI)
Definition: Problem
Duncker, Dörner, Konstituitiv
Dunker: “Ein Problem entsteht, wenn ein Lebewesen ein Ziel hat und nicht weiß. wie es dieses Ziel erreichen soll”
Dörner”Ein Individuum steht einem Problem ggü. wenn es sich in einem inneren oder äußeren Zustand befindet, den es aus irgendwelchen Gründen nicht für wünschenswert hält, aber im Moment nicht über Mittel verfügt, um den unerwünschten Zustand in den wünschenswerten Zustand zu überführen”
Es entsteht Diskrepanz zw. anversierten Ziel und aktueller Situation, auch Barriere, Lücke (andere Psychologen)
Konstituitiv für eine Problemlage bei Menschen:
ein Ausgangszustand. der subjektiv nicht als akzeptabel empfunden wird
ein Zielzustand, der als wünschenswert angesehen wird und erreicht werden soll
ein oder mehrere Hindernisse, die der Transformation des Ausgangszustands in den Zielzustand im Wege stehen
Was hatten Köhler und Bühler erreicht im Bereich des Problemlösens— erfolgreiches Problemlösern
Bühler: Denkuntersuchungen an akademischen Versuchspersonen
Köhler: Experimete an Menschenaffem zum Werkzeugeinsatz
Hatten als Erfolgreiches Problemlösen identifiziert:
Einsicht von Akteuren in Problemzusammenhänge, also adäquates geistiges Abbild des Problems, sowie gedankliche Umstrukturierungen und Neubewertungen von Problrmaspekten.
Dunckers Strahlenaufgabe und Funktionalwerte
Bei Duncker allgemein (im bezug auf köhlerusw) Methode des lauten Denkens und Ansatz mit Menschen in alltagsnahen, gleichwohl herausfordernden Situationen zu arbeiten.
Strahlenaufgabe: (am bekanntesten)
1920 durchgeführt
Instruktion: “Es sei gesucht ein Verfahren, um Menschen von einer inoperablen Magengeschwulst zu befreien mithilfe von Strahlen, die bei genügender Intensität organisches Gewebe zerstören - unter Vermeidung der Mitzerstötung der umliegenden gesunden Körperpartien”
Funktionalwerte (Wozu?) der Strahlenaufgabe
1-Kontakt zwischen Strahlen und gesundem Gewebe vermeiden
2-das gesunde Gewebe, durch das die Strahlen gelenkt werden, durch geeignete Maßnahmen unempfindlich machen
3-auf dem Weg durch das gesunde Gewebe die Strahlen abschwächen und im Zentrum des Tumors verstärken -> gängigste Methode in Radiologie zu nicht operativen Krebsbehandlung
Duncker Allgemein zu Funktionalwerten: Für Lösungen kann in Problemhaltigen Situationen immer auf allgemein bekannte Grundprinzipien(=Funktionalwerte) zurückgegriffen werden.
Dunckers Strahlenaufgabe Analyse
Bei Anaylse des lauten Denkens Protokoll entdeckte er das die VP sich selbst immer Fragen stellten und vorläufige Lösungsvorschläge entwarfen, gedanklich ausprobierten und als Pro/Contra im inneren Zwiegespräch abwogen. (Skript ganz viele)
Aspekte innerer Fragestellungen:
-VP fragen mit Bezug auf die Aufgabenstellung was das Ziel der Problemlösung ist (zb. Wo will ich hin?)
-VP stellen die Fragen mit Bezug auf Ausgangssituation (zb worum geht es hier eig`?)
-Diskrepanz zwsichen der präsentierten Ausgangsalge und dem anvisierten Ziel (zb Was steht mir im Weg?)
Duncker nannte 3 Frageformen: Heuristiken der Situations-,Ziel, und Konfliktanalysen
Somit aus 3 Funktionalwerten (FW), 12 Lösungsvorschlägen (LV) und drei hueristischen Fragerichtungen (HM) ein Schema produktiber, zielorientierter, psychologischer Problemlösungen:
Dunckers Studien zeigen: Menschen entwickeln eigene Ideem, prüfen diese und nehmen diese an oder verwerfen, um Probleme erfolgreich zu bewältigen.
Heutige Beurteilunen: Strahelnaufgabe erfordert relativ einfache Lösungen und ist nicht komplex mit großen suchräumen oder vielen Wirkfaktoren
Duncker zu Problemlösung allgemein
-Produktive Lösungen basieren auf ausreichendem Vorwissen und erfordert gewisses Maß an Kreativität (duncker: kann nicht erwzungen werden, weder von außen noch von selbst, aber jeder Mensch kann Heuristiken entwickeln um Probleme zu lösen)
Zu jeder Problemlösung gehört die Antizipation möglicher Ziele
->Nachdenken über die Folgen einer Lösungsidee
->Passende Lösungen sind konkret auf das in Rede stehende Problem bezogen
->Lösungsfindung und Lösungausführung bedeuten ein gedankliches und handelnde Sich-Hinbewegen in Richtung Ziel.
->Problemlösung KEIN: Ignorieren, Vermeidungsverhalten, Abwarten in Hoffnung es wird sich selbst erledigen.
Kluft zwischen Ausgangspunkt und Ziel wird ruch geistige Anstrengungen und praktisches Handeln überwunden
Produktives Denken-> umreißt die Zukunft, ist nicht rückwärtsgerichtet, kreist nicht permanent um das Gegebene, sondern nimmt dieses als Anregung zum Weiterdenken
Komplexes Problemlösen: Forschungsansatz von Dörner
1970, Ansatz um menschliches Problemlösen zu analysieren.
-Konstruierte auf Computern Situationen von Komplexen Systemen (Unternehmen , sädtische Gemeinden) und Problemlösenkompetenzen von Menschen die in ihre Simulation als Entscheider wirken.
Bekanntestes Simulationsprogramm: Lohhausen
1976-1978 von dt. Forschungsgemeinschaft unter Titel “Systemdenken gefördert” Bericht erschien 1983 500 Seiten.
Inspirationsquellen:
kognitive Wende in der Psychologie (Neisser,abkehr Behaviorismus, Modelle der Inforverarbeitung
Aufkommen der Umweltschutzbewegung (Club of Rome. Studie über zukünftige Entwicklung der Weltwirtschaft unter Titel: Grenzen des Wachstums. Entwarfen düstere Zukunftszenarios globaler Überbevölkerung, Umweltzerstötung, Ressourcenverknappung)
Umweltpsychologie (->Ökologische Psychologie)
Systemtheorie als Paradigma (systemtheoretische Konzepte setzten sich in Umweltpsychologie, klinische, pädagogische Psychologie durch
Künstliche Intelligenz (Expertensysteme als Folge wissensbasierter Programme entwickelt, die Menschen bei Lösung komplexer Probleme helfen sollen
Struktur der Computersimulation Lohhausen und dessen Forschungsfragen
-Entwickelten Programme zur Simulation komplexer Systeme (Mikrowelten)
-Ziel: Erforschung menschlicher Problemlösefähigkeiten
-Simulationen basieren auf indeendenten Variablen die durch Eingaben verändert werden
-Das System reagiert ganzheitlich ->es entstehen Systemeffekte (zb Bevölkerungswachstum) Teilnhemer sehen nur die “oberfläche” der Simulation - wie im Echten leben
Bekannte Szenarien:
-Schneiderwerkstatt (produzierendes Unternehmen)
-Moro (Entwicklungshilfe
-Lohhausen
Lohhausen Experiment, quanti quali Daten
-VP agieren als Bürgermeister einer Stadt mit ca 3500 Einwohnernm deren Wirtschaft auf Uhrfabrik basiert. Weitere Elemtene: Verwaltung, Ärzte, Einzelhandel, Banken, Schulen, Kindergärten. Modell enthält ökonomische, soziale, demografische, psychologische Variablen.
Eingriffsmöglichkeiten: Steuerpolitik, Wohnungsbau, Arbeitsplatzbeschaffung, Produktuiinslekung, Friezeitgestaltung
Hier mit 40 Variablen bsp. sonst auch mal 2000 (Bild im Skript unnötig)
Sammelte zu 3 Bereichen quantitative und qualitative Daten:
Analyse des quantitativen Verlaufs der Systemvariablen über längeren Zeitraum (Systemvariablen: allgemeine Zufirdenheit der Bevölkerung, Kapital der Stadt/Bank, Gewinn Uhrenfabrik)
Protokolle lauten Denkens der VP während diese sich mit Computerszenario beschäftigten
Protokolle der Versuchsleiter über die Fragen der VP zur Informationsbeschaffung zum Stand der Systemvariablen sowie die von den VP eingeleiteten Maßnahmen
Zentrale Ergebnisse vom Lohhausen Experiment
bemerkte das viele VP bei steuerung komplexer Systeme scheiterten und nannte sein Buch “ Die Logik des Mißlingens”
Lohhausen brach als System zusammen, Eingaben verschärften Probleme anstatt die zu lösen
Dörner identifizierte 4 negative psychologische Phänomene:
Notfallreaktion des intellektuellen Systems:
->VP zeigten Stresssymptome sobald neg. Systemrückmeldungen erhalten und wirkte ungünstig auf weitere Entscheidungen aus. Personen neigen zu 3 Tendenzen:
1)Senkung des intelektuellen Niveaus-verminderte Selbstreflexion
2)überstürztes Handeln- führt zum Verzicht auf weiteres Nachdenken und höherer Risikobereitschaft ohne Folgeabschätzung
3)Degeneration der Hypothesenbildung- VP entwickeln und überprüfen immer weniger Hypothesen zum Gesamtzustand des Systems
unzureichende Zielperspektive:
-> oberste Ziel: gesamte Stadt und Leben von Bewohnern verbessern. VIelen VP gelinkt keine weitere Konkretisierung bzw. Operationalisierung dieses Oberziels. Nicht alles kann zuglich verbessert werdebm da viele Faktoren des Systems im Widerspruch stehen. Dörner->Reparaturidenstverhalten der VP: sie befassen sich nur mit den offensichtlichen Schwachstellen ihne langfristige Zukunftsperspektive
falsche Informationsbeschaffung: VP müssen permanent Informationen einholen. Zu viel oder zu wenig ist ungünstig. VP neigen zu einem der Extreme. Kämpfen entweder mit Inforüberflutung oder zu wenig Wissen für gute Entscheidungen
falsche Einschätzunh zeitlicher Verläufe: Meisten VP denken und handeln in einfachen linearen Zeitverläufen
Was zeichnet gute Problemlöser aus (vor Hintergrund Dunckers Experimente)
Sie treffen immer mehr Entscheidungen im weiteren Verlauf des Lohhausen-Experiments, da sie Rückwirkungen aus früheren Eingriffen berücksichtigen
Definieren mehrere konkrete Ziele für einen Problemaspekt
Kümmern sich stärker und früher um Sicherung der ökonomischen Basis als um weniger wichtige Aspekte des Systems (zb Freizeitverhalten)
Entscheidungen sind konistent, d.h. treffen im zeitlichen Verlauf für jeden Aspekt Entscheidungen, die in die gleiche Richtung gehen.
Überprüfen ihre Hypothesen durch Nachfragen und fragen häufiger nach Ursachen
Haben bessere Gedächtnisleitungen: Erinnern sich daran, wie sie zuvor entschieden haben
Gehen systematisch und planmäßig nach einem langfristigen Konzept vor
Zeigen Selbstreflexion: Suchen im Rückblick auf Schwierigkeiten und Misserfolge nach Verbesserungsmöglichkeiten
Zusammenhänge zwischen Studien von Dörner und Duncker
(Lohhausen und Strahelnaufgabe) scheinen auf ersten Blcik wenig gemeinsam zu haben. Jedoch im Bezug auf gelingende Problemlösungen eng miteinander verknüpft.
Grundsätzliche Problemlösestrategien von Duncker:
-> Ziel-Mittel Analyse, Soll-Ist-Vergleich, inneres Fragen zur Selbstreflexion und Lösungsfindung -> müssen auch bei komplexen Problemen eingesetzt werden. (notwenig für Erfolg nicht hinreichend)
Aspekte bei Problemstellungen von Dörner:
-> Unter Druck weiterhin Ruhe bewahren, im komplexen Zusammenhängen denken, Entscheidungsfreude zeigen. -> Problemllöser sollten einer gut durchdachten langfristigen Sytematik als Strategie folgen. Diese sollte im Denken dauerhaft präsent sein und zu den selbst gesetzten Zielen passen
Begriffdefi: l Notfallreaktion, Heuristiken
Heuristiken
->algr.”ich finde”. Ein analytisches Vorgehen, bei dem mit begrenztem Wissen über ein System mit mutmaßenden Schlussfolgerungen Aussagen über das System getroffen werden
Notfallreaktion
->ähnelt einer neg. Stressreaktion, führt zu Verengung des Denkens und Einschränkung subjektiver Handlungspositionen
Typologien Allgemein
-Fassen Problemarten zu Gruppen zusammen und unterscheiden diese von anderen.
-Sind ein Klassifikationssystem (Fachliteratur->Taxonomien)
Werden bei Forschungen benötigt um Untersuchungsziele einzuordnen, und passende Methoden zu finden.
Für Praktiker/Laien: Typologien verdeutlichen, welche Llösungsstrategien bei bestimmten Problemkonstellationen notwensig sind und welche womöglich nicht zum Ziel führen.
Einfache Probleme
eindeutige Diskrepanz zwischen Ausgangspunkt und Ziel sowie überschaubare Zahl von zu verändernden Variablen
einfache Probleme lassen sich schnell bearbeiten (strahlenaufgabe zb 10 min)
Komplexe Probleme(Dörner)
erfordern deutlich höheren Zeitaufwand als einfache
5 Merkmale komplexer Probleme:
Komplexität
->Große Variablenzahl und viele Handlungsoptionen
Nicht alle Variablen gleichzeitig beachtbar also: Komplexitätsreduktion zb. durch Priorisierung von Zielen
Vernetztheit
->wechselseitige Zusammenhänge der Variablen
Veränderung einer Vari führt zu Veränderung mehrerer anderen, sowohl als gewünschte Wirkung oder unbeabsichtige Nebenwirkung.
Eigendynamik
-> Tendenz komplexer Systeme, sich selbst zu verändern, oft unabhängig vin menschlichen Eingriffen.
von ständig ändernden Umgebungen abhängigl, an welche sich Systeme anpassen müssen
Intransparenz
->Innere Veränderungen von komplex.Systemen für Menschen oft Intransparent. Sie finden unter der Oberfläche mit zeitlichen Verzögerungen statt
Polytelie
->meint das es viele Ziele gibt die sich widersprechen. Also Zielkonflikte bei der Problemlösung - sind in der Problemlösung anzugehen (zb. Kostensenkung und Krankenversorgung stehen in Widerspruch. Ziel kann höhere Kostenbeteiligung der Patienten sein)
Sequenzielle Probleme
Wenn Problembearbeitung in der systematischen Abfolge (Sequenz) von Gedankenschritten als ein von außen beschreibbarer Weg zum Ziel besteht
Bekanntes Bsp: “Die Türme von Hanoi” (Edouard Lucas)
->Knobelaufgabe: Indische Mönche müssen in einem Tempel Turm aus goldenen Scheiben versetzen (Skript)
Sequenzielles Problem weil:
-es gibt definierte Abfolgen von Schritten zum Ziel und für jeden Schritt lässt sich angeben, wie weit dieser von Ausgangspunkt und Ziel entfernt ist.
-Es lässt sich in eine mathematische Fromel angeben, die das Problem in Abhbängigkeit von der Zahl der Variablen skaliert.
-Anvisierte Ziel und Zwischenschritte stehen eindeutig fest.
-Verhalten der das Problem bearbeitenden Person kann aufgezeichnet und Schritt füt Schritt rekapituliert werden
-Wege der Lösungsfindung leicht zu dokumentieren (zbVideo)
einfaches Sequenzielles Probkem weil Variablen begrenzt (Nur Scheibenzahl veränderbar)
komplexes sequenzielles Problem zb Schach, unendlich viele Zwischenstellungen und bauen aufeinander auf
Offener Problemraum
->die zu bedenkenden Aspekte eines Problems
->In Fachliteratur: Suchraum - der Bereich indem eine Person nach Lösungen für das in Rede stehende Problem in Gedanken sucht und kann von der Problem bearbeitenden Person erweitert werden.
zb. bei Hanoi geschlossener Problemraum
zb. bei Schach beu jeder Stellung ergeben sich viele weitere Möglichkeiten und Problemraum fächert sich immer weiter auf also: dynamischer, offener Problemraum
Allgemeine Psychologie im Thema Problemlöseforschung
-> hat die elaboriertesten Forschhungen und Konzepte zur menschlichen Problemlösung entwickelt
-> wenig Berührungspunkte zwischen Problemlöseforschung in der Allgemeinen und in der pädagogisch/klinischen Psychologie
-> Vor allem Lösung von wissenschaftlichen, technischen und mathematischen Problemen untersucht.
Eine wen. Ausnahme: Promotion Hamburger Psychoth, Thomas Burkart. Seine Dissertation widmet sich Anwendung von Ergebnissen und Konzeptender Problemlöseforschung in Allg. Psychologie in Beratungspraxis.
Allgemeine Psychologie im Thema Probleme lösen von Menschen und Psychologische Probleme
In Allg. Psycho gefundenen Problemdefinitionen und gefundenen Lösungsstrategien gelten auch für Erleben/Verhalten im Alltag -> Menschen die bei Psychol. um Hilfe nachsuchen, wollen Probleme lösen indem sie Barrieren überwinden und Ziele erreichen.
->(mathematisch, wissenschaftlich, technisch)
-> Psychologische Probleme: innerpsychische und zwischenmenschliche Probleme. Enstehen durch Diskrepanzen in den Werten und Einstellungen von Menschen, die privat/beruflich miteinander zu tun haben.
->Problemkonstellationen zeigen sich zu Beginn als diffuses Unbehagen oder heftige negative Zustände (Angst,Depression) bei Betroffenen und gilt zu bewältigen
In klinischer/pädagogischer Psychologie weisen die Forschungen zur bewältigung von Krisen konzeptionell, in Theorien/Konstrukten deutliche Parallellen zu Problemlöseforschung in Allg. Psychologie auf. nur Themen sind andere.
Unterschuhngsmethoden von Denken und Problemlösen und deren Verhältnis
Qualitative Daten -> Verbale Daten (Aussagen, schriftliche Aufzeichnungen von Untersuchungspersonen über Denkprozesse)
Quantitative Daten -> Messwerte/Zahlen über Denkprozesse (Anzahl UP)
Verhältnis Quantitativer/Qualitativer Methoden
(Funke/Dörner - Köpfe der dt. Problemlöseforschung)
“Möglichkeitssinn””Wirklichkeitsfantasien”(Musil)-> Das zunächst undeknbar und unrealistisch erscheinende allen Widerständen trotz in Angriff nehmen zeichnet Lösen komplexer Probleme aus. Innere Bilder und Zukunftsfantasien spielen keine Rolle.
->gleichberechtigter Einsatz von beiden Methoden in der Denk-und Problemlöseforschung.
Qualitative Verfahren: Introspektion, lautes Denken, Methode kritischer Ereigniss (Critical Incident Technique). Werden mit üblichen Methoden der Text und Inhaltsanalyse ausgewertet
Quantitative Daten: Mittels statistischer Analysen ausgewertet
Qualitative Methoden Denken und Problemlösen -> Introspektion
-geht auf Würzburger Schule zurück
-erforschte Denken von akad. VP 1900-1910.
Bühler: Verfahren zur Blüte:
Laß kurze Aussagen vor, die längeres Nachdenken erforderten. Person antwortete mit Ja/Nein und teilte im Rückblick ihren Gedankengang mit. (Bsp: Skript)
Ergebnis seiner Versuche: Aussagen über wiederkehrende Strukturen von Denkprozessen. Bekannteste: “aha” Erlebnis
->Grundlage dafür ist Aufkeimen einer eigenen Idee, die an den fremden Satz “andockt” -> “Das subjektive Erleben eines AhaErlebnisses steht im starken Gegensatz zum systematischen,schrittweisen und mühevollem Fortschreiten wodruch Problemlösen oft charakterisiert ist”
Kritikpunkte gegen Introspektion:
Das Spaltungsargument-> Aufspaltung der subjektiven Aufmerksamkeit. Ein Teil auf Erleben, der andere auf Versuchsmaterial. Tatsächlich kann aber niemand im BEwusstsein eine solche Zweiteilung vornehmen.
Die Reaktivität-> Versuchsperson fungiert gleichzeitig als Gegenstand der Beobachtung und Beobachter. - Paradoxes Unterfangen und verzerrt die eigenen Gedanken
Die mangelnde Nachprüfbarkeit -> Es ist nicht von außen überprüfbar ob Intrsopektion tatsächlich wie von VP berichtet stattgefunden hat
Wiederentdeckung:
USA 1980er. im Zusammenhang mit moderner Bewusstseinsforschung in kognitiver Psychologie und Neuro. Arbeiten in erster linie mir neurphysiol. Hirnforschung, erheben aber zusätzlich verbale Auskünfte über Bewusstseinszustgände der VP für Brückenschlag zwischen naturw. Messdaten und subjektiv erlbten Bewusstseinszuständen.
Intro muss nicht mit schweren Denkaufgaben verunden sein, dient im Alltag der Selbsterkenntnis, Selbstfürsorge und Verhaltensänderung. Gute MEthode um typische Denkthemen und Denkfixierungen bei Menschen zu explorieren
Intro lässt sich mit moderner Technik kombinieren. (USpsychol.kilingsworth und gilbert). Eine App mit 2250 VP die meldeten was sie jeden Tag taten und dabei dachten. Die meisten dachten die Hälfte des Tages darüber über Dinge nach die nichts mit dem zu tun hatten was sie grade taten
Qualitative Methoden Denken und Problemlösen -> Lautes Denken
-VP sollen bei Problembearbeitung durch den Kopf gehende Gedanken laut aussprechen. -> Protokoll des lauten Denkens entsteht und wird mit anderen verglichen
aktuell weit verbreitete Methode zur Untersuchung des Denkens von Menschen in unterschiedl. Wissenschaftsfeldern.
Hauptforschunsfelder des lauten Denkens (KlausKonrad):
Lernforschung, Unterrichtsforschung, Beratungsforschung, Usability Tests (=überfprüfen Gebrauchstauglichkeit einer Soft/Hardware mit den pot. Benutzern- empirische Valuationen der Quali von Gegenständen ind soziwi)
Beste Methode um subjektive Dynamiken und Vielfalt individueller Wege beim Problemlösen zu explorieren.
Im angloamerik. Raum bezeichnung: Protocol Analysis, Verbal Reports on Thinking.
Qualitative Methoden Denken und Problemlösen -> Einzelfallrekonstruktion Bsp Einstein
aus Einzelfällen lassen sich allgemeine Merkmaler guter und misslingender Problemlösung ableiten.
Idr: Einzelfälle durch breitere Öffentlichkeit durch Medien bekannt, Denk- und Problemlöseforscher untersuchten diese im Nachhinein entweder durch Interviews mit den beteiligten oder lesen dazugehöriger Veröffentlichungen.
Zwei Beispiele aus Nawi und Technik:
Relativitätstheorie Albert Einstein 1905
-> Max Wertheimer führender Kopf der BErliner Gestaltpsychologue untersuchte Problemlösen in Nawi und Mathematik. In seinem Buch “produktives Denken” enthält interviews Albert Einsteins. Ziel von Wertheimer: Rekonstruktion der Gedankengänge Albert Einsteins die zur Entdekcung der Relativitätstheorie führten. Einstein hatte über Zusammenahgn von Raum/Zeit über 1 Jahrzehnt intensiv nachgedacht, beschäftigte sich mit experimentellen Ergebnissen von anderen Physikern die 1900 konstrovers diskutiert wurden da diese von vielen Wissenschaftlern widerspüchlich erschienen und in Relativitätshteorie plausibel wurdne.
->Er rekonstruiert Einsteins Problemlösung als Besp. für allgemeine Merkmale produktiven Denksns.
Produktives Denken: strukturelle Verbesserung einer Situation, die systematisch durchdacht/gelöst werden muss.
3 Merkmale:
1) besondere Wahrnehmung von Lücken, Problemregionen und Störungen inder gesamten Problemkonstellation
2)Suche nach inneren Relationen zwischen Störungen und der gegebenen Situation als Ganzer oder ihren Elementen
3)Prozesse der Gruppierung , der Segregation, Zentrierung und Reorgnisation der Problemaspekte im Denken
Qualitative Methoden Denken und Problemlösen -> Einzelfallrekonstruktion Bsp. Wasserlandung Passagierflugzeug
-> auf dem Hudson River durch Piloten Chesley Sullenberger 2009
Er landete nach einem beidseitigem Triebwerksausfall aufgrund von Vogelschlag direkt nach Start mit Airbus 320 erfolgreich auf Hudson River in NY. Alle insassen überlebten ohne ernstahfte Verletzungen.
Wurde sehr gewürdigt da beidseitiger Triebwerksausall noch nie bewältigt wurde und selten vorkommt und war nie teil des üblichen Pilotentrainings.
Das Bsp. führt zu Tätigkeiten in Hoch-und Risikotechnologie und sind oft mit komplexen Problemlösungen verbunden.
Hohe fachliche expertise und elaboriertes professionelles Wissen wesentliche Bestandteile der Problemlösungen am Arbeitsdplatz von zb.. Piloten
Rekonstruktion von besonderen Lösungen von Piloten ermögloicht psychologische Analyse der Zusammenhänge zwischen Langzeitgedächtnis(Fachwissen) und professionellem Handeln in komplexen Problemsituationen
Rekonstrukitonen von Sullenbergers Denken und Entscheiden an dem Tag während weniger Minuten in diversen Texten von Kognitionspsychologen Gigerenzer beschrieben.
Merkmale seines Problemlöseverhaltens:
1)eine der Problemsituation angemessene Risikobereitshcaft
2)Selbstvertrauen in eigene Kenntnisse und Fähigkeiten
3)effektive Entscheidungen unter Zeitdruck treffen
4)gute Kommunikation mit anderen an der Situation beteiligten (Co-Pilot, Flugbegleiter, Fluglotsen, Passagiere)
Quantitaive Methoden Denken und Problemlösen -> Quantitative Leistungsmessungen
messen äußerlich registrierbare Ergebnisse kognitiver Prozesse (zb. Zahl der richtigen/falschen LÖsungenbei Denkaufgaben von größeren Gruppen)
->psychometrische Tests (=standardisiert und wurden auf Basis der Gütekriterien Objektivität, Validität, Realibilität konstruiert. Kommen in Denkpsychologie in Wahnerhmungs-Aufmerksamkeits-und Intelligenztests zum Einsatz)
->anderes Maß: zeitliche Dauer der Aufgabenbearbeitung oder verstrichene Zeit bis von VP Entscheidung getreoffen wurde. Schnelligkeit in Reaktion geben Auskunft über Geschwindigkeit der Infoverarbeitung beim Denken
Quantitaive Methoden Denken und Problemlösen -> Registrierung von Blickbewegungen
-> Große Rolle bei Usability-Studien zur Bedienerfreundlichkeit von Software - Trackingprogramme registrieren die Blickbewegungen der Nutzer auf Bildschirm - Als Protokoll entsteht Netz von Linien auf dem Bildschirm. Quantitative Variablen -> Anzahl der Fixationen pro Zeile;Dauer der Fixationen;Anzahl des Zurückgehens zu früheren Textpassagen
->Auch im Alltag durchführbar: Studien zur Blickbewegung bei Haushaltstätigkeiten: nicht nur motorische Handlungen sind visuelll gesteuert, sondern auch Handlungspläne werden von Blickbewegeungen begleitet. Somit: Blickbewegungen steuern die Planung und Ausführung von vielen Tätigkeiten-. Augen dabei auf Umweltobjekte fixiert und nicht auf die eigenen Hände
Quantitaive Methoden Denken und Problemlösen -> Neurowissenschaftliche und physiologische MEthoden
messen Funktionen des Stoffwechsels, der Druchblutung und elektrischen Impulsleitung in den Nervenbahnen und Gehirn
Bildgebende Verfahren stellen kognitive Vorgänge, die Menschne bei Bearbeitung von Denkaufgaben erleben auf Computer dar.
Am häufigsten verwendetes Verfahren: Funktionelle Magnetresonanztomographie -> erzeugt starke Magnetfelder, mit denen bestimmte Atomkerne (meist Protonen des Wasserstoffatoms) im Gehirn angeregt werden ->dadurch werden in einem Empfängerstromkreis elektrische Signale induziert womit Durchblutung von Gehirnbereichen sichtbar gemacht werden. Eine Messvorrichtung berechnet Bilder aus Signalen, die ein Computer visualisiert.
Wichtigstes Verfahren zur Ableitung elektrischer Impulse im Gehirn/Nervenbahnen: Elektroenzephalografie (EEG) -> VP werden an Kophaut im Bereich der Hirnregionen Elektroden angelegt und diese registrieren Schwankungen des elektrischen Potenzials in den Nervenzellen des Gehirns. ->werden im zeitlichen Verlauf registriert und von Schreibgerät graphisch auf Ednlospapier dargestellt. -> Verschiedene Wellenformen (alpha/beta/delta) nach Amplitude und Frequenz zu unterscheiden, diefür bestimmte Bewusstseinszustände gelten. (Tiefschlaf zb Deltawellen)
-> Einsetzung in kognitiver Psychologie: um in Experimenten EEG Muster zu identifizieren die sich bestimmten Zuständen der Aufmerksamkeit oder versch. Formen des Denkens zuordnen lassen. Gesuchte Wellenmuster heißen EEG Marker
Methoden die sich nicht eindeutig qualitativ oder quantitativ einordnen lassen-> Computersimulationen, Kritische Ereignisse, Kognitive Modellierung
Computersimulationen (dörner)
Planspiele/Szenarien, die komplexe Problem- und Etnscheidungssituationen von Menschen simulieren
Denksportaufgaben (Hanoizb) gehören nicht dazu, wennn seie auf Computern bearbeitet werden, weil es nur eine mediale Veränderung in der Bearbeitung ist. Ergebnisse werden ggü Papier nur vereinfacht, da verschiedene Maße (Planungszeit, Durchführungszeit, Anzahl Lösungen/Fehler) während Bearbeiutng registriert werden können
Kritische Ereignisse (Flanagan )
Critical Incident Technique (CIT) für Auswahl von Piloten/fluglotsen entwickelt
Heute ein Verfahren in der Wirtschafts- und Arbeitspsychologie um Problemlöseverhalten in beruflich herausfordernden Situationen zu untersuchen.
2 Formen, beide basieren auf Beschreibung für optimale Lösungsverhalten
Form1: Qualitatives Interview-> Person schildert Situationen die sie selbst als Problemhaltig oder herausfordernd in ihrer beruflichen Laufbahn erlebt hat.
Form2: Krtisiche Situation präsentieren -> als Text oder von anderen Personen gespielte Interaktionssequenz auf Video. UP beschreibt, welches Verhalten in Situation zum Erfolg führen würde.
Quantitative Auswertung bezgl. Anzahl Lösungen/Modellierungen kommen auch vor
Kognitive Modellierung
Logische und Mathematische Modelle dienen in Problemlöseforschung ein Umweltsystem, in das VP Eingriffe zur Problemlösung vornehmen mitttéls logischer oder quantitativer Parameter zu modellieren.
So werden verschiedene Zustände und Transformationen im System beschrieben
Bsp (Skript) VierVariablen System. Untersuchung-> inwieweit sich ein Modell als System oder Proberaum im Kopf der UP abbildet und wie diese bei dessen Kenntniss berücksichtigt wird. Oft weichen reale Denkprozesse deutlich von mathematischen Modellen für Probleme ab.
Zuletzt geändertvor 11 Tagen