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Sprache

AC
von Annika C.

Beziehungen zwischen Sprachpsychologie und Sprachwissenschaft

Sprachpsychologie -> Teil d. Psychologie, untersucht Sprache im Zusammenhang mit psychischen Funktionen in Verbindung mit Wahrnehmung, Emotionen, Persönlichkeit, Intelligenz. Sieg´ht Sprachproduktion als Ausdruck innerer psychischer Zustände und Prozesse. Sprachrezeption (=verstehen mündlicher Aussagen/schriftlicher Texte) beschreibt die Sprachpsychologie als geistigen Prozess


Linguistik -> analysiert Struktur der Sprache als soziales und kulturelles Phänomen. 1) Sucht nach generellen formalen Regeln der Zusaamensetzung von Worten und Sätzen. (=Gegenstand der Syntaxlehre) 2) Regeln der Sprachanwenung zentral -> Pragmatik 3) Bedeutung von Zeichen, Worten, Sätzen -> Semantik

-> überspitzt formuliert ist Linguistik eine Regelwissenschaft und untersucht übersituative, überindividuelle Regeln von Zeichensystemen


Zentrale analytische Kategorie -> Performanz. Definiert Sprachen als ein von außen beobachtbares Verhalten. Sprechakte (=Sprechen als HAndlung: Befehle, Versprechen, Beleidigungen) werden als sprachliche Handlungen analysiert und auf soziale Kontexte bezogen.

Kompetenz-> von Sprechern ihre inneren Potenziale die das richtige Sprechen ermöglichen


Unterscheidung Kompetenz/Performanz geht auf Noam Chomsky zurück einflussreichster Linguist 20.Jh. Bezeichnet Kompetenz als kognitives, aber teilweise unbewusstes Wissens- und Regelsystem, das eine muutersprachliche PErson auszeichnet (native Speakrer) -> dieser hat die Kompetenz, beliebig viele Sätze in der Muttersprache korrekt zu bilden.

Kommunikationspsychologie

Kommunikationspsychologie

->wichtiges Forschungsfeld der Pädagogischen und Klinischen Psychologie

Schulz von Thun(Uni Hamburg) -> “miteinander reden” Buch - Werk der Kommupsycho

->Jede kommunizierte Nachricht enthält 4 Aspekte: Selbstoffenbarung des Senders, Sachaussage der Nachricht, aktueller Beziehungsstatus zwsichen Sender/Empfänger, zumeist verdeckte Aufforderung an de Empfänger etw. zu tun.


  • Fokus liegt (anders als bei Sprach) auf der Interaktion zwischen Kommunikationspartnern

  • Sucht nach Formen gelingender Kommunikationen in zw.menschl. Beziehungen, um sie von schädlichen oder krankmachenden Kommunikationsweisen abzugrenzen

  • Zum einen Beratungspsychologie/Psychotherapie

  • Zum adneren Ätiologie: Lehre von den Ursachen psychischer Störungen, soweit diese durch negative Kommunikationsformen entstehen können


Moderne Kommunikationspsychologie

  • zurückführbar auf sprachpsychologische/theoretische Konzepte ->Bühler Würzburger Schule

  • 1934 nach 1. WK Professor für Allgemeine und veröffentlichte Buch “Sprachtheorie” - knüpfte am Sprachtheorien der antiken griech. Philo an

  • Sprache -> Werkzeug mit dem Persdon einer anderen etw vermittelt

    Organon Modell (griech. Hilfsmittel/Werkzeug)

    • gilt für alle sprachl. Äußerungen, 3 Vermittlungsfunktion:

    • Ausdrucksfunktion1: Zeichen über innere Zustände der sprechenden Person

    • Darstellungsfunktion2: Der Symbolgehalt bzw. Inhalt der sprachlichen Zeichen, aus denen die Sätze bestehen

    • Appelfunktion3: An Empfänger gerichtete Erwartung, die gleichzeitg mit den Inhalten übermittelt wird.

    • Aspekte Verwandt mit Vier Ohren Modell Schultzvonthun


-Organon Modell sowohl Sprach und Kommunikationspsychologie

-Sprachtheorie die auf Kommunikation und Interaktion von Menschen besteht.

-Ausdruksfunktion macht ein und selbes Zeichen zum Symptom, Appelfunktion macht es zum Signal, Darstellungsfunktion macht es zum Symbol-

Bühler: “Ein in Kommunikationen benutzes Symbol ist kkraft seiner Zuordnung zu Gegenständen und Sachverhalten, Symptom kraft seiner Abhängigkeit vom Sender dessen Innerlichkeit es ausdrückt und Signal die Kraft seines Appels anden Hörer, dessen äußeres oder inneres Verhalten es steuert wie andere Verkehrszeichen”


Verstehen von Einzelworten

  • Wortverstehen besteht aus fortlaufenden Lösungen des Segmentierungs- und Variabilitätsproblems.

  • Sequenzielle Modelle der Worterkennung nehmen an: Rezepient hält bei Hähern der Wortbeginns etliche Wörter und deren Bedeutungen bereit, die ähnlich beginnen - eng verknüpft mit Gedächtnisprozessem.

    ->Beim hören des ersten Phonems (zb Silbe Be-) öffnet sich das mentale Lexikon (Art zentrale Speichereinheit im LZG in der alle verfügbaren Infos über ein Wort abgebildet sind. Phronologie/Morphologie/Syntax/Orthographie. Je nach Sprache/Bildungsgrad Erwachsene einen Wortschaft von 30k-100k Wörtern

->Zu Beginn des Hörens wird mentale Lexikon eröffnet, mit jedem weiteren Phonem grenzt sich Bedeutung ein, bis Zielwort im mentalen Lexikon identifiziert wurde..


Bsp. für sequenzielles Worterkennungsmodell: Kohorten (=Gruppe) Modell (wilson)

-> Begriffe die ähnlich beginnen, werden aktiviert. - kein systematisches Inneres suchen und finden, sondern assoziatives implizites Mitschwingen vieler Wortanfänge. Innerh. weniger Millisekunden filtert Bewusstsein das Wort heraus, das dem äußerlich vorgegebenen entspricht.

-> 3 Aspekte der Worterkennung:

1) Zugriff

2) Auswahl

3) Zusammenführung

Am Anfang des Wortverstehens assoziativer Zugriff auf ähnlich beginennde Worte im ment. Lexikon, was zur Auswahl der passenden Buchstabenkette führt. Die Identifizierung des Zielwortes ist Zusammenführung der Prüfung der Zeichensequenz (syntax) und der Generierung von Bedeutung (Semantik).


Meisten Worterkennungsmodelle der Allg..Psy sehen gleich, dass psychologische Worterkennung über ein serielles Abarbeiten von Zeichenketten und sequenzielles Eingrenzen im mentalen Lexikon hinausgeht. Drei miteinander verschränkte Verarbeitungsprozesse um Bewusstsein der Hörer:

1) Aktivierungsprozess aktiviert die zu einem Wortanfang passenden möglichen Ergänzungen im persönlichen Lexikon

2) Zwischen zwei konkurrierenden(ähnlichen) Worten, die sich im Bewusstsein aufdrängen, gib es eine gegenseitige Hemmung, sodass nicht beude gleichzeitig aktiviert werden

3) Es gibt Interaktionen zwischen ganzen Worten und Phonemen zur Identitätsprüfung der rezipierten ZEichenkette mit dem im mentalen Lexikon ausgewählten Wort. Erfolgen Top-Down(vom ganzen wort auf einzelteile) oder Bottom up (von phonem zum ganzen wort)


Aphasien als neurologisch bedingte Sprachstörungen bei Erwachsenen

Aphasie: Durch Krankheiten und Unfälle erworbene Störungen. Störungen beim Sprechen/Hören sowie Produktion/Reproduktion


Formen: Broca-Aphasie(auch:motorische Aphasie), Wernicke-Aphasie(auch: sensorische Aphasie), amnestische Aphasie, globale Aphasie (Mediziner Broca und Wernicke)


Wernicke Gebiet: im hinteren Drittel der ersten Schläfenhirnwendung (Gyrus temporalis superior), zuständig für hören und verstehen der Sprache

Broca Gebiet: an Basis der dritten Stirnhirnwindung (Gyrus frontalis inferior), zuständig für Sprechen


Heute jedoch Einigkeit nicht nur die beiden für Sprachverarbeitung zuständig. Durch Neurologe Geschwinf der Wernicke und Broca mit Ergebnissen aus seinen Studien mit neurol. Patienten verknüpfte


Geschwind-Wernicke-Modell:

Neuronale Weg der Sprachverarbeitung

->Beim hören akustische Signale im primären auditorischen Cortex emmpfangen und zum Wernicke Areal weitergeleitet (Basis des Sprachverstehens). Wenn geanntwortet werden soll, gehen neuronale Infso weiter zum Broca Areal und aktivieren neuronales Programm das die Neuronen des primären motorischen Kortex und über diese die Stimm-und Sprechmuskulatur (Kehlkopf aktiviert).

->Beim Lesen: zuerst wird primäre sehrinde im Cortex aktiviert und leitet elektrische Impulse zum Gyrus angularis weiter, dort wird visuelle From in auditiven Code übersetzt und an Wernicke Areal weitergeleitet. Von dort wie beim Hären weiterleitung zum Broca Areal.

4 Formen der Aphasie

Broca-Aphasie

  • störung der mündlichen Sprachproduktion. Mangel an flüssiger Artikulation und auche nach Worten sehr anstrengend.

  • Worte fehlerhaft (Stuhl->Tisch) oder lautlich verändert (Blume -> Bume)

  • Sprechen im Telegrammstil da grammatischer Ausdruck gestört ist (Blume auf Tisch), können aber andere gut verstehen

  • Auch: Motorische Aphesie weil sie nicht notwenige Stelluzg der Zunge und Lippen kontrollieren können. Sprache wirkt verwaschen. Sprachmuskulatur jedoch nicht beeinträchtigt (Das wäre dann Sprechpraxie)

Wernicke Aphasie

  • Störung des Hörverständnisses, können das was ausgesprochen wird nicht genau verstehen.

  • Auch eigene Sprachproduktion gestört: fehlende gedankliche Kontrolle beim Sprechen, weshalb oft hastiger Themenwechsel. offenbar fehlende korrespondirende Vorstellungen beim Aussprechen eines Satzes

  • Auch: sensorische Aphasie: Sprachempfindung (Sensorik) ist gestört. Wenn andere längere Sequenz erzählen, misslingt eine geordnete Zusammenfassung der wesentlichen Punkte.

Amnestische Aphasie

->geht zurück auf Amnesie, störung des Wortgedächtnis(nicht motorik). leichteste Form der Aphasie

  • in med. Fachliteratur alle Formen, bei denen Wortfindungsprobleme in der Sprachproduktion sind.

  • Betroffene keine Probleme beim verstehen, oder auch klar sprechen, unterbrechen ihre Rede aber häufig, weil gesuchtes Wort nicht einfällt und behelfen sich oft mit Umschreibungen.

Globale Aphasie

->viele Teile des Cortex aufgrund von Sauerstoffunterversorgenoder zersötung der Nervenzellen in ihren Funktionen ausgefallen. schwerste Form der Aphasie

  • alle Aspekte der mündlichen und schriftlichen Sprachproduktion betroffen.

  • Ausgesprochene Sätze wirken nach Außen ungeordnet und unvollständig.

  • Betroffene verfallen in Lalllaute(tatata) oder gebraucehn immer gleiche sinnlose Floskeln (naja, naja, naja)


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Annika C.

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