Kompetenzraster Quellenumgang
Strukturierter Zugang zur Arbeit mit Quellen
QUELLENARBEIT
Beispiele für Quellenarbeit
AB zur Unabhängigkeitserklärung
Didaktische Reduktion: wenig Text, kleinschrittige Aufgaben
Didaktische Reduktion
Reflexion & Gegenwartsbezug während der Bearbeitung
„Textlupe“: Fokus auf das Wesentliche
Methodenbox für Textquellenarbeit:
Quellenpuzzle
Open-End
Brand im Archiv
Collage
Comic-Darstellung
Briefe an Quellenpersonen schreiben
Barrierefreie Quellengestaltung:
Braille, Vorlesen, leichte Sprache, differenzierte Aufgabenformate
Vier Arbeitsschritte der Quellenerschließung (nach Pandel)
Sinnerschließung: Zuordnen, Beschreiben (Informationen erfassen & sichern)
Problematisierung: Prüfen, Sammeln, Beschreiben (Vertiefung des Verständnisses)
Bewertung, Beurteilung: Perspektiven vergleichen, Werturteil abgeben
Werturteil
Handlungsorientierung: Kreative Aufgaben (Rollenspiele, Texte erstellen)
Beispiel – Walter Ulbricht Pressekonferenz
Schlüsselbegriffe unterstreichen (Autor, Zeit, Ort)
Analyse der Aussage im Kontext & Wirkung nach außen
Beurteilung der Absicht
Schlagzeile erstellen (Sachurteil damals, Werturteil heute)
Sachurteil
Niveaudifferenzierter Zugang:
Hoher, mittlerer, niedriger Schwierigkeitsgrad
SuS wählen selbstständig – keine falschen Antworten
Sach- und Werturteil
Funktionen der Visualisierung durch Tafelbilder
Motivation, Problematisierung, Hypothesenbildung
Orientierung: Verlauf, Ziele und Schwerpunkte der Stunde
Veranschaulichung und Abstraktionshilfe
Gedächtnis-, Denk- und Strukturierungshilfe
Ergebnissicherung als dialogischer Prozess mit SuS
dialogischer Prozess
Vorbild für Heftgestaltung
Vorbild
Kriterien eines guten Tafelbildes
Klare Zielsetzung und kognitive Struktur
Sachlich korrekt und schülerzentriert erstellt
Übersichtlichkeit, Einprägsamkeit, Einheitlichkeit von Symbolen
Ökonomische Gestaltung mit einfachen Mitteln
Planung mit Flexibilität für Anpassungen
Formen von Tafeldarstellungen (nach Baumgärtner)
Verbale Merkhilfen: Merksätze, Definitionen
Gliederungen: Clustering, Mind-Mapping, Organizer
Formulare: Tabellen, Raster für Gruppenarbeiten
Bilder und Skizzen: Optische Darstellungen
Schaubilder: Erklärende Beschriftungen
Ereignisdiagramm: Ablauf von Ereignissen
Prozessdiagramm: Deutung von Entwicklungen
Kartendarstellung: Geographische Bezüge visualisieren
Strukturdarstellung: Zusammenhänge mittels Schemata
Ausstellung: Präsentation von Ergebnissen
Spielfläche: Nutzung für spielerische Elemente
Gestaltungsmöglichkeiten von Tafelbildern
Schrift, Farben (Wiedererkennungswert)
Bilder, Grafiken, Skizzen, Pfeile
Verwendungsweisen von Tafeldarstellungen
Lehrer- oder schülerproduziert
Lehrer
schülerproduziert
Methodisch organisierend (z. B. Arbeitsplan) oder inhaltlich strukturierend
Initiierend (z. B. Cluster) oder abschließend (z. B. Strukturdarstellung)
Arbeitsblätter im GU
Übersichtlichkeit und klare Struktur
Vermeidung von Überladung
Ergänzung durch höhere Anforderungsniveaus (Urteilsbildung)
Ergebnissicherung im Geschichtsunterricht
Ergebnissicherung geht über reine Wissenswiedergabe hinaus:
Unterstützt langfristiges Lernen, Vernetzung und Automatisierung von Inhalten
Funktionen der Ergebnissicherung (nach Heymann 2001):
Vorbeugung gegen Vergessen – Inhalte langfristig abrufbar halten
Strukturierung des Unterrichts – Orientierung für SuS
Reflexion und Transfer – Verbindung mit Vorwissen und Kompetenzzuwachs
Kriterien einer guten Ergebnissicherung (nach Meyer 1995)
Unterrichtsgegenstand muss als bedeutsam wahrgenommen werden
Hoher Grad an Selbsttätigkeit der Lernenden
Strukturierung, Reflexion und Verknüpfung mit Vorwissen
Tafelarbeit als zentrales Medium
Tafelbilder: Orientierung, Visualisierung und Ergebnissicherung
Klarheit, Übersichtlichkeit, Einprägsamkeit und Struktur sind essenziell
Flexibilität und Mitgestaltung durch SuS sind wünschenswert
Tafelanschrieb
Visuelle Darstellung fördert Merkfähigkeit
Bildhafte & farbliche Elemente hilfreich
Vorstrukturierung wichtig für Klarheit
Gefahr: Schüler konzentrieren sich nur auf das Endergebnis
Arbeitsblatt
Fördert Schüleraktivität & Eigenarbeit
Strukturierte Sicherung (z. B. Lückentexte, Diagramme)
Ermöglicht Vergleiche & Ergänzungen im Unterricht
Gefahr: Wenig Denkleistung (oft nur Anforderungsniveau 1)
Analoge Lernprodukte
SuS erstellen eigene Lernprodukte (z. B. Comics, Anklageschriften)
Fördert Kreativität & narratives Denken
Herausforderung: Schwierige Leistungsbewertung
Lehrer müssen Vergleiche & Reflexion anleiten
Digitale Sicherung (Whiteboard, Tablet etc.)
Multimediale Integration (Text, Bilder, Videos, interaktive Elemente)
Leichte Speicherung & Weitergabe von Inhalten
Kollaboratives Arbeiten möglich
Problem: Technische Ausstattung & Schulung oft unzureichend
Zielsetzung
Kombination verschiedener Medien für optimale Ergebnissicherung
Methoden müssen Erkenntnisgewinn & Reflexion fördern
Mehrwert muss gegeben sein
Zuletzt geändertvor 5 Tagen