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Einführung in die Mikroökonomie

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von Tobias R.

Was sind externe Effekte?

(Siehe weit unten)

Externe Effekte (auch Externalitäten) in der Makroökonomik sind Wirkungen wirtschaftlicher Handlungen, die nicht über den Markt (z. B. Preise) erfasst werden und Dritte betreffen, also nicht direkt an der Transaktion Beteiligte.

Einfach gesagt:

Externe Effekte entstehen, wenn Kosten oder Nutzen einer Handlung nicht vom Verursacher getragen bzw. empfangen werden.

Zwei Arten:

  1. Negative externe Effekte – verursachen Schäden bei Dritten, ohne dass der Verursacher dafür zahlt:

    • Beispiel: Umweltverschmutzung durch eine Fabrik – Anwohner leiden, aber das Unternehmen trägt die Umweltkosten nicht.

    • Weitere Beispiele: Lärm, Abgase, Überfischung

  2. Positive externe Effekte – bringen Nutzen für Dritte, ohne dass der Verursacher entlohnt wird:

    • Beispiel: Impfung – schützt nicht nur dich, sondern auch andere.

    • Weitere Beispiele: Bildung, Forschung, öffentliche Parks

Warum sind externe Effekte ein Problem in der Volkswirtschaft?

Weil sie zu Marktversagen führen:

  • Der Marktpreis spiegelt nicht die wahren sozialen Kosten oder Nutzen wider.

  • Das führt zu zu viel (bei negativen) oder zu wenig (bei positiven) Produktion oder Konsum.

Staatliche Gegenmaßnahmen:

  • Steuern (z. B. CO₂-Steuer)

  • Subventionen (z. B. für Bildung, erneuerbare Energien)

  • Regulierung (z. B. Umweltauflagen)

  • Zertifikatehandel (z. B. Emissionsrechte)

Beispielhafte Prüfungssätze:

  • “Externe Effekte sind nicht in den Preisen enthalten und verursachen damit Ineffizienzen.”

  • “Der Staat greift bei Externalitäten ein, um das ökonomisch effiziente Niveau von Produktion oder Konsum herzustellen.”

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Tobias R.

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