Buffl

Bernd

TS
von Tim S.

Beschreiben Sie das Konzept ‚Wertschöpfung und Verschwendung‘ und welche Optimierungsmaßnahmen sich daraus ableiten.

Das Konzept „Wertschöpfung und Verschwendung“ stammt aus dem Lean-Management und zielt darauf ab, Prozesse effizient zu gestalten, indem nur solche Tätigkeiten beibehalten werden, die für den Kunden einen Mehrwert schaffen.

 

Wertschöpfung umfasst alle Tätigkeiten, die:

  • ein Produkt oder eine Dienstleistung verändern,

  • vom Kunden gewünscht oder bezahlt werden,

  • in einem einwandfreien ersten Durchlauf ausgeführt werden können.

 

Beispiel: Das Montieren eines Bauteils, das der Kunde bestellt hat.

 

Verschwendung bezeichnet alle Tätigkeiten, die keinen Mehrwert schaffen, aber Ressourcen (Zeit, Geld, Material) verbrauchen. Im Lean-Ansatz unterscheidet man sieben klassische Verschwendungsarten:

  • Überproduktion – Mehr produzieren als benötigt

  • Wartezeiten – Leerlauf bei Mitarbeitenden oder Maschinen

  • Transport – Unnötige Wege von Material oder Produkten

  • Überbearbeitung – Zu aufwendige oder doppelte Arbeitsschritte

  • Bestände – Zu hohe Lagerhaltung

  • Bewegung – Unnötige Bewegungen von Mitarbeitenden

  • Fehler/Nacharbeit – Mängel, die korrigiert werden müssen

 

Optimierungsmaßnahmen

Aus dem Konzept lassen sich verschiedene Verbesserungsmaßnahmen ableiten:

  1. Prozesse analysieren und verschlanken (z. B. mit Wertstromanalysen)

  2. Standardisierung von Arbeitsabläufen

  3. Just-in-Time-Produktion zur Reduktion von Beständen und Wartezeiten

  4. 5S-Methode zur Arbeitsplatzorganisation

  5. Qualitätsmanagement zur Vermeidung von Fehlern

  6. Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) zur stetigen Optimierung

  7. Mitarbeiter einbeziehen, um praxisnahe Verbesserungsvorschläge zu fördern



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Tim S.

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