Erläutern Sie den geschichtlichen Verlauf bis zum TPS.
1750 —> Handwerk (Erfahrungswissen) ; Planen & Ausführung; Einzelfachkraft / kleiner Betrieb)
1900 —> Ford /Taylor (Industrialisierung) ;
white collar – Planung im Büro
blue Collar – Ausführung am Band
1940 —> Toyota Prod. System
Monozutuery —> Handwerker der mitdenkt
KaiZen —> Verbesserung
(Planung & Ausführung wieder vereint)
Erklären Sie den Begriff KVP im Zusammenhang mit dem japanischen KAIZEN und beschreiben Sie die zentralen Merkmale dieses kontinuierlichen Verbesserungsprozesses.
KVP ist die europäische Variante des japanischen KAI ZEN.
KAI=Veränderung ZEN=zum Besseren
Verbesserung nicht durch sprunghafte Innovation, sondern die schrittweise Optimierung des Bestehenden durch alle Mitarbeiter und in allen Bereichen des Unternehmens
jeder Mitarbeiter ist bei der Umsetzung von Verbesserungsideen gefordert
Keine strikte (personelle) Trennung von Planen und Ausführen
Mitarbeiter sollen eigeninitiativ handeln
Jeder Mitarbeiter soll Problemlöser innerhalb seines Aufgabengebiets sein
Immer wieder neue operative Ziele mit den Mitarbeitern vereinbaren
Beschreiben Sie den Aufbau und die zentralen Elemente des Toyota Produktionssystems (TPS) und erklären Sie, wie diese zur kontinuierlichen Verbesserung und Kundenorientierung beitragen.
Das Toyota Produktionssystem (TPS) ist ein Fertigungs- und Managementsystem, das vom japanischen Automobilhersteller Toyota entwickelt wurde. Es gilt als eines der effizientesten Produktionssysteme der Welt und bildet die Grundlage für viele moderne Lean-Management-Ansätze. Das Hauptziel ist es, maximale Qualität bei minimalen Kosten und kürzesten Durchlaufzeiten zu erreichen. Dies geschieht durch die Vermeidung von Verschwendung und die kontinuierliche Verbesserung (Kaizen) der Prozesse.
Dach:
Ziel ist es, hohe Qualität, geringe Kosten und schnelle Lieferzeiten zu erreichen.
Zwei Hauptsäulen:
1. Jidoka (linke Säule):
Bedeutet: „Automatisierung mit menschlichem Touch“
2. Just-in-Time (rechte Säule – JIT):
Bedeutet: Lieferung genau zur richtigen Zeit in richtiger Menge
In der Mitte: Der Mensch
• Der Mensch steht im Zentrum – Mitarbeitende sind der Schlüssel zur Verbesserung.
Fundament (unten):
Basisstabilität à Dinge wie 5S (Ordnung & Sauberkeit) und PDCA (Plan-Do-Check-Act), Standards, KVP, …
Wie lässt sich der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP) in unterschiedliche Perspektiven, Methoden und Instrumente einordnen? Erklären Sie dabei auch den Unterschied zwischen datengetriebenem und erfahrungsbasiertem Vorgehen.
Was versteht man unter dem Deming-Zyklus und welche Schritte umfasst er?
Der Deming-Zyklus, auch bekannt als PDCA-Zyklus, ist ein Modell zur kontinuierlichen Verbesserung von Prozessen, Produkten und Dienstleistungen. Er wurde von William Edwards Deming geprägt und ist eine zentrale Methode im Qualitätsmanagement.
Welche Rolle spielt Standardisierung im kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) und wie entwickelt sich dabei der IST- zum SOLL-Zustand?
Würde es keine Standardisierung geben, würden die Prozesse immer wieder zurück zum Ist-Zustand rollen und es wäre keine Verbesserung in Sicht. Mit einem Standard hat man die erste Hürde schon geschafft und kann von da aus sich weiterentwickeln und dabei die Leistungsfähigkeit weiter steigern.
Welche Rolle spielen Sinn und Begeisterung in der Führung?
Überzeuge den kleinen Mitarbeiter von dem großen Ziel das erreicht werden soll, z.B. die höchste Stückzahl Ausbringung von allen Schichtteams an der Linie zu erreichen.
Somit motivieren die Mitarbeiter sich selber Ihre Arbeit zu optimieren und das maximale aus sich selbst rauszuholen.
Was ist der Unterschied zwischen Effizienz und Effektivität, und wie können beide gesteigert werden?
Effizienz = Effizientes Arbeiten ist ressourcenschonend, also der Einsatz von Maßnahmen, die mit möglichst geringem Aufwand (Zeit u./o. Ressourcen) das gesetzte Ziel erreichen.
Effektivität = Effektives Arbeiten ist zielführend, also der Einsatz von Maßnahmen, die auf ein gesetztes Ziel hinarbeiten.
Erläutern Sie die drei Erfolgsfaktoren, um Prozesse zu verbessern.
Führungsaufgabe & Qualifikation & Wahl geeigneter Gestaltungselemente
Erfolg = Können · Wollen · Dürfen · Tun
Wie unterscheidet sich emotionaler von einstellungsbezogenem Mitarbeiterstolz und welche Bedeutung hat dieser Unterschied für die langfristige Motivation?
Emotional ist die kurzzeitige Reaktion während Einstellungsbezogen die langfristige Haltung der Mitarbeiter ausmacht. Die Führung muss den Einstellungsbezogenen Mitarbeiterstolz erwecke, um eine langfristige Motivation bezüglich der Arbeit und der Organisation zu erzielen.
Wie reagieren die Mitarbeiter auf Veränderungen?
„Mit mir nicht“ —> Bereitschaft zur Veränderung
„Macht ihr mal“ —> Sichtbares Engagement der Führung
„Wir fangen schon mal an“ —> Sorgfältige Vorbereitung
„Mal schauen, wie weit wir kommen“ —> Präzise Vorgaben
„Keine Zeit“ —> (Pro-)Aktives Zeitmanagement
„Ist mir doch egal“ —> Motiviertes Projektteam
Was ist beim Roll-Out eines KVP-Prozesses zu beachten und welche Rolle spielen Führungskräfte und Stakeholder dabei?
gut geplant und vorbereitet
gründliche Stakeholder-Analyse
Klärung der Rahmenbedingungen
Einführung: Top-Down, beginnt mit dem Management und den Führungskräften, um den Rahmen und die Voraussetzungen zu schaffen
Information und das Training der Führungskräfte und Mitarbeiter
„Das Auge sieht es, doch das Herz muss es glauben.“
Für das Ausrollen von Verbesserungen, muss zuerst das Management/Führungsebene geschult werden, da wenn der MA geschult wird, jedoch das Management nicht auf die Umsetzung achtet, wird die Verbesserung fehlschlagen.
Welche Phasen umfasst der Roll-Out eines KVP-Prozesses und welche Aktivitäten sind dabei in den einzelnen Bereichen besonders wichtig?
Für das Ausrollen der Verbesserung, muss zuerst das Management /Führungsebene geschult werden, da wen der Mitarbeiter geschult wird, jedoch das Management nicht auf die Umschulung achtet, die Verbesserung fehlschlagen wird.
Wie ist die organisatorische Struktur eines KVP-Roll-Outs aufgebaut und welche Rollen übernehmen dabei Steuerkreis, Support-Team, KVP-Betreuer und -Teams?
Erläutern Sie die wichtigsten Rollen des KVP-Systems.
Welche Stufen von KVP-Aktivitäten gibt?
Was ist das 5S-Prinzip und welche Bedeutung hat es für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP)? Nennen und erläutern Sie die fünf Schritte.
5S und Visuelles Management sind einfache Werkzeuge, welche einen Grundbaustein in jedem KVP bilden können. Viele Unternehmen beginnen mit 5S, um gute Voraussetzungen für weitere Verbesserungen zu schaffen. Die 5S stehen für fünf japanische (und inzwischen auch deutsche) Begriffe, die der Suche nach Verbesserung eine Struktur geben:
Was bedeutet das (Aus-) Sortieren bei den 5S-Schritten?
Das (Aus-)Sortieren ist der erste Schritt der 5S-Methode, einem Konzept aus dem Lean-Management zur Arbeitsplatzorganisation. Es bedeutet: Alles Überflüssige vom Arbeitsplatz entfernen. Das Ziel ist es, nur die wirklich benötigten Werkzeuge, Materialien und Informationen am Arbeitsplatz zu behalten. Alles, was nicht regelmäßig gebraucht wird, wird aussortiert, gelagert oder entsorgt.
Dieser Schritt kann einfach mit der „Red Tag“- Methode umgesetzt werden: Alles, was infrage kommt, bekommt eine rote Markierung und wird entweder systematisch entfernt – oder (z.B. bei werthaltigen Gegenständen) für eine definierte Zeit in einem „roten Bereich“ zwischengelagert.
Unnötige Gegenstände identifizieren und entfernen
Werkzeuge, Materialien und Unterlagen überprüfen
Nur das behalten, was tatsächlich zur täglichen Arbeit gebraucht wird
Ordnung schaffen, um Suchzeiten zu reduzieren und die Effizienz zu steigern
Was bedeutet Systematisieren bei den 5S-Schritten?
Das Systematisieren ist der zweite Schritt der 5S-Methode und baut direkt auf dem Aussortieren auf. Alles, was gebraucht wird, bekommt einen festen, logischen Platz.
Ziel ist es, dass jeder Gegenstand schnell gefunden und nach Gebrauch sofort wieder zurückgelegt werden kann.
Werkzeuge, Materialien und Dokumente übersichtlich anordnen
Abläufe optimieren, indem häufig benötigte Dinge gut erreichbar sind
Kennzeichnungen, Farben oder Markierungen nutzen (z. B. Schattenbretter für Werkzeuge)
Orte logisch und ergonomisch gestalten
Die Geh-/Fahrwege und die Lagerbereiche sind optisch klar vom Leistungsbereich abgegrenzt.
Was bedeutet die Sauberkeit bei den 5S-Schritten?
Den Arbeitsplatz regelmäßig reinigen und in einem gepflegten Zustand halten. Dabei geht es nicht nur ums Putzen, sondern auch darum, Verschmutzungen zu vermeiden und Probleme frühzeitig zu erkennen.
Arbeitsbereiche, Maschinen und Werkzeuge regelmäßig säubern
Verantwortlichkeiten und Reinigungspläne festlegen
Beim Reinigen auf Unregelmäßigkeiten oder Schäden achten (z. B. Lecks, lockere Schrauben)
Maßnahmen ergreifen, um Schmutz gar nicht erst entstehen zu lassen (z. B. Abdeckungen, besseres Lagern)
Ein sauberes Arbeitsumfeld fördert die Motivation und hält zu aktiver Sauberkeit an
Was bedeutet Standardisieren bei den 5S-Schritten?
Die bisherigen 3 Schritte (Sortieren, Systematisieren, Sauberkeit) in feste Regeln, Abläufe und Standards überführen. So wird sichergestellt, dass die Verbesserungen dauerhaft und einheitlich umgesetzt werden – und nicht wieder verloren gehen.
Arbeitsanweisungen, Checklisten und visuelle Hilfen erstellen
Verantwortlichkeiten klar zuweisen
Standards dokumentieren, z. B. für Ordnung, Reinigung oder Werkzeugplatzierung
Schulungen durchführen, damit alle Mitarbeitenden Bescheid wissen
Abweichungen zu den Standards werden sofort erkannt
Auf Abweichungen wird sofort reagiert
Bei Veränderungen der Prozesse werden Standards sofort angepasst
Was bedeutet Selbstdisziplin bei den 5S-Schritten?
Die konsequente Einhaltung und Weiterentwicklung der 5S-Regeln durch Eigenverantwortung und Disziplin. Es geht darum, dass die 5S-Prinzipien zur täglichen Routine werden – ohne ständige Kontrolle von außen.
Die Ziele sind jedem im Team bekannt und wurden verstanden
Wir versuchen in unserem Team ständig neue und bessere Möglichkeiten, unsere Ziele zu erreichen oder sogar zu übertreffen. Wir messen unsere Zielerreichung.
Es ist erwünscht, es wird erwartet, dass wir neue Ideen einbringen und diese umsetzen
Regelmäßig überprüfen, ob die Standards eingehalten werden
Kontinuierliche Verbesserungen anregen und umsetzen
Eigenverantwortung stärken – jeder fühlt sich zuständig
5S-Audits oder kleine Wettbewerbe können helfen, Motivation hochzuhalten
Warum ist Visualisierung ein Grundprinzip im KVP und wie unterstützt sie die Gestaltung des Arbeitsumfelds?
Verbesserung wird sichtbar
Ordnung und Regeln fallen ins Auge
Die Informationsaufnahme des Menschen erfolgt zu 83 % über das Auge
Transparenz der Prozesse, Leistung und Probleme
Orientierung und Hilfe zur Selbststeuerung -> Mitarbeiter
Führungsinstrument -> Management
Viele Informationen auf einem Blick erfassbar
Visualisierung ist ein Grundprinzip beim KVP schlechthin: Die Informationsaufnahme des Menschen erfolgt
- zu 83 % über das Auge
- zu 11 % über das Ohr
- zu 1,5 % über den Tastsinn
- zu 1 % über den Geruch/Geschmackssinn
Die Gestaltung des Arbeitsumfelds sollte mit Schildern und Hinweisen versehen sein.
So viel relevante Information wie möglich sollte auf einen Blick erfassbar sein, wie z.B. Hinweis- und Warnschilder, Zielerreichung, Betriebsinformationen, Standardisierte Arbeitsblätter, Prozessorientiertes Layout
Was versteht man unter wertschöpfenden und nicht-wertschöpfenden Prozessschritten und welche Arten von Verschwendung werden im KVP unterschieden?
Nicht-wertschöpfend = „Verschwendung“ ist alles, wofür der Kunde nicht bereit ist zu bezahlen.
Dabei wird unterschieden:
Verschwendung, die eliminiert werden kann
Verschwendung, die auf Anlagen oder Maschinen zurückzuführen ist
Arbeiten, die zwar Verschwendung sind, aber durchgeführt werden müssen
Welche 8 Arten der Verschwendung kennt das Lean Management und was verbirgt sich hinter dem Akronym „TIM WOODS“?
TIM muss reduziert werden, WOODS hingegen eliminieren!
Transport (unnötige, ungeplante Transporte, ineffiziente Beladung)
Inventory (zu große Bestände, falsches Material am falschen Ort)
Movement (zu weite Wege, Anordnung, Ergonomie)
Warten (auf Material und Personal, Liegezeit, Prozessfluss stockt)
Overproduction ( Herstellung nicht benötigter Teile)
Overprocessing (unnötig komplexe Prozesse)
Defekte (Qualitätsmängel, Fehler, Nacharbeit)
Skills (ungenutzte Fähigkeiten und Ressourcen)
Welche Funktionen erfüllt ein KVP-Teamboard im kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP)?
Wie läuft der Prozess im Ideenmanagement/Vorschlagswesen ab und wie wird eine gute Idee prämiert?
Wie funktioniert ein KVP-Workout und welche Ziele werden damit verfolgt sowie erläutern Sie den Ablauf?
1) Auftragsklärung, Zieldefinition und Abgrenzung des Umfangs
2) Rollenfestlegung und Stakeholder-Analyse
3) Klärung der Methoden und Kommunikation im Team
4) Analyse des Problems/IST-Analyse
5) Lösungsfindung/SOLL-Konzept und Erstellung des Maßnahmenplans
6) Implementierungsplan oder Implementierung
7) Abschlusspräsentation
8) Nachbereitung und Dokumentation
Wie ist ein KVP-Workshop im Tagesformat typischerweise aufgebaut und welchen Vorteil bietet diese Struktur?
Die standardisierte Abfolge von Phasen gibt Orientierung und diszipliniert das Team zu systematischem Vorgehen.
Welche drei Hauptaufgaben hat ein Moderator im KVP-Workshop laut der Abbildung?
Erklären Sie die Phasen der Teamentwicklung nach Tuckman, warum jede Phase wichtig ist und in welcher Phase Moderation besonders nötig ist.
In der Norming-Phase nach Tuckman wird oft ein Moderator benötigt. Hier geht es um die Festlegung von Regeln, Rollenverteilungen und Prozessen, bei denen die Teamleitung diese Phase aktiv moderiert und begleitet, um sicherzustellen, dass die Teammitglieder einen Konsens erreichen können.
Was ist die 6W-Fragetechnik, wozu dient sie und wie unterstützt sie die Problembeschreibung im Team?
Die Methode basiert auf sechs gezielten Fragen, mit denen ein Problem klar und sachlich beschrieben werden kann. Sie hilft, Missverständnisse zu vermeiden und die Ursache systematisch einzugrenzen.
Durch die Beantwortung der 6 Fragen „Wer – Was – Wann – Wo – Wie – Warum“ können Sie die wesentlichen Bestandteile des Problems erkennen und Zusammenhänge sehen.
In der Moderation werden die Fragen im Team mittels Kartenabfrage oder auf Zuruf beantwortet. Das Team verfeinert die Beschreibung so lange, bis das Problem nach seiner Ansicht vollständig beschrieben wurde. Fehlende Informationen fallen sofort auf, können beschafft werden und können bereits Teil der Problemlösung sein.
Die Methode kann dadurch erweitert werden, indem sich die Fragen nicht nur auf das Problem, sondern auch auf das „Nicht-Problem“ und den gewünschten Sollzustand beziehen
Erläutern Sie SIPOC. Für was wird das Werkzeug benötigt?
Durch die SIPOC Darstellung wird der Prozess auf höchstem Niveau visualisiert.
Es wird sichergestellt, dass die richtigen Personen ins Projekt eingebunden sind.
Was ist Process Mapping und welchen Nutzen bietet es bei der Prozessanalyse?
Eine „Process Map“ ist ein grafisch visualisierter Prozess. Es werden Prozessschritte,
Eingangsgrößen (Inputs), Ausgangsgrößen (Outputs) und andere Details identifiziert und
dargestellt.
Process Mapps…
… zeigen Schritt für Schritt den Prozessablauf.
… enthüllen, wie der Prozess tatsächlich funktioniert.
… dokumentieren die versteckte Fabrik.
… identifizieren die Möglichkeiten von Prozessverbesserungen.
… identifizieren die Prozess-Inputs und -Outputs.
… ermöglichen das iterative Verständnis des Prozesses.
Die „versteckte Fabrik“ bezeichnet alle Schleifen und nicht-wertschöpfenden Prozessteile, die normalerweise nicht in Prozessdarstellungen vorkommen, in der täglichen Ausführung des Prozesses jedoch sehr wohl eine Rolle spielen.
Was ist die 5-Why-Methode und worin liegt ihr Nutzen bei der Problemlösung?
Ursachenanalyse zur Problemlösung
So lange „Warum“ fragen bis die Problemursache (Root Cause) bekannt ist
Vorteil ist die Einfachheit der Methode
Was ist das Ishikawa-Diagramm (Fischgrätdiagramm) und welchen Zweck erfüllt es?
Bieten eine Struktur für die Ermittlung der Beziehung zwischen Ursache und Wirkung
Richten den Fokus auf die Ursachen eines Problems, nicht die Symptome
Bieten eine visuelle Darstellung der Beziehung zwischen potenziellen Ursachen
Verhindern, dass zur Lösung übergegangen wird, ohne dass die Grundursachen bekannt sind
Liefern eine Momentaufnahme des kollektiven Wissens und einen Konsens des Teams zu dem Problem
gebräuchlichsten Kategorien sind die „4M“: Mensch, Methode, Maschine, Material, (evtl. zusätzlich: Mitwelt/Milieu, Messung)
Inwiefern unterstützt die Fehlersammelkarte die systematische Qualitätsverbesserung in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP)?
einfachsten Qualitätswerkzeugen
Fehler (Defekte) am Ort des Geschehens zahlenmäßig zu erfassen
Dimensionen, z.B. Zeit, Schicht, Materialcharge etc.
Ängste abbauen, Umgang mit Fehlern glaubhaft machen -> MA
Erläutern Sie das Pareto-Prinzip und Wie können Sie das im Rahmen einer Fehlersammelkarte einsetzen, um gezielt Verbesserungsmaßnahmen abzuleiten?
Die Pareto-Analyse hilft …
… die Struktur, in der ein Problem auftritt, zu verstehen
… die Faktoren zu identifizieren, die am stärksten zu einem Problem beitragen
… die relativen Auswirkungen verschiedener Aspekte eines Problems beurteilen (das Problem quantifizieren)
… zu entscheiden, an welchem Punkt Sie gezielt ansetzen sollten
Die Fehlersammelkarte zeigt auf, wo mehr Probleme entstehen und mit den Pareto Prinzip kann analysiert werden wie man dagegen vorgeht. Das Pareto-Prinzip wird häufig mit der 80/20-Regel beschrieben; diese Regel besagt, dass in vielen Situationen etwa 80 % der Probleme von nur 20 % der beteiligten Faktoren verursacht werden.
Zuletzt geändertvor 2 Stunden