Welche verschiedenen Membranpotentilale gibt es?
Ruhepotential
Nervenzelle in Ruhe
Aktionspotential
Nervenzelle in Arbeit
Postsynaptisches Potential
Nervenzelle empfängt Signal von Nachbarnervernzelle
Was ist ein Potential?
Elektrisczer Ladungsunterschied zwischen zwei “Orten”
z.B. Zellinneres versus Zelläußeres
Was sind Ionen? (Positiv/Negativ)
Ionen: elektrisch geladene Teilchen
Positiv geladene Ionen = Kationen
meist metalle
Na+, K+, Ca2+
Negativ geladene Ionen = Anionen
meist nicht-Metalle
(z.B. Cl- (Chlorid))
Entgegen gerichtete Ladungen ziehen sich an (elektrischostatische Wchselwirkung)
Außerhalb und innerhalb einer Zelle (von Dendrit über Zellkörper bis Axon) befinden sich
flüssiges Milieu
frei bewegliche Ionen
Zellinneres
Mehr positiv geladene Kalium-Ionen:
K+
Mehr negativ geladene Proteine:
Protein-
Zelläußere
Mehr positiv geladene Natrium-Ionen
Na+
Es gibt von allen Ionen auch welche in der gegenseitigen Zellgegend aber weniger
Mehr negativ geladene Chlorid-Ionen: Cl-
Spannungsdifferenz
-70mV Zellinneres vs Zelläußeres
Mehr Anionen im Zellinneren
Welche 4 Faktoren sorgen für das Ruhepotential?
Chemischer Gradient
Brown’sche Molkularbewegung
Ionen möchten immer dorthin wandern, wo ihre Konzentation niedriger ist
Elektrostatische Kraft
Ionen werden von der entgegengesetzten Ladung angezogen
dh. Na+ und K+ versuchen in den negativen Zellinnenraum zu gelangen
Semipermeable Zellmembran
nur bestimmte Ionen (semi selektiv) durchlässig (permeabel)
durchlässig
kann in beide Richtunge passieren
Cl-
kaum durchlässig
kann nur an wenigen Kanälen hinein
undurchlässig
Protein-Anionen
Natrium/Kalium-Pumpe
Na+ im Zellinneren bindet an Na+/K+-Pumpe
Na+ Bindung stimuliert die Phosphorylierung durch ATP
Energieverbrauch
Öffnung der Pumpe durch Phosphorylierung
drei na+ nach außen
Zwei zelläußere K+ bindet an Pumpe, da Phosphor wird freigegeben
(verbraucht im ATP)
Verlust des Phosphors führt zu Ausgangsform der Pumpe
Aktionspotenzial (AP)
Membranpotential der Zelle:
innerhalb 1ms von -70mV auf +50mV
AP wird durch ausgelöst, wenn erst das Schwellenpotential von -55mV erreicht wird, darunter passiert nichts
Nach Erreichen des Schwellenwerts gibt es immer das Aktionspotential egal wie stark der Reiz war
Absolute Refraktärzeit
Nach einem AP ist es für ca. 1-2ms nicht möglich ein weiteres AP zu bilden
Anstiegs und Repolarisationsphase
relative Refraktärzeit
während Hyperpolarisation
Frequenzkodierung
Reiz zu Schwach, kein Aktoinpotential
Frequenz der APs hängt von der Reizintensität ab
Welche Eketrischen Werte gibt es in der Nervenzelle beim Aktionspotential?
Bedeutung und Entstehung von Ruhepotential
Bedeutung und Entstehung von Schwellenwert beim AP
Bedeutung und Entstehung vom Aktionspotential
Wie wird das AP im Axon weitergeleitet?
Unterschiede beim myeliniserten und unmyelinisierrten
unmyelinisiertes Axon
Axonhügel wird ein AP generiert
der nächstliegende Natriumkanal am Axon öffnet sich
dort dreht sich die Polarität um
es entsteht ein AP
Ionenströmchen fließen zum nacholgenden Natriumkanal
dieser öffnet sich => AP
=>> Erregungswelle
Ionenkanäle für Erregungsleitung liegen dich beieinander
Langsame Erregungsleitung
max 25 m/s kontinuierliche Erregungsleitung
Axon kurz bis 30 cm, da sonst zu langsam
Wo beim Menschen?
Eingeweidenerven, Schmerz und Thermonerven (C-Fasern)
Sie übertragen langsame, diffuse, schlecht lokalisierbare Schmerzempfindungen („dumpfer, brennender Schmerz“) und Temperaturreize (z. B. anhaltende Hitze oder Kälte).
Diese Reize sind wichtig für den anhaltenden Schutz des Körpers (z. B. langes Vermeiden einer heißen Fläche), nicht für schnelle Reflexe.
Kein Myelin = langsamere Übertragung, aber dafür energiesparender und ideal für langsam wirkende Schutzsignale.
myelinisierten Axon
Ionen können das Axon nur an den Ranvier’schen Schnurringen passieren
Saltatorische Erregungsleitung
Schnelle Erregungsleitung
bis zu 120 m/s (400km/h)
Axon bis 1,5 m lang
bsp. Ischiasnerv
Aktionspotentialübertragung an der Synapse
EPSP
IPSP
Räumliche Integration
Zeitliche Integration
Ankommendes Aktionspotential führt zur Freiseung von Ca2+ an der Synapse
Vesikel mit Neurotransmitter (NT) können darauf hin mit der Menbran der Synapse verschmelzen (Fusion) und NT freigeben
NT bindet an Proteinkanäle in der Postsynaptischen Membran
Na+ oder Cl- fließt in postsynaptischen Zelle und löst dort Spannungsänderung aus
Postsynaptisches Membranpotential
Wirkung hängt ab von
Struktur des Neurotransmitter
Art des Rezeptors
Man unterscheidet
erhöht die Feuerwahrscheinlichkeit des Neurons durch Depolatisation
Na+ Kanäle offen, Na+ strömt in den Dendriten des Neurons
verringert die Feuerwahrscheinlichkeit durch Hyperpolarisation
K+ Kanäle offen, K+ strömt aus
Cl- Kanäle offen, Cl- strömt ein
EPSP und IPSP sind graduelle Reaktionen
Spannungsänderungen sind proportional zur Intensität des auslösenden Signals
die einzelnen PSP haben alleine keinen Effekt
viele verschiedene PSP’s summieren sich (tausende Synapsen an Dendriten)
Summation
Das gleichzeitige Auftreten von EPSP’ und/oder IPSP’s an verschiedenen Stellen der postsynaptischen Membran auf der postsynaptischen Seite addiert sich auf
3 Möglichkeiten
Versärkung der Erregung
Verstärkung der Hemmung
Auslöschuen des Signals
zeitliche Integration
Eine schnelle Abfolge von nur einer Stelle (entweder EPSP oder IPSP) kanndurch Aufsummieren der einzelnen kleinen Potentialänderungen ein Neuron
zum Feuern veranlassen
Informationsweiterleitung hemmem
Wofür braucht der Körper IPSP’s?
Weil das Gehirn nicht nur Erregung braucht, sondern auch Kontrolle und Balance.
IPSPs verhindern, dass Neuronen überaktiv werden oder falsche Signale entstehen.
Ohne Hemmung würde das Nervensystem:
Überreagieren,
permanent „feuern“,
keine feine Steuerung erlauben,
und am Ende könnten Krämpfe, Epilepsie oder Dauerstress entstehen.
Wo im Neuron kann man ein Aktionspotential messen?
Axonhügel und am Axon selbst.
Bei Myelinisierung am Rannvierschen Schnürring
Aus wlechen Phasen besteht ein AP?
Ruhepotenzial (~ -70 mV)
Die Nervenzelle ist im Ruhezustand.
Innen ist die Zelle negativ im Vergleich zum Außenraum.
Hauptsächlich durch die Natrium-Kalium-Pumpe und Kalium-Leckkanäle aufrechterhalten.
Depolarisation
Ein Reiz öffnet spannungsgesteuerte Natriumkanäle (Na⁺-Kanäle).
Na⁺-Ionen strömen in die Zelle → das Zellinnere wird weniger negativ.
Wenn der Schwellenwert (~ -55 mV) überschritten wird, öffnen sich viele Na⁺-Kanäle schlagartig → schneller Anstieg der Spannung (steile Kurve nach oben, bis etwa +30 mV).
Repolarisation
Kurz nach dem Maximum schließen sich die Natriumkanäle wieder (Inaktivierung).
Gleichzeitig öffnen sich spannungsabhängige Kaliumkanäle (K⁺-Kanäle).
Kalium (K⁺) strömt aus der Zelle heraus, wodurch das Zellinnere wieder negativer wird.
Die Spannung fällt zurück Richtung Ruhewert.
Hyperpolarisation (Nachpotenzial)
Die Kaliumkanäle schließen sich etwas verzögert → zu viel K⁺ verlässt die Zelle.
Dadurch wird das Membranpotenzial kurzzeitig negativer als das normale Ruhepotenzial (vielleicht -80 mV).
Danach kehrt die Zelle durch die Arbeit der Natrium-Kalium-Pumpe wieder zum normalen Ruhepotenzial zurück.
An welchem Teil kann man Postsynaptische Signale Messen?
Dendriten
Zellkörper
Hier wird summiert
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