What is a prototype?
Classifications of Prototypes
● Low fidelity
Storyboards
Paper prototypes
Flow Diagrams
Einfache, grobe Darstellung von Ideen (z.B. Skizzen, Wireframes).
Fokus auf Funktion statt auf Design oder Details.
Schnell und kostengünstig herstellbar.
Geringe Interaktivität (meist statisch oder nur einfache Abläufe).
Einsatz: frühe Ideenfindung, Nutzerfeedback, Teamabstimmung.
Vorteil: Änderungen sind leicht und schnell möglich.
● High fidelity
Types of high fidelity prototypes
● Web – FrontPage, GoLive, Dreamweaver,…
● Screen mockups – Illustrator, Photoshop, PowerPoint,….
● Click throughs – Flash, PowerPoint, Figma, Invision, Adobe XD…
● Graphic toolkits – Java JFC/Swing, TCL/TK, Prefuse,
High-Fidelity-Prototypen
Sehr realistische Darstellung des finalen Produkts.
Detailreiches Design: Farben, Typografie, Grafiken und Inhalte ausgearbeitet.
Hohe Interaktivität: Funktionen, Übergänge und Benutzerfluss sind simuliert.
Wird oft mit spezialisierten Tools (z.B. Figma, Adobe XD) erstellt.
Einsatz: Nutzer-Tests, Präsentationen für Stakeholder, letzte Validierungen vor der Entwicklung.
Vorteil: Nutzererlebnis und Design können fast wie im echten Produkt getestet werden.
● Medium fidelity
Medium-Fidelity-Prototypen
Detaillierter als Low-Fidelity, aber noch nicht final.
Klarere Struktur und Layout, oft schon am Computer erstellt.
Teilweise interaktiv (z.B. klickbare Menüs, Navigation).
Design und Inhalt sind teilweise ausgearbeitet, aber noch nicht perfekt.
Einsatz: Benutzerfluss testen, Usability-Tests, frühes Nutzerfeedback.
Vorteil: Realistischere Darstellung, trotzdem noch flexibel anpassbar.
Perception und UI-Design
Menschliche Wahrnehmung ist auf natürliche Umgebungen optimiert, nicht auf künstliche Systeme → UI-Design muss diese Limitierungen berücksichtigen (z.B. eingeschränktes Sichtfeld, langsame Anpassung).
Geschwindigkeit vs. Vollständigkeit im Design
Wahrnehmung muss schnell UND genau sein – beides gleichzeitig ist schwer.→ Im UI-Design Priorität setzen: Wichtige Infos klar und schnell erfassbar machen.
Selektive Wahrnehmung und Design
Nutzer nehmen nur einen kleinen Ausschnitt wahr.
UI muss wichtige Informationen herausheben.
Hypothesenbildung nutzen: Erwartungen der Nutzer unterstützen (z.B. bekannte Icons, Layouts).
Struktur des Sehens – Designfolgen
Scharfes Sehen nur auf 2° Sichtfeld → zentrale Infos dort platzieren.
Peripherie nutzt Bewegungs- und Helligkeitsänderungen → geeignet für dezente Hinweise.
Fixationen und Sakkaden – Bedeutung im Interface
Interfaces so gestalten, dass Fixationen sinnvoll gesteuert werden.
Wichtige Elemente dort platzieren, wo Nutzer wahrscheinlich fixieren (z.B. Bildschirmmitte, gewohnte Scanrichtungen).
Peripheres Sehen: Einsatz im UI
Peripherie erkennt Bewegungen schnell.
Bewegte Elemente (Blinken, Animationen) nur sparsam einsetzen → sonst Ablenkung!
Bewegte Hinweise gezielt nutzen, z.B. bei Benachrichtigungen.
Animationen und UI-Design
Animationen sollten weich und vorhersagbar sein.
Keine endlosen Loops → sie belasten die Informationsverarbeitung.
Fokus auf einzelne, relevante Bewegungen.
Prä-attentive Wahrnehmung und Interfacegestaltung
Prä-attentive Merkmale (z.B. Farbe, Formunterschiede) nutzen, um sofort Aufmerksamkeit zu lenken.
Einheitliches Grunddesign nötig, damit Auffälliges überhaupt als relevant wahrgenommen wird.
Optische Konstanzphänomene im UI
Nutzer interpretieren Größe, Form, Helligkeit stabil trotz veränderter Bedingungen.
UI-Elemente sollten in sich konsistent bleiben, z.B. gleiche Größenrelationen, Lichtannahmen beachten.
Lichthypothese im Interface-Design
Menschen erwarten Licht von oben → Schattierungen, Beleuchtung und 3D-Effekte sollten dem folgen.
Fehlerhafte Lichtquellen wirken irritierend und unnatürlich.
Vordergrund-/Hintergrundgestaltung
Kräftige Farben, hohe Helligkeit und Kontrast holen Elemente in den Vordergrund.
Matte, dunkle, kontrastarme Flächen wirken wie Hintergrund → gezielt einsetzen für Strukturierung.
Plötzliche vs. Stetige Übergänge in Designs
Sanfte Farb- und Helligkeitsverläufe deuten auf Tiefe und Kontinuität.
Plötzliche Änderungen wirken wie Objektgrenzen → nützlich für Trennung von UI-Bereichen.
Key Takeaway für UI-Design
Wahrnehmungsphysiologie zwingt uns, Interfaces einfach, erwartungskonform und aufmerksamkeitsfreundlich zu gestalten.
Störungen (z.B. hektisches Blinken) vermeiden, Hypothesenbildung der Nutzer unterstützen.
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