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Die EBI

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von Hassan N.

Was ist die Europäische Bürgerinitiative und wie funktioniert sie?

Die Europäische Bürgerinitiative (EBI) ist ein Instument der Europäischen Union, welches die Bürgerbeteiligung in der EU stärken soll. Die EBI erlaubt es Bürgern der EU, Vorschläge für neue Gesetze bei der Europäischen Union einzureichen.

Wenn eine Initiative genügend Unterstützer hat, kann die Kommission aufgefordert werden, einen Gesetzesvorschlag zu prüfen.

Das Ziel ist es, konkrete politische Veränderungen herbeizuführen, die hauptsächlich die EU-Bürger betreffen.

Durch eine aktive Beteiligung der Bürger, wird hierbei das Engagement und die Zusammenarbeit der Bürger und verschiedenen EU-Ländern gestärkt, da eine bestimmte Anzahl von Unterschriften gesammelt werden muss.

Die EBI funktioniert so: Bürgerinnen und Bürger können der Europäischen Kommission vorschlagen, ein neues Gesetz zu erlassen. Dafür müssen sie mindestens eine Millionen Unterschriften aus mindestens sieben EU-Ländern sammeln. Außerdem muss die EBI innerhalb von 12 Monaten eingereicht werden. Nach der Einreichung überprüft die Europäische Kommission die Initiative und kann entscheiden, ob sie auf den Gesetzesvorschlag eingeht oder nicht. Die EBI hat somit das Potenzial, direkte rechtliche Veränderungen herbeizuführen.

Welche Institutionen sind in den Prozess der EBI involviert?

  1. Europäische Kommission – prüft, registriert und bearbeitet die Initiative.

  2. Europäisches Parlament – kann die Initiative diskutieren, muss aber nicht handeln.

  3. Bürgerausschuss – besteht aus den Initiatorinnen und Initiatoren (mind. 7 EU-Staaten).

  4. EU-Bürgerinnen und -Bürger – unterzeichnen die Initiative (mind. 1 Million aus 7 Ländern).

  5. Mitgliedstaaten – überprüfen und bestätigen die Unterschriften.

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Hassan N.

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