Buffl

werke

RG
von Ruth Adele Grzesiak G.

Anthropométrie de l’époque bleue 1960 Yves Klein

Pigment und synthetischea Bindemittel auf Papier über Leinwand

(Anthropometrie der blauen Epoche)

Yves Klein - Yves - le Monochrome

  • einer der einflussreichsten Künstler der zweiten Hälfte des 20. JH

  • kein Interesse an Abstraktion sondern an Farbe, Material (& symbolischer Bedeutung, blau = außerhalb der dimension)

  • IKB “International Klein Blue” Ultramarinblau leitet “Blaue Epoche” ein (durch Postkarten mit IKB Briefmarke

Werke

  • viel IKB, monochrom (einfarbig)

  • Körperabdrücke/ Positivabdrücke (Entstehung Teil der künstlerischen Aktion, Motiv Mensch)

    • Publikum

    • Boden und Wände mit Papier ausgelegt

    • Streichorchester spielt 20min selben Ton (Sznästhesie IKB = Ton D)

    • Klein im Anzug und Aktmodelle als lebende Pinsel (Pinsel wäre realitätsfern)

    —> Aufführung verbindet die eigentlich kontroversen Stilmittel Realismus (Kunst die Abbildhaft einen Gegenstand zeigt, Gegenstand selbst macht es, trotzdem abstrahiert) und Abstraktion

    —> was ist das Kunstwerk?

    —> Vorlage für Beuys Aktionskunst

  • Negativabdrücke (sprühen/leer lassen), Brandbilder (mit Flammenwerfer malen), IKB Reliefs

Nouveau Réalisme - Kunst aus Teilen der Wirklichkeit?

  • Kunstkritiker

  • “Realismus = neue Annäheung der Wahrnehmungsfähigkeit an das Reale” - Gründungsmanifest 1960 YK

  • Realität = kognitives Konzept

  • reale Gegenstände die für sich selbst und ein Stück der Realität stehen statt als Mittel zum Zweck ((kant kat.Imp))

  • Dingcharakter stellt übliche Kunstwahrnehmung in Frage

  • Wahrnehmung banaler Gegenstände thematisieren

  • alltagsnahe Verbindung von Kunst und Leben

Gegen

  • Geltungsanspruch des Künstlers in seinen Werken (ihre Komplexe in ihre Werke entleeren und den Betrachter damit belasten)

  • abstrakten Expressionismus

Gemeinsamkeiten Arte Povera

  • Aufgabe der Kunst mit Menschen in Verbindung zu treten (Kunstwelt mit otto Normalverbraucher)

  • Gebrauchsgegenstände aus Realität der Menschen

Unterschiede Arte Povera

  • kein Bedeutungsanspruch der Objekte

Realismus= Kunststil des 19. JH Wirklichkeit ungeschönt zeigen

12/2 Kommunikation

Alltag ist gleich Kunst: Nouveau Réalisme und Arte Povera

der Nouveau Réalisme

Yves Klein

King-Kong Niki de Saint Phalle 1962 Stockholm

Schießbild; Farbe, Gips und Objekte auf Holz

Niki de Saint Phalle

  • Schießbilder (schießt gegen Gesellschaft, Männer, Alle), fühlt sich dabie stark, hört auf weil sie süchtig wird —> will von nichts abhängig sein

  • Anspeuch: Angriff auf das Patriachat, Racheakt, radikal feministischer Ansatz

  • Terrorist der Kunst, Krieg ohne Opfer

  • von Vater sexuell missbraucht

  • Film: “Diddy” Mädchen verliebt sich in Vater, versucht sich zu erinnern —> klappt nicht

  • Tod: Krebs? zu viel Glasfaser eingeatmet —> Tof für Kunst

NR

  • trotz Gewähr als Zwischeninstanz NR da kein tylische Mittel in Kunst

  • Vorgang ergibt sich (leider) aus Lebenswirklichkeit

  • Zufall bekommt Gestallt

[Nouveau Réalisme - Kunst aus Teilen der Wirklichkeit?

  • Kunstkritiker

  • “Realismus = neue Annäheung der Wahrnehmungsfähigkeit an das Reale” - Gründungsmanifest 1960 YK

  • Realität = kognitives Konzept

  • reale Gegenstände die für sich selbst und ein Stück der Realität stehen statt als Mittel zum Zweck ((kant kat.Imp))

  • Dingcharakter stellt übliche Kunstwahrnehmung in Frage

  • Wahrnehmung banaler Gegenstände thematisieren

  • alltagsnahe Verbindung von Kunst und Leben

Gegen

  • Geltungsanspruch des Künstlers in seinen Werken (ihre Komplexe in ihre Werke entleeren und den Betrachter damit belasten)

  • abstrakten Expressionismus

Gemeinsamkeiten Arte Povera

  • Aufgabe der Kunst mit Menschen in Verbindung zu treten (Kunstwelt mit otto Normalverbraucher)

  • Gebrauchsgegenstände aus Realität der Menschen

Unterschiede Arte Povera

  • kein Bedeutungsanspruch der Objekte]

12.2 Kimmunikation

Alltag ist gleich Kunst: Nouveau Réalisme und Arte Povera

der Nouveau Réalisme

Niki de Saint Phalle

Méta-Matic No.1 - Jean Tinguely 1959

Eisen, Elektromotor, Papier, Gummibänder

Jean Tinguely Schweizer

Méta-Matics

  • Maschinen, die durch Hebelarme abstrakte Zeichnungen auf Papier entstehen lassen

    • Heiterkeit, witzig-ironische Bezüge —> erinnern an abstrakt-expressionistische Gemälde der 1950er Jahre ABER verletzen deren Anspruch auf Originalität des persöblichen Ausdrucks —> lustig machen

    • Betrachter greift in Entstehung ein durch Wechseln des Stiftes, Verweildauer des Stiftes in Maschine, Druck —> Mitschöpfer

    —> was ist das Kunstwerk?? (bemaltes Papier, Maschine, Zusammenarbeit Künstler/Maschine/Betrachter, Konzept?)

  • bricht mit Malerei, da auf statischen Endpunkt bedacht

  • sieht Bewegung als eigentliches Prinzip der Welt (Für Statik im Jetzt stattfindenden JETZT)

  • Abwechslung zwischen Eros und Thanatos (gr. Lebensfreude und Todesvision)

  • heitere, spielerische, lebensfrohe Atmosphäre / später auch düstere Werke —> Nutz- & Sinnlosigkeit, am Ende Selbstzerstörung / Schrotthaufen

    (Interpretation am Ende des Maschinenzeitalters: melancholisches Zeugniss einer im Digitalen verschwindenden Welt)

  • Niki de Saint Phalle 2. Frau

Strawinsky-Brunnen Paris Jean Tinguely & Niki de Saint Phalle

  • Brunnen sollte Strawinsky (bekannter russischer Komponist) gerecht werden

    • Elemente beziehen sich auf Werke Strawinskys

  • dezentral; sehr groß, eckig, chaotisches Miteinander

  • schroffe Maschinen vs. gesättigte, grelle Glasfaseskulpturen Niki

  • Anspruch: Zugänglichkeit, kostenlos Demokratisierung der Kunsterfahrung nicgt wie in Gallerie dahinter Eintritt etc.

  • als Wasserspielplatz verwenden JA anfassen

  • Verbindung von Kunst & Leben gelungen welche Epochen noch?

Kinetische Kunst

  • plasitische Kunst an der sich Teile bewegen —> sich wandelndes Ganzes

  • Bewegung: Verweis auf Dimension der Zeit und fortwährende Veränderung

  • Kunst kein dauerhaftes, unveränderliches Zeugnis

    • fragile Konstruktionen

    • motorbetriebene Maschinen (zweckentbunden)

  • Aspekt des Wandels / Veränderlichkeit

Bezüge

Futurismus: Dynamik zentraler Aspekt aber noch nicht allgemeines Prinzip

Dada: konsequentes Neudenken der Kunst, vorantreiben der Zersetung der Überzeugung, dass Kunstwerk ein dauerhaftes, unveränderliches Zeugnis ist

Minimal Art & Concept Art

O.T. Donald Judd 1968-69

Minimal Art (1960 New York)

  • überwiegend 3d Arbeiten (nur so ungestörtes Gegenüber von Werk hnd Betrachter ohne illusionären Schein)

  • radikal vereinfachte Formensprache

  • schlichte, industrielle Materialien (Stahl, Aluminium, Beton)

  • mit Skizzen geplant, maschinell gefertigt

  • kein erkennbarer Kunstcharakter

  • einfaches, kühles Wesen der Arbeiten

  • sollen nur sie selbst sein, kein Ausdruck subjektiver Empfindung etc.

  • Serialität (ein Werk aus mehrere gleichartigen Teilen)

  • keine persönliche Handschrift der Künstler erkennbar X Bruch mit üblichen Erwartungen an Künstler, X Prozess des künstl. Schaffens

  • Pop Art ebenfalls Massenproduktion aber schrille Warenwelt statt schlichte industrielle Materialien

  • Abwendung vom Illusionismus (Sichtbares nachahmen/vortäuschen)

Donald Judd

  • Massenproduktion, Austauschbarkeit, Grundformen, Wiederkehrungswert hoch, industrielle Materialien (Plexiglas, beschichtetea/eloxiertes Aluminum, verzinjtes Eisen)

  • Quader aus Metall und Plexiglas

  • Arbeit muss nur als Ganzes interessant sein, steht für sich selbst, nicht viel zum analysieren/angucken etc.

Open Cube - Sol LeWitt 1968

gebackene Emaille auf Aluminum

  • schafft mit seinem künstl. Vorgehen und 35 Sätzen über konzeptuelle Kunst Grundlage für Konzeptkunst

  • Gitterartige Gebilde aus Kanten geometrischer Grundformen, zu mehrteiligen Sequenzen zusammengefügt

  • Ablenkung und Ausdruck vermeiden —> weiße Farbe

  • Eigenschafte festlegen (Material, Größenverhältnisse, Farbe) —> Vokabular, Grundidee wird zur Autorität (bestimmt Aussehen des nächsten Kunstwerks)

—> Konzeptkunst

One and three chairs

Joseph Kosuth (parade Bsp. Concept Art)

  • Verbindung von Visuellem und Sprache

  • dreiteilige Arbeit (Bild, Objekt, Sprache als Repräsentanten des Stuhls) Differenz Bild/Bildbegriff

  • Analyse Gegenstand und dessen Erscheinung (wenn Stugl dreierlei, was ist dann unsere Voratellung von Stuhl?)

  • Zertifikat mit Intention der Arbeit verkauft (Lexikondefinition bleibt währen Abbildung wechselt)

  • Grundgedanke: visuelle Gewissheit hinterfragen

Author

Ruth Adele Grzesiak G.

Informationen

Zuletzt geändert