Buffl

schwerpunkt

RG
von Ruth Adele Grzesiak G.

Pop Art: Wiederkehr des Alltags

Claes Oldenburg

Claes Oldenburg

  • nachgebildete Alltagsgegenstände (Kuchen, Schuhe, Schinken - Handwerker und ihr Produkt mimiken)

  • Skulpturen aus Gips getränktem Stoff: Lebensmittel, Schuhe, Kleider

  • —> Verkauf in “The Store” 1961

  • Welt des amerikanisvhen Massenkonsums

Geschichtlicher Hintergrund

  • kalter Kriegt USA - UdSSR

  • Wirtschaftswachstum nach 2. WK in Amerika fördert Wohlstand —> Konsum & Unterhaltungsindustrie boomt

  • gesellschaftlicher Umbruch

    • Hollywood Zentrum der Unterhaltungsindustrie

      • Film-&Musikstars Idole der Jugend, leben Unangepasstheit und Individualität vor (Marilyn Monroe/ Rolling stones/James Dean)

    • Minirock - Mary Quandt 1961

      • Aussdruck von Provokation, Respektlosigkeit & neuem Selbstbewusstsein der Frau

Konzept

  • Konsum- und Unterhaltungswelt als Grundlage alltäglich Triviales zu kunstwürdigen Motiven zu erheben

  • intellektuelle Elite, Fans des abstrakten Expressionismus schockieren

  • Künstler meist ursprünglich aus Werbe- oder Medienindustrie

  • neue Blickweise auf moderne Welt vorachlagen:

    • distanziert-kritisch

    • ironisch subversiv

    • begeisternd-bejahend

  • Marcel Duchamp: Kunst soll intelligent sein (deshalb nie so populär wie Pop-Musik & poppige Mode)

    • Thematik alltäglich

    • künstlerische Mittel nicht alltäglich (scheinbare Simplizität in Wirklichkeit hoch artifiziell/gekünstelt/künstlerisch hervorgehoben)

—> Ziele: Kunst und alltägliches Leben verbinden

Eigenschafteb & Motive

  • Konsumikonen

  • grelle Farben

  • flächige Malweise

  • Nachbildung ganzer Szenen der Warenwelt in Environments (Werke die sich räumlich in ibrer Umgebung ausbreiten und inhaltlich mit ihr auseinandersetzen)

Die Anfänge der Pop Art

“This is Tomorrow”: Die frühe Pop Art in England

Ausstellung “This is Tomorrow” 1956 London = Geburtsstunde der englischen Pop-Art

Richard Hamilton 1922-2011 Collage “Just what is it that makes today’s Homes so different, so appealing?” als Ausstellungsplakat

  • Elemente aus der amerikanischen Konsumgesellschaft und Unterhaltungsindustrie (Fernseher, Tinbandgerät, Comicposter, Tageszeitung, Dosenschinken, Staubsauger, Ausblick auf Kinowelt Hollywoods)

  • Statissymbolde der Mittelschicht

    • modernes Mobiliar

    • technische Geräte

    • körpefixierte Selbstdarstellung

  • Vereinheitlichung des Geschmacks: Ford-Emblem, Dosenschinken

  • Wohlstand und Bedürfnis nach Luxus: saugende Haushälterin, Großzügigkeit der Wohnung

  • Traum von Eroberung des Weltraums: Mond

  • eigenese in Szene setzen in eigener Welt: fehlende vertraute Beziehung zw. Mann und Frau

  • auf Errotisches reduzierte Beziehung: Lolli zeigt auf Frau, Brüste der Frau dem Mann zugewandt

  • wahre Liebe nurnoch auf Comicplakat an der Wand

Peter Blake

Annährung Pop-Art an Pop-Musik durch Arbeit für Künstler (Plattencover Beatles, Werbemotive) [in Collage Vermischung von Vertretern der hohen Künste & Trivialkultur]

Ronald Brooks Kitaj

Auseinandersetzung mit Lebensumständen

zwischenmenschliche Beziehung

Kimmunikation

David Hockney

  • interesse an Erscheinungsweise von Oberflächen (Bühnenbildner, Designer)

  • Interesse an Lebensstil der jungen, wohlhabenden, amerikanischen Oberschicht (privat/von Öffentlichkeit abgeschirrmt aber unpersönlich

    • Designerhäuser, Swimmingpool-Landschaften

  • Werke ausgehemd von Polaroide

  • Spiel zwischen realistischer Darstellung und künstlich wirkenden Ornamenten

  • ausgewogene Komposition

  • Zerlegung des Blicks in Einzelbilder, Einzelwahrnehmungen kombinieren um Auffassumg der Wirklichkeit anzunähren

Independent Group England

  • Vereinigung englischer Künstler, Architekten und Bildhauer

  • Ziel: Trivialkultur (Kultur die von anspruchslosen Massenmedien beherrscht wird) in die Kunst integrieren

Englische Pop-Art

  • Wohlstandsgesellschaft + ihre Prototypen (Grundmuster) + Images (Gesamteindruck)

  • Amerikanismus

  • anbrechendes Medienzeitakter nach dem 2. WK

Andy Warhol

Andy Warhol 1928-1987

geb. Andrew Warhola

  • Sohn russischer Einwanderer (heute Slowakei)

  • Gebrauchsgrafik Studium

  • gefragter Designer in New York (Zentrum Kunst und Werbung)

  • nach Werbebranche Karriere als bildender Künstler

  • wollte Teil der Gesellschaft der Schönen und Reichen werden (exzentrische Auftritte)

  • sozialee Pessimismus getarnt und kompensiert durch Glamour-Inszenierung

  • Factory = Atelie

    • umgibt sich mit illustren Persönlichkeiten der Kunst- und Musikszene (Bob Dylan, Mick Jagger, Salvador Dalí…) & Subkultur (mag Leute zu Stars der Society machen)

    • 1970er Produktionsstätte der Unterhaltungsindustrie die Bedürfnissen der Stars und Reichen folgt

  • 1968 Brustschuss durch Mitarbeiterinn in Factory knapp überlebt (zu viel Kontrolle über ihr Leben, Frauenrechtlerin

  • Blow ups (starke Vergrößerungen eines Detail oder Ausschnitts)

    • handgemalte Comichelden (Roy Lichtenstein bereits intensiv Comics)

    • einfache, unpersönliche Malweise (Absage an abstrakten Expressionismus)

  • mechanische Vergrößerung von Zeitungsfotos per Siebdruck auf Leinwand

    • schematische Vereinfachung des Motivs

    • beliebig oft abdruckbar

  • Nachbildungen / Reproduktionen / Vergrößerungem

    • neues Motive der Trivialkunst (Suppendosen, Coca Cola, exakter Brillo Schachtel Holznachbau mit Siebdruck gestaltet)

      • Teil des amerikanischen Alltags

      • wirkt wie Huldigung an Fast Food & Konsumwelt

      • irritierende Wirkung auf Publikum

    • Konsumindustrie, Massenmedien

  • Filme

    • “Sleep” 1963 6h schlafender, nackter Mann (minimalistische Einflüsse)

  • auch Katsatrophen (Autounfälle, Flugzeugabstürze, Selbstmorde, Atombombe und elektrischer Stuhl)

    • mediale Aufarbeitung und Umgang mit persönlichen und gesellschaftlichen Tragödien gleichgüktiger Inhalt der indifferenten Massenmedien

Idee und Vorgehen

  • massengerechte Vervielfältigung also zentrales Gestaltungaprinzip der Zeit

  • fertigts Siebdruck nicht mehr selber an, weist Besucher seines Ateliers an

  • keine passgenaue Ausführung (verschoben, nicht ausreichend Farbe

    • Gestaltungsprinzip des “trash”: ungenau, schmutzig

  • bewusst dilettantisch (unfachmänisch) ausgeführte Serialität

  • Spott gegen Wunschdenken der Fortschrittsgesellschaft, Streben nach Einmaligkeit, Reichtum und Glück

  • Gold & Silber als Farbe für Luxus und Reichtum (verleihen verlogene, gesellschaftskonforme Tünche, darunrer nacktea Entsetzen)

Werke

  • “Thirty are better than one” Reproduktion auf der Mona Lisa 30mal abgebildet ist

  • Marilyn Monroe - Bilderserie üner das Sexidol

    • Asudruck für Bewunderung der glitzernden Welt der Stars

Andy Warhol

Andy Warhol 1928-1987

geb. Andrew Warhola

  • Sohn russischer Einwanderer (heute Slowakei)

  • Gebrauchsgrafik Studium

  • gefragter Designer in New York (Zentrum Kunst und Werbung)

  • nach Werbebranche Karriere als bildender Künstler

  • wlte Teil der Gesellschaft der Schönen und Reichen werden (exzentrische Auftritte)

  • Factory = Atelie

    • umgibt sich mit illustren Persönlichkeiten der Kunst- und Musikszene (Bob Dylan, Mick Jagger, Salvador Dalí…) & Subkultur (mag Leute zu Stars der Society machen)

    • 1970er Produktionsstätte der Unterhaltungsindustrie die Bedürfnissen der Stars und Reichen folgt

  • 1968 Brustschuss durch Mitarbeiterinn in Factory knapp überlebt (zu viel Kontrolle über ihr Leben, Frauenrechtlerin

  • Blow ups (starke Vergrößerungen eines Detail oder Ausschnitts)

    • handgemalte Comichelden (Roy Lichtenstein bereits intensiv Comics)

    • einfache, unpersönliche Malweise (Absage an abstrakten Expressionismus)

  • mechanische Vergrößerung von Zeitungsfotos per Siebdruck auf Leinwand

    • schematische Vereinfachung des Motivs

    • beliebig oft abdruckbar

  • Nachbildungen / Reproduktionen / Vergrößerungem

    • neues Motive der Trivialkunst (Suppendosen, Coca Cola, exakter Brillo Schachtel Holznachbau mit Siebdruck gestaltet)

      • Teil des amerikanischen Alltags

      • wirkt wie Huldigung an Fast Food & Konsumwelt

      • irritierende Wirkung auf Publikum

    • Konsumindustrie, Massenmedien

  • Filme

    • “Sleep” 1963 6h schlafender, nackter Mann (minimalistische Einflüsse)

  • auch Katsatrophen (Autounfälle, Flugzeugabstürze, Selbstmorde, Atombombe und elektrischer Stuhl)

    • mediale Aufarbeitung und Umgang mit persönlichen und gesellschaftlichen Tragödien gleichgüktiger Inhalt der indifferenten Massenmedien

Idee und Vorgehen

  • massengerechte Vervielfältigung also zentrales Gestaltungaprinzip der Zeit

  • fertigts Siebdruck nicht mehr selber an, weist Besucher seines Ateliers an

  • keine passgenaue Ausführung (verschoben, nicht ausreichend Farbe

    • Gestaltungsprinzip des “trash”: ungenau, schmutzig

Werke

  • “Thirty are better than one” Reproduktion auf der Mona Lisa 30mal abgebildet ist

  • Marilyn Monroe - Bilderserie üner das Sexidol

    • Asudruck für Bewunderung der glitzernden Welt der Stars

Claes Oldenburg

Normalerweise alltäglich: Skulptur der Pop Art

Normalerweise alltäglich: Skulptur der Pop Art

Claes Oldenburg 1929

  • nachgebildete Alltagsgegenstände (Kuchen, Schuhe, Schinken - Handwerker und ihr Produkt mimiken)

  • Skulpturen aus Gips getränktem Stoff: Lebensmittel, Schuhe, Kleider

  • —> Verkauf in “The Store” 1961

  • Welt des amerikanischen Massenkonsums

erst

  • expressionistische Malerei

dann ab 1959

  • nachformen von Alltagsgegenständen (auf grob anmutend, ironische Weise)

  • Environment (Werk dass sich räumlich in Umgebung ausbreitet und inhaltlich mit ihr auseinandersetzt) “The Street” Endprpdukt des 1. Happenings (Aktionskunst mit hohem Impro Anteil unter Einbezug des Publikums)

    • Autos, Schilder, Figure. in Pappe und Sackleinwand nachgebildet und bemalt

    • in Galerieraum zu chaotisch wirkendem Environment montiert

      • Assoziation zu harter Lebenumständen in New Yorker Armenvierteln

dann

  • “The Store”

danach

  • “Soft Sculptures”

    • Alltagsgegnstände (Lichtschalter, WC-Sitze, Steckdosen, Ventilatoren, Hämmer, Schreibmaschinen)

    • in Übergröße aus Stoff oder Viyl genäht

    • riesig, schlapp in sich gesunkene Objekte

      • üblichen Eindruck der Betrachter von der “harten” Realität ins Gegenteil verwandeln

      • eigenartige Wichtigkeit durch Größe

      • eig nicht zustehende Nutzlosigkeit durch materielle Beschaffenheit

      • raumgreifendes Eigenleben

  • “Spitzhacke” documenta 7 in Kassel 1982

    • 12m hohe Skulptur in Erde

    • reale Welt (realitätsgetreue Proportionen, typische Eigenschaften) vs. surreale Welt (riesige Dimension, unerwartete Eigenschaften)

    • alltägliche Dinge vor Augen führen

    • Funktion umkehren (weiches/hartes Material zB)

    • Entfremdung vom täglichen, unbewussten Gebrauch —> bewusstes Auseinandersetzen fordernd, gefangen

    • Triviales / Banales —> Schockinstrumentarium

Der Surrealismus: “Eine Reise ins Ungewisse”

Der Surrealismus: “Eine Reise ins Ungewisse”

Zwischen Schock und Verzauberung: Erkundungen des Unbewussten

Surrealistische Kunst will:

  • Surrealismus = höhere Wirklichkeit, in der alle Gegensätze die den Mensch innerlich spalten wie in einem Traum aufgelöst sind

  • Welt des Augenscheins durch Welt der inneren Erscheinungen ersetzen

    —> nicht entgegensetzen sondern Realität mit Wahn- und Traumzuständen in Einklang bringen um Überwirklichkeit zu erzeugen

  • unsichtbare Wirklichkeit von Gefühlen und Gedanken Teil der menschlichen Existenz zeigen

  • unberechenbare, dunkle Geheimnisse des menschlichen Geistes hervorbringen, geheimste Wünsche der Menschheit

  • innere Bilder, Fantasien zeigen, Märchenhaftes

  • Grenzen und Begrenzungen der Realitätsvorstellung aufzeigen

  • innere und äußere Fesseln abstreifen / Geist befreien —> Reichtümed des Unterbewusst freisetzen

  • zu ursprünglicher Ganzheit / ewiger Jugend (gemeinsame Basis aller Menschen) zurückfinden durch Ausschaltung von Kontrolle

  • Bestehendes radikal erschüttern

  • von gesellschaftlichen Kinventionen befreite Vorstellungskraft

  • visionäre Fähigkeiten schärfen durch Begegnung mit dem Unbekannten, Unheimlichen, Ängsten und Begierden

  • Talent & Stil nebensächlich

Techniken

  • halbbewusste Geisteszustände erreichen (Traum, Trance, Séance (Kontakt zu Welt der Toten / Nachrichten aus dem Jenseits empfangen durch Drogen))

  • Cadavre exquis (Sätze/Zeichnungen in Gruppen weiterführen ohne die Arbeit der Vorgänger zu sehen) —> überraschende Zufälle generieren, Kombinatorik Raum geben um Inspiration zu erhalten

  • écriture automatique (der Verstandskontrolle entzogenes Schreiben) als Rauschmittel um unerwartete Bilder aufblitzen zu lassen

Geschichte:

  • 1920ern unter Einfluss der Pittira Metafisica aus der Dada-Bewegung entstanden

  • nicht nur Kunststil, eher Lebensstil

  • Einflüsse von André Breton der sixh mit Sigmund Freuda Traumdeutung und Aufarbeitung traumatischer Kindheitserfahrungen durch Hypnose auseinandersetzt hat

    —> Manifest des Surrealismus

Surrealismus

absolute Richtung

Joan Miró, André Masson, Roberto Matta

  • ungesteuert freie Formen zufällig hervorbringen, keine figurativen Elemente (ähnlich dem Entstehungsprozess von Träumen)

veristische Richtung

Salvador Dalí, René Magritte

  • detailgetreue Motive aus der Realität

  • verfremdet, in neue Zusammenhänge gebracht —> Parallelwelt entsteht, verstörende Wirkung

Author

Ruth Adele Grzesiak G.

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