Nur 2-5% aller Einsätze betrifft Kinder unter 14Jahren. Warum ist das so ?
fehlende Teilnahme am Straßenverkehr
Keine klassischen internistischen Notfallerkrankungen wg. Entwicklung über Jahrzehnte
Einfache Transportmöglichkeit
lässt sich einfacher Tragen als ein Erwachsener
Eltern, die sich selbst verantwortlich fühlen + aktiv helfen möchten
Warum sind RDler bei Kindernotfällen besonders gestresst ?
fehlende Einsatzhäufigkeit
mangelnde Routine
mangelnde Übung
Fehlende Mitarbeit und klare Beantwortung der Paitenten
Psychische Belastung der RDler
Kinderleben, dürfen nicht sterben, sind schutzbedürftig
Seltenheit macht Stress
Angst um eigene Kinder / Assoziation eigener Kindheitstraumata
Invasive Maßnahmen sind schwerer (intubation, iVZugang)
Medikamente sind anders, Dosierungen komplexer
Schuldvorwürfe
Welche Alarmierungsgründe sind die drei häufigsten bei Kindernotfällen ?
Geburtskomplikationen / angeborene Fehlbildung / plötzliche Säuglingstode
Gewaltsame Todesdelikte
Häusliche Unfälle durch beginnendes Mobilisieren der Kinder
Straßenverkehr und Ertrinken
Warum stehen bei pädiatrischen Patienten eher respiratorische, an Stelle von kardiozirkulatorischen Notfällen im Vordergrund?
fast alle Kinder herzgesund
Verkalkung + Verschleiß der Gefäße dauert Jahrzehnte
Atemwege deutlich kleiner als bei Erwachsenem
gleich starke Schleimhautschwellung führt bei Kind zu vollständiger Verlegung (=Ersticken), bei Erwachsenem zu Räuspern
Gleich großer Fremdkörper führt bei Kind zu vollständiger Hauptbronchusblockade(=Ausfall der halben Lungenkapazität), bei Erwachsenem zu ordentlichem Abhusten und damit fehlender Gefahr
Kompensation durch forcierte Atmung bei Erwachsenen selbst bei Verlegung gut möglich, AHM besteht ausgeprägt
Bei kindern keine Kompensationsmechanismen, da Atemhilsmuskulatur noch nicht so ausgebildet ist
Wie viele Kinder sterben jährlich an SIDS= Sudden infant death syndrome = plötzlicher Kindstod ?
Jährlich 100 scheinbar gesunde Babys in Deutschland
Zuletzt geändertvor 4 Tagen