Neue Herausforderungen für Führungskräfte
-kam nicht-
Führungsstiltheorien
7.1 Grundlagen und theoretischkonzeptionelle Ansätze der Mitarbeiterführung
7. FÜHRUNG VON MITARBEITERN UND TEAMS
Führung von Externen, wie Leiharbeitern, Freelancern oder Werkvertragsarbeitern,
die Führungskraft als Coach der Mitarbeiter sowie die
Berücksichtigung interkultureller Unterschiede bei der Führung im internationalen Kontext
Theorien zur Personalführung
aus dem westlichen Kulturkreis, insbesondere den USA, stammen
Übertragung auf asiatische Länder mit ganz anderen Landeskulturen problematisch.
Allg: Unterscheidung in…
7.2 Instrumente der Mitarbeiterführung
Stock-Homburg und Groß (2019) unterscheiden Kommunikations- und Koordinationsin- strumente der Mitarbeiterführung,
Kommunikationsinstrumente
verhaltensrelevante Infor- mationen zwischen Manager und Mitarbeiter(n) ausgetauscht, um ein bestimmtes Verhal- ten zu erreichen
Anerkennung & Kritik
-Was steckt hinter dem Kommunikationsinstrumenten Anerkennung und Kritik?-
-Tabelle kann man nicht ordentlich vergrößern, muss das anders machen-
Leistung & Verhaltensweisen eines Mitarbeiters werden regelmäßig & unmittelbar durch den Manager thematisiert
Anerkennung soll gewünschtes Verhalten bestärken & wiederholen
Kritik löst eine Verteidigungshaltung beim Mitarbeiter aus & zielt auf eine Verhaltensänderung ab
Feedbackgespräch
-kam - kam nicht?-
Informeller Charakter
Wird in kürzeren Zeitabständen durchgeführt
Ziel:
Dem Mitarbeiter
Stärken & Schwächen bzgl. Leistung & Verhaltensweisen aufgezeigt werden
Unterstützung, die Stärken weiterzuentwickeln & die Schwächen zu beseitigen
Ausgewogenes Verhältnis von Stärken & Schwächen ansprechen
Kraftbereich (Feld I)
Relativ unveränderbare Stärken, die dem Mitarbeiter bewusst gemacht werden sollen, um generell die Motivation oder zB. ein geringes Selbstwertgefühl zu erhöhen
zB. berufliche Erfolge in der Vergangenheit oder Erwerb eines Bildungsabschlusses
Potenzialbereich (Feld II)
Veränderbare Stärken, die ausgebaut werden sollen
Verbesserungsbereich (Feld III)
Enthält veränderbare Schwächen, die mit Unterstützung der Führungskraft behoben werden sollen
zB. schlechtes Zeitmanagement
Akzeptanzbereich (Feld IV)
Beinhaltet Schwächen, die nicht behoben werden können
zB. Sprachfehler oder berufliche Misserfolge in der Vergangenheit
Mitarbeiterbesprechung
-kam ein mal-
Dient dem regelmäßigen & strukturierten Informationsaustausch zwischen Führungskraft & Mitarbeitern
Organisatorische Vorbereitung der Mitarbeiterbesprechung:
Rechtzeitige Einladungen
Protokollführung
Gesprächsregelungen
Beachtung inhaltlicher Aspekte anhand des 4-Phasen-Schemas:
P1 = Themenrunde
Die Teilnehmer erhalten die Gelegenheit, Themen selbst vorzuschlagen
P 2 = Tagesordnung
Es wird eine endgültige Tagesordnung aus ursprünglich vorgesehenen & neu vorgeschlagenen Themen erstellt
P3 = Bearbeitung
Die Tagesordnungspunkte werden nacheinander abgearbeitet, wobei die Führungskraft auf die Einhaltung von Gesprächsregeln & die Erarbeitung von Lösungen achtet
P4 = Rückmeldung
Es soll die weitere Vorgehensweise geklärt werden
Kommunikationsmatrix
= Instrument zur Strukturierung & Steuerung des Informationsflusses zwischen Führungskraft & Mitarbeitern
Beantwortung folgender 4 Fragen:
Wer sind Sender & Empfänger der Information?
Welche Informationen sollen ausgetauscht werden?
Wann werden Informationen weitergegeben?
Wie sollen Informationen strukturiert & gesichert werden?
Sender & Empfänger können sowohl Führungskraft als auch Mitarbeiter sein
Storytelling
-beschreibe Storytelling als Kommunikationsinstrument-
eher informelle Kommunikationsinstrument
Informationen an Mitarbeiter als Geschichten
mit einer dramatischen Handlung weiterzugeben
und dabei eine emotionale Ebene zu erreichen
Die Führungskraft macht die Mitarbeiter zu den Helden der Geschichten, wodurch deren Bedürfnis nach Wertschätzung befriedigt wird
Definition ethischer Standards, um Manipulation zu verhindern
Allg
Koordinationsinstrumente
koordinierende und steuernde Eingriffe in das Mitarbeiterverhalten
Management-by-Konzepte
Management by Delegation,
Management by Participation und
Management by Objectives
Management by Delegation
Die Führungskraft muss entscheiden, welche Aufgaben sie selbst erledigen soll & welche Aufgaben durch Mitarbeiter erledigt werden können
Dauerhaftes Übertragen von Aufgaben mit entsprechenden Kompetenzen & Verantwortungen an Mitarbeiter
Vorteile
Entlastung der Führungskraft
Bessere Ausschöpfung & Entwicklung der Mitarbeiterqualifikation
Steigerung der Mitarbeitermotivation
ähnelt sehr stark dem Management by Exception
Führungsperson nur in Ausnahmesituationen eingreifen muss
Anforderungen an das Management by Delegation
Management by Participation
Die Mitarbeiter werden an Entscheidungen beteiligt
Der Umfang der Partizipation kann nach den Phasen des Entscheidungsprozesses unterschieden werden
Entscheidungsvorbereitung, -findung & -umsetzung
Je früher der Mitarbeiter am Entscheidungsprozess beteiligt wurde, desto höher ist die Partizipation & damit die Motivation
Geht von dem Leitbid des mündigen & intrinsisch motivierten Mitarbeiters aus
v.a. auf mittleren & oberen Managementebenen
Voraussetzungen:
M verfolgen die gleichen Ziele wie die Führungskräfte
M haben das notwendige Wissen, um Entscheidungen zu treffen
M haben ein hohes Selbstbestimmungsbedürfnis
M akzeptieren die Entscheidung
M haben hohes Interesse an Entscheidungen
-kam häufig-
Führen durch Zielvereinbarung
Integriert das Management by Delegation & das Management by Participation Konzept
Setzt auf die motivierende Wirkung von Zielvereinbarungen, die zwischen Führungskraft & Mitarbeiter jährlich stattfinden
Die Ziele des Mitarbeiters stehen in einer Mittel-Zweck-Beziehung zu den Unternehmenszielen
Die Ziele müssen SMART definiert sein
Veränderungen der Situation können dazu führen, dass Ziele geändert oder entfernt werden
folgt einem Kreislaufschema, welches regelmäßig durchlaufen wird
Kreislaufschema
allgemeine Unternehmensziele und Leistungsmaßstäbe
Anpassung der Organisationsstruktur
Zielvorstellungen der Vorgesetzten/Untergebenen
gemeinsam vereinbarte Mitarbeiterziele
Rückkopplung und Abstimmug mit 1.
Rückkoppelung durch Zwischenergebnisse
neue Impulse
Aussonderung unangemessener Ziele
periodischer Vergleich der erzielten Erfolge mit den gesetzten Zielen
Anpassung des Arbeitsvollzugs
—> 1. neuer Start
Ziele des Unternehmens heruntergebrochen
Zielvereinbarungsgespräch, mit dem Mitarbeiter Ziele vereinbart, anhand von Zwischenergebnissen und am Ende der Zielperiode kontrolliert und in die Mitarbeiterbeurteilung sowie die Ver- gütung eingeht
Zwischen jährlichen Zielvereinbarungsgesprächen finden halbjährliche Meilensteingespräche statt
Fokus auf: Zwischenergebnisse + Hindernisse
Zuletzt geändertvor 3 Tagen