1. Welche der folgenden Kostenarten zählt typischerweise zu den kalkulatorischen Kosten?
A) Rohstoffkosten
B) Gehälter
C) Unternehmerlohn
D) Zinsaufwand lt. GuV
C
2. Was ist das Hauptziel der Kostenstellenrechnung im Rahmen der Vollkostenrechnung?
A) Ermittlung der Fixkosten
B) Bewertung von Einzelkosten
C) Erfassung der primären Leistungsprozesse
D) Verursachungsgerechte Verteilung der Gemeinkosten
D
3. Welche Aussage zur Zuschlagskalkulation ist korrekt?
A) Sie basiert ausschließlich auf variablen Kosten.
B) Gemeinkosten werden auf Einzelkosten mittels Zuschlagssätzen verteilt.
C) Sie wird nur bei Einproduktfertigung eingesetzt.
D) Sie ist identisch mit der Divisionskalkulation.
B
4. In welcher Situation ist eine kurzfristige Preisuntergrenze entscheidungsrelevant?
A) Bei Investitionsentscheidungen
B) Bei einem Zusatzauftrag unter freier Kapazität
C) Bei der Listenpreisgestaltung
D) Bei langfristiger Marktplanung
5. Welche der folgenden Aussagen zur Teilkostenrechnung ist nicht korrekt?
A) Sie führt nicht zur Verrechnung von Fixkosten auf Produkte.
B) Sie eignet sich zur kurzfristigen Sortimentsoptimierung.
C) Sie erfüllt die Anforderungen externer Rechnungslegung.
D) Sie bildet die Grundlage der Deckungsbeitragsrechnung.
6. Was ist unter dem Deckungsbeitrag zu verstehen?
A) Der Anteil am Umsatz, der für Investitionen zur Verfügung steht
B) Die Differenz zwischen Erlös und Gemeinkosten
C) Die Differenz zwischen Erlös und variablen Kosten
D) Die Differenz zwischen variablen und fixen Kosten
7. Wie berechnet man die Break-Even-Menge korrekt?
A) Fixkosten / variable Kosten pro Stück
B) Umsatz / Fixkosten
C) Fixkosten / Stückdeckungsbeitrag
D) Stückdeckungsbeitrag / Fixkosten
8. Welche Aussage zur mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung ist korrekt?
A) DB III berücksichtigt nur variable Kosten.
B) DB II inkludiert Bereichsfixkosten.
C) DB IV zeigt den verbleibenden Unternehmensgewinn.
D) DB I kann nicht negativ sein.
9. Worin liegt der Vorteil der Teilkostenrechnung gegenüber der Vollkostenrechnung in Entscheidungssituationen?
A) Sie ermöglicht genauere Zuschlagssätze.
B) Sie ist für externe Berichte besser geeignet.
C) Sie zeigt verursachungsgerechtere Kostenwirkungen auf.
D) Sie eliminiert die Notwendigkeit zur Kostenartenrechnung.
10. Wann ist die Divisionskalkulation typischerweise anwendbar?
A) Bei Einzelfertigung
B) Bei Serienfertigung
C) Bei Einproduktfertigung ohne Lagerveränderung
D) Bei Sortenfertigung mit Äquivalenzziffern
11. Wie verändert sich der Break-Even-Punkt, wenn die Fixkosten steigen?
A) Er sinkt
B) Er bleibt konstant
C) Er steigt
D) Es hängt vom Preis ab
12. Was ist die kurzfristige Preisuntergrenze bei freier Kapazität?
A) Fixkosten + variable Kosten
B) Variable Kosten
C) Selbstkosten
D) Angebotspreis minus Gewinnaufschlag
13. Welche Information liefert der DB je Engpasseinheit in der Engpassrechnung?
A) Absoluten Gewinnbeitrag eines Produkts
B) Effizienz pro Einheit des knappen Faktors
C) Anteilige Gemeinkosten eines Produkts
D) Deckung der Fixkosten über die gesamte Produktion
14. Ein Produkt erzielt einen positiven DB, deckt aber nicht alle Fixkosten. Welche Aussage ist korrekt?
A) Das Produkt sollte sofort eingestellt werden.
B) Es trägt zur Deckung der Unternehmensfixkosten bei.
C) Es führt zu Verlusten pro Stück.
D) Es hat keine Relevanz für kurzfristige Entscheidungen.
15. Welche der folgenden Aussagen zur Fixkostendegression ist korrekt?
A) Fixkosten steigen mit zunehmender Ausbringung.
B) Fixkosten sinken proportional zur Stückzahl.
C) Die Fixkosten pro Stück sinken bei steigender Produktionsmenge.
D) Fixkosten können nie auf Stückebene berechnet werden.
16. Welcher Zusammenhang besteht zwischen Preis, variablem Kostenanteil und Break-Even-Punkt?
A) Je höher der Preis, desto höher der Break-Even
B) Je niedriger die variablen Kosten, desto niedriger der DB
C) Ein höherer Deckungsbeitrag senkt den Break-Even
D) Der Break-Even ist unabhängig vom Preis
17. Welche Aussage zur Kalkulation mit Äquivalenzziffern ist korrekt?
A) Sie wird bei der Einzelfertigung eingesetzt.
B) Sie erfordert homogene Produktgruppen.
C) Sie basiert auf Zuschlagssätzen.
D) Sie ist identisch mit der Teilkostenrechnung.
18. Wie geht die Zuschlagskalkulation mit Vertriebsgemeinkosten um?
A) Sie ignoriert diese vollständig.
B) Sie ordnet sie direkt dem Produkt zu.
C) Sie rechnet sie proportional auf Herstellkosten auf.
D) Sie verrechnet sie als Sondereinzelkosten.
19. Welches Prinzip liegt der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung zugrunde?
A) Legalitätsprinzip
B) Marktpreisprinzip
C) Verursachungsprinzip
D) Realisationsprinzip
20. Welche Aussage über den Unterschied zwischen Einzel- und Gemeinkosten ist korrekt?
A) Gemeinkosten sind immer variable Kosten.
B) Einzelkosten können eindeutig einem Kostenträger zugeordnet werden.
C) Einzelkosten werden proportional zu Fixkosten verrechnet.
D) Gemeinkosten sind nicht betriebsnotwendig.
21. Welche Funktion hat die Kostenartenrechnung im KLR-System?
A) Ermittlung des Umsatzes
B) Verteilung der Fixkosten
C) Systematische Gliederung der angefallenen Kosten
D) Berechnung der Herstellkosten
22. Was bedeutet Opportunitätskosten in der kurzfristigen Entscheidungsrechnung?
A) Buchhalterisch erfasste Kosten
B) Nicht zahlungswirksame kalkulatorische Kosten
C) Entgangener Nutzen der nächstbesten Alternative
D) Lagerkosten eines Produktes
23. Warum ist die Vollkostenrechnung problematisch für kurzfristige Entscheidungen?
A) Sie ignoriert variable Kosten.
B) Sie führt zu unrealistisch niedrigen Preisen.
C) Sie verteilt Fixkosten unabhängig von der Ausbringung.
D) Sie berücksichtigt keine Sondereinzelkosten.
24. Welche Größe ist für kurzfristige Produktionsentscheidungen nicht relevant?
A) Variable Kosten
B) Deckungsbeitrag
C) Fixkosten in Summe
D) Herstellkosten nach Vollkostenkalkulation
25. Wie beeinflusst ein höherer Fixkostenblock das Risiko eines Unternehmens?
A) Es wird geringer, da Fixkosten stabil sind
B) Es bleibt konstant
C) Es steigt, da höhere Absatzmengen zur Deckung nötig sind
D) Es wird irrelevant bei variablen Preisen
26. Welche Aussage beschreibt korrekt das Ziel der Kostenträgerrechnung?
A) Fixkostenverteilung auf die Kostenstellen
B) Planung der Cashflows
C) Ermittlung der Kosten einzelner Produkte
D) Bestimmung der Liquidität
27. Wie lautet die Formel für den Erfolg (Gewinn) in der Teilkostenrechnung?
A) Umsatz – Selbstkosten
B) Umsatz – variable Kosten
C) Deckungsbeitrag – Fixkosten
D) Umsatz – Fixkosten
28. In welchem Fall ist ein Produkt mit negativem Deckungsbeitrag trotzdem zu produzieren?
A) Nie, da es Verluste verursacht
B) Bei gesetzlicher Lieferpflicht
C) Bei Marktführerschaft
D) Bei nicht-vermeidbaren Fixkosten
29. Warum wird bei kurzfristigen Entscheidungen oft nicht auf Vollkostenbasis kalkuliert?
A) Weil Fixkosten keine Relevanz für das operative Ergebnis haben
B) Weil variable Kosten nicht genau ermittelbar sind
C) Weil Gemeinkosten präziser auf Kostenstellen verteilt werden
D) Weil Opportunitätskosten ignoriert werden müssen
A
30. Welche Aussage zur Break-Even-Analyse bei Mehrproduktunternehmen ist korrekt?
A) Der Gesamtdeckungsbeitrag ist irrelevant.
B) Der Break-Even wird je Produkt unabhängig berechnet.
C) Die Durchschnittswerte des DB je Einheit sind entscheidend.
D) Die Break-Even-Menge wird durch Sortimentsstruktur nicht beeinflusst.
1. Welche Zielsetzung steht im Zentrum der IFRS-Rechnungslegung?
A) Steuerliche Gewinnermittlung
B) Ausschüttungsbemessung
C) Gläubigerschutz
D) Entscheidungsnützlichkeit für Investoren
2. Welche Aussage zum "True and Fair View"-Prinzip ist korrekt?
A) Es basiert auf der historischen Kostenbasis
B) Es ersetzt das Vorsichtsprinzip vollständig
C) Es verlangt eine wirtschaftlich zutreffende Darstellung der Unternehmenslage
D) Es verpflichtet zur Anwendung von IFRS nur in Deutschland
3. Was kennzeichnet den principle-based approach der IFRS?
A) Detaillierte Regelung jedes Einzelfalls
B) Anwendung fester Bewertungssätze
C) Flexibles Regelwerk mit Bezug auf wirtschaftliche Realität
D) Orientierung am Handelsrecht
4. In welcher Situation darf ein selbst geschaffener immaterieller Vermögenswert aktiviert werden?
A) Wenn Forschung betrieben wurde
B) Wenn Entwicklungskosten angefallen sind und alle sechs IFRS-Kriterien erfüllt sind
C) Wenn er bereits in der Steuerbilanz erfasst ist
D) Sobald Personalaufwand angefallen ist
5. Welche der folgenden Kriterien gehört nicht zu den sechs Aktivierungskriterien für Entwicklungskosten nach IAS 38?
A) Kontrolle über den Output
B) Nachweis des zukünftigen wirtschaftlichen Nutzens
C) Fähigkeit zur Fertigstellung
D) Verlässliche Bewertung der Kosten
6. Wie erfolgt die Folgebewertung aktivierter Entwicklungskosten unter IFRS typischerweise?
A) Durch jährliche Revaluation
B) Durch planmäßige Abschreibung
C) Durch Anwendung des LIFO-Prinzips
D) Es erfolgt keine Folgebewertung
7. Welcher Ansatz ist bei immateriellen Vermögenswerten mit aktivem Markt alternativ erlaubt?
A) Substanzwertmethode
B) Revaluation Model
C) Linearwertverfahren
D) Equity-Modell
8. Was ist das Hauptziel latenter Steuern nach IFRS?
A) Steuervermeidung durch Zeitverschiebung
B) Steuerlich optimierte Darstellung der Vermögenslage
C) Abbildung künftiger Steuerwirkungen aus temporären Differenzen
D) Darstellung der tatsächlichen Steuerzahlung im laufenden Jahr
9. Welche Differenz begründet keine latente Steuer?
A) Abweichende Abschreibungsdauer
B) Unterschiedlicher Rückstellungsansatz
C) Spende, die steuerlich nicht abzugsfähig ist
D) Steuerfreie Rücklage mit Auflösungspflicht
10. Wie wird eine passive latente Steuer bilanziert?
A) Als Rückstellung
B) Als Eigenkapitalabzug
C) Als Steuerverbindlichkeit
D) Als Abschreibung
11. Unter welchem Kriterium erfolgt der Ansatz aktiver latenter Steuern nach IFRS 12?
A) Immer verpflichtend
B) Nur, wenn Rückstellungen vorliegen
C) Nur, wenn Realisierung wahrscheinlich ist
D) Wenn das Unternehmen Verluste macht
12. Was unterscheidet latente Steuern nach HGB von denen nach IFRS?
A) Sie werden nur bei Abschreibungen angesetzt
B) HGB erlaubt keine aktiven latenten Steuern
C) IFRS basiert auf Bilanzansatzdifferenzen, HGB auf Ergebnisdifferenzen
D) HGB bilanziert latente Steuern erfolgsneutral
13. Was ist das Ziel eines Konzernabschlusses nach IFRS?
A) Darstellung der Steuerbelastung eines Konzerns
B) Aufdeckung von Transaktionen zwischen Tochtergesellschaften
C) Abbildung des Konzerns als wirtschaftliche Einheit
D) Bilanzierung aller assoziierten Unternehmen
14. Was beschreibt das Control-Konzept nach IFRS 10?
A) Mehrheit der Anteile ≥ 50 %
B) Rechtliche Eigentümerschaft
C) Möglichkeit zur Ausübung bedeutenden Einflusses
D) Macht zur Steuerung von variablen Rückflüssen
15. Welche Konsolidierungsmaßnahme dient der Vermeidung von doppelten Ergebniserfassungen?
A) Zwischenergebniseliminierung
B) Kapitalflussabgleich
C) Goodwill-Test
D) Equity-Methode
16. Wie wird der Goodwill bei der Erstkonsolidierung berechnet?
A) Anschaffungskosten – Anschaffungspreisminderung
B) Kaufpreis – beizulegender Zeitwert der Nettovermögenswerte
C) Kaufpreis – Buchwert des Eigenkapitals
D) Marktwert – Wiederbeschaffungskosten
17. Wie wird der Goodwill nach IFRS im Zeitverlauf bilanziert?
A) Planmäßige Abschreibung über 10 Jahre
B) Jährlicher Impairment-Test statt planmäßiger Abschreibung
C) Pauschale Abwertung nach 5 Jahren
D) Sofortiger Aufwand bei Entstehung
18. Wie ist ein negativer Goodwill nach IFRS zu behandeln?
B) Über 5 Jahre zu verteilen
C) Sofortiger Ertrag
D) Nicht bilanziert
19. Wann ist ein Segment nach IFRS 8 zu berichten?
A) Wenn es rechtlich unabhängig ist
B) Wenn es >10 % der Konzerngewinne oder Umsätze betrifft
C) Wenn es intern nicht gesteuert wird
D) Wenn es nach deutschem Handelsrecht definiert ist
20. Was ist der Management Approach in der Segmentberichterstattung?
A) Interne Struktur wird bewusst ignoriert
B) Interne Steuerungslogik wird auch extern berichtet
C) Gliederung erfolgt ausschließlich nach Branchen
D) Gliederung nach internationalen Branchenstandards
21. Was ist kein verpflichtender Bestandteil der Segmentberichterstattung nach IFRS 8?
A) Umsatzerlöse
B) Segmentvermögen
C) Kundenfeedback
D) Ergebnis pro Segment
22. Warum wurde IFRS 16 eingeführt?
A) Zur Vereinfachung der Leasingbilanzierung für Vermieter
B) Um Leasingverpflichtungen vollständig in die Bilanz zu überführen
C) Zur Abschaffung der Operating-Leasingverhältnisse
D) Um steuerliche Vorteile besser abzubilden
23. Welche Bilanzposten entstehen beim Leasingnehmer beim Ansatz eines Leasingvertrags nach IFRS 16?
A) Nutzungsrecht (RoU) + Leasingverbindlichkeit
B) Rückstellung + Finanzaufwand
C) Leasingaufwand + Rückstellung
D) Leasingaufwand + Eigenkapital
24. Wie wird das RoU-Asset in der Folgezeit bewertet?
A) Nicht bewertet
B) Planmäßig abgeschrieben, ggf. Impairment
C) Täglich zum Fair Value angepasst
D) Nettoveräußungswert
25. Wann darf ein Leasingvertrag nicht bilanziert werden (vereinfachte Behandlung)?
A) Bei fair value Leasing
B) Bei short-term lease oder low-value asset
C) Wenn der Leasinggeber Konzernmutter ist
D) Bei variabler Zinsstruktur
26. Welche Komponente bestimmt nicht die Höhe der Leasingverbindlichkeit beim Erstansatz?
A) Barwert der Mindestzahlungen
B) Grenzfremdkapitalzinssatz
C) Bilanzwert des Leasingobjekts
D) Laufzeit des Leasingvertrags
27. Was ist beim Leasinggeber nach IFRS 16 zu unterscheiden?
A) Nur eine einheitliche Bilanzierung
B) Operating Lease vs. Finance Lease
C) Sale-Leaseback-Accounting
D) Kurzfristiger Vermietungsertrag
28. Welche Aussage zu IFRS 16 vs. HGB ist korrekt?
A) Beide schreiben eine Aktivierung beim Nutzer vor
B) HGB erlaubt Revaluation der Leasingverpflichtung
C) IFRS bilanziert Nutzungsrecht und Verpflichtung, HGB meist nicht
D) HGB verlangt bei jeder Leasingart sofortige Aktivierung
29. Wie erfolgt der Impairment-Test des Goodwills nach IFRS 36?
A) Vergleich Buchwert mit fortgeführten Anschaffungskosten
B) Vergleich Buchwert mit Nutzungswert oder Fair Value less Costs to Sell
C) Vergleich von Marktwert und Liquidationswert
D) Vergleich von Investitionsausgaben und planmäßiger Abschreibung
30. Wie wird Segmentvermögen abgegrenzt?
A) Immer nach gesetzlichen Buchwerten
B) Nur nach IFRS 3
C) Nach interner Steuerung und Verfügbarkeit
D) Nur für rechtlich selbstständige Tochtergesellschaften
31. Welche Art der Differenz führt typischerweise zu einer passiven latenten Steuer?
A) Sofortabschreibung in der Steuerbilanz
B) Nicht abzugsfähige Betriebsausgaben
C) Aktivierte latente Verluste
D) Permanente Differenz durch Geschenke
32. Welche Bilanzposition umfasst latente Steuern unter IFRS?
A) Eigenkapital
B) Rückstellungen
C) Steuerabgrenzungsposten (Nettoansatz)
D) Immaterielle Vermögenswerte
33. Wann darf eine aktive latente Steuer auf Verlustvorträge angesetzt werden?
A) Wenn Verluste < 2 Jahre alt sind
B) Wenn eine Realisierung wahrscheinlich ist
C) Immer
D) Wenn in der Steuerbilanz eine Aktivierung erfolgt ist
34. Wie werden latente Steuern im IFRS-Abschluss grundsätzlich ermittelt?
A) Durch Abgrenzung steuerlicher und handelsrechtlicher Rückstellungen
B) Nach dem Marginaltax-Modell
C) Durch Differenz von Steuerbilanzwert und IFRS-Buchwert
D) Auf Basis der aktuellen Steuerzahlung
35. Welche Aussage zu Revaluation Models bei immateriellen Vermögenswerten ist korrekt?
A) Es ist der Regelfall unter IFRS
B) Es erfordert einen aktiven Markt
C) Es wird immer für Forschung angewandt
D) Es ist im HGB zwingend vorgesehen
1. Welche Aussage zur Definition von ESG ist korrekt?
A) ESG steht ausschließlich für ökologische und soziale Zielsetzungen.
B) ESG umfasst Umwelt, Soziales und Unternehmensführung als Bewertungskriterien.
C) ESG bezieht sich auf steuerliche Nachhaltigkeit im Unternehmen.
D) ESG ist ein freiwilliges Finanzkennzahlensystem.
2. Welche Aussage zur ökonomischen Relevanz von ESG ist nicht korrekt?
A) ESG kann sich positiv auf die Kapitalkosten eines Unternehmens auswirken.
B) ESG verbessert die Liquiditätskennzahlen in der Bilanz direkt.
C) ESG kann Investoren als Signalinstrument zur Risikobewertung dienen.
D) ESG wird zunehmend in Ratings und Kreditentscheidungen einbezogen.
3. Welche Theorie erklärt ESG-Berichterstattung als Mittel zur Reduktion von Informationsasymmetrien zwischen Management und Investoren?
A) Legitimitätstheorie
B) Institutionenökonomik
C) Signaling-Theorie
D) Nachhaltigkeitstheorie
4. Welches der folgenden Ziele verfolgt die EU-Taxonomie nicht?
A) Vereinheitlichung der Bewertung ökologisch nachhaltiger Tätigkeiten
B) Förderung transparenter ESG-Berichte durch Audits
C) Vermeidung von Greenwashing durch objektive Kriterien
D) Lenkung von Kapital in nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten
5. Welche Bedingung ist keine Voraussetzung für die Taxonomiekonformität einer wirtschaftlichen Tätigkeit?
A) Einhaltung der sozialen Mindeststandards
B) Verwendung emissionsarmer Energiequellen
C) Beitrag zu einem Umweltziel
D) Kein signifikanter Schaden an anderen Umweltzielen
6. Welche der folgenden Aussagen beschreibt das DNSH-Prinzip korrekt?
A) Ein Unternehmen darf keine Gewinne mit nicht-nachhaltigen Produkten erzielen.
B) Eine Aktivität darf keinem Umweltziel erheblich schaden.
C) Alle Umweltziele müssen vollständig erfüllt sein.
D) Nur CO₂-neutrale Aktivitäten sind erlaubt.
7. Was ist der primäre Zweck der CSRD?
A) Einführung eines neuen Finanzberichtsformats für KMU
B) Ablösung der ESG-Standards nach IFRS
C) Vereinheitlichung und Erweiterung der Nachhaltigkeitsberichterstattung in der EU
D) Schaffung eines steuerrechtlichen Rahmens für Nachhaltigkeit
8. Welche Unternehmen sind ab dem Geschäftsjahr 2025 nach der CSRD berichtspflichtig?
A) Alle börsennotierten Unternehmen
B) Große Unternehmen mit mindestens zwei von drei Schwellenwerten überschritten
C) Nur Unternehmen mit einem Umsatz über 100 Mio. EUR
D) Alle KMU ohne Ausnahme
9. Welcher der folgenden Inhalte ist verpflichtend nach den ESRS-Standards zu berichten?
A) Die Anzahl aller Umweltzertifizierungen weltweit
B) Governance-Strukturen, einschließlich Vergütungspolitik
C) Subjektive Bewertung des Markenwerts durch die Unternehmensleitung
D) Individuelle Klimapräferenzen des Managements
10. Was bedeutet „doppelte Wesentlichkeit“ im Sinne der CSRD?
A) ESG-Berichte müssen in zwei Sprachen vorliegen.
B) Eine Information ist sowohl für Investoren als auch für das Klima wesentlich.
C) Es müssen sowohl finanzielle als auch wirkungsbezogene Aspekte berichtet werden.
D) ESG-Ziele müssen sowohl intern als auch extern veröffentlicht werden.
11. Wo wird der ESG-Bericht nach CSRD künftig eingebettet?
A) In einem eigenständigen CSR-Bericht außerhalb des Jahresabschlusses
B) Im IFRS-Anhang
C) Als separates Dokument auf der Website
D) Im Lagebericht des Jahresabschlusses
12. Welche Aussage zu den ESRS-Standards ist korrekt?
A) Sie ersetzen den IFRS-Anhang vollständig.
B) Sie gelten nur für Unternehmen der Finanzindustrie.
C) Sie spezifizieren konkrete Anforderungen für Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen.
D) Sie sind eine freiwillige Orientierung für NGOs.
13. Welche Kennzahlen müssen nach EU-Taxonomie verpflichtend offengelegt werden?
A) Bilanzsumme, Free Cashflow, EBITDA
B) Umsatz, Investitionsausgaben (CapEx), Betriebsausgaben (OpEx)
C) Anzahl der Nachhaltigkeitszertifikate
D) Gewinnrücklagen, Steuersatz, Green Bond Ratio
14. Wie beeinflusst die ESG-Berichterstattung die externe Unternehmensbewertung?
A) ESG ist ausschließlich intern relevant.
B) ESG wird bei der Kreditvergabe und Kapitalallokation ignoriert.
C) ESG-Faktoren können Bewertung, Investitionsentscheidungen und Risikoanalyse beeinflussen.
D) ESG wirkt sich nur bei KMU auf Ratings aus.
15. Welche Aussage zur Prüfungspflicht von ESG-Berichten nach CSRD ist korrekt?
A) ESG-Berichte bleiben grundsätzlich prüfungsfrei.
B) Nur der Anhang muss geprüft werden.
C) Eine begrenzte Prüfung ist verpflichtend, umfassende Prüfung optional.
D) ESG-Prüfungen werden ab 2030 verpflichtend.
16. Welcher Zusammenhang besteht zwischen EU-Taxonomie und CSRD?
A) Die CSRD verbietet die Anwendung der EU-Taxonomie.
B) Die EU-Taxonomie definiert technische Kriterien, die im CSRD-Bericht offengelegt werden müssen.
C) Beide Regelwerke gelten nur für nicht-börsennotierte Unternehmen.
D) Die CSRD wurde durch die EU-Taxonomie ersetzt.
17. Welche Aussage zur Integration von ESG in die externe Berichterstattung ist korrekt?
A) ESG ist vollständig Bestandteil des IFRS-Konzernabschlusses.
B) ESG wird als separates Reporting nur auf freiwilliger Basis veröffentlicht.
C) ESG wird verpflichtend in den Lagebericht eingebettet und unterliegt Prüfpflicht.
D) ESG ist nur bei Kapitalgesellschaften mit Sitz außerhalb der EU relevant.
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