Wie lang ist die Spielzeit?
4x10 Minuten
Wie lang sind die Pausen im Spiel?
Viertelpause: 2 Minuten und Halbzeitpause: 10 oder 15 Minuten
Was passiert bei Punktegleichstand?
Punktegleichstand: jeweils 5 Minuten Verlängerung bis es einen Sieger gibt
Was muss man bei den Auszeiten beachten?
2 Time-outs während der ersten Hälfte des Spiels (1. + 2. Viertel)
3 Time-outs während der zweiten Hälfte (3. + 4. Viertel), aber nicht mehr als zwei in den letzten zwei Minuten des Spiels
1 Time-out in jeder Verlängerung
Wie lange geht eine Auszeit?
1 Minute
Was zeigt der Besitzanzeigender Pfeil?
die Mannschaft, die beim Eröffnungsball keine Ballkontrolle erlangt hat, bekommt bei der nächsten Gelegenheit Einwurf oder aber zu Beginn des nächsten Viertels
Wie ist die Aufstellung beim Freiwurf?
Wie hoch ist die Offizielle Korbhöhe?
3,05m
Was ist Goaltending?
Was gibt es alles für Zeitübertretung?
• 24 Sekunden
• 14 Sekunden
• 8 Sekunden
• 5 Sekunden
• 3 Sekunden
5 Sekunden
Der Einwerfer oder Freiwerfer darf nicht mehr als 5 Sekunden benötigen, bis der Ball seine Hände verlässt.
Wenn man eng bewacht wird, darf man den Ball höchstens 5 Sekunden lang festhalten.
3 Sekunden
Ein Spieler darf sich nicht länger als 3 Sekunden in der Zone der gegnerischen Mannschaft aufhalten, während seine Mannschaft einen belebten Ball im Vorfeld kontrolliert und die Spieluhr läuft.
8 Sekunden
Immer wenn ein Spieler im Rückfeld Kontrolle über einen belebten Ball erlangt, muss diese Mannschaft innerhalb von 8 Sekunden den Ball in ihr Vorfeld spielen.
24 Sekunden
Immer wenn ein Spieler auf dem Spielfeld Kontrolle über einen belebten Ball erlangt, muss diese Mannschaft innerhalb von 24 Sekunden einen Korbwurf versuchen.
14 Sekunden
Nach einem Offensivrebound oder bestimmten Unterbrechungen im Vorfeld hat das angreifende Team nur 14 Sekunden Zeit, einen neuen Wurfversuch abzugeben.
Normales Foul
regelwidriger körperlicher Kontakt zwischen zwei Spielern, der nicht unsportlich oder absichtlich hart ist.
technisches Foul
regelwidriges Verhalten ohne Körperkontakt
unsportliches Foul
besonders hartes Foul (Kontakt ohne eine Chance zum Ball)
disqualifizierendes Foul
gewalttätig oder grobe Beleidigung
Zylinder-Prinzip
jeder Spieler hat einen unsichtbaren Zylinder um seinen Körper hat, den er rechtmäßig einnehmen darf. Kein Gegenspieler darf in diesen Zylinder eindringen oder den Spieler darin behindern – sonst ist es ein Foul.
Was passiert bei Foul?
Der Ball wird durch die Mannschaft, deren Spieler:in gefoult wurde, von außerhalb in Höhe der Stelle des Fouls eingeworfen.
Was passiert nach nach vier Teamfouls in einer Viertelzeit?
Nach vier Fouls in einer Viertelzeit werden alle weiteren Fouls mit 2 Freiwürfen bestraft.
Was passiert bei disqualifizierenden Foul oder zwei unsportliche Fouls?
Ein disqualifizierendes Foul oder zwei unsportliche Fouls führen zum Spielausschluss. Die Disqualifizierte darf nach seiner Hinausstellung nicht mehr in der Halle anwesend sein.
Wie viele Fouls bis zum Spielausschuss?
Insgesamt fünf persönliche oder technische Fouls führen zum Verlust der Spielberechtigung für das laufende Spiel.
Was passiert bei Fouls in Wurfaktion?
Korbwurf war ohne Erfolg: 2 Freiwürfe bzw. 3-Punkte-Wurf auch ein dritter Freiwurf
Korbwurf war erfolgreich: Treffer zählt und es gibt zusätzlich einen Freiwurf
Was ist ein offensives Foul?
Ein:e Angreifer:in mit Ball begeht ein Foul, wenn sie/er eine:n stehende:n oder sich rückwärts bewegende:n Verteidiger:in umrennt (offensives Foul).
Weiter begeht ein Angreifer ein Foul, wenn er seinen Ellenbogen zu sehr ausfährt oder zu sehr mit der Schulter voran in die/den Gegenspieler:in läuft.
Vor- und Nachteilen der Schrittregel-Änderung
Flüssigeres Spiel – Mehr dynamische und kreative Angriffe (z. B. Eurostep, schnelle Layups).
Vereinheitlichung international – Anpassung an NBA-ähnliche Bewegungsfreiheit, gleiche Regeln weltweit.
Fairer für Angreifer – Spieler können den Ball in Bewegung kontrollieren, ohne sofort ein Schrittfehler-Risiko zu haben.
Schwerer zu pfeifen – Schiedsrichter müssen sehr genau unterscheiden, wann der Nullschritt beginnt.
Verteidiger benachteiligt – Angreifer haben mehr Bewegungsfreiheit, was 1-gegen-1-Verteidigung erschwert.
Verwirrung bei Spielern/Trainern – Vor allem im Amateurbereich sind viele unsicher, wann ein Nullschritt erlaubt ist.
Offensiv: bewegter Block vs. stehender Block
Ein:e Angreifer:in ohne Ball begeht ein Foul, wenn sie/er einen bewegten Block setzt. Stehende Blocks hingegen sind im Basketball erlaubt (im Gegensatz zum Fußball).
No-Charge-Halbkreis
Ein Verteidiger, der innerhalb dieses Halbkreises steht, kann kein Offensivfoul (Angriffsfoul) bekommen, wenn der Angreifer in ihn hineinspringt.
Warum wurde No-Charge-Halbkreis eingeführt?
Verletzungsprävention – Unter dem Korb kam es oft zu gefährlichen Zusammenstößen, weil Verteidiger sich direkt unter den Korb stellten, um ein Offensivfoul zu ziehen.
Förderung offensiver Aktionen – Angreifer sollen mutig zum Korb ziehen können, ohne dass Verteidiger „stehen bleiben und umfallen“, nur um ein Foul zu provozieren.
Attraktiveres Spiel – Mehr Dunks und Korbaktionen statt häufig unterbrochener Angriffe.
Was sind Nachteile des No-Charge-Halbkreises?
Schwierig zu beurteilen – Schiedsrichter müssen sehr genau sehen, ob der Verteidiger mit einem Fuß im Halbkreis steht oder nicht.
Verteidiger benachteiligt – Er kann kaum ein Offensivfoul ziehen, auch wenn er gut verteidigt, solange er im Halbkreis steht.
Mehr Körperkontakt erlaubt – Angreifer gehen aggressiver zum Korb, was trotzdem zu harten Zusammenstößen führen kann.
Rückspiel (Backcourt Violation)
befindet sich ein Spieler, wenn sie/er den Ball hat, einmal im Vorfeld, darf der Ball danach die Mittellinie nicht wieder überschreiten, es darf also nicht wieder in Rückfeld gepasst oder gedribbelt werden.
Wann ist Aus?
auf Aus wird entschieden, wenn Ball oder ballführende:r Spieler:in auf oder außerhalb der Auslinie den Boden berühren.
Der Ball ist hingegen nicht im Aus, wenn sie/er sich außerhalb der Auslinie in der Luft befindet.
Schrittfehler
Die Schrittregel besagt, dass der Ball die Hand verlassen haben muss, bevor der Standfuß sich löst (Ausnahmen: Wurf oder Pass). Ist der Ball nach einem Dribbling aufgenommen, darf man kein zweites Dribbling folgen lassen (Doppeldribbling).
Regeländerung zur Schrittregel
Die wichtigste Regeländerung zur Schrittregel im Basketball betrifft die Definition des „ersten Schritts“ (v. a. nach FIBA 2018).
✅ Früher:
Der erste Schritt zählte, sobald ein Fuß den Boden berührte, nachdem der Spieler den Ball gefangen hatte.
✅ Jetzt (aktuelle FIBA-Regel):
Der Spieler darf zuerst den Ball kontrollieren und dann einen „Nullschritt“ machen, bevor der erste Schritt gezählt wird.
Bedeutung: Mehr Bewegungsfreiheit, z. B. für Eurosteps oder Power Moves.
Wann darf Spielerwechsel passieren?
ein Spielerwechsel muss beim Anschreiber angemeldet werden und darf nur beim „totem Ball“ und von der ballbesitzenden Mannschaft durchgeführt werden
Wie oft ist Spielerwechsel möglich?
Spieler:innen dürfen so oft wechseln wie sie wollen
Ein Punkt
Zwei Punkte
Ungültiger Korbleger oder Spiel
Uhr anhalten
Uhr anhalten wegen Foul
Dribbelfehler
Überschreitung der 3 Sek Regel
Aus
Sprungball
Zwei Freiwürfe
Ein Freiwurf
Unsportliches Foul
Foul durch Mannschaft in Ballkontrolle
Charging mit Ball
Pushing oder Charging ohne Ball
Ein Spieler stößt oder drängt einen Gegenspieler weg, obwohl keiner von beiden den Ball hat.
Halten
Blockieren
Regelwidriger gebrauch der Hände
Was gibt es für Positionen im Basketball?
Point Guard (PG) – Aufbauspieler
„Spiellenker“: bringt den Ball nach vorn, organisiert den Angriff, passt viel.
Shooting Guard (SG) – Schütze
Starker Werfer (Dreier, Mitteldistanz), oft auch guter Verteidiger.
Small Forward (SF) – Flügelspieler
Allrounder: kann werfen, zum Korb ziehen und verteidigen.
Power Forward (PF) – Starker Flügel / großer Flügelspieler
Kämpft unter dem Korb, holt Rebounds, spielt körperbetont, wirft auch aus der Mitteldistanz.
Center (C) – Innenspieler
Größter Spieler, spielt direkt unter dem Korb, holt Rebounds, blockt Würfe, erzielt viele Punkte aus der Nähe.
Wie ist Basketball entstanden?
Naismith suchte ein Hallenspiel für den Winter, um seine Schüler fit zu halten.
Er hängte Pfirsichkörbe an die Balustrade einer Turnhalle → die ersten „Körbe“.
Ziel: Den Ball in den Korb des Gegners werfen, ohne viel Körperkontakt.
Wer hat Basketball erfunden?
Der kanadischen Sportlehrer James Naismith in Springfield (USA) erfunden.
Wann wurde Basketball erfunden?
1891
Die fünf Grundprinzipien nach Dr. Naismith
1. Der Ball soll rund, groß und leicht sein. Er muss mit den Händen geführt werden.
2. Laufen mit dem Ball führt beim Football und Rugby zu „tackling", deshalb ist es verboten.
3. Der Ball darf beliebig oft hin und her geworfen werden. Jeder Spieler ist berechtigt, ihn zu fangen.
4. Beide Mannschaften dürfen die gesamte Spielfläche besetzen, körperlicher Kontakt ist aber zu vermeiden.
5. Das Ziel/ Tor, durch das der Ball geworfen werden muss, wird horizontal und erhöht angebracht.
Vergleiche Basketball früher - heute
1891: 13 Regeln vs. 2023: über 80 Seiten Regelwerk
UR-IDEE ist bestehen geblieben: 2 Mannschaften spielen gegeneinander und müssen den Ball erobern um im Angriff Körbe zu werfen bzw. versuchen in der Verteidigung dieses zu verhindern
Wichtige Jahreszahlen Basketball
• 1891 Auftaktspiel 2x15 Minuten 1:0 durch einen Wurf aus über 8 Meter
• 1892 erstes offizielles Basketballspiel
• 1893 Einführung Basketballbrett (Zuschauer schlugen Bälle weg)
• Ab 1910 dribbeln erlaubt
• 1919 erstes internationales Turnier in Paris
• seit 1936 olympisch
• 1946 Gründung der NBA
• 1964 Deutsche Basketball Bundesliga
• 3 Punkte NBA 1979 (7,24 m); FIBA 1984 (6,75 m; 1984-2010:6,25 m)
• Jüngster Siegeszug Basketball in D/EU begann in den 1990er Jahren
• „Dream Team I“ trat in Barcelona bei Olympia an
• Deutschland wurde 1993 sensationell Europameister und löste auch in Deutschland einen Basketballboom aus
Wie könnte sich Basketball in Zukunft weiterentwickeln?
Der Trend zu Dreipunktwürfen wird vermutlich weitergehen > Erweiterte Dreipunktlinie
Spieler werden universeller
KI könnte Bewegungsmuster erkennen und sofort taktische Anpassungen vorschlagen.
Strengere Foul-Regeln: Mehr Schutz vor harten Fouls, um Verletzungen zu vermeiden.
Mehr globale Nachwuchsprogramme – Basketball wird in Afrika, Asien und Europa noch populärer.
Erhöhung des Korbes, weil Spieler immer größer werden
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