Nicht-pharmakologische Therapieansätze für akute Schmerzen
Mobilisation/Massage
Bettruhe
Wärme/Kältetherapie
Entspannugnstechniken
Akkupunktur
…
Nicht-pharmakologische Therapieansätze für chronische Schmerzen
Bewegungstherapie
Physiotherapie
Psychotherapie
Ernährungsumstellung
Pharmakologische Therapieansätze
Analgetika
systemische Applikaiton
Nichtopioide
Enzym-Inhibitoren
Opioide
Rezeptor-Agonisten
Lokalanästhetika
lokale Applikation
Hemmung von Aktionspotenzialen
Ionenkanal-Inhibitoren
Paracetamol
I
WM
NW
CAVE
I:
leichte bis mittelstarke Schmerzen
Fieber
WM:
indirekte COX-2-Hemmung im ZNS
CAVE:
Tageshöchstdosis: 4g
NW:
enge therapeutische Breite
Lebertoxizität
nicht nach langen OPs wegen entleertem GSH-Speicher
Metamizol, auch: Novalgin
antipyretisches Analgetikum
spasmolytische Wirkung
Tumorschmerz, Koliken
akute Schmerzen nach Verletzungen oder Operationen
hohes Fieber, dass auf andere Medis nicht anspricht
—> höchste antipyretische und analgetische Potenz unter Nicht-Opioiden
COX-Inhibitor
eher zetralnervös
selten Agranulozytose
selten anaphylaktischen Schock
Vasodilatativ -> Blutdruckabfall
Einsatz nur gemäß Indikation!!!
ASS
leichte bis mittelstarke Entzündungsschmerzen
Hemmung der Thrombozytenaggregation 30-100 mg/Tag
Analgesie (500-1500 mg/Tag)
nicht selektive COX-Hemmung
Diclofenac, Arylessigsäure
leichte bis mittelstarke Entzünungschmerzen
gute Resorption und Metabolisierung
Verschreibungpflichtig
Nichtselektive COX-Hemmung
Nichtopioide - Wechselwirkungen
NSAR + ACE-Hemmer
—> blutdrucksenkende Wirkung -
NSAR + Diuretika
—> Harntreibende Wirkung -
IBU, Metamizol + ASS
—> Hemmung der antithrombotischen Wirkung
COX 1 und 2
Magen-Darm-Beschwerden
Hemmung der Thrombozytenaggregation
selektive COX-1:
viel Magen-Darm-Beschwerden
große Hemung der Thrombozytenaggregation
selektive COX-2:
wenig
Wikrungen von COX-Inhibitoren
erwünscht vs unerwünscht
Erwünscht:
Analgesie
Antipyrese / Fiebersenkung
Entzündungshemmung
Unerwünscht:
Gastrointestinale Blutungen
kardiovaskuläre Nebenwirkungen
Nierenfunktionsstörungen
Asthmatische Reaktionen
Leberfunktionsstörungen
COX-Inhibitoren:
ASS > IBU > Met > Para > Dic > Coxibe
Opiate vs Opioide
Opiate:
aus Opium gewonnen
Morphin, Codein, Thebain
Opioide:
alle mit morphinartiger Wirkung
Fentanyl, Oxycodon
Analgetische Potenz
= Maß für die Dosisabhängigkeit der schmerzstillenden Wirkung eines Wirkstoffes
Werte >1: Schmerzhemmung in geringerer Dosierung als Morphin
Werte <1: Schmerzhemmung in höherer Dosierung als Morphin
Sufentanil = stärkstes in DE zugelassenes Schmerzmittel mit Faktor 1000
Morphin
Opium hat schwankenden Morphingehalt
MOR Agonist
oral geringe Bioverfügbarkeit, da hoher First-Pass-Effekt
Fentanyl
Anwendung bei Narkosen
Behandlung von Durchbruchschmerzen
Transdermale Applikation, oral-transmukosal o Nasensoray
120-mal so potent wie Morphin
reiner MOR-Agonist
NW bei Opioiden Übelkeit und Erbrechen, was geben?
—> Antiemetika
Metoclopramid
Domperidon
Ondansetron
NW Opioide Sedierung, was tun?
Dosisreduktion
Intervallverlängerung
NW Opioide Juckreiz, was tun?
—> Anti-Histaminika
Clemastin
Levopromacin
NW Opioide, Obstipation, was tun?
—> Laxanzien
Macrogol
Picodulfat
Sennoside
—> zb Lidocain
werden ins Gewebe eingespritzt (Infiltrationsanästhesie)
in den Bereich eines Nervs gespritz (Leitungsanästhesie)
häufig als Mischung mit Adrenalin
Blocker der inneren Porenregion von Na-Kanälen
binden nur den inaktiven Kanal
Verlängern die Inaktivierung
niedrige Selektivität, geringe therapeutische Breite
Funktionsausfall: Schmerz, Temperatur, Berühung, Druck
Intoxikationen mit Lokalanästhetika
Zentralnervöse Symptome
metallischer Geschmack
kloßige Sprache
Klingeln im Ohr
Doppelbilder
Verwirrtheit, Unruhe
Kramapfanfall
Kardiale Symptome
Brady- oder Tachykardie
QT-Zeit-Verlängerung
Inotropie -
Kammerflimmern
Zuletzt geändertvor 6 Tagen