Kritische Theorien

Konstruktivismus

Femininismus

Poststrukturalismus

Kritische Sicherheitsstudien

Sicherheit als Diskurs, am Beispiel von Terrorismus

zuerst einmal: Es gibt keine klassische Theorie des Konstruktivismus!

• Ideen & Identitäten beeinflussen das Verhalten von Staaten

• staatliche Interessen sind das Ergebnis von Identitäten und Normen

• Akteur*innen agieren aufgrund der Logik der Angemessenheit, nicht der Logik der Konsequenz

• Struktur des internationalen Systems: intersubjektive ideelle Struktur (Konstruktion des Systems durch Werte, Normen, Rollen)

• Ko-konstitutionelle Beziehung zwischen Akteur und Struktur

• Wir haben keinen Zugang zur (faktischen) realen Welt

• Die soziale Welt wird kreiert durch Sprache und soziale Praktiken

• Die soziale Welt ist immer schon auf eine bestimmte Art interpretiert (und dadurch nicht pur faktisch)

• Die Benennung von Dingen (& Menschen) ist immer bedingt durch Interpretation

• Diese Interpretation kann theoretisch unterschiedlich sein

• Interpretationen haben Konsequenzen für soziale (Inter-)aktionen

• Interpretationen etablieren bestimmte Machtstrukturen (bevorteilen manche und benachteilen gleichzeitig andere)

• feministische Perspektiven (auf Außen- & Sicherheitspolitik) sind divers

• alle Perspektiven haben besonderen Fokus auf das (soziale) Konstrukt & die Rolle von Geschlecht

Liberaler Feminismus

Poststruktureller Feminismus

Konstruktivistischer Feminismus

feministische Analyse von Sicherheit

• lenkt Aufmerksamkeit auf die untergeordnete Stellung der Frau

• Untersucht die Ursachen mit Hilfe eines positivistischen Rahmens

• Gleichstellung kann durch die Beseitigung rechtlicher Hindernisse erreicht werden —> Wie sähe die Welt aus, wenn mehr Frauen in Machtpositionen wären?

• Betrachtet die Rolle der Frauen in der Außenpolitik und die Beziehung zwischen Gleichstellung und Krieg.

• Geschlechter sind soziale Konstrukte, keine bioliogische Gegebenheit

• Geschlecht = Bedeutungen, welche Weiblichkeit & Männlichkeit zugeschrieben werden

• Wie beeinflussen die Ideen von Geschlecht die globale Politik und wie wird die Idee von Geschlechtern durch die globale Politik beeinflusst?

• Geschlecht ist eine Darbietung/ Darstellung

• Interessiert sich für die Verteilung von Macht aufgrund von Männlichkeit und Weiblichkeit

• Beschäftigt sich mit der dichotomen diskursiven Konstruktion von stark/schwach, rational/emotional, öffentlich/privat

• Dekonstruktion der (patriarchalen) Geschlechterhierarchie

• Ablehnung der Trennung zwischen dem Privaten und dem Öffentlichen - Inland und Ausland sind voneinander abhängig.

• befasst sich mit der Rolle von Frauen in Kriegen (als Opfer, Form von Legitimation)

• Vergewaltigung als Waffe im Krieg

• Tötungen durch Frauen im Krieg

• Militär als Sicherheitsrisiko/ Bedrohung für Frauen

• Rolle von Männlichkeit in Sicherheitsstudien

• Die frühen Kritischen Sicherheitsstudien sind konstruktivistisch ausgerichtet!

• stellt Objekt der Sicherheit in Frage

• betrachtet Sicherheit als mehr als nur militärische Sicherheit

• Kritische Sicherheitsstudien werden post-positivistisch

• Die Akteure in der Welt sind sozial konstruiert

• Subjekte werden durch politische Praktiken konstituiert, die gemeinsame soziale Verständnisse schaffen

• Die Weltpolitik ist nicht statisch und ihre Struktur ist nicht festgelegt

• Wissen ist nicht objektiv

• Fokus auf interpretative Methoden

• Der Zweck der Theorie ist kontextuelles Verständnis und nicht die Erklärung von Kausalaussagen

• Es geht um die Frage: Wie werden Dinge zu "Sicherheitsfragen"?

• Buzan's: Sektorale Analyse der Sicherheit

• Ole Waever: Versicherheitlichung

• Die Konstruktion einer existenziellen Bedrohung

• Versicherheitlichung wird als Sprechakt eines versicherheitlichenden Akteurs betrachtet