1.1. In der Entwicklungspsychologie werden mehrere Arten von Forschungsdesigns verwendet, um mögliche Veränderungsmechanismen zu verstehen. Bei welchem Plan bzw. bei welcher Untersuchung werden Personengruppen (Stichproben) unterschiedlichen chronologischen Alters zu einem bestimmten Erhebungstermin beobachtet und verglichen?
(A) Sequentieller Versuchsplan.
(B) Längsschnittplan.
(C) Normative Untersuchung.
(D) Querschnittplan.
1.2. Welches ist keine Aufgabe der Entwicklungspsychologie?
(A) Beschreibung des Entwicklungsgeschehens, der Entwicklungsbesonderheiten.
(B) Untersuchung der Ursachen der psychischen Entwicklung.
(C) Aufdeckung der Gesetze der psychischen Entwicklung, Aufbau und Theorie der
psychischen Entwicklung.
(D) Beratung über den beruflichen Lebensweg.
1.3. Erhebungsverfahren zur Genauigkeit von Personenwahrnemungen müssen bestimmten Anforderungen (Güterkriterien) entsprechen. Welhes Testgüterkriterium ist gemeint, wenn ein Verfahren wirkilch das misst, was es messen soll?
A: Validität
B: Objektivität
C: Reliabilität
D: Nützlichkeit
2.1. Als Artefakte in der Sozialforschung werden Verzerrung bezeichnet, die im Laufe des empirischen Forschungsprozesses entstehen können. Nennen Sie mindestens drei Verfälschungen von Messergebnissen!
1.durch Forschende verursacht
2.der Methode geschuldet
3.Erhebungssituation, durch Beforschte induziert
2.2. In der Entwicklungspsychologie von Scarr (1984, 1989) wird dargestellt, wie Lernen und individuelle Erfahrungen durch die genetische Ausstattung gesteuer werden. Dabei weist Sandra Scarr auf drei Arten des Zusammenhangs hin. Welche Aussage trifft für den evozierenden Zusammengang zu?
Kinder veranlassen ihre soziale Umwelt, besonders sensibel auf genetisch bedingte Merkmale zu reagieren.
2.3. Was wird mit dem Ausdruck ,,sensible Phase bezeichnet?
Ein Zeitfenster, innerhalb desen eine Person besonders aufnahmefähig für das Erlernen einer bestimmten Fähigkeit ist.
2.4. Die ,,visuelle Klippe” diente Gibson & Walk (1960) der Untersuchung…
der Tiefenwahrnehmung von Säuglingen.
2.5. Entwicklungspsychologische Untersuchung zur VErhaltensausstatuung von Säuglichen bringen den Begriff der ,,Kontingenz” hervor. Welche Aussage dazu ist richtig?
Beiehung zwischen Menschengesichtern und Affengesichern bei sechs Monate alten Babys.
2.6. Die menschliche Entwicklung ist u.a. durch Phänomene der Akzeleration und Retardation gekennzeichnet. Welche der folgenden Aspekte beschriebt keine Akzelerationserscheinung?
B) Beschleunigung der sozialen Entwicklung
E) Zunahme an Wissen im Rahmen der Lebensspannenperspektive.
2.7. In Piagets Theorie der kognitiven Entwicklung wird das Invarianzkonzept einer bestimmten Stufe zugeordnet. Welche Stufe trifft zu?
B) die konkret-operationale Stufe
2.8. OFFENE FRAGE
Die Debatte über die Gewichtung von Anlage und Umwelt im Entwicklungsverlauf ist so alt wie die Entwicklungspsychologie selbst. Charakterisieren Sie die Wechselwirkung zwischen Anlage und Umwelt in menschlichen Entwicklung. Stellen Sie anhand einer Entwicklungstheorie/ eines Modells Ihren Standpunkt im Rahmen der Anlage-Umwelt-Diskussion dar.
EPSY_Reader, Kap. 2, S. 56; Kap. 3, S. 63-64
2.9. OFFENE FRAGE
Die Vorstellung vom Selbst, die Entwicklung der eigenen Identität, wird nicht nur in der Entwicklungspsychologie als ein lebenslanger Prozess angesehen.
Charakterisieren Sie die Identitätsentwicklung unter Berücksichtigung einer Ihnen bekannten Konzeption als lebenslangen Prozess, und beweisen Sie anhand der Erkenntnisse aus der Identitätsforschung, warum das Jugendalter in diesem Kontext eine zentrale Rolle einnimmt!
(vgl. hierzu das pAB, AB 2 in EPSY)
EPSY_Reader, Kap. 6, S. 150-152, Kap. 9, S. 241
3.1. In Piagets Theorie der kognitiven Entwicklung wird das Invarianzkonzept einer bestimmten Stufe zugeordnet. Welche Stufe trifft zu?
EPSY_Reader, Kap. 7, S. 174-175
C) die konkret- operationale Stufe.
3.2. Zu Besonderheiten der Jugendphase gehört nach Fend (2000) nicht…
EPSY_Reader, Kap. 9, S. 241
nicht gehört…
C) die Entwicklung von Gewissen, Moral und einer Wertskala
E) Erlernen eines angemessenen männlichen oder weiblichen sozialen Rollenverhaltens
richtig wäre:
A) der Übergang vom naiven zum reflektierten Verhältnis zu sich selbst und zur Welt
B) die Tendenz zur Selbstlenkung
D) der Übergang von der kindlichen Elternbindung zum Aufbau neuer Beziehungen zu Gleichaltrigen
3.3. Welche der nachfolgenden Aussagen trifft auf die ökopsychologische/ ökosystemische Betrachtungsweise der menschlichen Entwicklung zu?
EPSY_Reader, Kap. 4, S. 109
A) Bei der Entwicklung des Menschen geht es um ein sich veränderndes Individuum in einer sich wandelnden Umwelt.
Nicht um…
B) Die menschliche Entw. ist durch Kontinuität und Diskontinuität(Veränderung) im Verhalten gekennzeichnet.
C) Bei der Entwicklung des Menschen geht es um ein sich veränderndes Indiviuum in einer stabilen Umwelt.
D) Die menschliche Entwicklung lässt sich als Abfolge von auch psychosozialen Kriesen oder Konflikten beschreiben
E) Die Entwicklung des Menschen ist über das ganze Leben hinweg durch Reifungsprozesse gesteuert.
3.4. Eine Riehe bedeutender Forscherpersönlichkeiten hat wich mit dem Spiel im Rahmen der menschlichen Entwicklung befasst. Welche Aussage trifft auf Freud (1030) zu?
EPSY_Reader, Kap. 8, S. 219
A) Spiel gehorcht dem Lustprinzip (ES).
E) Spiel kann den Zwängen der Realität entfliehen.
3.5. Nach Piaget (1966) Theorie der kognitiven Entwicklung hat die Adaption über alle Entwicklungsstufen eine gleichbleibende Grundfunktion. Der von ihm skizzierte Doppelaspekt der Adaptation ist durch Assimilation und Akkommodation gekennzeichnet. Was beinhaltet die Assimilation?
EPSY_Reader, Kap. 7, S. 172-173
B) Angleichung von Elementen aus der Umwelt an vorgegebene Strukturen des Organismus.
D) Anapssung (und damit Umgestaltung) der Umwelt an den Organismus.
3.6. Altern in psychischer Hinsicht ist nicht gleichbedeutend mit Abbau. Alter und Altern sind gestaltbar. Hinsichtlich der ,,flüssigen” und ,,kristallisierten” Leistung sind allerdings Veränderung nachweisbar. Welche Aussagen sind in diesem Kontext ungeachtet individueller Leistungsniveaus zutreffend?
EPSY_Reader, Kap.10, S. 281-284 (bes. S.283/S. 284)
A) Wissen und Erfahrung können bis ins hohe Alter ein Zuwachs erfahren.
B) die geistige Beweglichkeit (Geschwindigkeit des Denkens) lässt nach.
C) Leistungen derjenigen psychischen Funktionen lassen am frühesten und stärksten nach, die wenig in Anspruch genommen werden (Wer rastet, der rostet!”)
3.7. Unterschiedliche gesundheitliche Sichtweisen und Einflussfaktoren auf die Gesundheit sowie die Methoden ihrer Erfassung und Messung führen entsprechend zu unterschiedlichen Ansätzen der Gesundheitsförderung.
Welche Aussagen treffen auf den Ansatz des ,,Empowerment” zu?
EPSY_Reader, Kap. 14, S. 410
B) Dieser Ansatz hilft den Menschen bei der Feststellung ihrer Gesundheitsprobleme und der Gewinnung der notwendigen Fähigkeiten und Zuversicht, um auf diese Probleme adäquat zu reagieren.
D) ,,Empowerment” hebt die Bedeutung sozialer Normen als einen Haupteinflussfaktor auf das Verhalten des Einzielnen hevor.
E) Der Anstaz übernimmt nicht mehr die Rolle des Experten, sondern vielmehr die eines ,,Unterstützers”, der als Vermittler auftritt und dafür sorgt, dass der gesundheitsfördernde Prozess in Gang kommt und sich dann wieder aus desem Prozess ausklingt.
4.1. Welche der nachfolgenden Stufen gehören nach dem epigenitischen Progeramm Eriksons(1973) zum Grundschulalter?
EPSY_Reader, Kap. 6, S. 150
A) Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl
4.2. Was stellt das ,,ES” in der Tiefenpsychologie dar?
EPSY_Reader, Kap. 6, S. 139
C) Angeborene Ttiebe.
4.3. Das SOK- Modell postuliert, dass erfolgreiche Entwicklung als gleichzeitige Maximierung von Gewinnen und Minimierung von Verlusten durch das Zusammenspiel dreier übergeordneter Entwicklungsprozesse hervorgeht.
Welche gehören dazu?
EPSY_ Reader, Kap. 10, S. 279
A) Optimierung
C) Selektion.
E) Kompensation.
4.4. Die Entwicklungspsychopathologie beruht auf einem biopsychosozialen Ansatz. Demnach beziehen sich ihre Aufgabenfelder auf…
EPSY_Reader, Kap. 11, S. 297
A) die Untersuchung von normaler und abweichender Entwicklung
D) die Untersuchung von Kontinuität und Dikontinuität im Verhalten.
E) die Indentifikation von Risiko- und Schutzfaktoren.
4.5. Das bio-psycho-soziale Modell besagt, das biologische, psychologiesch und soziale Faktoren grundsätzlich einen gleichrangigen Wert für das Verständnis psychischer Störungen haben. Welches sind zutreffende Komponenten (jeweils zwei) für…
EPSY_Reader, Kap. 13, S. 384
Lösung: siehe S. 384, Abb. 2
den biologischen Faktor: Läsion
den psychologischen Faktor: Erleben
den sozialen Faktor: Umweltfaktoren
4.6. Fragen zur Identität sind vielseitig und können sich auf verschiedene Askpekte beziehen. Welche beziehen sich NICHT auf die persönliche Identität und die soziale Identität?
2 Nennung
EPSY_Reader, Kap. 6, S. 148
C) Wie fühle ich mch in meinem Land?
D) Wie fühle ich mich in Bezug auf meine berufliche Identität?
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