Was bezeichnet Ökonomie?
Wirtschaftswissenschaften; rationalen Ungabg mit Gütern die beschränkt verfügbar sind.
Womit beschäftigt sich Ökonomie?
Mit Bedürfnissen, knappen Ressourcen, Verhätnis von Bedürfnissen zu Ressourcen
Distribution = ?
Verteilung von Mitteln/Einkommen auf verschiedene Akteure
Allokation = ?
Verteilung knapper Ressourcen auf verschiedene/unterschiedlicher Verwendungszwecke
Transaktionskosten = ?
(zeit-) Kosten, die zusätzlich zum Kauf/Verkauf eines Gutes oder zur Inanspruchnahme von Dienstleistung entstehen
Maximal Prinzip
Mit gegeben Mitteln maximalen Nutzen erzielen
Minimal Prinzip
Mit geringstem Mitteleinsatz Ziel erreichen
Opportunitätsprinzip/kosten:
Nutzen/Gewinne, die aufgrund alternativ nicht wahrgenommenes Möglichkeiten ausbleiben/gemindert werden -> verzichtskosten
Effizienz = Produktivität
Effektivität = Wirksamkeit
Mikroökonimie =
Analyse individueller Märke
Makroökonomie
Gesamtwirtschaftliche Ausrichtung
Gesundheitsökonomie untersucht…
Allkoation, Effizienz, Veteilung & Wertschöpfung von Gesundheitsleistungen auf Grundlage von Kosten-Nutzen-Kalkül
Sozialökonomie
interdisziplinäre Wissenschaft durch die Wechselwirkungen zwischen Gesellschaft, Wirtschaft & Politik (z.B Gender-pay-gap)
Kriterien der Wirschaftssysteme:
Eigentumsform:
-> Privateigentum & Gemeinschafts/Staatseigentum
Koordinationsmechanismus:
->Dezentrale Planung & Lenkung (Markt->Preis)
->Zentrale Planung & Lenkung (Plan)
Eigentum gliedert sich in…
Nutzungsrecht -> (Habe das Recht zu entscheiden ob/wie ich es Nutze)
&
Verfügungsrecht -> (Möglichkeit gegenüber 3ten verschiedene Rechte durchzusetzen)
-> Je stärker es auf 1. Akteur zugeschnitten ist (Verantwortung (Property Rights) kann man -> Erfolg(Gewinn)/Misserfolg zuordnen
Gemeinschafts- bzw. Staatseigentum:
Nutzung - Verfügungsrecht über Eigentum in Hand von Kollektivs/Staat
Privateigentum:
Nutzung - Verfügungsrecht über Eigentum in Hand 1. Akteurs/Individuum
Dezentrale Planung & Lenkung
-> Preis = Kanppheitsfaktor
Menschen & Firmen entscheiden selbst, was sie kaufen/verkaufen/produzieren -> Staat misch sich nicht ein
Markt (Angebot/Nachfrage) regelt was wie läuft
(zit. Der Markt Regelt. - Danke Lindner xD)
Zentrale Planung & Lenkung
Staat bestimmt: Wer,was produziert, wieviel, für wen.
-> Menschen haben wenig mitzureden
Aufgaben des Wirtschaftssystems
Zuordnung der ökonomischen Entscheidungsbefugnisse (Entscheidung: individuum/Behörde?)
Kontrolle der Sachgemäßen Verwendung der Produktionsmittel (Wert Kontrolliert?)
Information der Wirschaftssubjekte über Güterknappheiten & andere ökonomische relevanten Fakten (Wie werden Preise gebildet? frei/staatlich festgelegt?)
Koordination der Planung & Handlungen der Wirtschaftssubjekte im arbeitsteiligen Wirtschaftsprozess (Angebot/Nachfrage bilden den Preis/zentrale Planung koordiniert?)
Markt =
Produktion/Konsumpläne durch Preis beeinflusst
( Preis = Knappheitsfaktor )
Plan =
wird administrativ versucht die wirschaftliche Tätigkeit der Millionen Produktions-Konsumeinheiten in einen zentralen Plan im Vorraus abzustimmen & festzulegen
-> von Experten festgelegt (Plankommision) -> Pläne in die politische zentrale weitergeleitet und entscheidet was Produziert wird
-> zurück zur Plankommision die Plandirektiven ableitet die an Firmen o.ä gegeben werden
Allokationsproblem…
beschreibt die Frage: Wie werden kanppe Ressourcen richtig verteilt?
Ziel: Ressourcen so verteilen,dass sie möglichst sinnvoll genutzt werden
(BSP:
Intensiv hat 10 Betten -> welche Patienten bekommen ein Bett = Allkoationsproblem)
Koordinationsmechanismus/
Eigentumsform
Dezentrale Planung & Exklus
Zentrale Planung & Exklus
Privateigentum
an
Produktionsmitteln
privat wirtschaftliche Marktwirtschaft (soziale)
(1)
zentrale gelenkte Privatwirtschaft (autoritäre Systeme) (4)
Staatseigentum
staatssozialistische Marktwirtschaft
(3)
staatssoziale Planwirtschaft
(2)
1: Fast in allen Ländern der Welt
2: Nord Korea
3. Gibts nicht mehr
4. Gibts/Gabs nicht
Welche Funktion hat die freie Marktwirtschaft bei der Ressourcenverteilung?
Allokationsfunktion
Sie sorgt für die effizienteste Allokation der Ressourcen durch Steuerung von Art, Preis und Menge der Sach- und Dienstleistungen über Angebot & Nachfrage
Welche weiteren Funktionen erfüllt der Markt neben der Allokationsfunktion?
Koordinationsfunktion
Informationsfunktion
Innovationsfunktion
Distributionsfunktion
Emanzipationsfunktion
Wie handeln die Akteure in der freien Marktwirtschaft?
In Eigenverantwortung
Wem gehören die Produktionsmittel in der freien Marktwirtschaft?
Die Produktionsmittel sind weitgehend in Privateigentum.
Unter welcher Bedingung funktionieren Märkte gut?
Märkte funktionieren gut, wenn die Bedingungen für Wettbewerb erfüllt sind → dadurch wird Effizienz gefordert.
Welche Aufgaben hat der Staat in einer freien Marktwirtschaft?
Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen schaffen
Bei Marktversagen aktiv werden
Marktmissbrauch verhindern
Achtung vor Staatsversagen (eigener Eingriff darf keine neuen Probleme schaffen)
In welchen Situationen darf der Staat in den Marktmechanismus eingreifen?
Bei wohlbegründeten Situationen wie:
Verteilungsfragen
starken Stabilitätskrisen
Was ist Marktversagen?
Marktversagen liegt vor, wenn der Marktmechanismus aus Angebot und Nachfrage nicht zu volkswirtschaftlich erwünschten Ergebnissen führt.
Was muss der Staat bei seinem Markteingriff sicherstellen?
Der Staat muss sicherstellen, dass sein Eingriff bessere Ergebnisse erzielt, als wenn er nicht eingegriffen hätte.
Potentielle Kernaufgabe eines Staates bei Marktversagen
Allokationsfunktion → Staat soll effizienten Ressourceneinsatz gewährleisten (z. B. Bildungsmarkt).
Distributionsfunktion → Staat soll Umverteilung sichern & gleichen Zugang für alle ermöglichen (z. B. Primärschulen, GKV, Solidaritätsprinzip).
Stabilisierungsfunktion → Staat soll Vollbeschäftigung, Preisniveaustabilität & Wachstum fördern
Was ist der Kern der sozialen Marktwirtschaft?
Der Markt → Steuerung der Wirtschaft erfolgt nach Angebot und Nachfrage
Welche Rolle hat der Staat in der sozialen Marktwirtschaft?
Der Staat ist Schiedsrichter → legt Rahmenbedingungen fest, schafft und pflegt die Wirtschaftsordnung
Was ist das Ziel der sozialen Marktwirtschaft?
Die Vorteile der freien Marktwirtschaft (hohe Leistungsfähigkeit & Güterversorgung) mit den Zielen des Sozialstaats verbinden → soziale Ausgleichsfunktion.
Welche Aufgabe hat der Sozialstaat in der sozialen Marktwirtschaft?
Negative Auswirkungen von Marktprozessen verhindern oder kompensieren.
Was ist die Voraussetzung für das Funktionieren der sozialen Marktwirtschaft?
Ein funktionierender Wettbewerb. Der Staat greift bei Marktversagen als Korrektiv ein.
Was bedeutet „Korrektiv“ im Zusammenhang mit der sozialen Marktwirtschaft?
Korrektiv = ausgleichender, regulierender Eingriff des Staates.
→ Ziel: negative Auswirkungen von Marktprozessen verhindern oder ausgleichen (z.B. soziale Ungleichheit, Umweltprobleme, Monopole).
→ Staat greift korrigierend ein, wenn der Markt alleine keine gewünschten Ergebnisse liefert.
Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft
Ziel: Leistungsfähigkeit der Wirtschaft mit einem sozialem Ausgleich zu verbinden (=irenische Formel)
konstriurende Prinizipien (+ 7 Nebenprinzipien) -> Markt
regulierende Prinzipien (+ 4 Nebenprinzipien) -> Missbrauch verhindern + sozialer Ausgleich
Potentiellen Ergänzungs Prinzipien (+ 3 NP)
Staatsordnungspolitische Prinzipien (+2 NP)
3+4 = Demokratie-Flankierung
Die 7 Nebenprinzipien der konstruierenden Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft
Funktionsfähiges Preissystem
Stabiles Geldwesen
Offene Märkte
Privateigentum an Produktionsmitteln
Vertragsfreiheit
Haftungsprinzip
Konstanz der Wirtschaftspolitik
(Merksatz: Paul Gibt Marie Einen Vertrag Heute Klar)
Was ist das Ziel der regulierenden Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft?
Missbrauch verhindern & sozialen Ausgleich sichern.
Die 4 Nebenprinzipien der regulierenden Prinzipien
Bekämpfung von Monopolen & Kartellen
Einkommenspolitik nach Leistungsprinzip
Berücksichtigung von Anomalien der Arbeitsmärkte
Korrektur externer Effekte
Was beschreibt die Black Box in der Mikroökonomie?
Die Black Box beschreibt die komplexe Umwelt zwischen Input und Output eines ökonomischen Modells.
→ Es wird nur das beobachtbare Verhalten betrachtet → ökonomische Realität wird als rational angenommen.
Wofür steht “C” in mikroökonomischen Modellen?
C = Konsum
Was bedeutet das ceteris-paribus-Prinzip?
→ Ceteris paribus (c.p.) = unter sonst gleichbleibenden Bedingungen.
→ Es wird nur eine Variable verändert, alle anderen Rahmenbedingungen bleiben konstant.
Welche Marktformen gibt es in der Mikroökonomie?
Monopol
Oligopol
Polypol
Wodurch wird das Entscheidungsverhalten im Gesundheitswesen beeinflusst?
C = C (E, T, V, G)
E: Einkommen
T: Transferleistungen
V: Vermögen
G: Sozialversicherungssystem, Geiz
Wovon ist die Aussage eines Modells abhängig?
Die Aussage eines Modells ist abhängig von spezifischen Restriktionen → es zeigt nur unter bestimmten Annahmen eine gültige Aussage.
Was ist ein Polypol?
vollständige Konkurenz
Steigungen bei Nachfragefunktionionen können…
isoelastisch
preiselastisch
preisunelastisch
sein.
Mikroökonomische Besonderheiten (6) von Gesundheitsleistungen
Homogene Güter
Akteuere Handeln rational
Unendlich schnelle Reaktionsgeschwindigkeit
Marktteilnehmer sind vollständig informiert
Kosten und Nutzen fallen nur bei den jeweiligen Käufern und Verkäufern an, nicht bei Dritten (externe Effekte)
Keine Marktzugangsbeschränkungen
Besonderheiten von Gesundheitsleistungen
a) Gesundheit ist ein superiores Gut
b) Die Patienten bzw. Konsumentensuverinität ist eingeschränkt
c) Gesundheitsleistungen sind min. Erfahrungsgüter
d) Gesundheitsleistungen sind Optionsgüter (in Verbindung mit dem Uno-acto-Prinzip)
e) Die Preiselastizität nach Gesundheitsleistungen ist gering bis vollkommen unelastisch
f) Gesundheitsleistungen werden auf einem 3-geteilten Markt bereitgestellt
zu a) superiores Gut -> höherwertiges Gut
zu c) -Suchgütern (Hammer, Gabel, Tisch)
-Erfahrungsgütern (Eigenschaft &Qualität erschließen sich nicht unmittelbar)
-Vetrauensgütern -> Konsum setzt Vertrauen vorraus (z.B Medis)
zu d) Gesunheistleistungen -> Dienstleistungen ->Eigenschaften: Produktion und Konsum fallen gleichzeitig an - nicht lagerfähig bzw. konsumierbar
-> Optionsgutcharakter: Nachfrage nicht Aufschiebbar -> Bezug auf Ogranisation: Vorhaltskapazitäten
Was ist der Unterschied zwischen zweiseitigem und dreiseitigem Markt?
Zweiseitiger Markt: Anbieter ↔ Nachfrager (Entscheidungsträger, Finanzierungsträger, Konsument)
Dreiseitiger Markt: Versicherung (Finanzierungsträger) ↔ Versicherte (Konsumenten) ↔ Leistungsanbieter (Entscheidungsträger); zusätzlich: Versicherung ↔ Leistungsanbieter ebenfalls verbunden.
Welche Ursachen für Marktversagen nennt die positive Theorie?
Informationsasymmetrie
adverse selection
moral hazard
principal-agent-Problem
Optionsgut-Charakter
externe Effekte (z.B. Umweltverschmutzung, Impfschutz)
Was ist adverse selection?
Adverse selection = vor Vertragsabschluss: bessere informierte Marktteilnehmer können sich gezielt Vorteile sichern → führt zu Marktunvollkommenheit (z.B. Gesunde eher aus GKV austreten).
Was ist moral hazard?
Moral hazard = nach Vertragsabschluss: Verhaltensänderung durch Versicherung → z.B. höherer Ressourcenverbrauch, da Kosten nicht selbst getragen werden.
(Exante - vorliegende fehlleistung;
Expost - rückblickende fehlleistung)
Was ist das principal-agent-Problem?
Konflikt zwischen Auftraggeber (Principal) und Beauftragtem (Agent) → Agent verfolgt evtl. eigene Interessen, nicht die des Principals (z.B. Arzt ↔ Patient ↔ Krankenkasse).
Was bedeutet Optionsgut-Charakter?
Güter, bei denen zukünftiger Nutzen unsicher ist → Konsument weiß erst später, ob Kauf sinnvoll war (z.B. Krankenzusatzversicherung).
Welche Aspekte nennt die normative Theorie beim Thema Marktversagen?
Meritorik (Förderung von Gütern, die gesellschaftlich erwünscht sind, z.B. Bildung, Gesundheit)
Kollektive/öffentliche Güter (nicht ausschließbar und nicht rivalisierend → z.B. Straßenbeleuchtung, saubere Luft)
Was sind kollektive / öffentliche Güter und warum führen sie zu Marktversagen?
Nicht-Ausschließbarkeit → niemand kann vom Konsum ausgeschlossen werden
Nicht-Rivalität → Nutzung durch einen, beeinträchtigt nicht die Nutzung durch andere
→ führt zu Trittbrettfahrerproblem → Markt bietet diese Güter nicht effizient an → Staat muss Bereitstellung übernehmen
Beispiele: Straßenbeleuchtung, innere Sicherheit, Seuchenschutz
Welche Formen von Marktversagen treten im Gesundheitswesen auf?
Was ist adverse selection im Gesundheitswesen? (4 Schritte beachten!)
Definition: Informationsasymmetrie vor Vertragsabschluss → Negativauslese
Störung: Anbieter kennt Qualität besser → Nachfrager zahlt nur für vermutete Durchschnittsqualität
Anpassung: Gute Anbieter scheiden aus → Durchschnittsqualität sinkt → Zahlungsbereitschaft sinkt → weitere gute Anbieter scheiden aus → Prozess verstärkt sich
Staat: Informationspflichten, Qualitätsstandards, Regulierung → z.B. Transparenzvorgaben
Was ist moral hazard im Gesundheitswesen? (4 Schritte beachten!)
Definition: moralisches Risiko nach Vertragsabschluss → verborgene Handlung zu Lasten des schlechter informierten Akteurs
Störung: Patient/Arzt nutzt Versicherung aus (mehr/weniger notwendige Leistungen)
Anpassung: steigender Ressourcenverbrauch, ineffiziente Allokation
Staat: Selbstbeteiligungen, Kontrollmechanismen, Zweitmeinungspflicht
Was ist das principal-agent-Problem im Gesundheitswesen?
Zwei Akteure in hierarchischer Struktur
Principal (z.B. Krankenkasse, Patient) → erteilt Auftrag
Agent (z.B. Arzt, Krankenhaus) → führt aus → evtl. eigenes Interesse im Vordergrund → nicht immer im Sinn des Principals → Informationsasymmetrie
Was bedeutet der Optionsgut-Charakter im Gesundheitswesen?
Produktion und Konsum fallen zusammen
Kapazitäten können nicht kurzfristig angepasst werden → Notwendigkeit für Reservekapazitäten
Beispiele: Rettungshubschrauber, Nachtbereitschaft im Krankenhaus
Was beschreibt das Modell “Market of Lemons” (Akellof) und wie passt es zu adverse selection?
Market of Lemons = Beispiel für adverse selection → bei Gebrauchtwagenmarkt: Käufer kennt Qualität schlechter als Verkäufer → kauft nur zum Durchschnittspreis → gute Qualität verschwindet vom Markt → nur noch “Schrottkarren” (lemons) bleiben → klassisches Beispiel für adverse selection → übertragbar auf Gesundheitsmärkte.
Warum ist das Gesundheitswesen besonders anfällig für Marktversagen?
Informationsasymmetrie zwischen Patienten, Ärzten, Versicherungen
Lebenswichtige Güter → Nachfrager oft nicht preissensibel
Optionsgut-Charakter → Reservekapazitäten nötig
Principal-Agent-Probleme → häufiger als in anderen Märkten
externe Effekte möglich → z.B. Impfung schützt Dritte
→ Daher hoher Regulierungsbedarf.
Was sind externe Effekte?
Auswirkungen ökonomischen Handelns eines Verursachers auf unbeteiligte Dritte
nicht in Kauf-/Produktions-/Verkaufsentscheidungen berücksichtigt → beeinflussen Preise nicht direkt
entstehen bei Produktion oder Konsum
Was sind demeritorische Güter?
Güter, die aus gesellschaftlicher Sicht zu viel konsumiert werden
Staat greift ein, um Konsum zu verringern/sanktionieren
Beispiele: Alkohol, Drogen
Grund: Zeitdiskrepanz zwischen kurzfristigem Nutzen und langfristigen Kosten (z.B. Sucht, Gesundheitsschäden)
Böhm-Bawerksches Gesetz: Menschen neigen dazu, Zukunftsgüter zu mindereinschätzen → rechtfertigt staatliches Eingreifen.
Welche Arten von externen Effekten gibt es?
positive externe Effekte → zu wenig konsumiert → Erträge/Nutzen für Dritte, die im Marktpreis nicht enthalten sind (z.B. Impfungen → Herdenschutz)
negative externe Effekte → zu viel produziert → Kosten/Schäden für Dritte, die im Marktpreis nicht enthalten sind (z.B. Umweltverschmutzung)
Was sind meritorische Güter?
Güter, die aus gesellschaftlicher Sicht zu wenig konsumiert werden
Staat greift ein, um Konsum zu fördern
Beispiele: Bildung, Gesundheit
normativ wertend → “wünschenswerte” Güter
Instrument: Subventionen, Pflichtangebote
Welche Kosten werden bei der Krankenkostenstudie berechnet (KKS)?
K direkt, K direkt+ K indirekt
Was ist das Ziel der Kranenkostenstudie (KKS)?
Bestimmung der ökonomischen Krankheitslast, Abgerenzung erfolgt auf drei Ebenen
pro
pro Popuöation
pro Region
sowie
Gesamt Krankheitshosten
Nach Button-Up- Ansatz
Nach Top Down Ansatz
Was ist ein Button-up- Ansatz?
Aggregation der Kostendaten auf Patientenebene auf das Niveau der Gesamtgesellschaft
Was ist der Top-down-Ansatz?
Berechnung der Kosten einer Erkrankung aus den gesamten Krankheitskosten des Gesundheitssystems
Was berechnet man bei der Kostenminimierungsanalyse (KMA)?
K direkt, K indirekt+ K indirekt
Welches Ziel hat die Kostenminimierungsanalyse?
Kostengünstigste Therapie bestimmen bzw. auswählen
Konfektionierung wie bei KKS
pro Kopf
pro Population
Wichtig ist das für die im Vergleich stehenden Therapien ein identisches Anwendungsgebiet erforderlich ist
Entscheidungsregel: T(K) A > T(K) B
A= Therapie alt
B= Therpie neu
Nennen Sie ein Beispiel für die KMA?
Medikamentenvergleichsstudien (Genrile vs. Originalpräparate oder Plcebo- Studien)
Welche Kosten berechnet die Kosten- Effektivitäts- Analyse (KEA)?
K direkt, K direkt, K indirekt
Welchen Nutzen hat die Kosten- Effektivitäts-Analyse (KEA)?
Effektivität (Wirksamkeit) in natürlichen Einheiten berechnen
medizinische Parameter z.B. Blutdruck, Temperatur, Herzfrequenz
Epidemiologische Parameter z.B. Hospitalisierungsrate, Anzahl an Komplikationnen, R- Werte (Inzidenzen), Todesfälle
Patientenrelevante Parameter z.B. Restlebensjahre, Lebenserwartung, Patientenzufriedenheit
Beschreiben Sie die Schritte der Kosten- Effektivitäts- Analyse (KEA)?
Ermittlung und Erfassung der Kosten und Nutzen in Abhängigkeit von jeweiligen Verfahren ( medizinische Parameter, epidemiologische Parameter, patientenrelevante Parameter)
Entscheidungsregel definieren: T(K,E)A <>= T(K,E)B
K=Kosten in Euro gemessen, E sind natürlichen Parameter
Entscheidungsverfahren in Gang setzen
Verortung im 4- Quadranten- Schema
Fragenkatalog formulieren
Verhältniszahlen ergänzend formulieren
ACER= durchschnittliche Kosten/ Nutzen Reabilitätsfunktion
Ergebnisse diskutieren und Entscheidungen treffen
anhand der untersuchten Parameter und Bewertungsergebnisse
Was ist ACER und ICER in der KEA?
ACER= durchschnittliche Kosten/ Nutzen der Reabilitätsfunktion
ACER= Kosten der Therapie
Wirkung einer Therapie in nat. Einheit.
Therpie A= senkung des RR um 10% (EA)
Therapie B= Senkung des RR um 12% (EB)
ACER A= KA= 100€ = durchschn 10€ je 1%
EA= 10%
ACER B= KB= 150€= durschn. 12,50€ je 1 %
EB= 12%
ICER= Zusatzkosten in Geldeinheiten
Zusatzqirkungen in natürlichen Einheit.
ICER= KB- KA = 150€- 100€ =25 Euro je zusätzlich 1% Blutdrucksenkung
EB- EA = 12%- 10%
Welches Ziel hat die KEA?
Behandlungsmethoden mit den wirtschaftlichen Kosten/ Wirksamkeitsverhältnis ermitteln
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